DE171291C - - Google Patents

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DE171291C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schleuder zum Reinigen von Flüssigkeiten von darin schwebenden Bestandteilen bezw.' zum Konzentrieren, wobei die schwereren von den leichteren Bestandteilen getrennt in . verschiedener Höhenlage abgeführt werden.
Die bisher zur Erreichung dieses Zieles benutzten Schleudermaschinen weisen den Übelstand auf, daß eine wirkliche Scheidung
ίο der schwereren von den leichteren Bestandteilen nicht zu erzielen ist, sondern daß vielmehr durch beide Auslässe ein Gemisch hindurchtritt. Der Grund hierfür liegt darin, .daß der behandelten Flüssigkeit innerhalb der Trommel nicht die Möglichkeit gegeben ist, sich in die gesondert abzuführenden Teile erst vollständig zu scheiden. Sodann weisen die bekannten Vorrichtungen Unregelmäßigkeiten in der Ausbildung der Wandungen auf, die eine eventuell schon vollzogene Scheidung wieder zunichte machen. Ferner ist bei diesen auch, was die Abführung selbst anlangt, dafür Sorge getragen, daß sie am ganzen Umfange der Trommel gleichmäßig erfolgt.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Schleuder kennzeichnet sich nun dadurch, daß in die Austrittsmündung einer vollwandigen, sich stetig von unten nach oben erweiternden Trommel ein in seiner Höhenlage einstellbarer Ring derart hineingehängt ist, daß er mit dem oberen Teil der Trommelwandung einen Ringschlitz für den Abgang der schweren Bestandteile bildet und selbst den Überlauf für den übrigen Inhalt darstellt. Da die konische Trommel sich nach oben stetig erweitert, ohne Unregelmäßigkeiten in der Wandung aufzuweisen, so kann die Zentrifugalkraft voll auf das Arbeitsgut zur Einwirkung gelangen und die Scheidung zwischen den schwereren und leichteren Bestandteilen vollziehen.
An sich sind Schleudern mit geschlossener Wandung bekannt, ebenso sind an sich verstellbare Einsätze bekannt, aber diese letzteren dienten als Stauorgane im unteren Teile der Schleuder, um eine Vorschleuderung herbeizuführen , und finden bei Trommeln mit durchlochter Wandung Anwendung. Die Trommeln mit geschlossener Wandung weisen dagegen bisher die oben erwähnte Regelmäßigkeit in der Ausbildung der Wandung nicht auf.
Erst dadurch, daß bei geschlossener Wandung die Trommel sich von unten nach oben gleichmäßig erweitert und infolge der Anordnung eines verstellbaren Ringes am Austritt ist die sorgfältige Scheidung der schwereren von den leichteren Bestandteilen ermöglicht. Es sind Einsätze in, die Trommel mit Ausnahme natürlich des Zuführungsrohres vermieden, so daß Wirbelungen und Störungen bei der Arbeit nicht eintreten können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. In die Mündung der Trommel α hängt der Ring b hinein. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Durchmesser der konischen Trommel α oben größer
als unten. Ein Festsetzen von festen Bestandteilen an der Trommelwand wird infolgedessen unmöglich gemacht.
Die Trommel ist von einem Auffanggefäß/" umgeben, das mit der Rinne k und der Abführöffnung g ausgestattet ist. Wird nun geschleudert, wobei das Arbeitsgut durch das Zuführrohr h in die Trommel gelangt, so wandert das Arbeitsgut längs des Trommelmantels α hoch, wobei sich die Scheidung zwischen den schwereren und leichteren Bestandteilen vollzieht, indem die schwereren Bestandteile an der Wandung aufsteigen. Die schwereren Bestandteile gelangen unter dem Schlitz c hindurch und fließen über den Rand e, um von g aus abgeführt zu werden. Die leichteren, flüssigen Bestandteile dagegen wandern über den Ring b hin fort und gelangen über den Bord i zur Rinne k. Aus
ao der Rinne k führt das Abführrohr I diese flüssigen Bestandteile fort. Der Schlitz c kann, wie oben bereits angegeben ist, durch Einstellung des Ringes b vergrößert oder verengt werden. Dies hängt ganz davon ab, was man durch das Abführrohr g abführen will. Wird der Ring b tief gestellt, so daß also der Schlitz c eng ist, so werden nur die allerfestesten Bestandteile in den Abzug g hineingeführt.
Um eine höhere Konzentration zu erzielen, kann die ablaufende Masse aus dem Rohre g so lange wieder der frisch zufließenden Flüssigkeit beigemischt werden, bis durch den Schlitz c eine ziemlich konzentrierte Masse hindurchgeht, die durch das Rohr g dann abgelassen wird. Auf diese Weise kann eine vollständige Reinigung der Flüssigkeit erzielt werden/

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Schleuder zum Scheiden von Flüssigkeiten von darin schwebenden festen Bestandteilen unter getrennter Abführung der schweren und leichten Bestandteile, dadurch gekennzeichnet, daß in die Austrittsmündung einer sich von unten nach oben stetig erweiternden vollwandigen Schleudertrommel ein in seiner Höhen-■lage einstellbarer Ring derart hineingehängt ist, daß er mit dem oberen Teil der Trommelwandung einen Ringschlitz für den Abgang der schwereren Bestandteile bildet und selbst den Überlauf für den übrigen Inhalt darstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2259232A1 (de) * 1972-12-04 1974-06-06 Hein Lehmann Ag Konischer vollmantel-schleuderkorb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2259232A1 (de) * 1972-12-04 1974-06-06 Hein Lehmann Ag Konischer vollmantel-schleuderkorb

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