DE1712792U - Bauhaus fuer spielplaetze u. dgl. - Google Patents
Bauhaus fuer spielplaetze u. dgl.Info
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- DE1712792U DE1712792U DE1955G0011976 DEG0011976U DE1712792U DE 1712792 U DE1712792 U DE 1712792U DE 1955G0011976 DE1955G0011976 DE 1955G0011976 DE G0011976 U DEG0011976 U DE G0011976U DE 1712792 U DE1712792 U DE 1712792U
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Description
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Albin G r ü η ζ i g /
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(Weser)
(Weser)
Bauhaus für Spielplätze u. dgl.
Gegenstand der Erfindung ist ein Haus, das von Kindern aus vorgearbeiteten
Passteilen wiederholt aufgestellt und abgebrochen werden kann« Dabei sind die Abmessungen und Gewichte der Bauteile
so bemessen, dass sie mühelos von Kindern gehandhabt werden können und auch bei gelegentlichem Herabfallen keine ersthaften
Verletzungen erzeugen können«
Häuser nacfe der Erfindung können in den verschiedensten Formen
und Grossen hergestellt worden* ohne dass der lirfindungsgedanke
eine Abänderung erfahrt» Das Wesen der Erfindung soll am Beispiel eines einfachen Spielhauses von etwa 1,5 m Höhe mit aufgesetztem
Spitzdach und einer Grundfläche von ungefähr 2 χ 1,5 a erläutert werden, welches in einer Langwand eine Türöffnung von
etwa 1 m Höhe und in der gegenüberliegenden Langwand eine Fensteröffnung
von etwa 0,4 χ 0#6 m bei einer Brüstungehöhe von etwa 0,6 m hat·
Die "Erfindung wird ausdrücklich nicht auf die in dem Beispiel
gewählte Form und deren Abmessungen beschränkt« Form und Abmessungen können lcliobig abgewandelt werden und sind lediglich von
* der Anzahl und den Massen der zur Verfügung stehenden vorgearbeiteten
Bauteile abhängig«
Die Bauteile sind*
Eine Anzahl prismatischer gestreckter Körper, die der Einfachheit als Balken bezeichnet worden sollen und die aus einem «war
festen, abor besonders leichten Werkstoff hergestellt sind, also
beispielsweise aus leichtholz wie Pappel, Balsa u.dgl. Diese Balken sind in verschiedenen Hormgrössen hergestellt und
tragen teilweise an äen Enden Zapfen oder axiale Bohrungen und
teilweise an den linden Querdurchbohrungen und auf ihre Länge verteilt Zapfenlöcher« Dabei sind die Bohrungen alle von gleiche*
Durchmesser und die Zapfen und Zapfenlöcher vorzugsweise ebenfalls«
* Eine grössere Anzahl von quaderförmigen Körpern übereinstimmender
und auf die Stärke der Balken abgestimmter Grosse aus ebenfalls
sehr leichtem aber festen Werkstoff, beispielsweise aus stark porösem Kunststoff, ähnlich wie er in der Isoliertechnik Anwendung
findet·
Blatt
2.
Ί
in
Diese quaderförmigen Körper werden zwei Grossen bereitgestellt in der Weise, dass auf eine grössere Anzahl derselben stete ein· geringere Anzahl von halber länge entfällt· Sie stellen beim Bau die Mauersteine dar, und sind deshalb vorzugsweise mit einem roten Anstrich versehen, der gleichzeitig ein Abbröckeln der porösen Masse verhindert»
Diese quaderförmigen Körper werden zwei Grossen bereitgestellt in der Weise, dass auf eine grössere Anzahl derselben stete ein· geringere Anzahl von halber länge entfällt· Sie stellen beim Bau die Mauersteine dar, und sind deshalb vorzugsweise mit einem roten Anstrich versehen, der gleichzeitig ein Abbröckeln der porösen Masse verhindert»
Eine Anzahl von Dübeln aus festem Stoff, vorzugsweise Harthol*,
welche gut in die Durchbohrungen der Balken passen.
Mehrere Paare von Balken, die als Dachsparren dienen und bestimmte
Formen und Armaturen aufweisen, die noch beschrieben werden sollen.
Der Vorgang bei der Aufstellung eines Bauhauses der erfindungsgemässen
Art ist in einem Beispiel, dem etwa die oben angegebenen Masse entsprechen, in den Figuren 1 bis 4 schematisch teilweise
perspektivisch dargestellt.· Mit entsprechenden Abwandlungen gilt
die dargestellte Aufbauweise für alle auf der Erfindung In ι ilftlfln
den Bauhäuser, auch wenn diese andere Formen und Abmessungen aufweisen. Stets wird zuerst unter Verwendung der vorgearbeiteten
Passteile ein Fachwerk errichtet, dessen Fächer dann mit den als Mauersteine bezeichneten Körpern ausgefüllt werden.
Das aus Sparren und einem Firstbalken gebildete Giebeldach kann
echliesslich mit Matten o· dgl. abgedeckt werden, welche lose
darübergelegt werden·
Das in den Figuren dargestellte Haus hat in der vorderen Längswand
die Türöffnung und in der gegenüberliegenden Längswand eine fensteröffnung· Werden mehrere Fenster- oder Türöffnungen
gewünscht oder sollen sie an anderen Wänden angebracht werden, so ist das möglich, wenn die benutzten Querbalken mit entsprechenden
Zapfenlöchern versehen sind, die andernfalls unbenutzt bleiben.
Wie in Fig. 1 erkennbar, wird zunächst aus Querbalken 1, 1», 2 und
2* ein rechteckiger Grundrahmen ausgelegt, wobei dessen Ecken durch
Dübel 4 verbunden werden, welche in die vorgearbeiteten Löcher 5 der Querbalken gesteckt werden un<3 deren Oberfläche weit überragen.
Auf die überragenden Enden der Dübel 4 werden mit ihren Axialbohrungen
die Seksäulen 6 gesteckt. Auf die Ecksäulen wird an der Bückwand ein Querbalken 11 und an Jeder Stirnwand ein Querbalken
12 bssw. 12* aufgelegt und ebenfalls mit Dübeln 4 befestigt, auf
deren herausragende Enden an der Frontseite die Ecksäulen 26 und 26* gestückt werden, während an der Rückwand hier längere Eoksäulen
16 und 16* gesteckt werden. Ueber die kurzen Ecksäulen 26 und
Blatt 3
ν-
26* wird der Querbalken 11* gelegt, der ebenso wie der Grundbalken
1' Zapfenlöcher 3 aufweist, in welche die als Türpfosten dienenden
Balken 6 und 6* mit den Zapfen 7 eingesetzt werden· Aehnlioh oder vorzugsweise gleiche Zapfenlöcher sind auf der Oberseite des
Querbalkens 11 und der Unterseite des Querbalkens 21 vorgesehen» in die mit Zapfen 7 Balken 16** und 16*'* eingesetzt werden können,
welche die Seitenwagen eines Fensters bilden.
Zum Höhenausgleich werden auf die Dübel 4» welche den Querbalken 11*
halten»nochmals kurze Bcksäulen ?6 und 36* gesteckt.
Der erwähnte Balken 21 bildet zusammen mit den Querbalken 21*,
22 und 22* den Kopfrahmen, der die Ecksäulen oben zusammenhält und ebenfalls mit Dübeln 4 zusammen-und auf den Ecksäulen gehalten
wird·
Dieser Kopf rahmen trägt seinerseits die Dachbinder, wie in Fig· dargestellt» deren freie Enden mit den Dübeln 4 an den
Ecken des Hauses auf dem Kopfrahmen gehalten werden und falls weitere Binder bei längeren Häusern vorhanden sind können in den
die Längsseiten des Kopfrahmens bildenden Balken weiter Querdurohbohrungen
für Dübel 4 vorgesehen werden·
Die einzelnen Dachbinder bestehen aus je zwei in einem Winkel
aneinander gestellte Balken 8 (flg. 2)* welche an den zusammenstossenden
Enden mit Flacheisenwinkeln A ausgerüstet sind, die vorzugsweise mit Schrauben B befestigt werden. Im Scheitel des
Winkels sind die den Binder bildenden Sparren so abgeflacht, dass
der rirstbalken 9 auf einer Fläche ruht· Der Firstbalken hat Bohrungen»
in die die langen Schenkel der Flaeheisenwinkel A eingesteckt
werden, so dass nicht nur der Firstbalken einen guten Halt findet,
sondern auch die beiden Sparren eines Binders zusammengehalten werden.
In Fig. 4 ist da« als Beispiel benutzte Haus schematisch in einer
perspektivischen Aussenansieht dargestellt, wobei die mit den Mauersteinen auszufüllenden Fächer durch gestrichelt gezeichnete
Kreuze gekennzeichnet sind·
Die als Mauersteine dienenden Klötze werden vorzugsweise in Verband
aufgeschichtet. Zu diesem Zweck dienen die erwähnten in beschränkter Anzahl vorgesehenen Halbsteine und die Längen der
Vertikalbalken sind sämtlich so gewählt, dass sie durch die Dicke der Mauersteine teilbar sind·
Blatt 4 Cs
Auch die Längen der Querbalken, die Abstände zwischen den verschiedenen
Vertikalbalken und deren Stärken sind ebenfalls «o
bemessen, dass die Breite der entstehenden Fächer stets ein Vielfaches
der Länge eines Mauersteines ist.
Es ist ersichtlich, dass die das Fachwerk bildenden Teile eo gewählt
werden können, dass mit ihrer Hilfe bei Verwendung nur weniger
verschiedener Formen der feile verschiedene Häuser zusammengesetzt
werden teSnxkexi, deren ßrösse sich nach der Anzahl der zur
Verfügung stehenden Teile richtet.
In einer Abwandlung der Konstruktion^ wird von den die icken bildenden
Säulen und Teilsäulen abgesehen. Statt dessen werden in die
Ecken des Grundrahmens an Stelle der Dübel 4 Stangen 4f gesteckt,
wie es in den Figuren 5* 6, 7 und 8 dargestellt ist· In Fig. 5
ist der Grundrahmen, bzw. dessen eine Ecke in einer Seitenansicht und in Fig. 6 der gleiche Teil in der Aufsicht dargestellt.
Die Querbalken 1 und 2 des iirundrahmens liegen an den Ecken wie vorher beschrieben übereinander und werden durch Stangen 4* easammengehalten.
Ss ergibt sich dabei die in Fig. 7 perspektirisch
dargestellte Eckenform. Von den Mauersteinen ist mindestens ein
Teil mit einer dem Durchmesser der Stange 4* entsprechenden Durchbohrung versehen, so dass diese Mauersteine an den Ecken des
Hauses abwechselnd um 90 gegeneinander verdreht auf die Stangen 4* aufgereiht werden können und auch Querbalken 11 und 12 und weitere
können mit ihren Durchbohrungen auf die Stangen 4* gesteckt werden« Eine derartige Teilecke ist in Fig. 8 perspektivisch,
wiedergegeben. Wenn« was auch bei der zuerst beschriebenen Bauweise
vorzugsweise der Fall ist, die Länge der Bausteine gleich der doppelten Breite ist, so kann auch bei dieser Eckfora die Aufschichtung
der Mauersteine im Verband erfolgen.
Claims (10)
1.) Bauhaus für Kinderspielplätze, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände des Hauses aus einem wiederholt zusammensetzbaren
und zerlegbaren Fachwerk bestehen in dem Fenster- und lüröffnungen
frei bleiben und das ohne Zuhilfenahme von Hageln,
Schrauben oder sonstigen dauerhaften Verbindungsmitteln aus nur wenig verschiedene Formen und Xbaessungen aufweisenden
vorgearbeiteten Normteilen mit ausreichender Festigkeit zusammengesetzt
werden kann*
2») Bauhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass die die
Ecken bildenden Säulen aus mehreren Teilen bestehen, zwischen welche waagerechte Balken eingefügt werden können, wobei die
Befestigung dadurch erfolgt, dass die Säulen mit axialen Bohrungen
versehen sind und die waagerechten Balken gleiche Querbohrungen an entsprechenden Stellen aufweisen, so dass
Dübel (4) entsprechenden Durchmessers hindurchgesteckt werden können·
3·) Bauhaus nach Anspruch 1 und 2* dadurch gekennzeichnet, dass
senkrechte Tür und Fensterpfosten mit Zapfen (7) in Zapfenlöcher
(3) der waagereeilten Balken eingesetzt und gehalten
werden»
4·) Bauhaus nach Anspruch 1 bis 3 oder einem Teil der Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass alle Vertikalsäulen oder ein Teil derselben aus kurzen Teilen zusammensetzbar sind und
aus einem spezifisch leichten Werkstoff bestehen.
5·) Bauhaus nach den Ansprüchen 1 bis 4 oder einem Teil derselben,
dadurch gekennzeichnet, dass die Teile in ihren Abmessungen so aufeinander abgestimmt sind, dass mit wenigen verschiedenen
längen vielfältige Bauformen erzielt werden können.
6.) Bauhaus nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass jeder Dachbinder aus zwei Sparren (8) besteht, die an ihren i*
Scheitelpunkt zusammenstossenden Bnden mit Winkeln (A) besetzt
sind* deren vertikale Schenkel den abgeflachten Scheitelpunkt überragen und durch eine Bohrung in dem darübergelegten Firatbalkenzusaiamengehalten
werden» während inre freien Enden mit Dübeln (4) auf dem Eopfrahmen des Fachwerkes gehalten werden·
7.) Bauhaus nach Anspruch 1 bis 6 oder einem Teil dieser Ansprüche»
dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer des Fachwerkes
Blatt 6
mit quaderförmigen Klötzen ausgefüllt werden, die vorzugsweise
im Verband geschichtet sind und aus einem spezifisch sehr leiten Stoff bestehen*
8.) Bauhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ecken des Hauses aus Stangen (4*) bestehen, welche in die
Bohrungen der den Grundrahmen bildenden Querbalken gesteckt werden und auf welche mit entsprechenden Bohrungen die zu
diesem Zweck durchbohrten Eckquader abwechselnd um 90° gegen»
einander verdreht und auch die einzufügenden Querbalken gesteckt werden, so dass keine Ecksäulen erforderlich, sind·
9·) Bauhaus nach Anspruch 1 bis 8 oder einem Teil dieser Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Mauersteine gleich der Dicke der Ecksäulen und sonstigen senkrechten
Balken und gleich der Breite der waagerechten Balken ist
und die Breite der Mauersteine halb so gross wie ihre Länge ist.
10.) Bauhaus nach den Ansprüchen 1 bis 9 oder einem Teil dieser Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längen der senkrecht
aufzustellenden Balken ein Vielfaches der Höhe jede· Mauersteines ist*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955G0011976 DE1712792U (de) | 1955-07-16 | 1955-07-16 | Bauhaus fuer spielplaetze u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955G0011976 DE1712792U (de) | 1955-07-16 | 1955-07-16 | Bauhaus fuer spielplaetze u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1712792U true DE1712792U (de) | 1955-12-08 |
Family
ID=32515580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955G0011976 Expired DE1712792U (de) | 1955-07-16 | 1955-07-16 | Bauhaus fuer spielplaetze u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1712792U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3512306A1 (de) * | 1985-04-04 | 1986-10-09 | Tranziska, Bruno, 8601 Seßlach | In der art eines fachwerkbaus ausgebildetes bauwerk |
-
1955
- 1955-07-16 DE DE1955G0011976 patent/DE1712792U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3512306A1 (de) * | 1985-04-04 | 1986-10-09 | Tranziska, Bruno, 8601 Seßlach | In der art eines fachwerkbaus ausgebildetes bauwerk |
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