DE1712777U - Loetpistole mit automatischer loetdrahtzufuehrung. - Google Patents
Loetpistole mit automatischer loetdrahtzufuehrung.Info
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- DE1712777U DE1712777U DE1955T0006381 DET0006381U DE1712777U DE 1712777 U DE1712777 U DE 1712777U DE 1955T0006381 DE1955T0006381 DE 1955T0006381 DE T0006381 U DET0006381 U DE T0006381U DE 1712777 U DE1712777 U DE 1712777U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/06—Solder feeding devices; Solder melting pans
- B23K3/0607—Solder feeding devices
- B23K3/0615—Solder feeding devices forming part of a soldering iron
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Description
ΡΑ.56569Μ59.55 Ι
Nürnberg, den. 7. September 1955
!lötpistole mit automatischer Lötdrahtzuführung
In der Hundfunkindustrie und verwandten Industrie sowie im Hand·»
werk und Reparaturdienst wird zum Löten Lötdraht verwendet, der eine Flußmittelfüllung hat. Dies bedeutet bereits einen Fortschritt
gegenüber früher» als man noch zusätzlich in einem weiteren Arbeitsgang
beim Löten ein Flußmittel auf die Lötstelle bringen mußte. Aber auch unter Berücksichtigung dieses Port schritte· sind
noch mehrere Arbeitsgänge erforderlich, die nicht gleichseitig Ton einer Person durchgeführt werden können· Einmal muß der zu
lötende Gegenstand an die Lötstelle herangebracht werden, bsw.
eingehängt oder festgeklemmt werden· Andererseits benötigt man zwei Hände um gleichzeitig den Lötdraht und den Lötkolben an die
Lötstelle zu bringen* Is sind somit zwei Arbeitegänge für ein«
Lötung erforderlich, wobei es auch durchaus möglich ist, daß man
im ersten Arbeitsgang sowohl den einzulötenden Gegenstand und die Lötstelle verzinnt, um dann im zweiten Arbeitsgang ohne weitere«
Hinzufügen von Lötmaterial mit Flußmittel die beiden Teile mit dem Lötkolben zusammen verbinden· Bei Bandarbeiten werden aus diesen Gründen in der Hegel immer zwei Personen für die Durchführung
eines Lötvoganges eingesetzt» wobei eine Person das Einklemmen ode*
Einhängen des zu lötenden Gegenstandes in die Lötstelle vornimmt und die zweite Person mittels Lötkolben und Lötdraht die eigentliche
Lötung durchführt.
Es sind Konstruktionen bekannt, bei welchen flüssiges Lötzinn gleichzeitig mit dem Lötkolben an die Lötstelle herangeführt werden
kann» Der Kachteil besteht nun darin, daß flüssigem Lötzinn kein
Flußmittel zugesetzt werden kann» da dieses entweder verbrennt odr
günstigenfalls an der Oberfläche des flüssigen Lötzinnes schwimmt*
Ss fflüiPfß diesem Falle, um eine einwandfreie Lötung zu garantieren»
noch Flußmittel an die Lötstelle herangeführt werden. Ss wird also kein Arbeitsgang erspart· Abgesehen davon haben diese letzteren
Yorrichtungen den Nachteil, daß der Lötkolben mit dem flüseigen
Lötzinn zu voluminös ist und man ihn nicht für schwer zugängliche Lötstellen verwenden kann· Die bisher bekannten Lötkolben
haben in der Eegel eine Kupferspitze»die einem verhältnismäßig großen
Terschleiß unterworfen ist· Es werden aus diesem Grund als Lötkolben
immer Kupferstäbe verwendet, deren eines Ende als Lötspitze gearbeitet ist» Biese großen Stäbe, die gleichzeitig als Wärmeleiter
verwendet werden, erfordern jedoch eine sehr hohe Heizleistung, um
an der Lötspitze die für die Lotung erforderliche Temperatur »u
erhalten.
Die heute bekannten Ingellötkolben haben sehr kleine Lot spitzen.
Sie arbeiten aber nach folgendem Prinzip* Die Lötspitze ist ein 9!eil der Sekundärentwicklung eines Übertragers ,|
fCnxrch den Kurz Schluß strom erhitzt, äer bei Einschaltung des Stromes
in der Sekundärwicklung dieses 2?rafos entsteht. Der Nachteil dieser
Anordnung besteht darin, daß ein übertrager benötigt wird und daß der Stromkreis nur jeweils kurz eingeschaltet werden kann. Bleibt
er längere Zeit eingeschaltet» so wird die Lötspitze zu heiß und
die Güte der Lötung wird dadurch herabgesetzt.
Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lötgerät werten die beschrie-|
benen Mangel vermieden· Es wird erreicht, daß τοη einer Person gleichzeitig die oben beschriebenen Arbeitsgänge bei der Lotung
vorgenommen werden können, und zwar dadurch, daß mit dem Lötkolben
gleichzeitig der mit dem Flußmittel versehene Lötdraht automatisch
an die Lötstelle gebracht wird und daß gleichzeitig mit der anderen
Hand der zu lötende Gegenstand an die Löt-SteLle herangeführt wird.
Das vorliegende Lötgerät verwendet eine neuartige Lötspitze, die aus
abbrandfestern Material besteht und die im Gegensatz zu dem bekannten
Lötkolben sehr klein gehalten werden kann. Die Lötspitze ist isoliert von der Heizwicklung angebracht. Die Heizwicklung ist direkt
an der Lötspitze untergebracht ^und braucht deshalb nur für ein· geringe
Leistung ausgelegt zu werden, da Wärmeverluste vermieden werden, die bei den bekannten Lötkolben durch den langen Weg zwischen
Heizwicklung und Lötspitze entstehen.
Diese Lötspitze mit der Heizwicklung wird an einem Ende eines £rä~
gerrohres befestigt, in welchem der Lötdraht automatisch an die Lötstelle herangeführt wird. Das Srägerrohr ist mit Löchern versehen,
so daß der zugeführte Lötdraht immer luftgekühlt wird und außerhalb der Lötspitze nicht schmilzt.
Dieses frägerroiir ist an einem pistolenartigen Griff befestigt» in welchem eine mechanische Torrichtung eingebaut iet, die den
automatischen Vorschub des Lötdrahtes an die Lötstelle bewirkt»
Diese Automatik wird durch Drücken eines Hebelmechaniemuases ausgelöst.
Is kann so mit einer Hand die Zuführung des Lötdrahte*
und das Heranführen des Lötkolbens an die Lötstelle bewerkstelligt werden, so daß mit der anderen Hand der einzulötende Gegenstand
an die Lötstelle herangeführt werden kann.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Torgeschlagenen Erfindung
im einzelnen beschrieb ent
In einem pistolenartigen griff sind ein trägerrohr (e) »die LÖtdrahtrolle
(a) sowie der Hebelmechanismua (c und d) befestigt· Das
ISF-OBpCOiIr selbst besteht aus dem fest mit dem pistolenartigen
Griff verbundenen feil (e) und dem mit Luftlöchern versehenen Teil
(h), an welchem die Lötspitze befestigt ist und mittels einer Überwurfmutter
(g) mit dem feil (l) des frägerrohrs verbunden ist, Ton
(a) wird der Lötdraht in das ^uführungerohr (l) geführt. Dieses iet
fest mit dem Schlitten (m) verbunden« Drehbar am Schlitten befestigi
ist das Zahnrad (o), dessen Zähne durch einen Ausschnitt in(l) ragen. Dem Sahnrad gegenüber befindet sich auf dem Schlitten «in
Druckrad (n), das ebenfalls in (1) hineinragt» und zwar so» daß der Lötdraht von beiden Rädern (n und 0} fest erfaßt wird und beim
Bewegen des Schlittens mitgenommen wird» S&£°Brücken des Hebelmechanismusses
(c und d) wird der Schlitten (m) samt fiohr (e) nach
vorn gegen die Lötspitze (i) geschoben· Auf dem Wege wird das Zahnrad (o) durch Auflaufen auf eine Knarre (p) gedreht und transportiert
so den Lötdraht um die notwendige Länge für eine Loteteil·
in dem Bohr (e) nach vorn* Es geschehen also zwei Bewegungen gleichzeitig»
und zwar das Hinbringen das Lötdrahtes samt Zuführungerohr an die Lötspitze und das nachschieben des Lötdrahtee mittels Knarre
und Zahnrad um die für die Lötung notwendige Länge.
Die Lötspitze (i), auf der die Heizpatrone (k) isoliert aufmontiert
ist» ist fest mit dem vorderen feil (h) des frägerrohre hart verlötet.
Bin Ende der Heizwicklung ist mit der Masse verbunden (hart verlötet mit dem frägerrohr}* Das heiße Ende der Heizwicklung iet
Über ein Kabel mit der Stromquelle verbunden· Das Kabel selbst ist
fest im Inneren des frägerrohrs (e und H) verlötet und wird am
mm 4 —
pistolenartigen Griff herausgeführt» Die ferbindung des Kabel
in Teil (h) des Trägerrohrs mit dem Kabel in Teil (e) des Trägerrohrs erfolgt über einen Steckkontakt, der in Höhe der überwurfmutter
Cg) liegt.
Heizleistung wird einem Transformator, der außerhalb des Lö*tgerätes
in einem Gehäuse untergebracht ist, entnommen, da es als Ab«
lage des Gerätes dienen kann* Gegebenenfalls kann der Transformator
im Griff der Pistole untergebracht werden, was bei Geräten, die Tiel transportiert werden müssen, Z.B.Reparaturdienst, von Hutζen
sein kann»
Claims (6)
- ΡΑ.56569ΤΊ&9.55 (q·· 5 **
Schutgansprüche♦ lötgerät mit ptstolenf örmigem &riff und eltktrieob.tr Beheizung, wobei die lötspitze fest auf ein frägerrohr befestigt ist, das seinerseits feat ait dem pistolenförmigen Griff verbunden let» dadurch gekennzeichnet» daß der Mit Flußmittel versehene lötdraht im Inneren des frägerro&r mittels eines im pistolenförmigen (fcriff uÄtergeferaoliten Hebölmeoiiaaismue' automatisch während des LÖtTorgangee an die lot spitze \m* an die lötstelle herangeführt wird, wobei der Hebelmechaniamus τοη derselben Hand betätigt wird» die das Lötgerät Mit und an die lötstelle führt und damit gewährleistet» daß die beiden Arbeitsvorgänge einer IiiStung» das Heranführen des jsu lötenden gegenstandes an die lötstelle und das gleichzeitige Heranführen des lötgerätes (einschließlich des mit dem flußmittel versehenen IStdrahtes) an die lötstelle, durch eine Person durchgeführt werden können« - 2. Lötgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Srägerrohr (h)f in dessen Inneren der lötdraht an die lötstelle herangeführt wird, mit luftlöchem versehen ist und damit eine vollständige Abkühlung des Ib'tdrahtes in der Euhestellung bewirkt,
- 3· lötgerät nach Anspruch 1 und 2» dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen des Hebelmechanismus* der lötdraht an die lötstelle herangeführt wird und gleichzeitig mit Hilfe der Vorrichtung (m, n» of p) der lötdraht um die zur leitung notwendige länge nachgeschoben wird«
- 4. lötgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Xrägerrohr aus zwei feilen besteht, die mittels eines Bajonettverschlusses oder einer Verschraubung fest miteinander verbunden werden
- 5. lötgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die au» einem abbrandfestern Material bestehende lötspitze direkt beheizt wird, wobei ein Inde der Heizwicklung an Masse liegt und das andere Endsmittels eines isoliert im frägerrohr verlegten Zuleitungedrahtee mit dem Hei«transforsiator verbunden ist«
- 6. Iiötgerät nach Anspruch 1 und 5» daauröh gekennzeichnet» daß der Heiatransformator entweder im pistolenfönaigen G-riff untergebracht ist oder außerhalb des lötgerätes in einem besonderen Gehäuse, das gleichzeitig als Ablagevorrichtung für dae Lötgerät gestaltet werden kann·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955T0006381 DE1712777U (de) | 1955-09-15 | 1955-09-15 | Loetpistole mit automatischer loetdrahtzufuehrung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955T0006381 DE1712777U (de) | 1955-09-15 | 1955-09-15 | Loetpistole mit automatischer loetdrahtzufuehrung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1712777U true DE1712777U (de) | 1955-12-08 |
Family
ID=32518241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955T0006381 Expired DE1712777U (de) | 1955-09-15 | 1955-09-15 | Loetpistole mit automatischer loetdrahtzufuehrung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1712777U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157059B (de) * | 1957-03-30 | 1963-11-07 | Amuth Gustafsson | Pistolenfoermiges Loetwerkzeug fuer band- oder drahtfoermiges Lot |
DE1247813B (de) * | 1965-04-17 | 1967-08-17 | Zuse K G | Loeteinrichtung mit einer Schussvorrichtung, die das zum Loeten benoetigte Lot der Loetspitze zufuehrt |
DE29810710U1 (de) | 1998-06-15 | 1998-11-26 | Steinert, Ronny, 09306 Seelitz | Lötapparat mit im Lötgerät liegenden Lötzinn |
-
1955
- 1955-09-15 DE DE1955T0006381 patent/DE1712777U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157059B (de) * | 1957-03-30 | 1963-11-07 | Amuth Gustafsson | Pistolenfoermiges Loetwerkzeug fuer band- oder drahtfoermiges Lot |
DE1247813B (de) * | 1965-04-17 | 1967-08-17 | Zuse K G | Loeteinrichtung mit einer Schussvorrichtung, die das zum Loeten benoetigte Lot der Loetspitze zufuehrt |
DE29810710U1 (de) | 1998-06-15 | 1998-11-26 | Steinert, Ronny, 09306 Seelitz | Lötapparat mit im Lötgerät liegenden Lötzinn |
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