DE1711168U - Schutzvorrichtung fuer beifahrer in auto. - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer beifahrer in auto.

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DE1711168U
DE1711168U DE1955H0018886 DEH0018886U DE1711168U DE 1711168 U DE1711168 U DE 1711168U DE 1955H0018886 DE1955H0018886 DE 1955H0018886 DE H0018886 U DEH0018886 U DE H0018886U DE 1711168 U DE1711168 U DE 1711168U
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DE
Germany
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passenger
seat
car
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centrifugal force
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DE1955H0018886
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English (en)
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Werner Hirschnitz
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Description

PA36000M46.55
Werner Birschnitz
Ot) ethan sen/at erkrade
Bolders£r. 2£ den 12· o. :?;?
Schutzvorrichtung für Beifahrer im Auto.
Unter einer Schutzvorrichtung für Beifahrer im Auto inebe sondere für P, E. «#f versteht man eine Vorrichtung die die Gefahr beseitigt« dass der Beifahrer beim plötzlich an star kern Bremsen oder einem Zusammenstoss in hoher G-eschwindig ~ keit, der ihm anhaftenden !Fliehkraft schutzlos ausgeliefert ist und sit grosser Gewalt mit dem Kojpf an die Windschutz - scheibe oder das lagenverdeck geschleudert wird. Hie bis ^etz bekannten Schutzvorrichtungen bedingen einen völlig veränderten Sitz, mit wesentlich längerenJBeinen-und ~ höheren Siickenpolster, da diese Vorrichtungen darauf abge stimmt sind, dem Beifahrer im Moment'des Einsetzens der JIieh-
SLtzbeine entweder wegzuziehen oder ein -_~
zuknicken, um Ihn damit nach hinten fallen zu lassen und ihn -zu—zwingen den gefährlichen _Stoε& mit des Qesäss abzufangen. IM beim Hintenumkippen einen möglichen Genickbruch zu ver hindern muss das .Rückenpolster verlängert werden, damit der des Beifahrers Halt findet. EtL ese veränderte sitzfozm
würde eine völlige Disharmonie innerhalb des Wagens hervor rufen, wollte man nicht alle vorhandenen Sitze dieser ver änderten 1k>m anpassen. Wesentliche Veränderungen des Wagen aufbaues wären wohl die .natürliche folge. Schliesslich muss noch die Heflexbewegung des grössten Teiles der Beifahrer in Eechnung gestellt werden die darin besteht, dass dieser sich im Augenblick der Gefahr ruckartig nach vorn beugt, obwohl die Bremsen noch gamieHt in Tätigkeit sind oder der äusammenstoss noch garni ent stattgefunden hat und kommt damit
der Hiehkraft auf !kalbern Wege entgegen. Das Schwehrgewicht des Körpers ist damit schon auf die vordere Kante des Sitaes verlagert und es bleibt zweifelhaft, ob in diesem Zu&taad noch ein umkippen der hinteren Sitzbeine die Gefahr ausschaltet.
Die Feuerung eimöglicht ein Beiböialten der üblichen niedrigen Sitafoimen» «jfcei tu* imHomeüt der Gefahr aeisst nach vorn geneigte Oberköi^ajämltang in Betracht -geaogen wrd», indem die vordere Sitskante beam Einsetzen der gefahrlichen fliehkraft., durch 2 leleskopfederbeine nach oben geschnellt idrd die hintere Sitzkante inach vorn gleitet und der darauf sitzeate Beifahrer zwang si auf ig mit dem Gesäss in den zwischen Sits polster und Rückenpolster entstandenen ZkLschenraum rutscht, so schon den gefährlichen Stoss xcit aea Gesass abfängt und sich dabei, auf Grund des schwenkbaren Bückenpolsters nach hinten umlegt, bis das Huckenpolster «Leder seinen Anschlag
TörgXeiten des sTtzpolsters und dessen Schag-
lage soiäe des umgekippten Bückenpolsters ist der Winkel aid-
Hiickenpolster und Sitzpolster grosser geworden und da *- mit die Eatfernung zidLschen der Sitapol stemitte und oberen Kante des Bückenpolsters wesentlich vergrössert norden, so dass beim Hintenüberkippen des Beifahrers dessen üopf vom Rücken polster ge st üt st und ein Genickbruch verhindert -wird. An Band der Abbildungen «ird die Neuerung nachstehend näher ^erklärt.
Abb. 1 zeigt den Sitz in no mal er Stellung. Die !Deleskopfederbeine sind eingefahren .10 . Das Hückenpolster ist iait seinen Klauen 3> in dem Verbindungsxundei sen. dee Sitzpol st errahiaens verankert.
Abb. 2 zeigt den Sitz in ausgeklinkter Stellung. IXLe 3?eles kopfederbeine sind ausgefahren. Das Sitzpolster hat eine Scfcrag-
lage erhalten ist mit seinen FührungsroIlen 14 u. 15 nach vom geglitten und das Rückenpolster hat mit seinen Führungsxöllen 33 auf den Anschlag 39 Halt gefunden. Abb. 5 zeigt den Aufbau der Vorrichtung im Einzelnen. Sie be steht aus einem Bodenrahmen und einem Sitzpolsterrahmen. Der Bo deh en besteht aus 5 miteinander verschwelest en U-Eisen 1-5« der Sitzpolsterrahmen besteht aus 2 Jlacheiöen t> u* ? 2 Winkel ei sen 8u, 9 die an ihrem hinterem Ende rechtwinklig gebogen sind und eise© Verbindungsrundeisen 16 welches die beiden Winkel ei sen S u. 9 am Biegepunkt miteinander verbindet. Sämdliche Seile sind ebenfals miteinander verschweisst. An den im rechtem Winkel gebogenen jäiden des .Sitzpolsterrahmens sind je Seite eine Führungsrolle 14 u. 15 gelagert, diese fin den ihre Führung in den beiden U-EL sen 1 u· 2~(ϊβϊΓBodenrahmens. Auf die vorderen Baden des Boden rahm eng sind zwei Teleskop —f-ederbeine 10 u. 11 senkrecht aufgesehweisst "die durch-einen -_
Verbindungssteg 2$ fesst verbunden sind. In bestimmter Höhe um die normale Schräglage des Sitzpolsters zu erhalten, sind an die Federbeine je ein Ansatzstück 12 u. 13 angeschweisst worin die vorderen beiden Edden des Sitzpolsterrahmens dreh bar gelagert sind. ~"~ " ~ ■ ~~Γ~~~Γ^~Γ7Γ\^
Auf dem Verstrebung^ei-sen-des-Bodenrahmens 3 - 5 ist die Fliehgewichtauslösung montiert, die Abb. 3 veranschaulicht. Sie be steht aus 2. lagern 17 u. 18, einem Fliehgewicht 19 ,einem Federteller 20, einem verstellbarem Federlager 21 mit Ansatz 22 zur willkürlichem Auslösung der Sicherheitsvorrichtung in Verbindung mit dem Bremsgestänge, einer Welle 23 i&it Gabel 24, einer Halteklinke 23 und zweier Halteklinkenlager 26 u. 27. Die Halteklinke 25 greift in di^e. Aussparung 28 in der Mitte des Verbimdungssteges 23 der I'eleskopf ederbeine ein und hält die 2?elesux>jjfederbeine unten. Die Teleskopfederbeine besteh-
en aus zwei ineinandergreif ende Bohre 50 u, 31 Abb. 2, die in normalem Zustand unter der spanneng der in ihrem Innerem befindlichen Feder 22 stehen.
Daß Bückenpolster ist mittels einer Bolle 33 Abb. 1 u· 2 Seite in die auf beiden Seiten und Baden dee Jk>denrehmens geschweissten U-SLsenführungen 34 eingehängt. Den unteren Halt erhält das Bückenpol ster durch 2 Klauen 35t je Seite eine, die an den unteren jB&den dee Sück.enf>olßterrahmeß8 3© befestigt sind und in das Verbinöungsrondeisen 16 am hinterem aide des Sits jpolsterrahmens eingreifen, lie aus Abb* I ersichtlich, erlaubt die Form und Stärke des Rückenpolsters ein nach Vornklappen desselben beim !ansteigen in1 ε Heck des Fahrzeuges, verhindert aber ein selbständiges Kaehuntengleiten.
Im Moment des Einsetzen ε der iliehkraft wird das Fliehgei&cht der niehgeTO.chtauslösung, welche sich unter dem Sitz befindet
bildet dabei noch einen ge -
«xssenTl^ederstähd und verMhaerGt aass DeH Jedem jBremsen die Vorrichtung ausgelöst vd.rd. Erst wenn die Fliehkraft des FliebgewichteB stärker ist als die Federeinstellung· wird das Tliehgewicht durchgerissen. D& das Hiehge«Leht fesst mit der Welle 23 verstiftet ist, kippt die Halteklinke -25 -mit -Hilf e der_Gabel 24, die ebenfals mit der Welle fest verbunden_ist, nach hinten und gibt den Yerbinduagsstee 29 frei. Die beiden gespannten Fe dem der Teleskopfederbeine schnellen nach oben, reissen die -oberen Teleskoprohre mit und damit den an ihnen bef esstigten Sitzpolsterrahmen. Die Führungsrollen 14 u. 15 des Sitzpolsterrahmens gleiten in ihren Führungen nacn vorn und finden erst an dean letztem Verstrebungseisen 3 des Bodenrahmens Bait. Da mit hat das Sitzpolster eine abnormale Schräglage erhalten, der Beifahrer rutscht .nach unten und Kippt zwangsläufig nach
hinten um, gleichgültig ob er durch eine Beflexfcewegung nach vom gebeugt oder im Moment der Gefahr noch am Rückenjpolster lehnte. Das fiückenpolster gleitet nach unten bis seine Püh rung grollen 33 am Anschlag 39 Halt finden und legt sich mit dem Beifahrer nach hinten um ,bis die Klauen 35 meder in das Verbindungsrundeisen 15 des .Sitzpolsterrahmene eingreifen.
IXirch staken Druck auf die vordere Sitzpolsterkante wird der Sitz wieder in seine normale Xage gebracht, tso die Halte klinke 23 niede^Ln den .Verbindungssteg 29 einschnappt· Paralell zur Tl±ehkraftauslösang ist eine willkürliche Aus lösung ^vorgesehen, die über das Bremsgestänge den Ansatz 22 am .iederlager 21 nach vorn drücken soll, wenn die Jussbrem.se stark und voll durchgetreten wird.

Claims (2)

  1. PA360007»U6.ü5
    Schutz an sprüchc
    1, Schutzvonichtung für Beifahrer im Auto, insbesondere für Personenkraftwagen dadurch gekennzeichnet, dass diese mit Hilfe zweier iPeleskopfederbeine (10 u, 11), die vordere Sitzkante um die gesäumte vordere Höhe des Sitzes automatisch anhebt, auf Grund der Führungsrollen (14 u. 15) die nintere Sitakante nach vom gleiten lässt und das Bückenpolster zwangsläufig nach hinten umlegt«
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die üblichen Abmessungen des Autositzes beibehalten werden und die Vorrichtung mit einer "Flieh kraftauslösung verbunden ist, die durch ein verstell bares-^ederlag-er—(-Sl·}—auf—di-e--b«keiffifceHj^anrenzone eingestellt werden kann.
    toria ortung nach~insprudi~l.-2 dadurch gekennzeichnet, dass der dem Beifahrer anhaftenden Fliehkraft, der Pederdruck zweier ieleskopf ederbeine entgegengesetzt wird.
    4, Schutzvorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Teleskopfederbeine je an einer Seite der vorderen Sitzkante befestigt sind und von der Halteklinke (25) der Hi.ehkraftauslö sung untengehalten werden·
    jp. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1-4 dadurch gekenn zeichnet, dass der Beifahrer im Augenblick des Einsetzens der iliekraft in Höhe der Kniekehlen angehoben wird und zwangsläufig nach hinten umgekippt wird·
DE1955H0018886 1955-06-14 1955-06-14 Schutzvorrichtung fuer beifahrer in auto. Expired DE1711168U (de)

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DE (1) DE1711168U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163168B (de) * 1958-04-17 1964-02-13 Franz Amler Sitz fuer Kraftfahrzeuge, der bei Verzoegerung des Fahrzeugs unter der Massenkraft relativ zu seinem Tragrahmen in Fahrtrichtung verschiebbar ist
DE2606884A1 (de) * 1976-02-20 1977-08-25 Georges Dipl Phys Hachem Sicherheitsautositz
DE10261324B4 (de) * 2002-06-15 2005-06-30 Hyundai Motor Company Anti-Durchrutsch-Sitz für ein Auto

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163168B (de) * 1958-04-17 1964-02-13 Franz Amler Sitz fuer Kraftfahrzeuge, der bei Verzoegerung des Fahrzeugs unter der Massenkraft relativ zu seinem Tragrahmen in Fahrtrichtung verschiebbar ist
DE2606884A1 (de) * 1976-02-20 1977-08-25 Georges Dipl Phys Hachem Sicherheitsautositz
DE10261324B4 (de) * 2002-06-15 2005-06-30 Hyundai Motor Company Anti-Durchrutsch-Sitz für ein Auto

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