DE1710256C - Vorrichtung zum Aufstossen von Strick und Wirkwaren auf Nadelfonturen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufstossen von Strick und Wirkwaren auf NadelfonturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstoßen
von Maschenware auf die Nadelfontur von
Kettelmaschinen oder auf den Übertragungskamm von Flachwirkmaschinen, wobei die auf die Nadel"
spitzen der Fontur bzw, des Übertragungskammes δ
aufgelegten Maschen auf die Nadelschäfte niedergeschoben
werden.
Nach Patent 1660813 wurde vorgeschlagen, das
Niederschieben der Maschenware auf die Fonturennadeln von Kettelmaschinen oder den Übertragungskamm
von Flachwirkmaschinen mit einem an den auf die Nadeln aufgelegten Maschen ober- und unterhalb
der Nadeln in Eingriff bringbaren, mit einem Vibrationsgerät verbundenen, zwei Schenkel aufweisenden
kufenförmigen Bügel auszuführen.
- Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, den Vorgang
des Aufstoßens der Ware in mehreren Stufen oder Phasen durchzuführen, wobei die Ware in der
ersten Stufe erst auf die Spitzen der Nadeln und in der zweiten Stufe oder den spiiteren Stufen auf die ao
gewünschte Tiefe auf die Nadelschäfte niedergeschoben wird. Dadurch wird die Ware in einem flacheren
Winkel auf die Nadeln niedergeschoben, wodurch Dehnungen und ein Verziehen der Maschen vermieden
werden. Auch kann das Aufstoßverfahren beschleunigt werden, da die verschiedenen Stufen
gleichzeitig in Betrieb sind.
Erfindungsgemäß wird daher in Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes vorgeschlagen, daß
das mit den Maschen in Eingriff bringbare Anlageprofil des Bügels mehrere Vorsprünge derart aufweist,
daß der in Einführungsrichtung der Maschenware jeweils nachfolgende Vorsprung sich weiter in Eingriffsrichtung erstreckt als der vorhergehende Vorsprung.
Der Bügel kann dabei an einer radial schwingenden Welle angeordnet sein, wobei diese Welle durch das
Vibrationsgerät, z. B. einen Schwingmagneten, in Drehschwingungen versetzt wird. Infolge der raschen
Drehschwingungen der Welle üben die Vorsprünge des Auflageprofils Vibrationsstöße auf die aufzuschiebende
Ware aus, wobei der vordere Vorsprung die Ware nur auf die Nadelspitzen aufstößt, während der
hintere, tiefer einwirkende Vorsprung den Aufstoßvorgang vollendet. An dem Anlageprofil des Aufschiebteils
können mehr als ein Vorsprung angeordnet sein, wobei auch hier der jeweils vordere weniger
tief auf die Ware einwirkt als der nachfolgende Vorsprung.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß bei einer einzigen Antriebsquelle zwei oder mehrere Vorsprünge
des Anlageprofils gleichzeitig auf die Ware einwirken, wodurch die Zahl der Vibrationsstöße je Masche entsprechend
vervielfacht tvird. Dadurch wird für den Aufstoßvorgang weniger Zeit benötigt. Außerdem
wird die Ware durch den flacheren Winkel, in dem sie niedergeschoben wird, mehr geschont.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fiß. 1 eine erflndungsgemHße Aufstoßvorrichtung,
die auf eine Nadelfontur einer Rundkettelmaschine aufgesetzt ist, im Schnitt,
Fig.2 die gleiche Aufstoßvorrichtung in Riehtune
χ) in Fig. 1 gesehen,
Fi g. 3 die gleiche Aufstoßvorrichtung in Drnuf-
Der Bügel 4 ist fest auf der radial schwingenden Welle 8 eines Schwingmagneten 1 angeordnet, der an
einem mit der SUuIe der Kettelmaschine fest oder drehbar verbundenen, ausschwenkbaren Arm 2 befestigt
ist. Der Bügel 4 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und greift beiderseits über die Nadelfontur
S. Durch die schwingende Bewegung der • Welle 8 wird das in Einführungsrichtung der Ware 6
gesehene vordere Ende la des Auflageprofils 7 des Bügels 4 in Richtung auf die Ware 6 bewegt, wobei
diese nur auf die Nadelspitzen der Fontur 5 aufgeschoben wird. Das in Richtung auf die Nadelschäfte
weiter ausgreifende hintere Ende Ib des Anlage-Profils
7 schiebt durch seine schwingende Bewegung die Ware bis auf die gewünschte Tiefe auf die Nadelschäfte
nieder.
Am Anlageprofil 7 des Bügels 4 können auch noch
weitere Vorsprünge angeordnet sein.
Vor der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein an sich bekannter Kantenausroller 10 fest oder ausschwenkbar
angeordnet sein.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschränkt sich nicht nur auf Kettelmaschinen
runder und flacher Bauart, sondern sie kann ebenso vorteilhaft auch für Übertragungskämme bei Flachstrickmaschinen
angewandt werden. Für besondere Ausnahmefälle kann es fernerhin zweckmäßig sein,
die erfindungsgemäße Vorrichtung unter Verzicht auf eine Halterung als Handgerät zu verwenden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Aufstoßen von Maschenware auf die Nadelfontur von Kettelmaschinen
oder auf den Übertragungskamm von Flachwirkmaschinen mit einem an den auf die Nadeln aufgelegten
Maschen ober- und unterhalb der Nadeln in Eingriff bringbaren, mit einem Vibrationsgerät verbundenen, zwei Schenkel aufweisenden,
kufenförmigen Bügel nach Patent 1 660 813, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den
Maschen in Eingriff bringbare Anlageprofil (7) des Bügels (4) mehrere Vorsprünge (7 a, 76) derart
aufweist, daß der in Einführungsrichtung der Maschenware (6) jeweils nachfolgende Vorsprung
(76) sich weiter in Eingriffsrichtung erstreckt als der vorhergehende Vorsprung (7a).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (4) an einer radial
schwingenden Welle (8) angeordnet ist.
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