DE1709440B1 - Vorrichtung zum Einfuehren von Rauchgasrohren in einen Schornstein - Google Patents
Vorrichtung zum Einfuehren von Rauchgasrohren in einen SchornsteinInfo
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G23/00—Working measures on existing buildings
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen von Rauchgasrohren in einen Schornstein
mit an die Innenwandung eines Rohres anklemmbaren Armen und mit einem an der Spitze angeordneten
pyramidenförmigen Leitkörper für den in den Zwischenraum zwischen der Wandung des Schornsteins
und den Rohren einzubringenden Mörtel.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 12 06 234 ist eine Vorrichtung zum Einführen von Rauchgasrohren
in einen Schornstein mit mehreren an die Innenwandung eines Rohres anklemmbaren, an der Spitze pyramidenförmig
zusammengeführten Armen und mit einer an der Spitze angeordneten pyramidenförmigen, als
Leitkörper für den als Futter bestimmten Mörtel dienenden, aus festem Blech hergestellten Haube bekanntgeworden.
Der Mörtel wird nach dem Einsetzen eines Rauchgasrohres von oben her in den Schornstein hineingeworfen
und wird dann durch den Leitkörper in den Zwischenraum zwischen die Schornsteinwandungen
und die Rauchgasrohrwandungen geleitet.
Damit der Mörtel diesen Zwischenraum vollständig ausfüllt, ist es notwendig, mehr Mörtel als benötigt von
oben in den Schornstein hineinzuschütten, damit sich oberhalb der als Leitkörper dienenden Haube eine Ansammlung
von Mörtel bildet, welche gewährleistet, daß genügend Mörtel in den Zwischenraum zwischen
Schornstein und Rauchgasrohrstück hereingekommen ist. Verständlicherweise läßt sich die von oben in den
Schornstein geschüttete Mörtelmenge sehr schwer dosieren, weil der Ort, wo der Mörtel benötigt wird, sehr
weit von der Schüttstelle entfernt ist und praktisch nicht zu beobachten ist. Um eine gute Vermörtelung
sicher zu stellen, ist daher immer mit einem Überschuß an Mörtel zu arbeiten. Dieser Überschuß an Mörtel
bringt es aber mit sich, daß sich die Vorrichtung nur noch äußerst schwer nach oben ziehen läßt, weil der
zwischen Haube und Schornstein ruhende Mörtelüberschuß im Querschnitt keilförmig ist und sich infolge seiner
erdfeuchten, steifen Beschaffenheit — zusätzlich verdichtet durch den Wurf von oben — aus dieser Stellung
nur sehr schwer herausbewegen läßt.
Nun ist das Arbeiten am Schornsteinkopf noch zusätzlich dadurch erschwert, daß im allgemeinen ohne
ίο Gerüst gearbeitet wird, wenn derartige Rauchgasrohre eingesetzt werden, und der Arbeiter daher nicht so
kräftig die Vorrichtung hochziehen kann, wie er das beim Arbeiten aus einer standsicheren Stellung heraus
tun könnte. Aus diesem Grunde wird der mit dieser Vorrichtung Arbeitende immer bestrebt sein, lieber etwas
zu wenig als etwas zu viel Mörtel in den Schornstein für die Vermörtelung zu werfen. Das bringt aber
den Nachteil mit sich, daß der Zwischenraum zwischen dem Schornstein und dem Rauchgasrohrstück nicht ordentlich
vermörtelt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sie nach dem Einbringen des Mörtels mit geringerem Kraftaufwand als bisher aus dem Schornstein herausziehbar
ist. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Leitkörper aus feinporigem
Schaumstoff besteht.
Durch die Verwendung von feinporigem Schaumstoff für den Leitkörper wird erreicht, daß der Leitkörper
auf einen geringen Durchmesser zusammendrückbar ist. Hierdurch läßt sich die Vorrichtung nach der
Erfindung ganz leicht durch die Mörtelansammlung oberhalb des Leitkörpers hindurchziehen. Der mit der
Vorrichtung Arbeitende kann daher die Vorrichtung ganz leicht nach oben aus dem Schornstein herausziehen.
Die Mörtelansammlung selbst wird beim Herunterlassen eines neuen Rauchgasrohrstückes durch dieses
von oben her leicht von den Schornsteininnenwandungen abgestoßen, weil sich ja im Inneren der Mörtelansammlung
eine öffnung befindet, durch die die Vorrichtung hindurchgezogen ist. Der Mörtel fällt durch
das schon eingesetzte Rauchgasrohrstück nach unten und kann durch die Reinigungsöffnung am unteren
Ende des Schornsteines aus dem Schornstein herausgenommen werden. Da der Mörtel erdfeucht und krümelig
ist, behindert die Ansammlung von Mörtel keineswegs das Einsetzen eines neuen Rauchgasrohrstückes,
da die Mörtelansammlung durch dieses neue eingesetzte Rauchgasrohrstück verdrängt und abgestoßen wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Einführen von Rauchgasrohren in einen Schornstein mit an die Innenwandung eines Rohres anklemmbaren Armen und mit einem an der Spitze angeordneten pyramidenförmigen Leitkörper für den in den Zwischenraum zwischen der Wandung des Schornsteins und den Rohren einzubringenden Mörtel, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper aus feinporigem Schaumstoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671709440 DE1709440C2 (de) | 1967-09-07 | Vorrichtung zum Einführen von Rauchgasrohren in einen Schornstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671709440 DE1709440C2 (de) | 1967-09-07 | Vorrichtung zum Einführen von Rauchgasrohren in einen Schornstein |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1709440B1 true DE1709440B1 (de) | 1975-12-18 |
DE1709440C2 DE1709440C2 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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B1 | Publication of the examined application without previous publication of unexamined application | ||
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |