DE902908C - Abgasfuehrung fuer gasbeheizte Geraete - Google Patents

Abgasfuehrung fuer gasbeheizte Geraete

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DE902908C
DE902908C DEJ4751D DEJ0004751D DE902908C DE 902908 C DE902908 C DE 902908C DE J4751 D DEJ4751 D DE J4751D DE J0004751 D DEJ0004751 D DE J0004751D DE 902908 C DE902908 C DE 902908C
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DE
Germany
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chimney
exhaust
ducts
gas
duct
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Expired
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DEJ4751D
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Junkers and Co GmbH
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Junkers and Co GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/001Details arrangements for discharging combustion gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Abgasführung für gasbeheizte Geräte Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ableitung der Abgase gasbeheizter Geräte. Bisher waren die gasbeheizten Geräte zum Zweck der Abgasableitung im allgemeinen mit einem über dem Gerät angeordneten längeren Abgasrohr versehen, dessen oberes Ende in den Schornstein mündete. Die erforderliche Strömungssicherung war hierbei entweder am oberen Ende des Gerätes selbst oder an einer Stelle im Abgasrohr angeordnet. Diese bisher übliche Bauweise besitzt den Nachteil, daß für das Abgasrohr und die Strömungssicherung ein unerwünscht hoher Aufwand an Metallblech erforderlich ist. Ferner müssen diese Metallblechteile noch mit einem guten Oberflächenschutz, vorteilhaft einer Emaillierung, versehen sein, so daß sie teuer und gegen Stoß empfindlich sind. Außerdem stören diese Abgasrohre oft das gute Aussehen des Raumes und sind besonders an ihrem verhältnismäßig hoch liegenden oberen Ende schwer zu reinigen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, mit Gas beheizte Flüssigkeitserhitzer mit nach dem Aufstellungsraum abgeschlossener Verbrennungskammer mittels einer kurzen Abgasleitung an den Schornstein anzuschließen oder das Gerät unmittelbar in den Schornsteinkanal zu hängen und den Schornsteinkanal mit einer Rückstromsiche.rung zu versehen.
  • Diese Anordnung besitzt den Nachteil, daß bei Flüssigkeitserhitzern mit nach dem Aufstellungsraum abgeschlossener Verbrennungskammer immer nur ein Gerät an einen Schornstein angeschlossen werden kann, da der unter der Anschlußstelle liegende Teil des Schornsteinkanals zur Frischluftzufuhr dient, also keine Abgase aufnehmen darf, und der über der Anschlußstelle liegende Teil des Schornsteinkanals die Abgase ableitet, eine Frischluftzufuhr für eine neue Anschlußstelle also nicht mehr möglich ist. Bei dieser bekannten Anordnung können zwar oberhalb der ersten Anschlußstelle noch solche gasbeheizte Geräte und kohlebeheizte Öfen angeschlossen werden, die ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellungsraum beziehen, jedoch kann dann bei auftretendem Rückstrom leicht Schornsteinruß aus der Rückstromöffnung in den Raum eintreten oder das im Schornstein hängende Gerät stark verschmutzt werden. Dieser Vorschlag hat daher auch keine praktische Bedeutung erlangt; die Ableitung der Abgase gasbeheizter Geräte erfolgte vielmehr bisher praktisch ,ausschließlich in der eingangs beschriebenen Weise.
  • Die Erfindung ist nun dem Bekannten gegenüber dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Gerät benachbarten Schornsteinwand :ein oder mehrere Mauerkanäle für den Anschluß der Abgasleitungen der gasbeheizten Geräte vorgesehen sind, in die eine Strömungssicherung eingebaut ist und die oberhalb der Strömungssicherung in den Schornstein münden. Hierdurch wird erreicht, daß die bisher erforderlichen teueren und umständlich herzustellenden Blechteile für die Strömungssicherung und das lange Abgasrohr überflüssig werden, wodurch eine erwünschte Metalleinsparung und eine Vereinfachung und Verbilligung des Gerätes selbst sowie der Zubehörteile des Gerätes erzielt wird. Auch die Arbeiten beim anbringen oder Abnehmen des Gerätes werden vereinfacht und nicht mehr durch das bisher übliche lange Abgasrohr erschwert., Ferner wird durch die erfindungsgemäße Anordnung der besonderen Abgasniauerkanäle verhindert, daß bei auftretendem Rückstrom irgendwelche Rußbestandteile des Schornsteins durch die Rückstromöffnung des Abgasmauerkanals in den Raum eintreten. Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung der Abgasmauerkanäle, däß eine beliebige Anzahl von Abgasleitungen gasbeheizter Geräte an einen Schornsteinangeschlossen werden kann.
  • Vorteilhaft sind die Abgasmauerkanäle bei mehrstöckigen Gebäuden zwischen den einzelnen Stockwerken unterbrochen und für jedes Stockwerk mit einem besonderen Schornsteinanschluß versehen, so daß die Abgase jeweils auf einem verhältnismäßig kurzen Weg in den Schornstein abgeleitet werden und bei auftretendem Rückstrom keine Störung der guten Abzugsverhältnisse auftreten kann.
  • Bei Vorhandensein mehrerer Schornsteinkanäle können die Abga-smauerkanäle derart vor oder zwischen den Schornsteinkanälen angeordnet werden, daß sie .abwechselnd für jedes angeschlossene Gerät oder für jedes Stockwerk an einen anderen Schornsteinkanal angeschlossen werden können, so daß die vorhandenen Schornsteinkanäle gleichmäßig belastet und die gasbeheizten Geräte in jedem Stockwerk an der gleichen vorteilhaften Stelle angeordnet werden können. Ferner können die Abgasmauerkanäle aus einem Steinzeugrohr od. dgl. bestehen, das in einfacher Weise als fertiger Bauteil in die Mauer eingesetzt werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an mehreren Ausführungsbeispielen. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schornsteinwand eines mehrstöckigen Gebäudes und Abb. z bis 5 vier verschiedene Querschnitte von in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Schornsteinwänden.
  • Nach Abb. i sind die .gasbeheizten Geräte i, die in den drei übereinanderliegenden Stockwerken z. B. aus einem Gaskessel, einem Gasheizofen lind einem gasbeheizten Flüssigkeitserhitzer bestehen können, mittels einer kurzen Abgasleitung z an einen besonderen Abgasmauerkanal3 angeschlossen. Die in der gleichen Längsachse übereinanderliegenden Abgasmauerkanäle 3 sind durch die dazwischenliegenden voll ausgefüllten Wandteile 4 voneinander getrennt und jeweils mit .einem besonderen Anschluß 5 an den Schornsteinkanal 6 versehen. In den Abgaskanälen 3 ist jeweils eine Strömungssicherung 7 angeordnet, deren Austrittsöffnungen 8 mit der Innenwand des Gerätaufstellungsraumes in gleicher Ebene liegen. Bei auftretendem Rückstrom können die Rückstromgase durch die obere äffnung $ und die Abgase des angeschlossenen Gerätes durch die untere Öffnung 8 ungehindert in den Raum raustreten, so daß keine Störung der Verbrennung eintreten kann.
  • Bei den Abb. z bis 5 sind die mit der Abb. i grundsätzlich übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden.
  • Nach der Abb. z liegt der Abgaskanal 3 vor dem Schornsteinkanal 6. Das gasbeheizte Gerät i ist mittels .einer Abgasleitung z ,an den Abgaskanal 3 angeschlossen, der seinerseits durch den Auschluß 5 mit dem Schornstein 6 in Verbindung steht. Der Abgaskanal 3 ist hier als in die Mauer eingesetztes Steinzeugrdhr ausgebildet.
  • Gemäß Abb. 3 ist der Abgaskanal 3 seitlich neben dem Schornstein 6 angeordnet. Die Anschlüsse und Verbindungen sind grundsätzlich die gleichen wie bei Abb. z.
  • Die Abb. 4 stellt eine Ausführungsmöglichkeit bei Vorhandensein von zwei Schornsteinkanälen 6, 6' dar, wobei der Abgaskanal 3 vor den Schornsteinkanälen angeordnet ist und wahlweise mittels des Anschlußrohres 5' an den Schornstein 6' angeschlossen werden kann. Der Abgaskanal 3 kann hier als ein durch sämtliche Stockwerke des Gebäudes hindurchreichendes Rohr ausgebildet sein, das zwischen den einzelnen Stockwerken Unterbrechungen aufweist und abwechselnd in jedem Stockwerk an einen anderen Schornstein angeschlossen ist.
  • Die Abb:5 zeigt eine andere Ausführungsmöglichkeit mit zwei Schornsteinkanälen 6, 6', wobei der Abgaskanal 3 zwischen den beiden Schornsteinkanälen angeordnet ist und entweder durch das Anschlußrohr 5 an den Schornstein 6 oder durch das Anschlußrohr 5' an den Schornstein 6' angeschlossen werden kann.
  • In geeigneten Fällen, z. B. bei höheren Gebäuden und bei einer großen Anzahl anzuschließender gasbeheizter Geräte, können auch mehrere Abgaskanäle in geeigneter Anordnung neben den Schornsteinkanälen vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abgasführung für gasbeheizte Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Gerät (i) benachbarten Schornsteinwand ein oder mehrere besondere Mauerkanäle (3) für den Anschluß der Abgasleitungen (2) der gasbeheizten Geräte (i) vorgesehen sind, in die eine Strömungssicherung (7) eingebaut ist und die oberhalb der Strömungssicherung (7) in den Schornstein (6) münden.
  2. 2. Abgasführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasmauerkanäle (3) bei mehrstöckigen Gebäuden zwischen den einzelnen Stockwerken unterbrochen und für jedes Stockwerk mit einem besonderen Schornsteinanschluß (5) versehen sind.
  3. 3. Abgasführung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Abgasmauerka.näle (3) bei Vorhandensein mehrerer Schornsteinkanäle (6, 6') derart vor oder zwischen den Schornsteinkanälen (6, 6') angeordnet sind, daß sie abwechselnd für jedes angeschlossene Gerät (i) oder für jedes Stockwerk an einen anderen Schornsteinkanal (6, 6') angeschlossen werden können. q.. Abgasführung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasmauerkanäle (3) aus einem in die Mauer einzusetzenden Steinzeugrohr od. dgl. bestehen.
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