DE1709401B2 - AnlaBvorrichtung für einen Diesel-Rammhammer - Google Patents

AnlaBvorrichtung für einen Diesel-Rammhammer

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    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/12Drivers with explosion chambers
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Description

Führungsblock der Hebeanordnung erstreckt. Zweckmäßig weist die Hebeanordnung einen Verriegelungsbolzen auf, der mit einem Anschlag, der an dem Gehäuse vorgesehen ist, in Wirkverbindung steht, wobei die Stößelstange mittels des Verriegelungsbolzens in ihrer unteren Stellung festlegbar ist, so daß der gesamte Rammhammer mittels des Kabels anhebbar ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen:
F i g. 1 und 2 — teilweise im Schnitt — unten bzw. oben abgebrochene Seitenansichten eines erfindungsgemäßen Dieselrammhammers,
Fig.3 und 4 — teilweise durchbrochen und unten bzw. oben abgebrochene Rückansichten des erfindungsgemäßen Dieselrammhammers,
Fig.5 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus dem unteren Teil der Hebevorrichtung gemäß F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt durch die in F i g. 5 gezeigte Hebevorrichtung.
In den F i g. 1,2,3 und 4 ist ein Dieselrammhammer 27 bzw. ein Dieselrammbär mit einem ober in Zylinder 28 und einem unteren Zylinder 29 gezeigt, die mitteJs zusammenpassender Flansche 31 und 32 miteinander verschraubt sind. Die Bohr ung 33 des oberen Zylinders 28 hat einen größeren Durchmesser als die Bohrung 35 des unteren Zylinders 29. Am oberen Ende des oberen Zylinders 28 ist mittels zusammenpassender Flansche 36 und 38 ein Zylinderkopf 34 angeschraubt. Der Zylinderkopf 34 enthält eine Kabelrollen-Führungsvorrichtung 37, die das zum Ingangsetzen und Heben dienende Kabel 95 aus der außermittig angeordneten Hebeanordnung 30 zum Anlassen des Rammhammers in eine mittige Hebelage führt.
Der untere Zylinder 29 ist an seinem unteren Ende durch einen Amboß 39 verschlossen, der im unteren Bereich der Bohrung 35 des unteren Zylinders 29 verschiebbar ist. Der Amboß 39 wird durch einen am unteren Flansch 40 des unteren Zylinders 29 angeschraubten Amboßhalter 41 gehalten.
Unterhalb des Ambosses 39 befindet sich ein Puffer-Paßstück 43, das von dem Amboßhalter 41 geführt wird und das die Energie vom Amboß 39 auf einen Puffer 44, der auf das untere Ende des Puffer-Paßstücks 43 paßt, überträgt und der eine mit einer oberen abgerundeten bzw. kugelförmigen Begrenzungsfläche eines Rammkopfes 42 zusammenpassende untere abgerundete bzw. kugelförmige Begrenzungsfläche 45 besitzt. Das Puffer-Paßstück 43 hat einen mittleren nach außen ragenden Flansch 46, der ein kurzes Stück unterhalb einer unteren Begrenzungsfläche 47 des Amboßhalters 41 vorragt. In dem Raum zwischen dem Flansch 46 und der Begrenzungsfläche 47 des Amboßhalters 41 befindet sich ein Ring 48 aus einem elastomeren Material. Das elastomere Material dient als Rückstoßdämpfer und absorbiert die von dem einzurammenden Pfahl ausgehende Rückstoßenergie. Es absorbiert auch den Stoß, der auftritt, wenn der Rammhammer bei der Arbeit auf den Pfahl fallengelassen wird oder auf ihn schlägt.
Im Zylinder 28 und im Zylinder 29 befindet sich ein als Kolben 55 ausgebildeter Fallbär, der sich vertikal frei hin- und herbewegen kann. Der untere Teil 56 des Bars bzw. Kolbens 55 steht in dichtender Berührung mit der Bohrung 35 des unteren Zylinders 29 und begrenzt eine zwischen dem unteren Ende des Kolbens und dem Amboß 39 gebildete Arbeits- und Verbrennungskammer 50. Der untere Teil 56 des Kolbens ist nahe seinem unteren Ende mit einem Verschleißring 57 und einem Kolbendichtungsring 58 versehen, so daß keine Gase zwischen der Wand der Zylinderbohrung 35 und dem unteren Teil 56 des Kolbens austreten können. Der Teil 56 des Kolbens 55 besitzt eine Nockenfläche 59, die eine Brennstoffpumpe 61 und eine Schmiermittelpumpe 62 antreibt Der Durchmesser des Kolbens 55 ist bei 63 zu einem Teil mit größerem Durchmesser erweitert, der nur in der Bohrung 33 des oberen Zylinders 28 arbeitet und an seinem oberen und unteren Ende Kolbendichtungsringe 64 und zwischen diesen einen Verschleißring 65 besitzt Der einen größeren Durchmesser aufweisende Bereich 63 des Kolbens 55 teilt den oberen Zylinder 28 in zwei Bereiche, nämlich in einen unteren ringförmigen Raum, der eine Spülkammer 53 bildet, und in einen zylindrischen oberen Raum, der sich an das obere En.de des Zylinders 28 anschließt und eine Schlagkammer darstellt.
Zur Beschreibung des Äußeren des Rammhammers wird zunächst auf die beiden Seitenansichten gemäß F i g. 1 und 2 Bezug genommen.
Zwei Führungsteile in Form von Winkelkonsolen 66 sind als Teile des oberen Zylinders 28 ausgebildet und besitzen Führungsglieder, die in entsprechende Führungen des Dieselrammhammers 27 eingreifen, so daß dieser in der Richtung, in der der Pfahl eingeschlagen werden soll, geführt wird. Ein Spülkanal 70 führt entlang dem Kolben 55 über eine Öffnung 76 in einem Flansch 32 in die ringförmige Spülkammer 53.
Die in F i g. 2 dargestellte Arbeitskammer 50 wird von einer halbkugelförmigen Ausnehmung 73 im Kolben 55 und einer entsprechenden halbkugelförmigen Ausnehmung 74 im Amboß 39 in der Arbeitskammer des Kolbens gebildet Im unteren Zylinder 29 ist eine Einspritzdüse 78 vorgesehen, mittels der durch einen Durchlaß 75 Brennstoff in die Verbrennungskammer eingespritzt wird, wenn der Kolben 55 sich seinem unteren Totpunkt nähert Zuvor kann Luft durch Einlaß- und Auslaßöffnungen des Zylinders 29 in diesen und die Arbeits- bzw. die Verbrennungskammer 50 eintreten und wird darin durch den Abwärtsgang des Kolbens 55 komprimiert.
Das obere Ende des oberen Zylinders 28, das eine Schlagkammer bildet, steht über vier öffnungen mit einer Hilfs-Schlagkammer 86 in Verbindung. Diese dient zur Aufnahme von während des Aufwärtsgangs des Kolbens in der Schlagkammer komprimierter Luft. Wenn der Kolben seinen normalen oberen Totpunkt überschreitet, schließt er die vier öffnungen und tritt in einen geschlossenen Sicherheitsraum, in dem die Gase sehr schnell komprimiert werden, so daß die Aufwärtsbewegung des Kolbens verzögert wird und dieser nicht gegen den Zylinderkopf 34 schlägt. Die vorstehende Rammhammeranordnung bildet keinen Gegenstand der Erfindung.
An der Rückseite des unteren Zylinders 29 befindet sich die — erfindungsgemäße, in den F i g. 5 und 6 dargestellte Hebeanordnung 30 für den Kolben. Die Hebeanordnung 30 besitzt einen Führungsblock 91, der in Führungen 92 vertikal verschiebbar ist. Der Führungsblock 91 ist mit einer nach oben ragenden Stößelstange 93 versehen, die durch eine öffnung 89 im Flansch 32 hindurchtritt und an der ringförmigen unteren Fläche 90 des einen größeren Durchmesser aufweisenden Bereichs 63 des Kolbens 55 angreift. Die Stößelstange wird von dem Flansch 32 am oberen Ende des unteren Zylinders 29 mittels einer Führungsbuchse 94 geführt, die auch als Dichtung gegen den Eintritt von Luft in die ringförmige Spülkammer 53 dient. Der
Führungsblock 91 dient auch als Befestigungspunkt für ein Kabel 95, das zum Instellungbringen und Anlassen des Rammhammers dient.
Der Führungsblock 91 enthält eine Sperre, mit der die Hebeanordnung 30 zum Anlassen des Rammhammers in ihrer unteren Stellung gehalten wird, wenn der Dieselrammhammer 27 als ganzes mittels des Kabels 95 hochgehoben und in Stellung gebracht wird (F i g. 6). Im Führungsblock 91 befindet sich ein unter Federwirkung stehender Bolzen 96, der an einem an dem unteren Zylinder 29 angeschraubten Anschlag 97 angreift. Ein mit einer Vorspannfeder versehener Schubarm 98, der an dem unter Federwirkung stehenden Bolzen 96 angreift, ist schwenkbar an dem Anschlag 97 gelagert. Normalerweise ragt der Bolzen 96 nach außen, greift an dem Anschlag 97 an und hält somit die Hebeanordnung 30 in ihrer tiefstmöglichen Stellung, so daß der ganze Rammhammer 27 mit Hilfe des Hebekabels 95 hochgehoben und an dem einzurammenden Pfahl in Stellung gebracht werden kann. Wenn ein Auslöseseil 99 gespannt wird, schiebt der Schubarm 98 den Bolzen % in den Führungsblock 91, so daß die Hebeanordnung 30 mittels des Hebekabels 95 angehoben werden kann, mittels der Stößelstange 93 an dem Kolben 55 angreift und ihn in die Lage anhebt, in der er in Gang gesetzt werden kann. Das Kabel 95 wird dann entspannt und losgelassen, so daß der Kolben 55 und die Hebeanordnung 30 nach unten fallen und dabei, wie erwähnt, Brennstoff und Luft in der Arbeitskammer 50 für die Zündung komprimieren.
Die Abwärtsbewegung der Hebeanordnung wird mittels eines Rückstoßdämpfers 100 gestoppt, der am Gehäuse des unteren Zylinders 29 unmittelbar unterhalb des Führungsblocks 91 vorgesehen ist.
Der Rückstoßdämpfer 100 weist ein becherförmiges Gehäuse 101 auf, das eine Buchse 102 aufnimmt, die in ihrem unteren Teil mit einer Reihe von öffnungen 106 versehen ist. Die Buchse 102 besitzt eine abgesetzte Bohrung und hält so einen mittels einer Feder 104 in Aufwärtsrichtung vorgespannten Bolzen 103. Das Gehäuse 101 und die Buchse 102 enthalten ein hydraulisches Medium. Bei der durch die Abwärtsbewegung des Führungsblocks 91 bedingten Abwärtsbewegung des Bolzens 103 wird das hydraulische Medium verdichtet und durch die öffnungen 106 in der Buchse 102 in den ringförmigen Raum 107 zwischen der Außenwand 108 der Buchse und der Innenwand 109 des Gehäuses 101 gepreßt. Der Widerstand, den das hydraulische Medium beim Durchtritt durch die öffnungen 106 erfährt, bewirkt, daß die Hebeanordnung 30 weich angehalten wird, wobei soviel Zeit bleibt, daß der unter Federdruck stehende Bolzen 96 an dem Anschlag 97 angreifen kann.
Das Hebekabel 95 erstreckt sich von der Kabelrollenführungsvorrichtung 37 durch ein Rohr 111, das durch die Hilfs-Schlagkammer 86 hindurchgeht und an seinen
ίο beiden Enden 112 zugeschweißt ist.
Die Kabelrollenführungsvorrichtung 37 besitzt ein Gehäuse 110 mit einer sich nach außen erweiternden öffnung 114 an seinem oberen Teil, in die das Hebekabel 95 aus einer besonderen (nicht gezeichneten) Hebevorrichtung eintritt. Das Gehäuse 110 besitzt auch einen radialen Schlitz 115, der in die sich nach außen erweiternde öffnung einmündet und sich über die gesamte Länge des Gehäuses 110 erstreckt. Zwei im wesentlichen lotrecht zum Schlitz 115 liegende und diesen schneidende Bolzen 116 gehen durch das Gehäuse hindurch und sind in entsprechende Bohrungen 113 im Gehäuse 110 eingepaßt. Die eine Bohrung 113 befindet sich unterhalb der anderen und ist nach rückwärts versetzt (nach links in F i g. 1). Im Schlitz 115 sind zwei Seilrollen 117 und 118 drehbar auf den Bolzen 116 gelagert. In Fig. 1 ist, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht der Kabelrollenführungsvorrichtung 37 gezeigt, wobei die erste Kabelrolle 117 so angebracht ist, daß das Hebekabel koaxial zum Dieselrammhammer in die Führungs-Vorrichtung 37 eintritt und unter der Kabelrolle 117 hindurchgeht. Die zweite Kabelrolle 118 befindet sich unterhalb der Kabelrolle 117 und ist gegenüber dieser nach rückwärts (nach links in Fig. 1) versetzt, so daß das Kabel von der ersten Kabelrolle 117 über die zweite Kabelrolle 118 geführt wird und sich dann entlang der Seitenwand des Gehäuses durch das Rohr 111 erstreckt. Die Führungs-Vorrichtung 37 soll die Hebekraft am Kabel 95 an seiner oberen Eintrittsstelle axial zur Mitte des Zylinders 28, 29 ir dieses einführen, damit der Rammhammer 27 als Ganzes beim Hochheben und Instellungbringen aui einem einzurammenden Pfahl mittels des Kabels 95 nicht von einer außermittigen Kraft verkantet wird. Die sich nach außen erweiternde öffnung 114 des Gehäuse; 110 bewirkt, daß das Hebekabel ordnungsgemäß übei die Kabelrollen 117 und 118 läuft, gleichviel wie groC eine etwa vorhandene Ablenkung ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anlaßvorrichtung für einen Diesel-Rammhammer mit einem in der Bohrung eines oberen und unteren Zylinders hin- und herbeweglichen freien Stufenkolben, der mit den Zylindern eine ringförmige Spülkammer und eine Arbeitskammer ausbildet, wobei ein Teil der Arbeitskammer als Verbrennungskammer ausgebildet ist, mit einer Brennstoffeinspritzung zur Verbrennungskammer, und mit einer sich in die Spülkammer erstreckenden, in Führungen parallel zur Achse des Stufenkolbens verschiebbaren Hebeanordnung für den oberen Kolbenteil größeren Durchmessers des Stufenkolbens, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeanordnung eine mittels eines Kabels (95) anhebbare Stößelstange (93) aufweist, die durch den oberen Flansch (32) des unteren Zylinders (29) mittels einer gegen Lufteintritt abgedichteten Führungsbuchse (S4) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des radial nach außen vorspringenden Bereichs (63, 90) des Kolbens angeordnete Stößelstange (93) mittels einer Vorrichtung (98, 99) von der Hebeanordnung (30) gelöst werden kann, damit sie in ihre ursprüngliche Lage zurückfallen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seilrolle (117) an dem oberen Bereich des oberen Zylinders (28) derart angeordnet ist, daß das Kabel (95) im wesentlichen axial zu dem oberen Zylinder (28) verläuft, und daß eine zweite Seilrolle (118) an dem oberen Zylinder (28) vorgesehen ist, durch die das Kabel (95) so geführt wird, daß es sich an der Seite des Gehäuses nach unten zu einem Führungsblock (91) der Hebeanordnung erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeanordnung (30) einen Verriegelungsbolzen (96) aufweist, der mit einem Anschlag (97), der an dem Gehäuse vorgesehen ist, in Wirkverbindung steht, wobei die Stößelstange (93) mittels des Verriegelungsbolzens (96) in ihrer unteren Stellung festlegbar ist, so daß der gesamte Rammhammer mittels des Kabels (95) anhebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeanordnung (30) ein Dämpfungsmittel (100) aufweist, das die Abwärtsbewegung der Stößelstange (93) nach dem Freigeben stoppt und die Stange daran hindert, in eine Stellung zurückzuspringen, in der sie die Abwärtsbewegung des Kolbens (55) stören würde.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlaßvorrichtung für einen Diesel-Rammhammer mit einem in der Bohrung eines oberen und unteren Zylinders hin- und herbeweglichen freien Stufenkolben, der mit den Zylindern eine ringförmige Spülkammer und eine Arbeitskammer ausbildet, wobei ein Teil der Arbeitskammer als Verbrennungskammer ausgebildet ist, mit einer Brennstoffeinspritzung zur Verbrennungskammer, und mit einer sich in die Spülkammer erstreckenden, in Führungen parallel zur Achse des Stufenkolbens verschiebbaren Hebeanordnung für den oberen KoI-
benteil größeren Durchmessers des Stufenkolbens.
Eine Anlaßvorrichtung der vorgenannten Art für einen Diesel-Rammhammer ist bekannt durch die DE-PS 9 75 722. Hier ist auf der Außenseite des den Stufenkolben führenden Zylinders parallel zur Zylinderachse ein Schlitten geführt, in dem ein Finger gelagert ist, der durch einen Schlitz in der Zylinderwand unter einen Ansatz des Schlagkolbens gebracht werden kann, wonach durch Anziehen eines Seilzuges der Schlitten mitsamt dem Schlagkolben anhebbar ist Die Schlittenführung besteht aus einem nur zum Schlitz der Zylinderwand hin offenen Kanal mit einer Längsnut, die so tief ist, daß sie ein aus einem Winkelhebel und einem Lenker bestehendes Gestänge, durch das der Finger mittels eines federbelasteten, von einem Steuerseil betätigten Stiftes in seine Arbeitsstellung an dem Schlagkolben oder aus dieser Stellung in die Schlittenführung zurückgeführt werden kann, in beiden Stellungen zusammen mit dem Finger aufnehmen kann.
Es ist nachteilig, daß bei dieser Anlaßvorrichtung die Zylinderwand einen Längsschlitz aufweisen und die Schlittenführung über ihre ganze Länge als Dichtung für diesen Schlitz ausgebildet sein muß. Ferner bedarf das Gestänge für die Hebeanordnung zur Steuerung des Fingers verhältnismäßig vieler und komplizierter Teile; trotzdem erlaubt sie nur das Anheben des Kolbens in seine oberste Stellung, nicht aber ein Anheben des ganzen Rammhammers zum Einstellen seiner Arbeitsstellung am einzurammenden Pfahl. Hierzu bedarf es bei der bekannten Rammvorrichtung einer besonderen Hebevorrichtung, weil die Hebekraft des Hebeseils der Anlaßvorrichtung außermittig am Rammhammer angreift.
Die Erfindung bezweckt, bei einer Anlaßvorrichtung der eingangs genannten Art die Hebeanordnung so auszubilden und an dem Kolben angreifen zu lassen, daß dazu ein Längsschlitz in der Zylinderwandung nicht erforderlich ist und nur wenige einfache Teile zur Betätigung der Hebeanordnung zum Anheben oder Ablassen des Kolbens genügen.
Vorzugsweise soll bei einer Ausführungsform der Erfindung die gleiche Hebeanordnung auch zum Anheben oder Absenken des ganzen Rammhammers mittels ein- und demselben, auch zum Steuern des Kolbens dienenden Kabels verwendbar sein, das axial zum Zylinder in das obere Ende des Rammhammers eingeführt ist.
Die erstgenannten Ziele der Erfindung werden bei einer Anlaßvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Hebeanordnung eine mittels eines Kabels anhebbare Stößelstange aufweist, die durch den oberen Flansch des unteren Zylinders mittels einer gegen Lufteintritt abgedichteten Führungsbuchse geführt ist.
Somit erfordert die Anbringung des Stößels in seine Arbeitsstellung und das Anheben und Absenken des Stößels keinen Schlitz in der Zylinderwandung und nur wenige einfache Teile in der Hebeanordnung.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der das Kabel der Hebeanordnung sowohl zum Anlassen als auch zum Heben und Senken des ganzen Rammhammers verwendbar ist, ist eine Seilrolle an dem oberen Bereich des oberen Zylinders derart angeordnet, daß das Kabel der Hebeanordnung im wesentlichen axial zu dem oberen Zylinder auf diese Seilrolle aufläuft und ist eine zweite Seilrolle an dem oberen Zylinder vorgesehen, durch die das Kabel so geführt wird, daß es sich an der Seite des Gehäuses nach unten zu einem
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