DE1709166B2 - Falzziegel - Google Patents

Description

In der Zeichnung ist ein Ausfühiur.gsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachstehend im ein-

Die Erfindung betrifft einen Falzziegel mit einer zelnen erläutert wird. Es zeigt

durchgehenden Kopf- und Seitenverfalzung, mit Ver- 4° F i g. 1 eine Draufsicht auf die Oberseite eines erriegelungszapfen im Kopf-Seitenfalzeck, mit einem findungsgemäß ausgebildeten Falzziegels,
Deckfalzteil sowie mit einer am Innenrand der Sei- Fig.2 einen Schnitt durch einen Teil des Ziegels

tenverfalzung, der Kopfverfalzung und des Deckel- nach F i g. 1 und durch den fußseitigen Rand eines falzteils angeordneten umlaufenden Schutzrippe. überdeckenden Ziegels entlang der Linie H-II in

Da bei einem bekannten Falzziegel dieser Art 45 Fig. 1.

außer der umlaufenden Schutzrippe und den Verrie- "ßei dem in Fig. 1 dargestellten Falzziegel liegen

gelungszapfen im Kopf-Seitenfalzeck keine weiteren im Schniupunkt der äußeren Seitenfalzrippe 1 mit Mittel zur Verbesserung der Abdichtung, insbeson- der äußeren Kopffalzrippe 2 der Verriegelungszapdere im Bereich des Vierziegelecks, vorgesehen sind, fen 3 und im Schnittpunkt der inneren Seitenfalzmüssen dort die Verfalzungen entsprechend breit 50 rippe 4 mit der inneren Kopffalzrippe 5 der Verriegeausgebildet sein. lungszapfen 6. Unmittelbar neben der inneren Seiten-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen falzrippe 4, die in einem Abstand α vor dem fußseiti-Falzziegel der vorstehend angegebenen Art so auszu- gen Ziegelrand endet, befindet sich der eine seitliche bilden, daß bei möglichst schmal ausgebildelen Ver- Teil der Schutzrippe 7. Am dessen kopfseitigem Ende falzungen eine verbesserte Abdichtung, insbesondere 55 ist in einem bestimmten Abstand von der inneren im Bereich des Vierziegelecks, erreicht wird. Kopffalzrippe 5 der über die Schutzrippe 7 nach oben

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- ragende Schutzzapfen 8 angeordnet, der auch die Verlöst, daß die Schutzrippe im Bereich des Kopf- riegelungszapfen 3 und 6 überragt. Am rechten Ende Seitenfalzecks und im kopfseitigen Bereich der In- des am Innenrand der Kopfverfalzung angeordneten nenflanke des Deckfalzteils jeweils einen die Schutz- 60 THIs der Schutzrippe 7 ist neben dem Deckfalzteil 10 rippe überragenden Schutzzapfen aufweist. ein zweiter Schutzzapfen 9 angeordnet, von welchem

Der im Bereich des Kopf-Seitenfalzecks liegende aus der andere seitliche Teil der Schutzrippe 7 ent-Schutzzapfen deckt dabei in der Eindeckung die im lang der Innenflanke des Deckfalzteils 10 zum fuß-Vierziegeleck zwischen den beiden mittleren Falzzie- seitigen Rand des Falzziegels verläuft. Der Mittelteil geln gebildete vertikale Trennfuge ab. Der im kopf- 65 13 des Falzziegels ist leicht erhaben ausgeführt, so seitigen Bereich der Innenflanke des Deckfalzteils im daß zwischen diesem und der ihn umgebenden Zuge der Schutzrippe angeordnete zweite Schutzzap- Schutzrippe 7 eine flache, umlaufende Rinne 14 vorfen, der ebenfalls über die Schutzrippe hinausragt, handen ist.

Zwischen der inneren Kopffalzrippe 5 und dem am Innenrand der Kopfverfalzung angeordneten Teil der Schutzrippe 7 liegt die innere Kopffalznut 15, in welche, wie F i g. 2 erkennen läßt, das vom überdekkenden Falzziegel ablaufende Regenwasser einläuft S Zum Ablauf dieses Wassers dienen die zwei in der Schutzrippe 7 befindlichen Entwässerungsrinnen 16, deren Sohle vom Grund der inneren Kopffalznut 15 aus gegen die umlaufende Rinne 14 hin ansteigt und eine Überlaufkante 17 bildet.

Durch den Abstand α zwischen dem Ende der inneren Seitenfalzrippe 4 und dem fußseitigen 7:?gelrand kann die in der Eindeckung dort eingreifende äußere Fußfalzrippe des überdeckenden Falzziegeis bis zum Außenrand des Deckfalzteils 10 durchgeführt werden. Außerdem wird auch ein ungehinderter Wasserablauf geschaffen.

Die Schutzrippe 7 bewirkt einen weitgehenden Schutz der Verfalzungen gegen das Einwehen von Wasser, Schnee od. dgl. Da der Srhutzzapfen 8 erheblich über das Niveau der Schutzrippe 7 hinausragt, befindet er sich in der EindeckuEg genau vor der vertikalen Trennfuge, die im Vienaegeleck zwischen den beiden mittleren Falzziegeln gebildet wird, und schützt diese Trennfuge so vor dem Einwehen von Wasser od. dgl. Dies ist insbesondere dann wesentlich, wenn die Trennfuge bei gezogen verlegen Falzziegeln relativ weit offen steht.

Der Schutzzapfen 9 hat die gleiche Höhe wie der Schutzzapfen 8. Er hat die Aufgabe, die im Bereich der Innenfianke des Deckfalzteils 10 flacher werdende innere Kopffalznut 15 zu schützen.

Der Schutzzapfen 9 dient ebenso wie der Schutzzapfen 8 darüber hinaus aber auch als Stapelhöker beim horizontalen Stapeln der Falzziegel. Außerdem sind die fußseitigen Enden der seitlichen Teile der Schutzrippe 7 abgeflacht, um eine Auflage für die Fußfalzrippen eines bei der horizontalen Stapelung der Falzziegel darüberlie jnden Falzziegels zu schaffen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

dient vor aUem dazu, die an der abfallenden Innen- Patentansprüche: flanke des Deckfalzteils sehr flache innere Kopffalz nut zu schützen. Hierdurch wird eine besonders

1. Falzziege! mit einer durchgehenden Kopf- wirksame Abdichtung, insbesondere im Bereich des und Seitenverfalzung, mit Verriegelungszapfen S Vierziegelecks, erreicht. Außerdem wird durch die im Kopf-Seitenfalzeck, mit einem Deckfalzteil so- Anordnung der beiden Schutzzapfen sichergestellt, wie mit einer am Innenrand der Seitenverfalzung, daß man die Verfalzungsbreite des Falzziegels der Kopfverfalzung und des Deckfalzteils an- schmaler halten kann, ohne daß die Dichtheit der geordneten umlaufenden Schutzrippe, da- Verfalzungen beeinträchtigt wird.

durch gekennzeichnet, daß die Schutz- io LJm bei einem derart ausgebildeten Falzz^:egel

rippe (7) im Bereich des Kopf-Seitenfalzecks und eine gute Entwässerung der inneren Kopffalznut zu

im kopfseitigen Bereich der Innenflanke des gewähi leisten, ist weiterhin vorgesehen, daß der am

Deckfalzteils (10) jeweils einen die Schutzrippe Innenrand der Kopfverfalzung angeordnete Teil der

(7) überragenden Schutzzapfen (8 bzw. 9) aufweist. Schutzrippe eine oder mehrere Entwässerungsrinnen

2. Falzziegel nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 mit von der inneren Kopffalznut aus ansteigender kennzeichnet, daß der am Innenrand der Kopf- Sohle aufweist.

verfalzung «ngeordnete Teil der Schutzrippe (7) Die seitlichen Teile der Schutzrippe könnten an

eine oder mehrere Entwässerungsrinnen (16) mit sich bis zum Ziegelfuß in gleicher Höhe durchgeführt

von der inneren Kopffalznut (15) aus ansteigen- sein. Zur Bildung einer sicheren Auflage für die Fußder Sohle aufweist. 20 falzrippen eines bei der horizontalen Stapelung der

3. Falzziegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Falzziegel darüberliegenden Falzziegels sind jedoch gekennzeichnet, daß die Schutzrippe (7) an ihren vorzugsweise die beiden fußseitigen Enden der beiden fußseitigen Enden abgeflacht ist. Schutzrippe abgeflacht.

4. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis Ein besonder- zuverlässiger Scnutz der bei einem

3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden 35 Falzziegel kritischen Stellen ergibt sich dadurch, daß Schutzzapfen (8 und 9) höher sind als die Verrie- die beiden im Zuge der Schutzrippe angeordneten gelungszapfen (3 und 6) im Kopf-Seitenfalzeck. Schuuzapfen höher sind als die Verriegelungszapfen

5. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis im Kopf-Seitenfalzeck.

4, dadurch gekennze^:ehnet, iaß die innere Seiten- Im Interesse eines ungehinderten Wasserablaufs falzrippe (4) im Abstand (α) vom fußseitigen Zie- 30 Ln Bereich des Vierziegelecks und im Interesse gelrand endet und daß die ' ußere Fußfalzrippe einer guten Abdichtung am fußseitigen Ende der Seibis zum Außenrand des Deckfalzteils (10) durch- tenverfalzung ist es außerdem von Vorteil, wenn die geführt ist. innere Seitenfalzrippe im Abstand vom fußseitigen

Ziegelrand endet und wenn die äußere Fußfalzrippe 35 bis zum Außenrand des Deckfalzteils durchgeführt