DE2605896C3 - Längsverschiebbarer Falzziegel - Google Patents

Längsverschiebbarer Falzziegel

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DE2605896C3
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Michael Christian 8013 Haar Ludowici
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen längsverschiebbaren Falzziegel mit doppelter Kopf- und Seitenverfalzung, mit einem Deckfalzteil von konstantem Querschnitt und mit einem Fußfalzteil.
Ein derartiger Falzziegel ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 72 27 335 bekannt. Bei ihm ist die äußere Kopffalzrippe, ebenso wie die innere Kopffalzrippe, lediglich bis zu dem Beginn des Deckfalzteiles gerade durchgeführt. Dort sind die beiden Kopffalzrippen über eine gemeinsame Rippe miteinander verbunden. Am kopfseitigen Ende des Deckfalzteils befindet sich eine Eckaussparung.
Die Fußverfalzung ist bei dem bekannten Falzziegel lediglich einfach ausgeführt, d. h. es ist keine innere Fußfalzrippe vorhanden. Aufgrund dieser Ausbildung der Kopf- und Fußverfalzung und der Anordnung der Eckaussparung ist bei dem bekannten Falzziegel keine ausreichende Abdichtung bei eingedeckten Ziegeln gewährleistet. Im Bereich der Eckaussparung sind ohne weiteres Einwehungen möglich, die besonders im Vierziegeleck zu einer ungewünschten Undichtheit führen. Die fehlende innere Fußfalzrippe bringt zudem noch Probleme bezüglich der Abdichtung bei übereinander deckenden Ziegeln mit sich und zwar im gesamten Verschiebebereich des bekannten Falzziegels.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 70 30 741 ist darüber hinaus noch ein längsverschiebbarer Falzziegel bekannt, der eine doppelte Seitenverfalzung und im Kopfbereich eine doppelte Aufkantung aufweist. Bei dem bekannten Falzziegel kann /war bei vollständig gestreckter Luge zweier einander überdeckender Ziegel die innere Fußfalzrippe der doppelten Fußverfalzung über die innere Aufkantung geschoben werden; dadurch aber, daß im Kopfbereich lediglich die erwähnte Aufkantung vorhanden ist, wird nur eine sehr schlechte Verwirbelung zwischen der Fußverfalzung des überdekkenden und der Kopfverfalzung des überdeckten Ziegels erreicht Darüber hinaus weist auch dieser längsverschiebbare Ziegel im Bereich des Deckfalzteiles eine Eckaussparung auf, die die vorstehend erwähnten
to Schwierigkeiten bei der Abdichtung des Vierziegelecks mit sich bringt
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem verschieblichen Falzziegel der eingangs genannten Art die Abdichtung im gesamten
Vt rschiebbereich zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich der Deckfalzteil ohne Unterbrechung bis zum kopfseitigen Ziegelrand erstreckt und daß der Fußfalz teil neben einer äußeren Fußfalzrippe eine innere Fußfalzrippe aufweist, deren Höhe zusammen mit der Höhe der inneren Kopffalzrippe höchstens gleich der Höhe der äußeren Fußfalzrippe ist.
Da sich nunmehr der Deckfalzteil ohne Unterbrechung bis zum kopfseitigen Ziegelrand hin erstreckt ist im Bereich des Vierziegeleckes eine ausreichende Abdichtung gegeben, die wirksam Einwehi;ngen verhindert. Durch die gegenseitige Bemessung der inneren Fußfalzrippe im Bezug auf die innere Kopffalzrippe ist es möglich, die einander überdeckenden Falzziegel
jo extrem auseinanderzugehen und trotzdem auch in der vollständig gestreckten Lage eine sichere Abdichtung zu erzielen, da die jeweiligen Kopf- und Fußfalzrippen miteinander wirksame Wirbelkammern bilden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der dem Ziegelkopf und dem Seitenfalzteil zugekehrte Bereich des Ziegelmittelfeldes gegenüber dessen restlichem Teil auf die gleiche Höhe angehoben ist. Da damit der restliche Teil abgesenkt ist, ist der Vorteil gegeben, daß die äußere Fußfalzrippe nicht so hoch ausgebildet werden muß, wodurch beim Falzziegel eine gute Ausformbarkeit erreicht wird.
Bei einer anderen günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die äußere Deckfalzrippe im Bereich des Kopfdeckfalzecks eine Nut aufweist.
4S. Diese Nut dient zur Aufnahme der inneren Kopffalzrippe. Die Abdichtung im Bereich des Deckfalzteiles wird dadurch noch weiter verbessert.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die äußere Kopffalzrippe über den Deckfalzteil hinweg erstreckt und daß im Fußbereich des Seitenfalzteils unterseitig eine Ausnehmung vorgesehen ist, deren Länge der gewünschten Verschiebelänge des Falzziegels entspricht. Die Ausnehmung ist dabei so gestaltet, daß deren fußseitige Flanke im gezogenen
« Zustand gegen die Innenseite der äußeren Kopffalzrippe anstößt, während deren entgegengesetzte Flanke im gestoßenen Zustand gegen die Außenseite der äußeren Kopffalzrippe anliegt.
Um im Bereich der Seitenverfalzung eine gute Abdichtung zu erzielen, kann bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß die innere Kopffalzrippe niedriger ist als die innere Seitenfalzrippe. Durch die relativ hohe Seitenfalzrippe wird die erwünschte gute Abdichtung erzielt. Die
h"> niedrigere innere Kopffalzrippe dagegen gewährleistet die Verschiebbarkeit einander überdeckender Ziegel.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g, 1 eine Draufsicht auf den Dachziegel, F i g. 2 eine Untersicht des Dachziegels,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Eindeckung des Vierziegelecks,
Fig.4 eine Draufsicht auf zwei übereinander gedeckte Ziegel im gestoßenen Zustand und
F i g. 5 eine Draufsicht auf die beiden Ziegel gemäß F i g. 4, jedoch im gezogenen Zustand.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, besteht der Dachziegel im wesentlichen aus dem Seitenfalzteil 11, dem Kopffalzteil 12, dem Deckfalzteil 13, dem Fußfalzteil 14 und einem Mittelfeld 15. Dieses ist in zwei unterschiedliche Ebenen 16 und 17 aufgeteilt, wobei die Ebene 17 höher gelegen ist als die Ebene 16. Die Ebene 17 erstreckt sich außerdem auch auf den dem Seitenfalzteil 11 zugekehrten Teil 18 des Ziegelmittelfeldes 15. An diesem Teil 18 schließt sich die innere Seitenfalzrippe 19 an. Daneben befindet sich die Seitenfalznut 20, an welche sich eine äußere Seitenfalzrippe 21 anschließt, welche im Fußseitenfalzeck in gleicher Höhe um einen Eckausschniii herumgeführt ist Dem angehobenen Teil des Ziegelmittelfeldes 15 ist im Fußseitenfalzeck ein abesenktes Plateau 22 zugeordnet, welches etv/a au/ dem gleichen Niveau wie die Ebene 16 des Mittelfeldteiles 15 angeordnet ist Die Seitenfalznut 20 ist im Fußseitenfalzeck in Form einer Wasserweiche 44 zur Ziegelmitte hin abgelenkt, so daß das in die Seitenverfalzung eingedrungene Wasser zum Ziegelmittelfeld 15 hin ablaufen kann.
Der Kopffalzteil 12 besteht aus der inneren Kopffalzrippe 23, der Kopffalznut 24 und der äußeren Kopffalzrippe 25. Die äußere Kopffalzrippe 25 ist in gleicher Höhe wie die äußere Seitenfalzrippe 21 durchgeführt. Die Kopffalznut 24 weist ebenfalls die gleiche Höhenlage wie die Seitenfalznut 20 auf. Die innere Kopffalzrippe 23 ist etwas niedriger gehalten als die innere Seitenfalzrippe 19, mündet jedoch ohne Unterbrechung in diese ein. Die äußere Kopffalzrippe 25 ist bis zum äußeren Ende der äußeren Deckfalzrippe durchgeführt, d. h. bis zum äußeren Rand des Dachziegels.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat der Seiteiifalzteil unterseitig eine äußere Auflagerippe 26, eine Nut 27 und eine Ebene 28, die im wesentlichen die gleiche Höhe aufweist wie die äußere Auflageriope 26. Dem Seitenfalzteil ist im Bereich des Fußseitenfalzecks eine etwa das Niveau der Nut 27 aufweisende Ausnehmung 29 zugeordnet; welcher eine Erhöhung 30 vorgelagert ist, die sich bis zum äußeren Rand des Eckausschnittes im Bereich des Fußseiienfalzecks erstreckt.
Der Kopffalzteil 12 besteht unterscitig aus einer Leiste 31, weiche die gleiche Höhe wie die äußere Auflagerippe 26 aufweist. An diese Leiste 31 schließt sich die durchgehende Aufhängenase 32 an, die je nach den Erfordernissen auch aus zwei getrennten Aufhängenasen bestehen kann. Die Leiste 31 läuft bis zum rechtwinkligen Kopfdeckfalzeck durch.
Der Deckfalzteil 13 besteht aus einer äußeren Deckfalzrippe 33, die im Bereich des Kopfdeckfalzecks durch die Nut 34 unterbrochen ist an die sich ein Zapfen 35 anschließt, der im allgemeinen die gleiche Höhe wie die äußere Dcckfalzrippe 33 aufweist. Neben dieser ist die Deckfalznut 36 angeordnet, an welche sich wiederum die innere Deckfalzrippe 37 anschließt. Diese beginnt am inneren Rand der Leiste 31 und setzt sich in gleicher Höhe über die gesamte Längsseite des Dcckfal/teiles 13 fort ui/d ist im Bereich des Fußdeckfal/ecks abgewinkelt, wo sie in die äußere Deckfalzrippe 33 einmündet Die innere Deckfazrippe 37 ist etwas niedriger gehalten als die äußere Deckfalzrippe 33.
Der Fußfalzteil 14 besteht aus der hohen äußeren s Fußfalzrippe 38, die sich im Bereich des Fußfalzecks um die Ecke in gleicher Höhe herumzieht. Im Anschluß daran befindet sich die Fußfalznut 39, an die sich wiederum die innere Fußfalzrippe 40 anschließt Diese beginnt im Bereich des Fußseitenfalzecks am Plateau 30
ίο und setzt sich bis etwa zur Mitte des Deckfalzteiles 13 in gleicher Höhe fort
Der mittlere Teil der Ziegeiunterseite besteht in Korrespondenz zur abgesenkten Mittelfeldebene 16 der Ziegeloberseite aus einem erhöhten Mittelfeld 41, an das sich in Entsprechung zur angehobenen Mittelfeldebene 17 der Ziegeloberseite ein abgesenktes Mittelfeld 42 anschließt Aus Stabilitätsgründen und um eine einwandfreie Auflage auf dem Trockenrähmchen zu gewährleisten, sind irr, Bereich des abgesenkten Mittelfeldes 42 Stützrippen 43 ange ^dnet, die im wesentiichen die gleiche Höhe wie da^ rngehobene Mittelfeld 41 haben.
Wie aus den F i g. 3 bis 5 ersichtlich, treffen sich im Vierziegeleck das Kopfseitenfalzeck des Ziegels I, das Kopfdeckfslzeck des Ziegels II und das Fußseitenfalzeck des Ziegels III. In Fig. 3 ist der Ziegel III im gezogenen Zustand dargestellt. Beim Eindecken vom Ziegel II auf den Ziegel I legt sich die äußere Deckfalzrippe 33 auf den angehobenen Teil 18 des Ziegelmittelfeldes 15, die innere Kopffalzrippe 23 greift in die Nut 34 ein, der Zapfen 35 legt sich in die Kopffalznut 24 und der äußere Rand des Kopffalzecks vom Ziegel Il legt sich voll über die äußere Kopffalzrippe 25 vom Ziegel I. Die äußere Fußfalzrippe 38 vom Ziegel III legt sich vor die innere Kopffalzrippe 23 vom Ziegel I und die innere Fußfalzrippe 40 vom Ziegel III legt sich in die Kopffalznut 24 vom Ziegel I. Das abgesenkte Plateau 22 vom Ziegel III legt sich über die äußere Deckfalzflanke vom Ziegel II. wie sich das gesamte Fußseitenfalzeck des Ziegels III über den DeckLizteil vom Ziegel Il legt. Beim Eindecken des in Fig. 3 nicht dargestellten Fußdeckfalzecks des Ziegels IV legt sich die äußere Fußfalzrippe 38 vor die innere Kopffalzrippe 23 vom Ziege! II und auf das abgesenkte Plateau 22 vom Ziegel III. Die abgewinkelte innere Deckfalzrippe 37 legt sich im Bereich des Fußseitenfalzecks in die Seitenfalznut 20 und in die Wasserweiche 44 vom Ziegel III, wobei sich durch den abgewinkelten Teil der Wasserweiche 44 ein dichter, labyrinthartiger
to Verschluß ergibt.
Aus den F i g. 4 und 5 ist zu ersehen, daß die Längsverschiebbarkeit des Dachziegels dadurch erreicht virl daß sich der Deckfalzteil 13 des überdeckenden Ziegels auf dem Deckfalzteil 13 des
'■'t unterdeckenden Ziegels in Längsrichtung verschieben läßt. Wesentlich ist dabei, daß der Deckfalzteil 13 und damit der gesamte Dachziegel rechtwinklig konstruiert ist, da eine Längsverschiebbarkeil des Deckfalzteiles 13 des überdeckenden Ziegels auf dem Deckfalzteil des
wi darunter liegenden Ziegels nur möglich ist, wenn der Deckfalzteil zylindrisch ist. was wiederum zur Folge hat, daß der Dachziegel rechtwinklig ausgebildet sein muß.
Insbesondere aus F i g. 3 ergibt sich, daß am Vierziegeleck eine Vierfachüberdeckung erreicht wird,
fi'i d. h., daß sich beim Eindecken der Ziegel die Ziegel I, Ii, ill. IV mit ihren jeweiligen Ecken im Vierziegeleck überdecken. Die einwandfreie Abdichtung an dieser Stelle ist damit «ewährlcistct.
ί)
Um das labyrinthartige Ineinandergreifen der Rippen und Nuten im Vier/iegeleck noch /ti verstärken, greift in die Kopffalznut 24 der in Verlängerung der äußeren Deckfalzrippe 13 angeordnete Zapfen 35 ein. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, legt sich der Ziegel III mit seinem Fußscitenfalzeck vollständig liber das Kopfdcckfalzcck vom Ziegel II. Wesentlich ist dabei, daß das Fußseitcnfalzcck auf der Zicgeluntcrseite platcauförmig ausgebildet ist, so daß eine einwandfreie Überdeckung und damit auch eine einwandfreie Abdichtung im Vicrziegcleck gewährleistet ist. Durch die vollkommene Üherdckkung des Kopfdeekfal/ecks des Ziegels Il durch das Fußseitenfalzcck des Ziegels IiI ist es möglich, das Kopfdeckfal/eck ohne Eckausschniti /u verschen, was den Vorteil der vollen I lächcnausnüt/ung für die Überdeckung im Vierziegeleck hai und damit zu einer wesentlichen Steigerung der Dichtung im Vier/icgeleck führt.
Um die äußere Kopffalzrippe 25 bis zur Außenkante des Kopfdcckfalzecks des Ziegels führen zu können, ist die äußere Auflagerippe 26 auf der Ziegclunlerseite im Bereich der äußeren Kopffalzrippe 25 mit einer Ausnehmung 29 versehen. Die Länge der Ausnehmung 29 richtet sich nach der gewünschten Längsverschiebbarkeit des Ziegels.
Die Möglichkeit der l.ängsverschiebbarkeit der beiden Deckfalzteile 13 von Ziegel I und Ziegel IV übereinander ergibt eine hohe Deckfalzstufe und eine hohe Eigenneigung des Dachziegels, was wiederum die Möglichkeit der Anordnung einer besonders hohen äußeren Fußfalzrippe 38 ergibt. Auch kann die äußere Fußfalz.rippe 38 bis zum äußeren Finde des Ziegels im Eckausschnitt des Fußseitcnfalzecks herausgezogen werden, sie schmiegt sich so im dichten Schluß an die äußere Deckfalzflanke vom Ziegel Il an.
Der Ziegel IV legt sich mit seinem Fußdeckfalzeck über das Fußscitenfalzeck vom Ziegel III, wobei auf dem dort vorgesehenen abgesenkten Plateau 22 die äußere Fußfalzrippe 38 in durchgehender Höhe aufliegen kann.
Dieses abgesenkte Plateau 22 ermöglicht es. bei einem Falzziegel die äußere Fußfalz.rippe 38 in gleicher Höhe um das F-'ußdeekfalzeck herumzuziehen. Fs entsteht ein trcppenförmiger Absatz vom Plateau 22 zu dem angehobenen Teil 18 des Ziegelmittelfeldes 15, was eine zusätzliche Sicherheit gegen das Einwehen von Schnee und Regen ergibt. FJarauf hinzuweisen ist noch, daß die innere Deckfalzrippe 37 im Bereich des Fiißdeckfalzekkes in gleicher Höhe gegen die äußere Deckfalzrippe 33
in abgewinkelt und in diese lückenlos eingeführt ist. Sie greift in die Wasserweiche 44 voll ein und bildet so noch einmal eine labyrinthartige Sicherung. Das Mittelfeld 15 des Ziegels mit seinen in zwei Ebenen 16 und 17 angeordneten Abschnitten ermöglicht es. einerseits eine
ii allzu große Höhe der äußeren f'ußfalzrippe 38 zu verhindern, andererseits das zur Erhöhung der Dichte im Vierzicgeleck notwendige abgesenkte Plateau 22 vorsehen zu können.
Grundsätzlich könnte der neue Dachziegel so
2" ausgestaltet werden, daß er über die gesamte Länge verschiebbar wäre. Dies ist jedoch nicht wünschenswert, weil sonst eine zu große doppelt überdeckte Fläche auf dem Dach entstehen würde, was unwirtschaftlich wäre. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel lassen sich die
2i Ziegel III und Ziegel IV gegenüber den Ziegeln I und Il in Längsrichtung um ein Maß bis zu etwa 7 cm verschiffen, während der Ziegel Il gegenüber dem Ziegel IfI nur in den üblichen Toleranzen, d. h. um ca. ±4 mm, verschoben werden kann. Flierdurch ist gewährleistet, daß sich die Ziegel zwar in Reihen senkrecht zur Traufe verschieben lassen, jedoch nicht untereinander, so daß keine Fehleindeckung möglich ist. bei der z. B. der Ziegel III in gezogener Position, der Ziegel IV aber in gestoßener Position verlegt wird, was
v-, zu Undichlheiten im Vierziegeleck führen würde. Die jeweils mögliche Langsverschiebung der Ziegelreihen zueinander ist unter anderem abhängig von der Länge der angehobenen Ebene 17 und von der Länge der Ausnehmung 29.
Hierzu 5 Blatt Zeichnuncen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Längsverschiebbarer Falzziegel mit doppelter Kopf- und Seitenverfalzung, mit einem Deckfalzteil von konstantem Querschnitt und mit einem Fußfalzteil, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Deckfalzteil (13) ohne Unterbrechung bis zum kopfseitigen Ziegelrand erstreckt und daß der Fußfalzteil (14) neben einer äußeren Fußfalzrippe (38) eine innere Fußfalzrippe (40) aufweist, deren Höhe zusammen mit der Höhe der inneren Kopffalzrippe (23) höchstens gleich der Höhe der äußeren Fußfalzrippe (38) ist
2. Falzziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Ziegelkopf und dem Seitenfalzteil (11) zugekehrte Bereich des Ziegelmittelfeldes (15) gegenüber dessen restlichem Teil auf die gleiche Höhe angehoben ist
3. Falzziegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne-, daß die äußere Deckfalzrippe (33) im Bereich des Kopfdeckfalzecks eine Nut (34) aufweist.
4. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die äußere Kopffalzrippe (25) über den Deckfalzteil (13) hinweg erstreckt und daß im Fußbereich des Seitenfalzteils (11) unterseitig eine Ausnehmung (29) vorgesehen ist, deren Länge der gewünschten Verschiebelänge des Falzziegels entspricht.
5. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kopffalzrippe (23) niedriger ist als die innere Seitenfalzrippe (19).
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DE2605896A1 DE2605896A1 (de) 1977-08-18
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3514290A1 (de) * 1985-04-19 1986-10-23 Michael Christian 8013 Haar Ludowici Flachdachpfanne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3514290A1 (de) * 1985-04-19 1986-10-23 Michael Christian 8013 Haar Ludowici Flachdachpfanne

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