DE1708958B1 - Randeinfassung fuer Flachdaecher - Google Patents
Randeinfassung fuer FlachdaecherInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/15—Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs
- E04D13/155—Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs retaining the roof sheathing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Randeinfassung für Flachdächer, bestehend aus am Dachrand festgelegten,
parallel zu diesem verlaufenden Profilen, zwischen denen der freie Rand der Dachhaut eingeklemmt
ist. Diese kann im Bereich des Dachrandes auch durch einen eigenen in die Dachhaut eingebundenen
Anschlußstreifen gebildet sein.
Bei bekannten Randeinfassungen dieser Art werden die Profile an der Stirnseite der zumeist aus
Beton bestehenden Dachdecke angeschlagen. Diese Profile sind also von unten her sichtbar und insoweit
auch mitbestimmend für den optischen Eindruck des Gebäudes. Aus diesem Grund ist es erforderlich, daß
die den Rand der Dachhaut einspannenden Profile auch ästhetischen Anforderungen genügen, was zu
aufwendigeren Konstruktionen führt als dies für den eigentlichen Dichtungszweck und für den Zweck der
Befestigung der Dachhaut erforderlich wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Randeinfassung der eingangs beschriebenen Art so
auszubilden, daß sie von unten her möglichst nicht sichtbar ist und daher in einfachster Weise allein
nach den Erfordernissen der zu erfüllenden Abdichtung und Befestigung ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Profile sich aus einem wasserdicht auf
der Dachdecke befestigten Unterprofil sowie aus einem auf dieses aufgeklemmten Oberprofil zusammensetzen,
um das die Dachhaut zur Bildung des sichtbaren Teils der Randeinfassung herumgeführt
ist, und daß das Oberprofil an seinem der Dachfläche zugekehrten Längsrand einen nach unten offenen
Hohlfalz bildet, der außer dem freien Rand der Dachhaut noch einen an der Oberseite des Unterprofils
angeordneten Dichtungssteg aufnimmt und der in seinem der Dachfläche zugekehrten Außenschenkel
eine Nut aufweist, in die ein Vorsprung einrastet, welcher an einem parallel zum Dichtungssieg sich erstreckenden Klemmsteg des Unterprofils
vorgesehen ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß die erfindungsgemäß
ausgebildete Randeinfassung für Flachdächer für einen Betrachter des Gebäudes von unten her nicht
sichtbar ist, da sie auf der Oberseite des Flachdaches angeordnet ist. Die Profile liegen dabei unter der
Dachhaut, die um das Oberprofil herumgeführt ist.
Da die Profile nicht mehr sichtbar sind, können sie ohne Rücksicht auf ein äußeres Erscheinungsbild
allein nach ihrer technischen Funktionsweise optimal ausgebildet werden. Dabei sind die Profile so gestaltet,
daß sie in einfacher Weise ineinandergedrückt werden können, wobei sie den freien Rand der Dachhaut
einklemmen und durch Einrasten des am Klemmsteg des Unterprofils angeordneten Vor-Sprungs
in die im Außenschenkel des Oberprofils vorgesehene Nut selbst gegeneinander verriegelt
sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Oberprofil an seinem dem
Hohlfalz gegenüberliegenden Längsrand eine Rundung zum Herumführen der Dachhaut aufweist, wodurch
deren Beschädigung vermieden wird.
Zweckmäßigerweise verjüngt sich der Außenschenkel des Hohlfalzes des Oberprofils gegen seinen
freien Rand hin keilförmig, so daß dieser Außenschenkel mühelos zwischen den Dichtungssteg und
den Klemmsteg des Unterprofils bis zum Einrasten des Vorsprungs des Klemmsteges in die Nut des
Außenschenkels eingedrückt werden kann.
Der wasserdichte Anschluß des Unterprofils auf dem Flachdach kann in verschiedener Weise erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Unterprofil einen über einen Dichtungsstreifen auf der
Dachdecke aufliegenden Befestigungsflansch aufweist. Das Unterprofil kann über diesen Befestigungsflansch auf die Dachdecke aufgeschraubt oder aufgenagelt
sein, wozu in dieser Holzdübel od. dgl. vorgesehen sein können.
Um eine gute Abdichtung des Unterprofils gegenüber dem um den Dichtungssteg gelegten freien Rand
der Dachhaut einerseits und gegenüber der Dachdecke andererseits zu erreichen, ist gemäß der Erfindung
vorgesehen, daß die beiden Seitenflächen des Dichtungssteges sowie die Unterseite des Befestigungsflansches
des Unterprofils eine Riffelung aufweisen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung liegt der tiefste Punkt der Rundung
des Oberprofils tiefer als die unteren Enden der beiden Schenkel des Hohlfalzes. Dabei kann der an
den Hohlfalz sich anschließende Teil des Oberprofils gegen die Rundung hin schräg abfallend ausgebildet
sein.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen die
Fig. 1 und 2 jeweils eine erfindungsgemäße Randeinfassung
für Flachdächer in perspektivischer, teilweise geschnittener Darstellung.
Auf einer Dachdecke 1 aus Beton ist eine Wärmedämmschicht 2, beispielsweise aus Hartschaum, aufgelegt
und durch Dichtungsbahnen 3 sowie durch einen Anschlußstreifen, der den Rand der Dachhaut 4
bildet, abgedeckt. Die Dachhaut 4 ist am Dachrand 5 mittels auf der Dachdecke 1 befestigter Profile 6
und 7, die insbesondere aus einer Aluminiumlegierung bestehen, wasserdicht eingespannt. Hierzu ist
auf der Oberseite der Dachdecke 1 ein Unterprofil 6 wasserdicht festgelegt. Außerdem ist ein Oberprofil 7
vorgesehen, das mit einem an einem Längsrand angeformten Hohlfalz 8 einen Dichtungssteg 9 des
Unterprofils 6 umgreift und die um diesen Dichtungssteg 9 gelegte Dachhaut 4 wasserdicht einspannt. Am
freien Außenschenkel 10 des Hohlfalzes 8 ist das Oberprofil 7 mit einer Nut 11 versehen, in welche
ein Vorsprung 12 eines Klemmsteges 13 des Unterprofiles 6 eingreift, wie dies insbesondere Fig. 2
erkennen läßt. An dem dem Hohlfalz 8 gegenüberliegenden Längsrand besitzt das Oberprofil 7 eine
Rundung 14, um welche die Dachhaut 4 herumgeschlagen ist. Diese Rundung 14 kann entweder (wie
in Fig. 1) als Wulst oder (wie in Fig. 2) als Rundbiegung
ausgeführt sein.
Der freie Außenschenkel 10 des Hohlfalzes 8 ist gegen seinen freien Rand 15 hin keilförmig verjüngt
(wie in F i g. 2 dargestellt ist), so daß das Oberprofil 7 mit dem freien Außenschenkel 10 des Hohlfalzes 8
in einfacher Weise zwischen den Dichtungssteg 9 und den Klemmsteg 13 des Unterprofils 6 unter
elastischer Verformung dieser beiden Teile eingedrückt werden kann, bis der Vorsprung 12 des
Klemmsteges 13 in die Nut 11 des Außenschenkels 10 des Hohlfalzes 8 eingreift und hierdurch das
Oberprofil 7 in seinem Sitz auf dem Unterprofil 6 verriegelt. Das Unterprofil 6 besitzt einen Befesti-
gungsflansch 16, der über einen zwischengelegten Dichtungsstreifen 17 auf der Dachdeckel aufgenagelt
ist, wozu in diese Holzdübel 18 eingelassen sind. Abstandstoleranzen zwischen den Holzdübeln 18 werden
dabei durch im Befestigungsflansch 16 des Unterprofiles 6 vorgesehene Langlöcher 19 ausgeglichen.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, sind die Unterseite des Befestigungsflansches 16 und die beiden
Seitenflächen des Dichtungssteges 9 geriffelt, um eine gute Dichtwirkung gegenüber dem Dichtungsstreifen
17 einerseits und gegenüber der Dachhaut 4 andererseits-zirerhal leiirDer tiefste-Punkt -der Run-- - dung
14 des Oberprofils 7 liegt tiefer als die unteren Enden der beiden Schenkel 10 und 20 des Hohlfalzes
8, wodurch der Umschlag der Dachhaut 4 an der Rundung 14 des Oberprofils 7 trotz des unter
das Unterprofil 6 gelegten Dichtungsstreifens 17 unmittelbar über der Oberseite der Dachdecke 1 (gegebenenfalls
unter Freilassung eines geringen Spaltes) erfolgt. Die Rundung 14 wirkt dabei als Tropfnase,
und der den Rand der Dachhaut 4 bildende Anschlußstreifen ist mit seinem dachseitigen Ende zwischen
den Dichtungsbahnen 3 verklebt.
Claims (7)
1. Randeinfassung für Flachdächer, bestehend aus am Dachrand festgelegten, parallel zu diesem
verlaufenden Profilen, zwischen denen der freie Rand der Dachhaut eingeklemmt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profile sich aus einem wasserdicht auf der Dachdecke (1) befestigten
Unterprofil (6) sowie aus einem auf dieses aufgeklemmten Oberprofil (7) zusammensetzen,
um das die Dachhaut (4) zur Bildung des sichtbaren Teils der Randeinfassung herumgeführt
ist, und daß das Oberprofil (7) an seinem der Dachfläche zugekehrten Längsrand einen
nach unten offenen Hohlfalz (8) bildet, der außer dem freien Rand der Dachhaut (4) noch einen
_ an der Oberseite des Unterprofils (6) angeordneten Dichtungssteg (9) aufnimmt und der in seinem
der Dachfläche zugekehrten Außenschenkel (10) eine Nut (11) aufweist, in die ein Vorsprung
(12) einrastet, welcher an einem parallel zum Dichtungssteg (9) sich erstreckenden Klemmsteg
(13) des Unterprofils (6) vorgesehen ist.
2. Randeinfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberprofil (7) an seinem
dem Hohlfalz (8) gegenüberliegenden Längsrand
—eine Rundung- (14-y-zxnn Heranführen der©ach-~
haut (4) aufweist.
3. Randeinfassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschenkel
(10) des Hohlfalzes (8) des Oberprofils (7) sich gegen seinen freien Rand (15) hin keilförmig
verjüngt.
4. Randeinfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterprofil
(6) einen über einen Dichtungsstreifen (17) auf der Dachdecke (1) aufliegenden Befestigungsflansch (16) aufweist.
5. Randeinfassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenflächen des
Dichtungssteges (9) sowie die Unterseite des Befestigungsflansches (16) des Unterprofils (6) eine
Riffelung aufweisen.
6. Randeinfassung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der tiefste
Punkt der Rundung (14) des Oberprofils (7) tiefer liegt als die unteren Enden der beiden
Schenkel (10 und 20) des Hohlfalzes (8).
7. Randeinfassung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Hohlfalz (8) sich
anschließende Teil des Oberprofils (7) gegen die Rundung (14) hin schräg abfallend ausgebildet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
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DE (1) | DE1708958B1 (de) |
GB (1) | GB1093703A (de) |
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1965
- 1965-07-09 DE DE19651708958 patent/DE1708958B1/de active Pending
-
1966
- 1966-06-23 GB GB2811366A patent/GB1093703A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
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GB1093703A (en) | 1967-12-06 |
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