DE1708958C - Randeinfassung für Flachdächer - Google Patents
Randeinfassung für FlachdächerInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Randeinfassung für des Vorsprungs des Klemmsteges in die Nut des
Flachdächer bestehend aus am Dachrand festgeleg- Außenschenkels eingedrückt werden kann,
ten, parallel zu diesem verlaufenden Profilen, zwi- Der wasserdichte Anschluß des Unterprohls auf
sehen denen der freie Rand der Dachhaut einge- dem Flachdach kann in verschiedener Weise erfol-
klemmt ist. Diese kann im Bereich des Dachrandes 5 gen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Unterauch
durch einen eigenen in die Dachhaut eingebun- profil einen über einen Dichtungsstreifen auf der
denen Anschlußstreifen gebildet sein. Dachdecke aufliegenden Befestigungsflansch auf-
Bei bekannten Randeinfassungen dieser Art wer- weist. Das Unterprofil kann über diesen Befesügungsden
die Profile an der Stirnseite der zumeist aus flansch auf die Dachdecke aufgeschraubt oder auf-Beton
bestehenden Dachdecke angeschlagen. Diese io genagelt sein, wozu in dieser Holzdübel od. dgl. vorProfile
sind also von unten her sichtbar und insoweit gesehen sein können. ,
auch mitbestimmend für den optischen Eindruck des Um eine gute Abdichtung des Unterprofils gegen-
Gebäudes. Aus diesem Grund ist es erforderlich, daß über dem um den Dichtungssteg gelegten freien Rand
die den Rand der Dachhaut einspannenden Profile der Dachhaut einerseits und gegenüber der Dach-
auch ästhetischen Anforderungen genügen, was zu 15 decke andererseits zu erreichen, ist gemäß der Erfin-
aufwendigeren Konstruktionen führt als dies für den dung vorgesehen, daß die beiden Seitenflächen des
eigentlichen Dichtungszweck und für den Zweck der Dichtungssteges sowie die Unterseite des Befesti-
Befestigung der Dachhaut erforderlich wäre. gungsflansches des Unterprofils eine Riffelung auf-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weisen.
Randeinfassung der eingangs beschriebenen Art so ao Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsauszubilden,
daß sie von unten her möglichst nicht form der Erfindung liegt der tiefste Punkt der Runsichtbar
ist und daher in einfachster Weise allein dung des Oberprofils tiefer als die unteren Enden der
nach den Erfordernissen der zu erfüllenden Abdich- beiden Schenkel des Hohlfalzes. Dabei kann der an
tung und Befestigung ausgeführt werden kann. den Hohlfalz sich anschließende Teil des Oberprofils
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 25 gegen die Rundung hin schräg abfallend ausgebildet
löst, daß die Profile sich aus einem wasserdicht auf sein.
der Dachdecke befestigten Unterprofil sowie aus Im folgenden ist die Erfindung an Hand einer
einem auf dieses aufg^klemr^ten Oberprofil zu- Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher
sammensetzen, um das die Dachhaut zur Bildung des erläutert. Es zeigen die
sichtbaren Teils der Randeinfassung herumgeführt 30 F i g. 1 und 2 jeweils eine erfindungsgemäße Randist,
und daß das Oberprofil an seinem der Dachfläche einfassung für Flachdächer in perspektivischer, teilzugekehrten
Längsrand einen nach unten offenen weise geschnittener Darstellung.
Hohlfalz bildet, der außer dem freien Rand der Auf einer Dachdecke 1 aus Beton ist eine Wärme-Dachhaut noch einen an der Oberseile des Unter- dämmschicht 2, beispielsweise aus Hartschaum, aufprofils angeordneten Dichtungssteg aufnimmt und 35 gelegt und durch Dichtungsbahnen 3 sowie durch der in seinem der Dachfläche zugekehrten Außen- einen Anschlußstreifen, der den Rand der Dachhaut 4 Schenkel eine Nut aufweist, in die ein Vorsprung bildet, abgedeckt. Die Dachhaut 4 ist am Dachrand 5 einrastet, welcher an einem parallel zum Dichtungs- mittels auf der Dachdecke 1 befestigter Profile 6 steg sich erstreckenden Klemmsteg des Unterprofils und 7, die insbesondere aus einer Aluminiumlegievorgesehen ist. 40 rung bestehen, wasserdicht eingespannt. Hierzu ist
Hohlfalz bildet, der außer dem freien Rand der Auf einer Dachdecke 1 aus Beton ist eine Wärme-Dachhaut noch einen an der Oberseile des Unter- dämmschicht 2, beispielsweise aus Hartschaum, aufprofils angeordneten Dichtungssteg aufnimmt und 35 gelegt und durch Dichtungsbahnen 3 sowie durch der in seinem der Dachfläche zugekehrten Außen- einen Anschlußstreifen, der den Rand der Dachhaut 4 Schenkel eine Nut aufweist, in die ein Vorsprung bildet, abgedeckt. Die Dachhaut 4 ist am Dachrand 5 einrastet, welcher an einem parallel zum Dichtungs- mittels auf der Dachdecke 1 befestigter Profile 6 steg sich erstreckenden Klemmsteg des Unterprofils und 7, die insbesondere aus einer Aluminiumlegievorgesehen ist. 40 rung bestehen, wasserdicht eingespannt. Hierzu ist
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile be- auf der Oberseite der Dachdecke 1 ein Unterprofil 6
Stehen im wesentlichen darin, daß die erfindungsgemäß wasserdicht festgelegt. Außerdem ist ein Oberprofil 7
ausgebildete Randeinfassung für Flachdächer für vorgesehen, das mit einem an einem Längsrand aneinen
Betrachter des Gebäudes von unten her nicht geformten Hohlfalz 8 einen Dichtungssteg 9 des
sichtbar ist, da sie auf der Oberseite des Flachdaches 45 Unterprofils 6 umgreift und die um diesen Dichtungsangeordnet
ist. Die Profile liegen dabei unter der steg 9 gelegte Dachhaut 4 wasserdicht einspannt. Am
Dachhaut, die um das Oberprofil herumgeführt ist. freien Außenschenkel 10 des Hohlfalzes 8 ist das
Da die Profile nicht mehr sichtbar sind, können sie Oberprofil 7 mit einer Nut 11 versehen, in welche
ohne Rücksicht auf ein äußeres Erscheinungsbild ein Vorsprung 12 eines Klemmsteges 13 des Unterallein
nach ihrer technischen Funktionsweise optimal 5° profiles 6 eingreift, wie dies insbesondere Fig. 2
ausgebildet werden. Dabei sind die Profile so gestal- erkennen läßt. An dem dem Hohlfalz 8 gegenübertet,
daß sie in einfacher Weise ineinandergedrückt liegenden Längsrand besitzt das Oberprofil 7 eine
werden können, wobei sie den freien Rand der Dach- Rundung 14, um welche die Dachhaut 4 herumgehaut
einklemmen und durch Einrasten des am schlagen ist. Diese Rundung 14 kann entweder (wie
Klemmsteg des Unterprofils angeordneten Vor- 35 in Fig. 1) als Wulst oder (wie in Fig. 2) als Rundsprungs in die im Außenschenkel des Oberprofils biegung ausgeführt sein.
vorgesehene Nut selbst gegeneinander verriegelt Der freie Außenschenkel 10 des Hohlfalzes 8 ist
sind. gegen seinen freien Rand 15 hin keilförmig verjüngt
besteht darin, daß das Oberprofil an seinem dem 60 mit dem freien Außenschenkel 10 des Hohlfalzes 8
dung zum Herumführen der Dachhaut aufweist, wo· und den Klemmsteg 13 des Unterprofils 6 unter
durch deren Beschädigung vermieden wird. elastischer Verformung dieser beiden Teile einge-
schenkel des Hohlfalzes des Oberproflls gegen seinen 6j Klemmsteges 13 in die Nut 11 des Außenschenkels
freien Rand hin keilförmig, so daß dieser Außen- 10 des Hohlfalzes 8 eingreift und hierdurch das
schenkel mühelos zwischen den Dichtungssteg und Oberprofil 7 in seinem Sitz auf dem Unterprofll6
den Klemmsteg des Unterproflls bis zum Einrasten verriegelt. Das Unterprofll 6 besitzt einen Befestl-
1 708
gungsflansch 16, der über einen zwischengelegten Dichtungsstreifen 17 auf der Dachdeckel aufgenagelt
ist, wozu in diese Holzdübel 18 eingelassen sind, Abstandstoleranzen zwischen den Holzdübeln 18 werden
dabei durch im Befestigungsflansch 16 des Unterprofiles 6 vorgesehene Langlöcher 19 ausgeglichen.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, sind die Unterseite des Befestigungsflansches 16 und die beiden
Seitenflächen des Dichtungssteges 9 geriffelt, um eine gute Dichtwirkung gegenüber dem Dichtungsstreuen
17 einerseits und gegenüber der Dachhaut 4 andererseits zu erhalten. Der tiefste Punkt der Rundung
14 des Oberprofils 7 liegt tiefer als die unteren Enden der beiden Schenkel 10 und 20 des Hohlfalzes
8, wodurch der Umschlag der Dachhaut 4 an der Rundung 1<* des Oberprofils 7 trotz des unter
das Unterprofil 6 gelegten Dichtungsstreifens 17 unmittelbar über der Oberseite der Dachdecke 1 (gegebenenfalls
unter Freilassung eines geringtii Spaltes) erfolgt. Die Rundung 14 wirkt dabei als Tropfnase, ao
und der den Rand der Dachhaut 4 bildende Anschlußstreifen ist mit seinem dachseitigen Ende zwischen
den Dichtungsbahnen 3 verklebt.
Claims (7)
1. Randeinfassung für Flachdächer, bestehend aus am Dachrand festgelegten, parallel zu diesem
verlaufenden Profilen, zwischen denen der freie Rand der Dachhaut eingeklemmt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profile sich aus einem wasserdicht auf der Dachdecke (1) befestigten
Unterprofil (6) sowie aus einem auf dieses aufgeklemmten Oberprofil (7) zusammensetzen,
um das die Dachhaut (4) zur Bildung des sichtbaren Teils der Randeinfassung herumgeführt
ist, und daß das Oberprofil (7) an seinem der Dachfläche zugekehrten Längsrand einen
nach unten offenen Hohlfalz (8) bildet, der außer dem freien Rand der Dachhaut (4) noch einen
an der Oberseite des Unterprofils (6) angeordneten Dichtungssteg (9) aufnimmt und der in sei
nem der Dachfläche zugekehrten Außenschenkel (10) eine Nut (11) aufweist, in die ein Vorsprung
(12) einrastet, welcher an einem parallel zum Dichtungssteg (9) sich erstreckenden Klemmsteg
(13) des Unterprofils (6) vorgesehen ist.
2. Randeinfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberprofil (7) an seinem
dem Hohlfalz (8) gegenüberliegenden Längsrand eine Rundung (14) zum Herumführen der Dachhaut
(4) aufweist.
3. Randeinfassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschenkel
(10) ries Hohlfalzes (8) des Oberprofils (7) sie),
gegen seinen freien Rand ',ZS) hin keilförmit
verjüngt.
4. Randeinfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterprofil
(6) einen über einen Dichtungsstreifen (17) auf der Dachdecke (1) aufliegenden Befestigungsflansch (16) aufweist.
5. Randeinfassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenflächen des
Dichtungssteges (9) sowie die Unterseite des Befestigungsflansches
(16) des Unterprofils (6) eine Riffelung aufweisen.
6. Randeinfassung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der tiefste
Punkt der Rundung (14) des Oberprofils (7) tiefer liegt als die unteren Enden der beiden
Schenkel (10 und 20) des Hohlfalzes (8).
7. Randeinfassung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Hohlfalz (8) sich
anschließende Teil des Oberprofils (7) gegen die Rundung (14) hin schräg abfallend ausgebildet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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