DE1708844A1 - Luftstosssicherung - Google Patents

Luftstosssicherung

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Publication number
DE1708844A1
DE1708844A1 DE19641708844 DE1708844A DE1708844A1 DE 1708844 A1 DE1708844 A1 DE 1708844A1 DE 19641708844 DE19641708844 DE 19641708844 DE 1708844 A DE1708844 A DE 1708844A DE 1708844 A1 DE1708844 A1 DE 1708844A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
housing
closure member
protection according
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641708844
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Heuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
Original Assignee
Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Artos Dr Ing Meier Windhorst KG filed Critical Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
Publication of DE1708844A1 publication Critical patent/DE1708844A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B13/00Special devices for ventilating gasproof shelters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/006Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves specially adapted for shelters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Luftstoßsicherunz Die Erfindung betrifft eine Luftstoßsicherung zum Einbau in nach außen führende Rohrleitungen in Schutzbauten, Bei Schutzräumen moderner Bauart ist das Problem gegeben, eine Druckwellensicherung für hohe Druckstöße zu schaffen, wie sie beispielsweise bei Atombombenexplosionen auftreten können. Diese Drucksicherungen müssen so ausgebildet sein, daß sie den Schutzraum bei plötzlich auftretenden starken Druckwellen abdichten, daß sie aber nach der Druckentlastung (Sogwelle )q welche nach jeder Explosion auftritt, die gegen- überliegende geite der Sicherung abschließen und damit ver- hindern, daß durch Vakuum Beschädigungen der hinter der Sicherung befindlichen Anlagenteile eintreten. Das Verschlußorgan wird nach dem Druckausgleich in seine ursprüngliche Lage durch geeignete Anordnung federnder Elemente zurückgebracht, falls nicht durch eine Einrastvorrichtung der Verschlußkörper am Zurückspringen ge- hindert wird.
  • Es sind für diese Zwecke schon Druckwellensicherungen geschaffen worden, bei denen eine Verschlußplatte zwischen zwei Rohröffnun- gen hin- und herschwingen kann, Diese Platte ist an ihrem Außenumfang auf Bolzen gelagert und mittels Federn gegen das Gehäuse abgestützt, Die Druckwelle trifft dabei auf die eine Seite der Platte auf und versucht, diese gegen das gegenüberliegende Ende der Rohrleitung zu drücken, womit diese dann verschlossen würde. Untersuchungen mit diesen bekannten Druckwellensicherungen haben ergeben, daß die Führung am Außenumfang auf mehreren Bolzen nicht brauchbar ist, da die Platte auf den Bolzen verkanten kann und dann durch den Druckstoß nicht geschlossen wird. Außerdem hat sich gezeigt, daß infolge der hohen Geschwindigkeiten der Druck- wellen sich hinter der weit über die anschließende-Rohröffnung hinausragenden Platte Druckspitzen ausbilden, die ein schnelles Abschließen der Rohrleitung verhindern. Bei den zu erwartenden hohen Drücken können aber die Restdrücke, die in den Schutzraum gelangen, noch so groß sein, daß sie eine ernsthafte Gefahr für die empfindlichen Anlagenteile oder gar der Insassen des Schutz- raumes bedeuten, Erfindungsgemäß wird deshalb eine Druckstoßsicherung vorgeschlagen, die die Nachteile der bekannten Druckstoßsicherungen vermeidet, ihre Vorteile aber voll zur Anwendung bringt. Es wird deshalb eine Luftstoßsicherung zum Einbau in nach außen führende Rohrleitungen von Schutzbauten oder dergl, vorgeschlagen, bei der in einem Ge- häuse, in dem ein Verschlußorgan in Richtung der Luftströmung verschieblich gelagert ist, Druckentlastungszanen vorgesehen sind, Die Druckentlastungazonen liegen vorteilhaft in Strömungsrichtung
    des Luftstoßes gesehen vor dem durch u-..':`drschlußorgan abgesperrten
    Strömungsquerschnitt, Es können aber auch vor und hinter dem Verechluß- Organ Drackentlastungszonen angeordnet sein. Die Druckentlastnngszonen haben den Vorteil, daß sich hinter dem Verschlußorgan keine Druckspitze, ausbilden kann, die eventuell ein Verschließen dieses Organes verhindert, Durch die Druckentlastungszonen wird vielmehr ein Abbau des Druckes erreicht bzw. verhindert, daß die Druckwelle auf der Rückseite auf das Verschlußorgan aufschlägt und dieses am völligen Schließen hindert.
  • Als Verschlußorgan kann eine auf einer-zentral im Gehäuse ange- ordneten Achse gelagerte Platte oder ein Körper großen Strömungs- widerstandes dienen. Es ist wichtig, daß der Körper einen großen Widerstand in der Laufrichtung der Druckwelle aufweist, damit die Druckwelle nicht um den Körper herumgeleitet wird, sondern diesen sicher-mitnimmt. Die Platte oder der Körper großen Strömungs- widerstandes wird vorteilhaft auf einer Achse befestigt, und diese Achse wird auf Rollen im Gehäuse gelagert, Dadurch kann kein Verkanten auftreten und das Verschlußorgan ist auch in der Lage, nach langem Stillstand noch sicher auf die Druckwelle zu reagieren und die Luftstoßsicherung abzusperren. Das Verschlußorgan wird mittels über die Tragachse geschobener Federn am Ge- häuse abgestützt und in einer Mittellage gehalten, die für den Normalbetrieb einen möglichst ungestörten Durchfluß von Luft ge- stattet, Als zusätzliche Sicherung kann eine Prallplatte dienen, die im Gehäuse in Strömungsrichtung des Druckstoßes gesehen hinter dem Verschlußorgan angebracht ist. In schwierigen Fällen kann es vorteilhaft sein, mehrere der erfindungsgemäßen Luftstoßsicherungen hintereinanderzuschalten.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der erfindungs- gemäßen Luftstoßsicherung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Luftstoßsicherung in einfachster Ausführung und den Merkmalen nach der Erfin- dung, in Fig. 2 ist die Luftstoßsicherung mit einer zusätz- lichen Prallplatte versehen, Die Luftstoßsicherung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 10, in dem ein Verschlußorgan 11 auf einer Achse 14 beweglich gelagert ist, Die Achse 14 ist im Gehäuse durch Rollen 15 abgestützt und damit in Richtung der Achse leicht verschieblich. Das Verschlußorgan wird in einer Mittellage durch Federn 16 gehalten, die das Verschlußorgan gegenüber dem Gehäuse abstützen und dieses beispielsweise nach einem Druckstoß und dem damit verbundenen Schließen in die Mittellage zurückführen. Wie die Figuren erkennen lassen, befindet sich vor dem abzusperrenden Querschnitt eine Druckentlastungszone 13. Die Druckwelle läuft, wie durch die Pfeile angedeutet ist, durch das Gehäuse hindurch, Sie prallt nahe dem Eintritt des Gehäuses der Luftstoßsicherung auf das Verschlußorgan 11 und versucht, dieses zum Anliegen auf die Austrittsleitung der Luftatoßsicherung zu pressen. Bei den bisher bekannten Ausführungen befand sich unmittelbar am Eintritt der zum Innern des Schutzraumes führenden Leitung die Wand der Luftstoßsicherung. An dieser wurde die Druckwelle umgelenkt und bildete im allgemeinen dabei eine Druckspitze aus, die verhinderte, daß das Verschlußorgan 11 zum völligen Schließen kam, Durch die Druckentlastungazone 13 wird der Druckwelle ein größerer Weg gegeben und außerdem auch ein Raum zur Verfügung gestellt, in dem eine gewisse Druckentlastung erfolgen kann. Die Druckwelle kann also nicht mehr auf die Rückseite des Verschlußorganes aufprallen und dessen Verachluß verhindern, Es wird auf den einzelnen Fall ankommen, wie groß die Druckentlastungazone 13 ausgeführt werden muß. In einfachen Fällen wird mit relativ geringen Räumen schon eine ausreichende Wirkung der Druckentlastungszone zu erreichen sein. In schwierigen Fällen muß diese Druckentlastungszone entsprechend großräumig ausgebildet sein.
  • In Figz 2 ist noch eine zusätzliche Prallplatte an der sich Reste der Druckwelle, die möglicherweise noch hinter das Verschlußorgan gelangt sind, brechen können, Die Prallplatte bedeutet also noch eine zusätzliche Sicherung.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Luftstoßsicherung zum Einbau in nach außen führende Rohr- leitungen von Schutzbauten oder dergl., dadurch gekennzeichnet daß in einem Gehäuse (10), in dem ein Verachlußorgan (11) in Richtung der Luftströmung verschieblich gelagert ist, Druckentlastungszonen (13) vorgesehen sind. 2. Luftstoßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Druckentlastungszonen (13) in Strömungsrichtung des Luftstoßes gesehen vor dem durch das Verschlußorgan abge- sperrten Strömungsquerschnitt liegen. 3. Luftstoßsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter dem Verschlußorgan (11) Druckentlastungszonen (13) angeordnet sind. 4. Luftstoßsicherung nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußorgan eine auf einer zentral im Gehäuse (10) abgeordneten Achse (14) gelagerte Platte (11) oder ein Körper großen Strömungswiderstandes dient, 5. Luftstoßsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) oder der Körper auf der Achse (14) befestigt und die Achse auf Rollen (15) im Gehäuse gelagert ist. 6. Luftstoßsicherung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (il) oder der Körper mittels über die Achse (14) geschobener Federn (16) am Gehäuse abgestützt ist. 7, Luftstoßsicherung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (10) in Strömungsrichtung des Druckstoßes gesehen hinter dem Verschlußorgan (11) eine zusätzliche Prallplatte (12) vorgesehen ist, B. Luftstoßsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Luftstoßsicherungen nach Anspruch 1 bis 7 hintereinandergeschaltet sind.
DE19641708844 1964-04-15 1964-04-15 Luftstosssicherung Pending DE1708844A1 (de)

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DEA0045749 1964-04-15

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DE1708844A1 true DE1708844A1 (de) 1971-05-13

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DE19641708844 Pending DE1708844A1 (de) 1964-04-15 1964-04-15 Luftstosssicherung

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DE (1) DE1708844A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229788B (de) * 1964-07-01 1966-12-01 Ver Flugtechnische Werke Ges M Bajonettverbindung fuer Stossstangen, insbesondere von solchen fuer Flugzeuge
EP0678693A1 (de) * 1994-04-21 1995-10-25 Andair AG Schutzvorrichtung gegen Druckluftstösse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229788B (de) * 1964-07-01 1966-12-01 Ver Flugtechnische Werke Ges M Bajonettverbindung fuer Stossstangen, insbesondere von solchen fuer Flugzeuge
EP0678693A1 (de) * 1994-04-21 1995-10-25 Andair AG Schutzvorrichtung gegen Druckluftstösse

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