DE170846C - - Google Patents

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DE170846C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
    • F16H61/664Friction gearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 170846 KLASSE 63 c.
Die vorliegende Erfindung hat eine Ein- und Ausrückvorrichtung für Reibungsgetriebe von Motorfahrzeugen zum Gegenstand, durch welche bezweckt wird, mittels eines und desselben Gestänges durch einen Handhebel die Regelung des Anpressungsdruckes, das Ausrücken der Getriebe aber mittels eines Fußhebels zu bewirken. Dies wird dadurch erreicht, daß die einerseits die eine Planscheibe
ίο erfassende, andererseits an einen Handhebel angelenkte Druckstange nahe dem Führersitz unterbrochen und mit ihren einander zugekehrten Enden an auf einem verschiebbaren Drehzapfen sitzende Arme angelenkt ist, die durch einen mittels Fußhebels verstellbaren, auf gleicher Drehachse sitzenden Doppelhebel so gedreht werden können, daß die inneren Enden der Druckstange sich nähern und infolge der dadurch erzielten Verkürzung der letzteren das Reibungsgetriebe ausgerückt wird, während nach Aufheben des auf den Fußhebel wirkenden Druckes die Planscheibe sich wieder unter dem Einfluß einer Feder mit dem durch diese hervorgebrachten Druck gegen die Reibräder anlegt.
Die neue Vorrichtung ist in den Fig. 1 bis 8 der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 Stirn- bezw. Seitenansicht derselben, während Fig. 3 die Verbindung der Gestänge von der einen Seite, Fig. 4 dieselbe von der anderen Seite veranschaulicht. Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der Gestänge. Fig. 6 dagegen stellt einen zur Fig. 2 gehörigen, jedoch in verkleinertem Maßstabe gezeichneten Grundriß der Hebelanordnung in Verbindung mit dem Wagen dar, während die Fig. 7 und 8 schematisch zwei Stellungen der zweiteiligen Stange zur Übertragung des Anpressungsdruckes erläutern, wobei zur besseren Verdeutlichung die beiden Stangenhälften mit den zugehörigen bogenförmigen Bügeln und der verschiebbar gelagerten drehbaren Welle untereinander gezeichnet sind, obgleich in Wirklichkeit natürlich nur eine Welle vorhanden ist.
Die beiden Stücke jeder der Fig. 7 und 8 sind also aufeinandergelegt zu denken.
Die Druckstange a, welche einerseits mittels eines geeigneten, nicht gezeichneten Hebelgestänges die eine Planscheibe, andererseits den einen Arm b eines Handhebels erfaßt, ist nahe dem Führersitz unterbrochen. Die freien Enden sind an halbringförmigen Armen c und d angelenkt, von denen der eine c mit dem auf dem Zapfen e befestigten Doppelhebel f, i starr verbunden ist, während der andere Arm d an einem ebenfalls auf dem Zapfen e gegen Drehung gesichert sitzenden Kurbelarme g unbeweglich so befestigt ist (Fig. 5), daß die Enden der Stange bei eingerücktem Reibungsgetriebe nahezu in einer wagerechten Ebene mit der Achse des Drehzapfens e liegen. Die als Vierkant ausgebildete Lagerbüchse h des Drehzapfens ist in einem mit Längsschlitz q (Fig. 4) versehenen, am Wagenrahmen 0 befestigten Hängelager ρ (Fig. 1) längsverschieblich geführt, so daß
durch Drehen des Handhebels b die Stange a, a samt der Lagerbüchse h in Richtung ihrer Achse verschoben werden kann. An dem einen Arm f des Hebels f, i greift eine Feder j an, welche die Druckstange α in der gezeichneten Lage (Fig. 5), d. h. das Reibungsgetriebe in eingerücktem Zustand erhält. An dem anderen Arm i des Doppelhebels fi ist eine Stange k angelenkt, deren freies Ende den einen Arm / eines am Boden des Wagenkastens gelagerten Hebels /, m erfaßt. Der letztere soll als Fußhebel zur Verwendung gelangen und ist deshalb am oberen Ende seines Armes m mit einer Trittplatten versehen.
Wie bereits erwähnt, wird zwecks Regelung
ν des Anpressungsdruckes durch den Handhebel b die Druckstange a in Richtung ihrer Achse zu verschieben gesucht. Beim Ausrücken des Getriebes hingegen wird zweckmäßig, da hierbei das Maß der Verschiebung der Reibscheibe gleichgültig ist, gegen die Trittplatte η des Fußhebels /, m ein Druck ausgeübt. Dadurch wird die Stange k nach oben gezogen und der Hebel f, i unter Anspannen der Feder j im entgegengesetzten Sinne der Bewegung des Uhrzeigers gedreht. Durch diese vom Hebel f, i eingeleitete Drehbewegung des Zapfens e wird auch jedes der an den Armen c, d angelenkten, einander zugekehrten Enden der Druckstange α, α gegen die lotrechte Mittelebene des Zapfens e bewegt (Fig. S) und dadurch unter Ausrücken des Reibungsgetriebes die Länge der Druckstange α verkürzt. Nach Aufheben des auf den Fußtritthebel /, m wirkenden Druckes dreht sich der Zapfen e unter dem Einfluß der Feder j wieder in seine Anfangslage zurück, so daß das Getriebe wieder eingerückt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Hebelanordnung zum Ein- und Ausrücken von Reibungsgetrieben für Motorwagen, gekennzeichnet durch eine den Anpressungsdruck vom Handhebel (b) auf die verschiebbare Reibscheibe übertragende zweiteilige Stange (a, a), deren gegenüberliegende Enden an Armen einer parallel verschiebbar gelagerten und durch einen Trethebel (n, m) drehbaren Achse (e) so angeschlossen sind, daß diese Achse mittels des Handhebels (b) nur verschoben werden kann, dagegen bei ihrer Drehung mittels des Trethebels (n, m) der Abstand zwisehen den äußeren Enden der Stange (a, a) zwecks Ausrückung des Reibungsgetriebes geändert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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