DE1708374C - Feststellvorrichtung für Falttüren - Google Patents

Feststellvorrichtung für Falttüren

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DE1708374C
DE1708374C DE1708374C DE 1708374 C DE1708374 C DE 1708374C DE 1708374 C DE1708374 C DE 1708374C
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Germany
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locking device
clamping
tether
door
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Günter 2900 Oldenburg Viol
Original Assignee
Koch & Viol Kg, 2900 Oldenburg
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für Falttüren, insbesondere in zweiteiliger Ausführung.
Derartige Fdlttüren werden beim öffnen balgartig 2Li einem Paket zusammengeschoben. Wegen der Eigenelastizität der Falttürbespannung hat das, zusammengeschobene Paket das Bestreben, sich wieder auseinanderzuspreizen, und man hat, um dieses zu verhindern, bisher zwischen Wandanschlußprofil und Stirnprofil Hakenverschlüsse vorgesehen, die bei vollständig zusammengeschobenem Türpaket einrasten und so die Tür ganz offenhalten. Beim Schließen der Tür wird dann zunächst der Hakenverschluß geöffnet, der beispielsweise mit dem Türschloß antriebsmäßig verbunden ist. Die Hakenverschlüsse haben konstante Längsabmessungen, so daß s.ie jeweils nur für eine bestimmte Falttürgröße geeignet sind. Es müssen daher beim Hersteller stets Hakenverschlüsse verschiedener Größenabii\essungen am Lager gehalten werden. Werden Fatttüren gleicher Abmessungen ab- a.o wechselnd mit verschiedenen Materialien bespannt, so entstehen hierdurch weitere unterschiedliche Breiten für die zusammengeschobenen Türpakete, se· daß bei Verwendung der für die normale Ausrüstung ausgelegten Hakenverschlüsse dann jie Türpakete ent- as weder zu fest oder zu locker gehalten werden.
Es sind auch Feststellvorrichtungen bekannt, bei denen im Stirnprofil der Tür Bremsfüße angeordnet sind, die durch c:.n Gestänge nach oben und unten ausfahrbar sind. Der obere Bremsfuß wird gegen eine obere Laufschiene der Tut ged.tickt, während der untere Bremsfuß gegen deii Boden gefahren wird. Das Gestänge wird durch einen Handgriff über eine Nuß betätigt. Diese Feststellvorrichtung ist im Aufbau verhältnismäßig kompliziert und daher in der Herstellung aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Feststellvorrichtung für Falttüren zu schaffen, die einfach und preiswert in der Herstellung ist und ein sicheres Festhalten einer beliebig großen Falttür in jeder öffnungsstellunß gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Halteschnur gelöst, deren eines Ende am Wandanschlußprofil befestigt ist und deren anderes, zugbelastetes Ende eine am Stirnprofil angeordnete, lösbare Klemmvorrichtung durchläuft.
Durch die Feststellvorrichtung nach der Erfindung wird die Falttür bei jedem Stillstand sofort festgehalten und insbesondere das Türpaket in fest zusammengeschobener Lage arretiert. Für das zusammengeschobene Türpaket ist damit eine sich der Dicke des Paketes vollständig anpassende Feststellvorrichtung gefunden worden. Die Falttür ist damit in jeder Stellung arretierbar, und die Feststellvorrichtung ist für Falttürcn sämtlicher Größen und Ausführungen 5:5 geeignet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zum Lösen der Klemmvorrichtung ein Schieber, Druckknopf od. dgl. vorgesehen ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die 6» Feststellvorrichtung durch das Türschloß betätigbar nein, d. h., daß bei Betätigen des Türschlosses während des Aufschiebens der Tür die Feststellvorrichtung geöffnet wird.
Weitere Ausbildungen nach der Erfindung sind 6·; Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. I eine Falttür mit der eingebauten Festütellvorrichtung,
F i g. 2 die Feststellvorrichtung gemäß F i g. 1 in vergrößerter Darstellung in der Festhaltestellung und
Fig. 3 die Feststellvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 in geöffneter Stellung.
In Fig. 1 ist der Mittelbereich einer zweischaligen Falttür 1 dargestellt, deren vordere Schale abgenommen ist. Das Traggestell der Falttür 1 weist waagerechte Gelenkbänder 2 auf, und die Falttür 1 ist mit einem Wandanschlußprofil 4 an einer Wand 3 befestigt. Zwischen den Gelenkbändern 2 ist am Wandanschlußprofil 4 eine Halteschnur 15 befestigt, die •waagerecht zum Stirnprofil 5 geführt und dort durch eine Klemmvorrichtung hindurchgeführt ist.
Die Klemmvorrichtung ist in den F i g. 2 und 3 vergrößert dargestellt. Sie ist am Stirnprofil S zwischen zwei parallelen Blechen 6 befestigt. Zwischen den Blechen 6 ist ein Klemmhebel 8 um einen Drehzapfen 7 schwenkbar gelagert, der nahe seinem oberen Ende eine Rolle 9 trägt, über welche die Halteschnur 15 hinweggeführt ist. Die Halteschnur 15 verläuft dann zwischen einer ortsfesten Klemmfläche 10 und einer am Klemmhebel 8 angeordneten Klemmfläche 11 hindurch und von dort zu einer zv/ischen den Blechen 6 drehbar gelagerten Schnurrolle 16, auf der sie mit dem freien Ende aufgewickelt ist. Eine nicht dargestellte Spiralfeder sucht die Schnurrolle 16 in Pfeilrichtur/g zu drehen.
Im StirnprofilS ist mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung 13 ein Schieber 12 lotrecht verschiebbar gchaltert, der einen gegen den Klemmhebel 8 vorstehenden Vorsprung 12 α hat und eine aus dem Stirnprofil 5 nach vorn herausragende Handhabe 12 b aufweist, an der er erfaßt werden kann.
In F i g. 2 ist die Vorrichtung bei festgekle mmter Halteschnur IS gezeigt. Diese I'lemmstellung nimmt die Vorrichtung immer dann ein, wenn die Falttür 1 nicht bewegt wird. Dabei hält die Vorrichtung die Falttür 1 an jeder beliebigen Stelle derart fest, daß sie sich wohl öffnen, aber nicht schließen läßt Es ist dadurch möglich, bei beabsichtigter Arretierung die geöffnete Falttür 1 als Paket an die Wand 3 zu drücken und loszulassen. Das Türpaket bleibt an dieser Stelle arretiert stehen. Zum Schließen der Falttür 1 nach links vvir.i durch Hochschieben des Schiebers 12 das untere Ende des Klemmhebels Ii nach rechts geschwenkt, wodurch die Klemmspene aufgehoben und die Halteschnur 15 freigegeben wird.
Die Schnurrolle 16 hält die Halteschnur 15 in jeder Betriebsstellung straff, indem sie die Schnur mehr oder weniger auf- oder abwickelt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Festställvorrichtung für Falttüren, insbesondere in zweiteiliger Ausführung, gekennzeichnet, durch eine Halteschnur (15), deren eines Ende am Wandanschlußprofil (4) befestigt ist und deren anderes, zugbelastetes Ende eine am Stirnprofil (5) angeordnete, lösbare Klemmvorrichtung durchläuft.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung ein schwenkbarer, doppelarmiger Klemmhebel (8) ist, der nahe seinem einen Ende eine RoIIi: (9)
trägt, über welche die Halteschnur (15) hinwegjeführt ist, und an dessen anderem Ende eine Klemmfläche (11) angeordnet ist, die in Wirk-Itellung die Halteschnur (15) gegen eine ortsfeste Klemmfläche (10) preßt.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der Klemmvorrichtung ein Schieber (12), Druckknopf pd. dgl. vorgesehen ist.
4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung durch das Türschloß betätigbar ist.
5. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Halteschnur (!5) auf eine federbelastete Schnurrolle (16) aufwickelbar ibt.
6. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Halteschnur (15) durch ein Gewicht belastet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung«!

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