DE1708003C - Glaswand mit einer Mehrzahl von im Querschnitt U formigen, etwa wandhohen Glas elementen - Google Patents
Glaswand mit einer Mehrzahl von im Querschnitt U formigen, etwa wandhohen Glas elementenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Glaswand mit Nach dem AusfUhrungsbeispiel dor Fig. 1 und 2
einer Mehrzahl von im Querschnitt U-förmigen, weist jode Einbaueinheit I zwei, vorzugsweise aus
• etwa wandhohen Glaselementen, die Innerhalb einer einer Mehrzahl von aneinanclergeschobenen oder
aus mindestens einer Oberschiene und einer Unter- wechselweise inoinandergclegten U-förmigen Cllasschiene
gebildeten, in einer Maueröffnung festgeleg- s elementen 2 und 3 bestehende Verglasungen auf,
ten Halterung abgedichtet angeordnet sind. welche sowohl an ihren oberen als auch an ihren
Bekannte, eine Glaswand bildende, im Quer- unteren Ründern durch Abstandshalter 4 aus Kunstschnitt
U-förmige Glaselemente wurden bisher in stoß in einer vorausbestimmten Entfernung hintereinem
Umfassungsrahmen angeordnet, und zwar einander gehalten sind. Diese Glaselemente werden
stumpf stoßend so, daß die Stege der U-fürmlgen io zur Bildung einer Glaswand seitlich aneinandergc-Proflle
in einer Ebene liegen, die parallel zur Rah- reiht und vorzugsweise mit Dichtungsklebestreifen
menebene verlauft. Durch Einlagen und Stopfmaterial miteinander verbunden. Um die so gebildete Glaswurden
die Glaselemente mit Abstand vom Umfas- wand herum IUuTt ein U-förmiger Rahmen 5, ,der aus
sungsrahmen gehalten und gegenüber dem Stopf- Verbindungsmittel!! 6 «nd 8 in Form von Profilschiematorial
durch Kitt abgedichtet. In die Fugen, die 15 nen und Profilen
<5« und 8a zusammengesetzt ist. zwischen den sich stumpf stoßenden Schenkeln der In den Rahmen 5 eingelegte, zwischen den U-Schen-Glaselemente
gebildet sind, wird Kitt eingebracht. kein der Verbindungsmittel gehaltene und sich gegen
Diese Arbeit des Zusammensetzens nimmt verhält- den Steg des jeweiligen Profiles abstützende Distanznismäßig
viel Zeit in Anspruch. klotze 7 liegen an den Stirnseiten der Glaseleniente I
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 20 an, so daß diese in der Ebene der Glaswand durch
die bekannten Glaselemente so zusammenzufassen, die Dislanzklötze 7 und senkrecht dazu durch die
daß sie eine geeignete Transporteinheit bilden, die Abstandshalter 4 in ihrer Lage innerhalb des Rahtrotz
der üblichen Ungenauigkeiten in der lichten mens 5 gesichert sind. Sowohl das Verbindungs-Weite
der für den Einbau der Glaswand bestimmten mittel 6 air, auch das Verbindungsmittel 8 sind je
GebäudeölTnungen sehr einfach eingebaut und ge- 25 zweiteilig ausgeführt/wobei die Profile 6« bzw. 8«
gebenenfalls auch wieder einfach ausgebaut werden durch Schrauben 9 bzw. 10 lösbar an einem Schenkel
kann, wenn zerbrochene Glaselemente ausgewech- der Verbindungsmittel 7 bzw. 8 befestigt sind, so daß
seit werden müssen. Darüber hinaus soll auch die, es zum Zwecke des Ersatzes eines einzelnen Glas-Bruchgefahr
infolge von Erschütterungen herabge- elementes I genügt, die Profile 6« oder 8« zu entsetzt,
Windbeanspruchungen und auftretende Tem- 30 fernen und sie nach vollzogenem Ersatz wieder mit
peraturschwankungen sollen gut aufgenommen wer- den Verbindungsmittcln 6 bzw. 8 zu verbinden,
den. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch Über dem Verbindungsmittel 6 ist eine im wesentgelöst, daß die Glaselemente durch Verbindungs- liehen U-förmig Zwischenschiene 11 so angeordnet, mittel zusammengefaßt sind und zwischen der Ober- daß sie mit ihren beiden Schenkeln 11 λ und 11 ύ das schiene und den zugeordneten Verbindungsmitteln 35 Verbindungsmittel 6 umfaßt, so daß letzteres mehr eine im wesentlichen U-förmig profilierte, mit Hilfe oder weniger tief in die etwa U-förmig profilierte mindestens eines Federelcments elastisch nachgiebig Zwischenschiene 11 eintreten kann, wobei die Innengegen die Oberschiene anliegende Zwischenschiene flächen der Schenkel dieser Zwischenschiene dem angeordnet ist. Jedes mehrere Glaselemente um- Verbindungsmittel 6 a|s Führung dienen. Am Steg Uc ' fassende und diese zusammenhaltende Verbindungs- 40 der Zwischenschiene 11 ist als Federelement 12 eine mittel kann für sich transportiert und mit anderen zweiarmige Druckfeder festgelegt, welche sich mit zur Glaswand zusammengesetzt werden. Zweckmäßig ihren beiden freien Enden an der Oberseite des Steist es, die Zwischenschiene im Bereich ihres Steges ges6i> des Verbindungsgliedes 6 abstützt und so das mit einer schrägen Führungsfläche zu versehen, die Bestreben hat, die Zwischenschiene Il vom Verbingegen einen entsprechend schräg verlaufenden Sehen- 45 dungsmittel 6 abzuheben. Verbindungsmittel 6 und kel der Oberschiene anliegt. Die Zwischenschiene hält Zwischenschiene Il werden zunächst miteinander also nicht nur die Verbindungsmittel zusammen, durch einen die Schenkel dieser Teile durchsetzensie legt sie auch einwandfrei gegenüber der Ober- den Sicherungsbolzen 13 zusammengehalten, wobei schiene fest. Es empfiehlt sich darüber hinaus, dafür in den Schenkeln der Zwischenschiene 11 Durchtrittszu sorgen, daß die Zwischenschiene und das zugeord- 50 Öffnungen i4 und im Verbindungsmittel 6 Durchnete Verbindungsmittel Bohrungen aufweisen, über trittsölrnungen 6' und in den Distanzklötzen 7 Durchdic diese Teile gegen die Wirkung des Federelements trittsölfnungen T so angeordnet sind, daß die Druckdurch einen Sicherungsbolzen in Montagelage gegen- feder bei eingesetztem Sicherungsbolzen 13 gespannt einander festlegbar sind. Werden die mehrere Ver- ist (strichpunktiert in F i g. 1 und 2 angedeutete Stelbindungsmiitel gegenüber der Zwischenschiene fest- 55 lung). Die Zwischenschiene 11 weist zwischen dem legenden Sicherungsbolzen herausgezogen, dann wer- in der eingebauten Lage äußeren Schenkel lift und den alle Verbindungsmittel über die Zwischenschiene dem Steg lit· eine geneigte Führungsfläche Hd auf, einwandfrei durch die unter Federwirkung stehende auf deren Funktion später noch Bezug genommen Zwischenschiene gegenüber derOberschiene festgelegt. wird. Die derart ausgebildete Einbaueinheit kann
den. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch Über dem Verbindungsmittel 6 ist eine im wesentgelöst, daß die Glaselemente durch Verbindungs- liehen U-förmig Zwischenschiene 11 so angeordnet, mittel zusammengefaßt sind und zwischen der Ober- daß sie mit ihren beiden Schenkeln 11 λ und 11 ύ das schiene und den zugeordneten Verbindungsmitteln 35 Verbindungsmittel 6 umfaßt, so daß letzteres mehr eine im wesentlichen U-förmig profilierte, mit Hilfe oder weniger tief in die etwa U-förmig profilierte mindestens eines Federelcments elastisch nachgiebig Zwischenschiene 11 eintreten kann, wobei die Innengegen die Oberschiene anliegende Zwischenschiene flächen der Schenkel dieser Zwischenschiene dem angeordnet ist. Jedes mehrere Glaselemente um- Verbindungsmittel 6 a|s Führung dienen. Am Steg Uc ' fassende und diese zusammenhaltende Verbindungs- 40 der Zwischenschiene 11 ist als Federelement 12 eine mittel kann für sich transportiert und mit anderen zweiarmige Druckfeder festgelegt, welche sich mit zur Glaswand zusammengesetzt werden. Zweckmäßig ihren beiden freien Enden an der Oberseite des Steist es, die Zwischenschiene im Bereich ihres Steges ges6i> des Verbindungsgliedes 6 abstützt und so das mit einer schrägen Führungsfläche zu versehen, die Bestreben hat, die Zwischenschiene Il vom Verbingegen einen entsprechend schräg verlaufenden Sehen- 45 dungsmittel 6 abzuheben. Verbindungsmittel 6 und kel der Oberschiene anliegt. Die Zwischenschiene hält Zwischenschiene Il werden zunächst miteinander also nicht nur die Verbindungsmittel zusammen, durch einen die Schenkel dieser Teile durchsetzensie legt sie auch einwandfrei gegenüber der Ober- den Sicherungsbolzen 13 zusammengehalten, wobei schiene fest. Es empfiehlt sich darüber hinaus, dafür in den Schenkeln der Zwischenschiene 11 Durchtrittszu sorgen, daß die Zwischenschiene und das zugeord- 50 Öffnungen i4 und im Verbindungsmittel 6 Durchnete Verbindungsmittel Bohrungen aufweisen, über trittsölrnungen 6' und in den Distanzklötzen 7 Durchdic diese Teile gegen die Wirkung des Federelements trittsölfnungen T so angeordnet sind, daß die Druckdurch einen Sicherungsbolzen in Montagelage gegen- feder bei eingesetztem Sicherungsbolzen 13 gespannt einander festlegbar sind. Werden die mehrere Ver- ist (strichpunktiert in F i g. 1 und 2 angedeutete Stelbindungsmiitel gegenüber der Zwischenschiene fest- 55 lung). Die Zwischenschiene 11 weist zwischen dem legenden Sicherungsbolzen herausgezogen, dann wer- in der eingebauten Lage äußeren Schenkel lift und den alle Verbindungsmittel über die Zwischenschiene dem Steg lit· eine geneigte Führungsfläche Hd auf, einwandfrei durch die unter Federwirkung stehende auf deren Funktion später noch Bezug genommen Zwischenschiene gegenüber derOberschiene festgelegt. wird. Die derart ausgebildete Einbaueinheit kann
Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungs- 60 nun serienweise vorfabriziert werden und bildet eine
beispielc nachstehend erläutert. Es zeigt leichte und handliche Transporteinheit.
F i g. 1 einen Vcrtikalschnitt durch eine Glaswand Die bauseitigen Vorbereitungen beschränken sich
nach dem ersten Ausführungsbeispiel, im wesentlichen auf das Festlegen eines Umgebungs-
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der rahmens, dessen Oberschiene IS und Unterschiene 16
Fi g. 1 und 65 mit Pratzen 17 bzw. 18 verschen sind und in die lichte
Fig. 3 einen Vcrtikalschnitt durch den unteren Weite der abzuschließenden Gebäudeöffnung einge-
Teil einer Hinbaueinheit nach dem zweiten Ausfüh- setzt und mittels der Pratzen am Mauerwerk befestigt
hkil werden. Während die Untcrschiene 16 als U-förmig
und rechtwinklig abgekantetes Profil ausgebildet 1st,
weist die Obersehleno 15 etwa U-förmlges Profil auf,
dessen auf der Außenseite gelegener Schenkel 15« verkürzt ist und mit dem Steg 156 der Oberschiene 15
einen Winkel von mehr als 90 Grad bildet. Die mehrfach abgekantete Unterschiene 16 weist eins mittlere
gegen den Steg 8 ft des Verbindungsmittels 8 anliegende Abkriipfiing 16« auf, an der die Pratze 18
befestigt ist. Diese Abkröpfung Hegt Über einer entsprechenden Rippe 19 eines Untersimses 20, so daß to
die Unterschiene 16 gegen seitliches Verschieben, beispielsweise unter Windcinlluß, gesichert ist. Der
äußere Schenkel dieser Unterschiene wird durch eine mittels Schrauben 21 befestigte, abnehmbare Leiste 22
gebildet. ■ iS
Jede vorfubrizierle Einbaueinheit 1, im wesentlichen bestehend aus den Glaselementen 2 und 3 mit
Abstandshaltern 4, den üistanzklötzen 7 sowie insbesondere
dem Rahmen 5 und der Zwischenschiene U, wird nun von außen her bei abgenommener
Leiste 22 in den von der Oberschiene und der Unterschiene umfaßten Raum eingesetzt. Nun ist es nur
noch erforderlich, die Sicherungsbolzen 13 herauszuziehen, so daß die Zwischenschiene U sich unter
dem Einfluß der Druckfeder 12 nach oben abhebt as
und gegen die Oberschiene 15 angedrückt wird. Dabei kommt die schräge Führungsfläche Hd der Zwischensehiene
U mit dem entsprechend schräg verlaufenden Schenkel 15« der Oberschiene 15 in Berührung,
so daß der Zwischenschiene U so lange eine seitliche Bewegung (in F i g. I nach links) erteilt
wird, bis ihr Schenkel 11 α satt an dem entsprechenden
Schenkel der Oberschiene 15 anliegt, wodurch die Zwischenschiene und mit ihr alle Verbindungsmittel
mit ihren Glaselementen in einer vorbestimmten Lage einwandfrei gehalten ist. Nunmehr ist nur
noch die Leiste 22 wieder festzulegen, womit die Glaswand mit wenigen Handgriffen in ihrer endgültigen
Stellung eingesetzt ist.
Eine derart ausgebildete Glaswand erfüllt alle an Glaswände zu stellende Anforderungen. So können
zerbrochene Glasclcmcntc nach Lösen der Profile 6« bzw. 8« auf einfachste Weise ersetzt werden. Gebäudeerschütterungen,
wie sie beispielsweise in Fabriken häufig sind, werden durch die in erster Linie
zum Zwecke der leichten Einbaubarkeit vorgesehene Druckfeder 12 bzw. durch mehrere Druckfedern derart
gedämpft, daß Erschütterungsbrüche kaum zu befürchten sind. Windbeanspruchungen werden von den
Glaselementen auf die Abkröpfung 16 α bzw. die Oberschiene !5 übertragen. Der entscheidende Vorteil
der beschriebenen Glaswand liegt in der Ermöglichung weitgehendster Vorfabrikation, eines leichten
Transportes und eines schnellen und sicheren Einbaus auf einer Baustelle.
Das zweite Ausführiingsbeispiel gemäß F i g.
unterscheidet sich vom ersten im wesentlichen durcl·
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Richer Weise verwunaawt^führungsbeispiel er-
»ammcnhang η.d ^ttη Λuji b Jj ^
hte Vrteilt lasst .cn π
wähnten Vorteile lassen sich natürlich auch weiteres mit dem zweiten Alisführungsbeispiel erreichen.
Claims (3)
1. Glaswand mit einer Mehrzahl von im Querschnitt U-förmigen, etwa wandhohen Glaselementen,
die innerhalb einer aus mindestens einer Oberschiene und einer Unterschiene gebildeten,
in einer MauerölTnung festgelegten Halterung abgedichtet angeordnet sind, dadurchgekcnnzeichnet,
daß die Glaselemente (2, 3) durch Verbindungsmittel (6,8,23) zusammengefaßt sind
und zwischen der Oberschiene (15) und den zugeordneten Verbindungsmitteln (6) eine im wesentlichen
U-förmig profilierte, mit Hilfe mindestens eines Federelementes (12) elastisch nachgiebig
gegen die Oberschiene (15) anliegende Zwischenschiene (U) angeordnet ist.
2. Glaswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschiene (U) im
Bereich ihres Steges (Uc) eine schräge Führungsfläche
(Il d) aufweist, die gegen einen entsprechend schräg verlaufenden Schenkel (15«) der
Oberschiene (15) anliegt.
3. Glaswand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschiene (U)
und das zugeordnete Verbindungsmittel (6) Durchtrittsöffnungen (14,6', 7') aufweisen, über die
beide Teile gegen die Wirkung des Federelementes (12) durch einen Sicherungsbolzen^) in Montagelage
gegeneinander fcstlegbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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