DE170757C - Riemengetriebe - Google Patents

Riemengetriebe

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Publication number
DE170757C
DE170757C DE1904170757D DE170757DA DE170757C DE 170757 C DE170757 C DE 170757C DE 1904170757 D DE1904170757 D DE 1904170757D DE 170757D A DE170757D A DE 170757DA DE 170757 C DE170757 C DE 170757C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
pulley
drive
stepped
support arm
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Expired
Application number
DE1904170757D
Other languages
English (en)
Inventor
Rice De Charles Los
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Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
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Publication of DE170757C publication Critical patent/DE170757C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/02Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 170757 -KLASSE 47h.
Riemengetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1904 ab.
Die konstruktiven Gesichtspunkte, nach denen die Führung biegsamer Treibmittel über Leitrollen und Treibscheiben stattzufinden hat, sind bekannt.
Das kennzeichnende Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht nur in der eigenartigen Anordnung der Spann- und Führungsrollen. Das von der Antriebsstufenscheibe ablaufende Riementrum wird nämlich vor seinem Auflaufen auf die Stufenscheibe der Arbeitsspindel über eine Führungsrolle geleitet, deren Tragarm in annähernd senkrechter Richtung verschiebbar und in der jeweiligen Höhenlage feststellbar, jedoch in wagerechter Richtung frei drehbar ist, d. h. sich um einen annähernd senkrechten Zapfen stets richtig zur Laufebene des Riemens einstellen kann, während das von der Arbeitsspindel-Stufenscheibe ablaufende Trum vor seiner Rückkehr zu den Antriebsstufenscheiben über eine Laufrolle geführt wird, deren Tragarm in wagerechter Richtung verschiebbar und in seiner jeweiligen Lage feststellbar, im übrigen ebenfalls um einen senkrechten Zapfen frei drehbar ist. Infolge dieser Anordnung und Aufhängung der Rollen findet bei wechselweiser Benutzung der einzelnen Stufen der Stufenscheibe nicht nur stets eine richtige Leitung des Riemens statt, sondern es kann dieser auch nach Bedarf beliebig oft nachgespannt werden.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Bohrmaschine dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. ι eine Seitenansicht dieser Maschine, Fig. 2 eine Rückansicht in doppelter Ausführung und Fig. 3 eine Seitenansicht, die die Führungsrollen nach dem Stufenwechsel in einer neuen Lage zeigt. Fig. 4 stellt einen Grundriß und Fig. 5 eine Führungsrolle für den Riemen dar.
An dem den Arbeitstisch 2 tragenden Maschinengestell ι sind mit Hilfe der Flanschen 3 die Trägerarme 4 befestigt, in welchen die Vorgelegewelle 5 gelagert ist. Auf letzterer ist die Riemenscheibe 6 befestigt, und zwar mit Hilfe von Schrauben 6b, welche in die Nut 6a der Welle 5 hineinragen und somit eine Längsverschiebung der Riemenscheibe zulassen (Fig. 2). An dem Maschinengestell 1 ist außerdem der Ständer 7 befestigt, dessen Arm 8 die Arbeitsspindel 9 trägt. An dem Träger 7 ist verstellbar der Führungsarm 10 für die Hülse 11 befestigt, welche in dem Arm auf- und abwärts bewegt werden kann und sich mit ihrem Unterende gegen einen Bund ga der Spindel 9 anlegt. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Hülse erfolgt in bekannter Weise, wobei diese mit einer Zahnstange ausgestattet ist, die in ein Zahnrad im Innern des Armes 10 (Fig. 3) eingreift. Die Spindel 9 kann sich in der Hülse 11 drehen, wobei die Abstützung gegen den Bund ga durch ein Kugellager stattfindet. Am Oberende der Spindel 9 ist die Stufenscheibe 15 angebracht, die ebenfalls mittels Kugellager gegen ihren Träger, den Arm 8, abgestützt ist. . Die Spindel wird durch diese Stufenscheibe in Umdrehung gesetzt und kann dabei in bekannter Weise in der Stufenscheibe auf- oder abwärts bewegt werden.
Die Spindel 9 erhält ihren Antrieb vermittels der Riemenscheibe 6 von der Vor-
(2. Auflage, ausgegeben am 30. Dezember jgog.J
gelegewelle 5 aus, und zwar mit Hilfe des Riemens 25. Letzterer läuft über die Führungsrolleri 30, 35, von denen die Rolle 30 die Zuleitung des Riemens nach der Riemenscheibe 15 bewirkt. Die Rolle 30 läuft auf Kugellagern in dem Tragarm 3ο3, welcher drehbar ah dem Zapfen 30* angebracht ist. Letzterer ist nach Fig. 2 und 3 verschiebbar in' dem Arm 30° des Maschinengestells gelagert und kann durch die Schraube 30^ festgeklemmt werden. Die senkrechte Verstellung des Zapfens 30* bezw. der Rolle 30 ist notwendig, um nach vollzogenem Scheiben- oder Stufenwechsel die oberste Mantellinie der Rolle 30 genau in die Mittelebene der jeweils benutzten Laufscheibe bringen zu können. Damit der Riemen in günstiger Weise durch die Rolle 30 nach der Scheibe 15 geleitet wird,, ist die Rolle so aufgehängt, daß' ihre" Drehachse sich immer rechtwinklig zur Laufebene des von der Scheibe 6 kommenden Riemens einstellt. Die Rolle 35, über welche der rücklaufende Riemen führt, läuft ebenfalls auf Kugellagern in dem Tragarm 35", der drehbar an einem Ausleger 35* befestigt ist. Letzterer sitzt gleitbar auf der rückwärts von der Maschine vorstehenden wagerechten Stange 36, welche durch die Schraube 36" an dem Träger 7 der Maschine befestigt ist.
Der Ausleger 35* kann mit Hilfe der Schraube 35 c an der Stange festgestellt werden.
Da Stufenscheiben sowohl auf der Spindel als auch auf. der Vorgelegewelle angebracht sind, kann man vier verschiedene Drehgeschwindigkeiten erzielen und somit auch die Ausnutzung der Maschine vergrößern. Auch können dadurch, daß die Lager der Führungsrollen unterhalb der Aufhängepunkte ihrer Tragbügel liegen, die Rollen sehr leicht und schnell ihre Lagen ändern, so daß sie allen vorkommenden Verstellungen oder Einwirkungen ohne weiteres nachzugeben vermögen. Die Rollen können sich infolgedessen auch selbsttätig in die richtige Lage einstellen.
Läuft der Antriebsriemen 25 auf den größeren Stufen der Scheiben 6, 15 (Fig. 1 und 2) und beabsichtigt man, die Geschwindigkeit der Bohrspindel zu erhöhen, so wird zunächst der Riemen auf die kleineren Stufen gerückt, worauf man die Schraube 30^ löst und. den Zapfen 30* in die' Höhe schiebt, damit die oberste Stelle der Rolle 30 in die Mittelebene der kleineren Stufe der Scheibe 15 fällt (Fig. 3). Hierauf verschiebt man die Scheibe 6 auf der Welle 5 so lange, bis die kleinere' Stufe der Scheibe 6 in die richtige Lage' zu der Rolle 30 gelangt, damit der Riemen in richtiger Weise die Kraft übertragen kann. Nachdem die Scheibe 6 wieder festgestellt ist, wird die Schraube 35 c gelockert und dann die Rolle 35 mit ihrem Tragarm auf der Stange 36 so lange verschoben, bis der Riemen wieder vollkommen gespannt ist. Die Schraube 35 c wird dann wieder angezogen; ■ worauf die !Kraftübertragung mit der geänderten Geschwindigkeit stattfinden kann. 1

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Riemengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Antriebsstufenscheibe (6) ablaufende. Riementrum, vor seinem Auflaufen auf die Stufenscheibe (15) der Arbeitsspindel (9) über eine Führungsrolle (30) geleitet wird, deren Tragarm in annähernd senkrechter Richtung verschiebbar und in der jeweiligen Höhenlage feststellbar, jedoch in wagerechter Richtung frei drehbar ist, d. h. sich um einen annähernd senkrechten Zapfen (30*) stets richtig zur . Riemenlaufebene einstellen kann, während das von der Arbeitsspindel-Stufenscheibe (15) ablaufende Trum vor seiner Rückkehr zu der Antriebsstufenscheibe (6) über eine Führungsrolle (35) geleitet wird, deren Tragarm in wagerechter Richtung verschiebbar und in seiner jeweiligen Auszuglage feststellbar, im übrigen aber um einen senkrechten Zapfen ebenfalls frei drehbar ist, so daß der Riemen bei wechselweiser Benutzung der einzelnen Stufen der Stufenscheibe (15) nicht nur richtig geleitet, sondern stets auch entsprechend gespannt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904170757D 1904-09-14 1904-09-14 Riemengetriebe Expired DE170757C (de)

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DE170757C true DE170757C (de) 1906-05-12

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