DE1707553U - Ringbuchmechanik. - Google Patents

Description

Dr.OttoLösenbeck

Patentanwalt

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Herforder Straßa 17 '·" ^- O O O 3 J* | £ 3.0 3

Walter Liebold K.-G., Herford i.Westf., Jungfernstr.4.

Hingbuchme chanik .

Die Feuerung betrifft eine Bingbuchme chanik, bdl welcher die Halbringe an zwei kippbaren Stahlleisten befestigt sind, so dass sie durch Druck auf die Stahlleisten von oben geschlossen und durch Druck gegen die Unterseite der Stahlleisten geöffnet werden können.

Das öffnen und Schliessen der bekannten Hingbuehinechajiiken! dieser ixt erfolgt entweder durch Druckknöpfe oder aber durch ' an den Enden der Eingleisten Torgesehene Kipphebel. Die Hingbuchmechaniken mit Druckknopfbetätigung haben den ITachteil, dass nicht die ganze Länge der Mechanik für die Papiereinlage ausgenutzt werden kann, so dass das Bingbuch zwangsläufig grosser gehalten werden muss, was einen grösseren Materialbedarf und

ί damit erhöhte Kosten verursacht. Ausserdem erfordert bei diesen ' lingbuchmechaniken das Schliessen und öffnen der Ringe einen grösseren Kraftaufwand als bei Mechaniken mit Kipphebelbetätigung Wegen dieser und anderer Nachteile werden heute allgemein Mechaniken mit Eipphebelbetätigung bevorzugt. Aber auch die bekannten Kipphebelmechaniken haben Nachteile. Ein Uachteil dieser bekannten Mechaniken besteht darin, dass der Schliessungshebel so ausgebildet ist, dass lediglich ein aus dem Hebel aus- '-gestanzter, relativ schmaler und kurzer Haken über das Ende der Stahlleisten greift, der beim Druck auf das Ende des Hebels die Stahlleisten herunterdrückt. Dieser Haken ist häufig schon

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kurzem Gebrauch verformt, ao dass da3 Schliessen dann mit Schwierigkeiten verbunden ist, Ein weiterer Nachteil dieser Kipphebelmechaniken besteht darin, dass der Schliessungshebel infolge der kurzen Angriffsfläche auf die Stahlleisten nur unter grosaem Kraftaufwand zu betätigen 1st.

Diesem Bekannten gegenüber besteht die Neuerung darin, dass der winkleIf örmige Schliesihebel mit einer an seinem unteren Ende vorgesehenen Zunge in eine Ausnehmung der Grunds ehtine bzw. unter einen in der Grundschiene vorgesehenen, durch Ausstanzung gebildeten Steg greift, dass ferner der mittlere Teil des _t Schliesshebels durch in gewissem Abstand von den Enden der Ringleisten in diesen vorgesehene Aussparungen hindurchgeführt ist und mit seinem nach aussen abgewinkelten Arm oberhalb der Hingleisten liegt· Vorzugsweise wird in den Ausnehmungen der Hingleisten noch eine U-förmig gebogene Blattfeder gelagert, deren einerSchenkel auf der Grundschiene ruht, während der obere Schenkel der Feder unter dem nach aussen abgewinkelten Arm des Schliesshebels liegt und diesen gegenüber der GrundschJaae abstützt.

!Durch diese Ausbildung ist zunächst ein sicheres !Funktionieren der Kipphebe !mechanik auch nach längerem Gebrauch gewährleistet* Ausserdem ist der Sohliesshebelmechaniamus von aussen unsichtbar. Gegenüber den bekannten Eingbuchmechaniken mit Druckknopfbetätigung hat die neue Kipphebelmechanik dieselben Torteile wie die bekannten Kipphebelmechaniken.

In der Zeichnung ist ein Auaführungabeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig.1 die neue Ringbuchmechanik in Seitenansicht, Pig.2 eine Draufsicht auf die Mechanik nach lig.1, Pig.5 einen senkrechten längsschnitt durch das mit dem Schliess-

hebel versehene Ende der Mechanik nach Fig.1 und 2, Fig.4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Mg.3 bei abgenommener Deckschiene.

Die Halbringe 1 und 2 aind an den beiden in bekannter Weise kippbaren und in einer Grundschiene 5 gelagerten Stahlleisten 3 und 4 befestigt. Der die Ringe schliessende Kipphebel 6 ist mit seinem in .der Ruhestellung etwa senkrecht verlaufenden mittleren 5)eil in Ausnehmungen 7 der Seiten 3 und 4 gelagert und greift mit einer an seinem unteren Ende vorgesehenen Zunge 8 durch einen Schlitz der Grundschiene 5 unter einen aus der Grundachiene 4 ausgestanzten Steg 9·

In den Ausnehmungen 7 der Leisten 3 und 4 i3t ferner eine U-förmig gebogene Blattfeder 12 gelagert, deren unterer ; Schenkel auf der Grundsehiene 5 ruht, während der obere Schenkel der Feder 12 den nach aussen gerichteten oberen . Arm des Schliesshebels 6 abstützt, der im Bereich der Feder 12 eine nach unten gerichtete Durchprägung 10 auf v/eist, mit welcher er auf dem Schenkel der leder 12 ruht. Infolge dieser Anordnung wird der Schliesshebel 6 sowohl in der Offenstellung als auch in der Schliesslage der Stahlleisten 3 und 4 in der in Fig.3 \

gezeichneten Lage gehalten, in welcher er unmittelbar unterhalb der Deckschiene 13 liegt, so dass der Schliessmechanismus von aussen nicht sichtbar ist»

Der am anderen Ende der Mechanik vorgesehene Öffnungshebel 11 ist in bekannten Weise ausgebildet und angeordnet.

Claims (4)

-4- tA288893.1Z5.55 Schutzansprüche ·

1.) Bungbuchmechanik, bei welcher das Offnen und Schliesaen der auf kippbaren Stahlleiaten befestigten Hinge durch an den Enden der Mechanik vorgesehene Kipphebel erfolgt_r dadurch gekennzeichne dass der mit seinem mittleren Teil in einer im gewissen
Abstand von den Enden der Eingleisten in diesen vorgesehenen Ausnehmungen (7) gelagerte winkelförmige Schliesshebel (6) mit einer an seinem unteren Ende vorgesehenen lunge (δ) in eine Ausnehmung der Grundschiene (5) bzw. unter einen in der Grundachiene (5) vorgesehenen Steg (9) greift und mit seinem nach aussen abgewinkelten Arm oberhalb der Eingleisten (3 und 4) liegt.

2.5 Bingbuchmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ausnehmungen (7) der Eingleisten (3 und 4) eine U-förmig gebogene Blattfeder (12) gelagert ist, deren einer Schenkel auf der Grundsohiene (5) ruht, während der andere Schenkel der feder (12) unter dem nach aussen abgewinkelten Arm des Schliesahebels (6) liegt und diesen gegenüber der Grundsehine (5) abstützt.

3·) Eingbuchmechanik nach Anspruch 1 und 2_t dadurch gekennzeichne' dass der oberhalb der Eingleisten (3 und 4) liegende Arm des Schliesshebels (6) im Bereich der Blattfeder (12$ eine nach unten gerichtete Durchprägung (10) aufweist, mit welcher er auf ,\ dem Federschenkel ruht.

4.) Bingbüäimechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Grundsohiene (5) vorgesehene Steg (9) durch Ausstanzung gebildet ist.