DE1706596U - Staubschutz fuer die aufzugloecher von uhren. - Google Patents

Description

Friedrich Mauthe G.m.b.H., Ulirenfabriken Schwenningen a.U.

Staubschutz fur die Auf Zuglöcher von Uhren.

Die Feuerung bezieht sich auf den Staubschutz für die Aufzuglöcher yon Uhren. Als Staubschutz sind bisher verschiedenste Ausführungsformen von Staubschutzhülsen bekannt geworden. Diese, sind stets nur so ausgestaltet worden, daß sie in möglichst vollkommener Weise die Aufzuglöcher abdecken und so die Uhrwerke vor der Verschmutzung durch eindringenden Staub schützen.

Die vorliegende feuerung hat eine Verbesserung des Staubschutzes zum Ziel. Sie besteht darin, daß eine Staubsehutzhülse fest mit einem Ansatzteil verbunden ist, der gleichzeitig als Halteglied für beliebige Uhrenteile dient. Dabei bildet der Halteteil zweckmäßig mit der Staubschutzhülse einen einheitlichen Körper, insbesondere einen Stanz- und Preßteil. Der Halteteil kann mit einem oder mehreren Haltemitteln ausgerüstet sein. Bei einem bevorzugten ÄusfÜhrungsbeispiel der feuerung besteht der Staubschutz aus einem flachen, ggf. gekröpften Grundteil, an dem außer einer in das Auf zugslcch eingreifenden Klemmhülse ein Stegteil und ein Halteloch angeordnet sind. Hierbei kann sich der Stegteil an der Uhrenvorderwand abstützen, während mittels des Halteloches der Staubschutz auf einem !üeil der Uhrenplatine befestigt wird und gleichzeitig zur Sicherung

von auf der Platine gelagerten Uhrenteilen u.dgl. dienen kann.

Der neuerungsgemäße Staubschutz, der gegenüber den bekannten Staubschutzhülsen eine nur unwesentliche Verteuerung mit sich bringt, bietet den Vorteil, daß er mehreren Zwekken dient, nämlich, wie bisher, dem Schutz des Uhrwerkes vor Verschmutzung und zusätzlich der Sicherung irgendwelcher auf der Uhrenplatine gelagerter Uhrenteile gegen Verdrehung oder Verschiebung. Von besonderer Wichtigkeit ist noch» daß gleichzeitig die Sicherung auch des Uhrwerkes ge-

J gen Verdrehung und Verschiebung im Gehäuse gewährleistet ist* wenn dieses nur durch, eine Zentralbefestigung, z.B.

eine Mutterjim Gehäuse oder, bei Kiichenuhren, in keramisehen !Cellern festgehalten wird.

Nachstehend wird die feuerung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen*

Äfeb· 1 einen neuerungagemäßen Staubschutz in Seitenansicht, Abb. 2 6.&Ά gleichen Staubschutz in Draufsicht, Abb. 3 denselben Staubschutz in Vorderansicht» Abb. 4 ein Anwendungsbeiapiel des neuen Staubschutzes in

Draufsicht und
Abb. 5 ein anderes Anwendungsbeispiel in Vorderansicht.

Der dargestellte Staubschutz besitzt einen flachen, bei a leicht gekröpften Grundteil 1, der zwei nach oben ragende Elemmhülsenteile 2 aufweist. Diese sind dazu bestimmt, unter federnder Spannung in ein Aufzuglteh vom Uhrgehäuse von der Eückseite her eingeschoben zu werden. Die Öffnung

des Grundteiles 1 ist dabei selbstverständlich so bemessen, daß sie die hindurchragende Aufzugwelle der Zugfeder möglichst eng umschließt, um so ein Eindringen von Staubteilchen wirksam zu verhindern,

Der Grundteil 1 weist an der einen Seite einen abgewinkelten Stegteil 4 auf , der nach der gleichen Seite gerichtet iat_r wie die Klemmhülsenteile 2 und sich an der Uhrgehäuseinnenwand abstützt. An der anderen Seite besitzt der Grundteil 1 eine einseitig erweiterte öffnung 5, mit deren Hilfe der Grundteil 1 ein Haltemittel an der Torderplatine der Uhr bzw. eine durch diese Platine hindurchtretende Achse o. dgl, umfassen kann. Die einseitige Erweiterung der öffnung erleichtert die Montage erheblich.

Bei dem in Abb. 4 gezeigten Anwendungsbeispiel wird mit dem neuerungsgemäßen Staubschutz die Lage der Stellungsmelder 6 und 7 zueinander bzw. gegenüber der Vorderplatine 8 des Uhrwerkes gesichert.

Dagegen ist bei dem in Abb. 5 dargestellten besonders bevorzugten Anwendungsbeispiel der Heuerung der Staubschutz einerseits mit der Yorderplatine 8 des nur schematisch angedeuteten Uhrwerkes 10 mit Hilfe der öffnung 5 in nicht dargestellter Weise fest verbunden, andererseits stützt er sich in dargestellter Weise mit dem Stegteil 4 auf der !förderwand 11 der Uhr ab. Endlich sitzt er mit ä.en Klemmhülsenteün 2 im Aufzugloch 12 der Torderwand 11 und sichert das Uhrwerk gegen Verschmutzung.

Auf diese Weise ist aucli bei Yorhandensein einer zentralen Befestigung eine feste, die seitliche Lage sichernde 7erbindung möglich, ohne die bei Küchenuhren vorzugsweise aus empfindlichem., keramischen Werkstoff bestehende
Vorderwand zu gefährden.

Claims (3)

PA.': O 8 63 M 7.5 § *■>»}; ι/Schutzansprüche

1. Staubschutz für AufZuglöcher von Uhren, dadurch gekennzeichnet } daß er eine an sich bekannte Staubschutzhülse ' besitzt, die fest mit einem als Halteteil für beliebige Uhrenteile dienenden Ansatzteil verbunden ist·

2. Staubschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Halteteil dienende Ansatzteil mit der Staubschutzhülae einen einheitlichen Körper bildet, der vorzugsweise als Stanz- und Preßteil gestaltet ist.

3. Staubschutz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem flachen, ggf· abgekröpften ßrundteil mit einem oder mehreren Haltemitteln, vorzugsweise in Gestalt eines abgewinkelten Steges und eines einseitig erweiterten Halteloches, und zwei Klemmhülsenteilen besteht *

4* Staubsehuts nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,, daß der mit den Klemmhülsenteilen in ein Uhrenauf zuglcch eingesetzte Staubschutz mit dem Halteloch einen durch die Yorderplatine des Uhrwerkes hindurchtretenden Uhrenteil, beispielsweise die Achse eines Stellungsrades» umgreift und seitlich sichert.

5» Staubschutz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er das Uhrwerk mit seinen Kleiamhülsenteilen, die in ein Aufzugloch der Gehäusevorderwand eingreifen, gegen Verdrehung sichert.