DE1954222U - Blechmutter. - Google Patents

Description

P.Ä.583 ί*11*-9.11.66

A. RAYMOND, Druckknopf- und Metallwarenfabrik Grenoble, LÖBHACH Ha 127g - 1 -

BLECHMUTTER

Sie Neuerung betrifft eine Blechmutter mit einer Führungsbohrung zum spielfreien Einbau In eine Öffnung In einem Träger zum Befestigen von Teilen, auf die von verschiedenen Richtungen aus Kräfte einwirken, z.B. bei Zuziehgriffen an Türen von Kraftfahrzeugen. Die vorgenannte Blechmutter besteht vorzugsweise aus einer im wesentlichen ebenen unteren Platte mit der Führungsbohrung, an der federnd elastisch eine im wesentlichen ebene Oberplatte angeordnet ist und in der eine Befestigungs-Vorrichtung zum Einschrauben eines Befestigungsorganeβ vorgesehen ist.

Es sind Blechmuttern der vorgenannten Art bekannt, die im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind. Biese Klammern werden über die Kante einer mit Löchern zum Durchgang von Befestigungsorganen, wie Schrauben versehenen, tragenden Platte aufgeschoben« welch· auch Heile sum

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Einschnappen in die Löcher enthalten, um dadurch diese für die Aufnahme des Befestigungsorganes geeignet zu begrenzen· Diese sogenannten Begrenzerflanken an der Klammer haben den Nachteil, daß sie das Loch in der tragenden Platte und das Loch in der unteren Platte von der Klammer nicht zum Überdecken bringen, wodurch Schwierigkeiten bei der Aufnahme des Befestigungsorganes beim Zusammensetzen dieser Elemente entstehen. Die Hontage wird noch schwieriger, sobald diese Blechmutter verdeckt an der tragenden Platte angeordnet ist*

Ferner eignet sich diese bekannte Blechmutter nicht zum spielfreien Einbau in eine Öffnung in einem Träger zum Befestigen von Teilen, auf die aus verschiedenen Richtungen Kräfte einwirken, weil die bekannten Begrenzerflanken an der Blechmutter nicht geeignet sind, in die Öffnungen vom Träger einzurasten. Diese Begrenzerflanken sind nur einseitig angeordnete Sperrklinken zur Halterung der Blechmutter gegen ein Herausfallen aus der Aufnahmeöffnung, aber nicht zur spielfreien Halterung dieser Blechmutter in einer tragenden Platte«

Dieser Nachteil wird durch die neue Blechmutter beseitigt, indem die Öffnung für die Befestigung der Blechmutter an einem Träger auf der Innenseite zwischen der

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unteren und oberen Platte eine Führungsbohrung besitzt« Biese Führungsbohrung hat einen auf ein Paßmaß ausgearbeiteten äusseren Durchmesser und einen ringförmigen Kragen oberhalb des Lochrandes, welcher durch ein Hochziehen dieses innenliegenden Lochrandes der Führungsbohrung gebildet wird«

Diese Anordnung einer Führungsbohrung und eines Kragens an einer Blechmutter hat den Vorteil, daß dieselbe spiel« frei in eine AufnahmeÖffnung im Träger eingesetzt und durch ein Befestigungsorgan, z. B. einer Schraube sicher und dauerhaft hierin befestigt werden kann. Die bekannten üblichen Lockerungs- und Lösungserscheinungen am Befestigungsorgan fallen fort, weil diese Befestigung unempfindlich ist gegen seitliche Verschiebungen, die durch die Zuzieh-Kräfte beim Schllessen der Tür eines Fahrzeuges entstehen«

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel* Die Figur 1 zeigt eine solche Blechmutter im Aufriß;

Die Figur 2 zeigt ein Hontagebild der Blechmutter in Verbindung mit einem Tür-Zuziehgriff im Aufriß«

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Hit 1 1st die Blechmutter bezeichnet, die aus einer unteren Platte 2 mit einer Führungsbohrung 3 und der

dazu federnd elastisch verbundenen oberen Platte 2a und der Befestigungsvorrichtung 5 besteht. Die Führungsbohrung 3 besitzt einen auf Paßmaß ausgearbeiteten äusseren Durchmesser 6b und einen ringförmigen Kragen 6, welcher durch Hochziehen des Im Zwischenraum 4 der unteren und oberen Platte 2, 2a liegenden Lochrandes 6a gebildet wird. Diese auf ein Paßmaß ausgearbeitete Führungsbohrung 3 wird in eine entsprechend ausgebildete Öffnung 7 im Träger 8, z. B. einer !Türzarge eines Fahrzeuges spielfrei eingesetzt bzw. aufgeschoben·

Die Figur 2 zeigt den Einbau der Blechmutter 1 in einen Träger 8, z. B. einer Türzarge eines Fahrzeuges. In diesem Beispiel ist die Blechmutter 1 in den Träger 8 eingeschoben, und zwar in der Weise, daß der Träger zwei Offnungen aufweist. Eine Öffnung 9 1st so groß ausgebildet, daß die Blechmutter durch diese Öffnung hindurchgeschoben werden kann, während die weitere Öffnung 7 In dem Träger entsprechend dem Baßmaß der Führungsbohrung 3 der Blechmutter 1 ausgebildet ist. In diese öffnung 7 verrastet nunmehr spielfrei die Führungsbohrung 3 mit dem ringförmigen Kragen 6, so daß eine seitliche Verschiebung der Blechmutter unterbunden wird· Ia Anschluß hieran wird

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auf die Blechmutter 1 der Zuziehgriff 10 für die Tür ^:|

aufgesetzt und durch ein Befestigungsorgan 11, z. B. einer Blechschraube befestigt* Dadurch, daß die Blechmutter 1 spielfrei in die Öffnung 7 vom Träger 8 ver-

rastet ist, wird eine seitliche Verschiebung des Zu- !

ziehgriffes 10 verhindert» weiche durch die Zuziehkräf- \

te beim Schliessen der Tür entstehen« !

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Dieser Zuziehgriff 11 lässt sich auch dann verwenden, : wenn der Träger 8 mit einer Polsterauflage 12 versehen ist, ohne daß hierdurch die sichere und dauerhafte Befestigung der Blechmutter 1 einschl. des Zuziehgriffes 11 leidet. Die Montageöffnung für die Befestigung der Blechmutter 1 und des Zuziehgriffes 11 wird durch eine Zierhaube 13 abgedeckt*

Schutzanspruch

Claims (1)

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   SCHUTZAHSPRUCH

   Blechmutter, bestehend aus einer vorzugsweise im wesentlichen ebenen, unteren Platte mit einer Befestigungsöffnung und angeordneten Begrenzungsflanken, die mit einer federnd elastischen, im wesentlichen ebenen Oberplatte verbunden ist, an der sich eine Befestigungsvorrichtung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise im wesentlichen ebene, untere Platte (2) der Blechmutter (1) eine Führungsbohrung (3) mit einem als Paßmaß ausgearbeiteten, ausseren Durchmesser (6b) besitzt, und daß der innenliegende Lochrand (6a) dieser Bohrung im Zwischenraum (4) der unteren und oberen Platte (2, 2a) durch. Hochziehen des Lochrandes (6a) einen ringförmigen Kragen (6) bildet*