DE1704882C3 - StrangpreBkopf zum Herstellen von Kunststoffnetzen - Google Patents
StrangpreBkopf zum Herstellen von KunststoffnetzenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Strangpreßkopf zum Herstellen von Kunststoffnetzen, mit einem Düsenöff
nungen zum Auspressen von Längssträngen enthaltenden stationär angeordneten ersten Dosenträger und
einem relativ zu diesem periodisch bewegbaren. Düsenöffnungen zum Auspressen von im Winkel zu den
Längssträngen verlaufenden Quersträngen enthaltenden zweiten, dem ersten gegenüberliegenden Düsenträger, wobei die Düsenöffnungen an den einander zugekehrten
Oberflächen der Düsenträger zumindest in ihrem Mündungsbereich seitlich offen verlaufen.
Ein derartiger Strangpreßkopf zur Herstellung von Kunststoffnetzen, bei dem einander gegenüberliegende
Düsenträger offene Düsenbohrungen aufweisen, ist bereits
bekannt. Durch Relativbewegung der Düsenträger zueinander werden durch diesen Strangpreßkopf zwei
Gruppen von Kunststoffsträngen extrudiert, die an Kreuzungs- bzw. Berührungsstellen miteinander verbunden
werden. Eine Verbindungsstelle der Stränge ergibt sich jeweils dann, wenn die offenen Düsenbohrungen
einander gegenüberliegen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Strangpreßkopf zur Herstellung andersartiger Netze
vorzuschlagen, und zwar insbesondere von solchen Netzen, die eine hohe Stabilität vor allem ir ihrer
Längsrichtung aufweisen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung
darin, daß die offene Weite der Düsenöffnungen größer als die Breite der Stege zwischen den Düsenöffnungen
ist und daß in der Endstellung der Relativbewegung des zweiten Düsenträgers dessen Düsenöffnungen
etwa mittig den Stegen des ersten Düsenträgers gegenüberstehen.
Der Strangpreßkopf gemäß der Erfindung ist besonders einfach ausgebildet und auch einfach zu handhaben.
Weiterhin sind durch die Erfindung neuartige Netze mit besonders hoher Stabilität in Längsrichtung herstellbar,
wobei die Querabmessungen der Längsfäden in den Bereichen zwischen den Querfäden besonders
groß sind. Die Querfäden werden dadurch gebildet, daß die einen geringen Abstand voneinander aufweisenden
Längsfäden geteilt und die gebildeten Teilquerschnitte der Längsfäden mit benachbarten Teilquerschnitten
verbunden werden.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig.! zwei schematisiert dargestellte Düsenträger
eines Strangpreßkopfes während der Extrusion von Längsfäden,
F i g. 2 die Düsenträger gemäß F i g. 1 während der Extrusion von Querfäden.
F i g. 3 eine andere Ausführungsform von zwei schematisiert
dargestellten Düsenträgern.
F 1 g. 4 die Düsenträger gemäß F i g. 3 während der Extrusio.i eines Querfadens,
F i g. 5 einen Schnitt V-V durch die Düsenlräger im
Bereich der Düsenöffnungen, in F i g. 3,
F i g. 6 einen Ausschnitt eines mit den Düsenträgern nach den F i g. 3 bis 5 hergestellten Netzes,
F 1 g. 7 einen Schnitt VII-VII der F i g. 6.
In den F i g. 1 bis 4 sind die Strangpreßköpfe jeweils stark vereinfacht lediglich an Hand von Düsenträgern
10 und 11 bzw. 12 und 13 gezeigt. In weiterer Vereinfachung sind die Düsenträger 10, 12 als hin- und hergehend
zueinander bewegbare Leisten dargestellt. Sie können gleichermaßen im Grundriß kreisförmig sein,
wobei ein ringförmiger äußerer Düsenträger einen kreisförmigen inneren Düsenträger umgibt.
Die Düsenträger 10, 12 sind an den einander zugekehrten Seiten mit in gleichen Abständen voneinander
angeordneten Düsenöffnungen 14 und 15 bzw. 18 und 19 versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. I
und 2 haben die Düsenöffnungen 14 und 15 je etwa halbkreisförmigen Querschnitt. Die Düsenöffnungen 14
und 15 sind zumindest ihrem Mündungsbercich, jeweils
zum benachbarten Düsenträger 10 bzw. Il oder 12 bzw. 13 hin offen. Die Düsenöffnungen 14, 15, 18, 19
müssen nicht über die gesamte Dicke des Düsenträgers 10 bis 13 offen sein, sondern können einen Längsschnitt
aufweisen, wie in F i g. 5 dargestellt ist.
Die Düsenöffnungen 14, 15 18, 19 sind zumindest im Mündungsbereich so bemessen, daß ihre lichte, offene
Weite 16 erheblich größer ist als die Breite der zwischen den Düsenöffnungen 14,15,18,19 verbleibenden,
diese voneinander trennenden Stege 17, 21.
Die Düsenträger 10 bis 13 sind hin- und hergehend relativ zueinander bewegbar. In F i g. 1 ist die eine Endstellung
während des Bewegungstaktes g'ezeigt. Hierbei liegen die Düsenöffnungen 14 und 15 einander gegenüber,
derart, daß Längsstränge 23 extrudiert werden, die jeweils dem zusammengesetzten Querschnitt
aus den Düsenöffnungen 14 und 15 entsprechen. Die andere Endsteilung in der Relativbewegung der Düsenträger 10 und 11 zueinander ist in F i g. 2 gezeigt. In
dieser Endstellung liegen die Stege 17 des einen Düsen-
tragers 10 oder 11 jeweils im Bereich der Duseruitfnungen
14 oder 15 des jeweils anderen Dusentr.igers Il
oder 10. Auf Grund der geringeren Breite der Stege 17
im Mündungsbereich, entsteht ein über die gesamte
Lange der Düsenträger 10. 11 durchgehender, gewundener
Düsenspalt, aus dem ein entsprechend geformter
geschlossener zusammenhängender Quersirang extrudien
wird. Dieser ist hinsichtlich seines Gesamiquerschnittes
aus den einzelnen Dusenöffnungen N und 15 zusammengesetzt, die lediglich gegenüber der Stellung
gemäß F i g. 1 seitlich gegeneinander versetzt sind.
In den F i g. 3 und 4 ist eine Ausführungsform von
Düsenträgern 12 und 13 mit im Querschnitt viereckigen
Düsenöffnungen 18 und 19 dargestellt. Bei dieser Form der Düsenöffn jngen 18 bzw. 19 werden in der einen
Endstellung gemäß F i g. 3 Längsstrange 20 mn uerekkigem
Querschnitt eurudiert. In der anderen Endstellung gemäß F i g. 4. in der die zwischen den Düsenoffnungen
18 oder 19 vorspringenden Stege 17 des einen Düsenträgers 12 bzw. 13 den Düsenöffnungen 18 bzw.
19 des anderan Düsenträgers 13 bzw. 12 etwa mittitr
gegenüberliegen wird ein durchgehender Qiierstrang
22 mit dem aus F ι g. 7 ersichtlichen Sehninbild extrudiert.
Auch hier entspricht der Cesamtschnitt des Querstrungs
22 (nach Schnitt VII-VIi der Fi g. b) dem G·;·
sumtquerschnitt der Längsstränge 20.
In den F ι g. 6 und 7 ist ein Ausschnitt bzw. ein Querschnitt
eines mit Düsenträgern 12. 13 gemäß den F i g. i und 4 hergestellten Netzes dargestellt. Die
Längsstränge 20 haben einen Abstand voneinander, der beträchtlich kleiner als ihre Breite ist. Vorzugsweise
haben die Längsstränge 20 die dreifache Breite der zwischen ihnen verbleibenden Abstände, d.h. die Düseriöffnungen
18. 19 haben die dreifache lichte Weite 16 gegenüber der Breite der zwischen den Düseroffnungen
18. 19 verbleibenden Stege 21. Dadurch wird ein Querstrang 22 (F ig. 7) von etwa einheitlicher Dicke
erzielt. Der Übergang der Längsstränge 20 in den Querstrang 22 (F i g. 6) geht entsprechend der Relativ bewegungsgeschwindigkeit
der Dusenträger 12. 13 zueinander allmählich vonstatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Strangpreßkopf zum Herstellen von Kunststoffneuen, mit einem Düsenöffnungen zum Auspressen
von Längssträngen enthaltenden stationär angeordneten ersten Düsenträger und einem relativ
zu diesem periodisch bewegbaren. Düsenöffnungen zum Auspressen von im Winkel zu den Längssträngen
verlaufenden Quersträngen enthaltenden zweiten, dem ersten gegenüberliegenden Düsenträger,
wobei die Düsenöffnungen an den einander zugekehrten Oberflächen vier Düsenträger zumindest in
ihrem Mündungsbereich seitlich offen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die offene
Weite (16) der Düsenöffnungen (14, 15. 18. 19) größer als die Breite der Stege (17. 21) zwischen den
Düsenöffnungtn (14, 15. 18. 19) ist und daß in der Endsteilung der Relativbewegung des zweiten Düsenträgers
(11. 13) dessen Düsenöffnungen (15, 19) etwa mittig den Stegen (17,21) des ersten Düsenträgers
(10,12) gegenüberstehen.
2. Strangpreßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsenöffnungen (14. 15) zumindest im Mündungsbereich im Querschnitt etwa
halbkreisförmig sind.
3. Strangpreßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsenöffnungen (14. 15) wenigstens im Mündungsbereich als im Querschnitt offenes
Quadrat oder Rechteck ausgebildet sind.
4. Strangpreßkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
der Weite (16) der Düsenöffnungen (14, 15; 18, 19) wenigstens an der dem benachbarten Düsenträger
(10,11 bzw. 12. 13) zugekehrten Seite zur Breite der
Stege (17, 21) etwa 3 : I beträgt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN0032225 | 1968-03-02 | ||
DEN0032225 | 1968-03-02 |
Publications (3)
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DE1704882B2 DE1704882B2 (de) | 1976-02-19 |
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