DE2544105C3 - Hydraulische Formschließeinheit einer Spritzgießmaschine - Google Patents
Hydraulische Formschließeinheit einer SpritzgießmaschineInfo
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Description
Die Lrfindung betrifft eine hydraulische f-ormschließcinheit
einer Spritzgießmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent P 104.7Ί6 gestaltet den durch den Schießkolben
hindurchführenden Strömungsverlauf günstiger und verbessertauf diese Weise die Arbeitsgeschwindigkeit
der Vorrichtung sowie deren thermische Verhältnisse.
Aus der US-PS 3818801 ist eine hydraulische Formschließeinheit mit mindestens zwei Schließkolben,
die je auf einer Kolbenstange angeordnet sind, bekannt, bei der die von beiden Seiten der Schließkolben
ausgehenden Kolbenstangen abdichtend durch Zylinderdeckel beidseitig der Schließkolben hindurchgeführt
sind und bei der mindestens der eine Schließkolben auf seiner ersten Seite gegenüber seiner
zweiten Seite eine im Durchmesser dickere Kolbenstange und der andere Schließkolben auf seiner entsprechenden
ersten Seite gegenüber seiner zweiten Seite eine im Durchmesser dünnere Kolbenstange
aufweist.
Die beidseitig beaufsvhlagbaren Schließkolben sind in der Lage, sowohl die Verfahrbewegungen als auch
die Verspannung zu erzeugen. Der erste Teil der Schließkolben dient dazu, die Verfahrbewegung in der
ersten Richtung durchzuführen, und zwar bei gleichzeitiger Beaufschlagung beider Kolbenseiten. Auf
Grund des Durchmesserunterschiedes der Kolbenstangen ergeben sich entsprechende Differenzdruckflächen.
Beaufschlagt man anschließend den zweiten Teil der Schließkolben in gleicher Weise, wobei die
ersten Schließkolben drucklos gemacht werden, so fährt die Formschließeinheit in entgegengesetzter
Richtung Zur Erzeugung der Verspannkraft macht man sämtliche Scbüeßkolben zur einen Seite hin
drucklos und zur anderen Seite hin druckbeaufschlagt.
Insgesamt erzielt man also eine äußerst kompakte und einfache Bauweise. Man benotigt für jeden Zylinder
lediglich zwei Druckniittelleitungen. Die Schaltfolge
dieser Druckmittelleitungen ist äußerst einfach, nämlich:
a) beide F.eitungen drucklos;
b) eine Leitung druckbeaufschlagt, eine Leitung drucklos;
c) beide Leitungen druckbeaufschlagt.
Fiei Schließeinheiten für Spritzgießmaschinen ist es
von wesentlicher Bedeutung, die Verfahrbewegung rasch und mit geringer Krafi durciuuführen, um anschließend
dann in einer Richtung eine möglichst große Verspannkraft aufzubringen. Durch entsprechende
Wahl der Kolbenstangendifferenzen können die Cirößenunterschiede der bcidseitigen Druckflächen
äußerst klfin gemacht werden Dementsprechend
rasch erfolgen die Verfahrbewegungen. Die Große der Verspannkraft oder Zuhaltekraft wird dadurch
nicht beeinflußt
Der Frfindunglirgtdie Aufgabe zugrunde, eine bevorzugte
Ausgestaltung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent P ? s Jl |(i ι 7- |ft /» finden, wodurch «leren
Vorteile hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeit besonders günstig zur Auswirkung kommen
Hierzu ist die Firfindung gekennzeichnet iliireh die
Anwendung der Merkmale entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bei einer hydraulischen
F'ormschließeinheit mit mindestens zwei Schließkolben,
die je auf einer Kolbenstange angeordnet sind, hei der die von beiden Seiten der Schließkolben ausgehenden
Kolbenstangen abdichtend durch Zylinderdeckel beidseitig der Sthliaßkolbxn hindurchgeführtsind
und bei der mindestens der eine Schießkolben auf seiner ersten Seite gegenüber seirief zweiter!
Seite eine im Durchmesser dickere Kolbenstange und der andere Schließkolben auf seiner entsprechenden
ersten Seite gegenüber seiner zweiten Seite eine im Durchmesser dünnere Kolbenstange aufweist.
Die bei dieser Kolbenstangenkonstriiktion ohnehin
raschen Verfahrbewegungen werden dadurch begünstigt und noch beschleunigt, daß die Lochscheibenkonstruktionen
in dem Schließkolben die jeweiligen Überströmvorgänge rasch und thermisch günstig
durchführen. Man erzielt also insgesamt eine äußerst rasche Arbeitsweise bei minimaler Erwärmung des
Druckmittels.
Vorzugsweise sind bei symmetrischer Anordnung von vier Schließkolben jeweils die einander diagonal
gegenüberliegenden Schließkolben mit ihren zugehörigen Kolbenstangen gleichartig ausgebildet. Zwei
einander diagonal gegenüberliegende Schließkolben sorgen also für die Verfahrbewegung in der einen
Richtung, während die verbleibenden für die Verfahrbewegung in der anderen Richtung zuständig sind. An
der Erzeugung der Verspannkraft nehmen sämtliche Schließkolben teil.
Aus konstruktiven Gründen ist es vorteilhaft, daß alle Schließkolben auf ihrer gleichen Seite im Durchmesser
gleiche Kolbenstangen aufweisen. Man benötigt dabei lediglich drei unterschiedlirhe Kolbenstangendurchmesser.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Kolbenstangen als stationäre,
im Bereich ihrer Enden abgestützt Holme ausgebildet sind und daß auf einer Seite zur Abstützung der gleichen
Enden eine gemeinsame Traverse vorgesehen ist. In diesem Falle wird die bewegbare Formhälfte an
den Zylindern der Formschließeinheit befestigt. Diese Zylinder bewegen sich gemeinsam auf den zugehörigen
Kolbenstangen. Die Druckmittelleitungen können durch die Kolbenstangen führen, so daß keine
frei verlegten Druckmittelleitungen erforderlich sind. Außerdem kann die Traverse sämtliche Druckmittelanschlüsse
und ggf. die einzelnen Steuerelemente enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang
mit der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Formschließeinheit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine.
Fig. 2 einen achssenkrechten Schnitt durch einen der beidseitig beaufschlagbaren Kolben entlang der
Linie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig 2. wobei sich die Lochscheibe in Schließstellung befindet.
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 3. wobei sich die Lochscheibe in i")ffnungsstellung befindet.
Nach fig 1 umfaßt der druckmittelhetatigte Antrieb
4 Zylinder 1, 2. 3 und 4, die /war nebeneinander liegend dargestellt, in der Praxis jedoch in Form eines
Quadrates angeordnet sind. Jeder Zylinder 1 bis 4 enthält einen beidseitig beaufschlagbaren Schließkolben
5 Die Anordnung ist so getroffen, daß die Zylinder 1 und 4 einerseits und die Zylinder 2 unil 3 andererseits
einander diagonal gegenüberliegen und gleichartig ausgebildet sind.
Jeder der beidseitig beaufschlagbaren Schließkolben 5 ist zur rechten Seite mit einer Kolbenstange 6
verbunden. Die Kolbenstangen 6 besitzen gleiche Durchmesser. Sie V/erden von einer Traverse 7 abgestützt,
welche die stationäre Formhälfte trägt. Zur linken Seite sind die Schließkolben 5 mit Kolbenstangen
8, 9 verbunden, welche jeweils, bezogen auf die zugehörige Kolbenstange 6, einen unterschiedlichen
Durchmesser aufweisen, und zwar sind die Kolbenstangen 8 der Zylinder 1 und 4 dicker und die Kolbenstangen
9 der Zylinder 2 und 3 dünner als die Korbenstangen 6. Die Kolbenstangen 8 und 9 werden von
einerTraverse 10 abgestützt. Die Zylinder 1 bis 4 sind mit einer weiteren Traverse 11 verbunden, weiche relativ
zu den Kolbenstangen und zur Traverse 7 hin und her bewegbar ist und die bewegbare Formhälfte
ίο trägt.
Jeder Zylinder besitzt zwei Druckmittelleitungen, die durch die Kolbenstangen 8 bzw. 9 und die Taverse
10 verlaufen. Wie es sich insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ergibt, sind diese Leitungen koaxial zueinander
angeordnet.
Aus dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Schaltplan ergibt sich folgende Arbeitsweise. Soll die
Form geschlossen werden, d. h., soll die Traverse 11 in Richtung auf die Traverse 7 bewegt werden, so
werden die Schließkotben 5 der Zylinder 1 und 4 gleichzeitig von beiden Seiten her mit Druckmittel beaufschlagt.
Die Zylinder 2 und 3 ble!" .;n drucklos. Auf
Grund der Flächendifferenz der Kolbenstangen 8 und
6 bewegt sich die Traverse 11 nach rechts in Fig. 1.
Am Ende dieses Verfahrhubes werden die linken Seiten sämtlicher Schließkolben 5 drucklos gemacht und
die rechten Seiten sämtlicher Schließkolben 5 mit Druck beaufschlagt. Dies erzeugt die zum Schließen
der Form erforderliche Verspannkraft. Nach Beendigunp des Sprit/hubes wird die Traverse Il wieder
nach links verfahren, und zwar dadurch, daß man dk-Schießkolben
5 der Zylinder 2 und 3 beidseitig inii Druck beaufschlagt, während die Zylinder 1 und 4
drucklos gehalten werden. Auf Grund der Flächendifferenz der Kolbenstangen 9 gegenüber den Kolbenstangen
6 öffnet sich die Schließeinheit.
Sämtliche Schließkolben 5 sind derart ausgebildet, daß das Druckmittel durch sie hindurch von einem
Zylinderraum in den anderen überströmen kann,
ίο während die Traverse 11 ihre Verfahrbeweg:mgen
durchführt. Während der Erzeugung der Verspannkraft hingegen ist kein Überströmen von Druckmittel
möglich.
Die Fig. 2 und 4 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsheispiel für eine derartige Konstruktion, und
zwar an Hand eines Schließkolbens 5, wie er in den Zylindern 2 und 3 Verwendung findet.
Nach den Fig. 2 bis 4 besitzt der Schließkolben 5 in seinem Körper Überströmkanäle 12. Auf der rechten
Seite des Kolbenkörpers ist eine Lochscheibe 13 angeordnet. Die Durchgangslöcher 14 dieser Lochscheibe
13 sind, ebenso wie die Überströmkanäle 12, ringförmigangeordnet und fluchten mit diesen, sofern
die Lochscheibe ihre Öffnungsstellung einnimmt.
Fig. ? ieigt die Anordnung in der Schließstellung der
Lochscheibe 13. Wie es sich insbesondere aus dieser Figur ergibt, sind in der Halterung 14'der Lochscheibe
13 zwei radiale Ausnehmungen 15 vorgesehen. In diese greifen zugehörige Ansätze 16 der Lochscheibe
bo 13 hinein, und zwar derart, daß sich beidseitig jedes
Ansatzes eine Ka.,imer bilden kann. Durch Druckmittelbeaufcchlagung
der jeweiligen Kammerpaart wird die Lochscheibe 13 zwischen ihrer Schließstellung
und ihrer öffnungsstellüng hin- und hergeschal"
tet.
Wie erwähnt, nimmt in Fig. 2 die Lochscheibe 13 ihre Schließstellung ein. Dementsprechend sind die
Kammern 17 mit Druckmittel beaufschlagt, und zwar
über Kanäle 18, die sich von einer zentralen Druckmittelleitung 19 aus radial nach außen erstrecken.
Diese Verhältnisse ergeben sich deutlicher aus Fig. 3.
Vor der Lochscheibe 13 sitzt ein Ring 20, der Übertrittsbohrungen 21 aufweist. Solange die Lochscheibe
13 ihre öf fnungssteliung gemäß Fig. 4 einnimmt, sind
diese Ubertrittsbohrungen 21 verschlossen, und zwar Von den Ansätzen 16 der Lochscheibe. In der Schließstellung
gemäß Fig. 2 und 3 hingegen liegen die Übertrittsbohrungen 21 auf der Höhe der mit Druckmittel
beaufschlagten Kammern 17. Das Druckmittel gelangt also in der Schließstellung durch die zentrale
Druckmittelleitung 19, die Kanäle 18, die Kammern 17 und die Übertrittsbohrung 21 in den rechts vom
Schließkolben 5 liegenden Zylinderraürri. Dieser ist
durch die Lochscheibe 13 gegen den linken Zylinderraum abgedichtet. Letzterer wird drucklos geschaltet,
und man baut auf diese Weise die Verspannkraft auf.
in der öffnungssieiiung gemäß Fig. 4 hingegen
sind die anderen Kammern 22 mit Druckmittel beaufschlagt. Das Druckmittel gelangt durch eine Ringleiiung
23 und eine radiale Bohrung 24 in den links vom Schließkolben 5 gelegenen Zylinderraum. Von dort
aus führen Durchtrittsbohrungen 24' in die Kammern 22. Wenn letztere mit Druckmittel beaufschlagt werden,
während der rechts vom Schließkolben S gelegene Zylinderraum drucklos ist, schaltet die Lochscheibe
13 automatisch in ihre Öffnungsstellung. Dabei fluchten die Durchgangslöcher 14 der Lochscheibe
13 mit den Überströmkanälen 12 des Schließkolbens 5. In beiden Zylinderräumen herrscht also der
gleiche Druck, so daß die Verfahrbewegung des Antriebs in Abhängigkeit von den Kolbenstangendifferenzen
erfolgt. Die Übertrittsbohrungen 21 sind verschlossen, so daß kein Druckmittel in die Kolben-Vtrfahrbewegung,
die zum Öffnen der Schließeinheit dient, befindet sich die Lochscheibe 13 nach wie vor
in ihrer Öffnungsstellung. Beim Schließt-n der Form werden in den Zylindern 2 und 3 beide Seiten des
Schlicßkoibens 5 drucklos geschaltet, und das Druckmittel kann erneut durch die Überströmkanäle 12
strömen.
Bei den Zylindern 1 und 4 liegen die Durchmesserverhältnisse der Kolbenstangen umgekehrt. Der Aufbau
der Schließkolben S ist genau der gleiche wie im Falle der Zylinder 2 und 3, jedoch ändert sich die
Schaltung der Druckmittelbeaufschlagung. Wenn der jeweils zur linken Seite des Schließkolbens 5 liegende
Zylinderraum unter Druck gesetzt wird, gelangt die Lochscheibe 13 in ihre Öffnungsstellung, so daß die
rechte Seite des Schließkolbens 5 ebenfalls druckbeaufschlagt wird. Auf Grund der Kolbenstangendifferenzen
schließt sich die Form, während das Druckmitfei durch die üu6r5iföfiikäfiä!c 12 des Seh!;eßko!-
bens 5 strömt. Anschließend leitet man Druckmittel
in die Kammern 17 des Schließkolbcns 5 ein, schließt auf diese Weise die Lochscheibe 13 und setzt die
rechte Kolbenseite unter Druck, während die linke Kolbenseite drucklos geschaltet wird. Damit erzeugt
man die Verspannkraft. Während des anschließenden öffnens der Form muß das Druckmittel von der rechten
Seite des Schließkolbens 5 zur linken Seite überströmUi),
wobei beide Seiten drucklos gehalten werden. Im Gegensatz zu den Zylindern 2 und 3 nimmt
hier die Lochscheibe 13 zu Beginn des drucklosen Überströmens nicht ihre Öffnungsstellung ein. Sie gelangt
auch nicht automatisch in-diese Stellung, da das Überströmen von rechts nach links stattfindet. Dementsprechend
gibt man einen kurzen Druckstoß auf die linke Kolbenseite, um die Lochscheibe 13 zu öff-
stange 9 zurückströmen kann. Am Ende dieser nen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hydraulische Formschließeinheit einer Spritzgießmaschine, mit mindestens einem fest auf
einer Kolbenstange angeordneten, beidseitig mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Schließkolben,
der eine Mehrzahl von seine beiden Druckseiten verbindenden Überströmkanälen aufweist,
mit einem am Schließkolben angeordneten, in seiner Schließstellung die Überströmkanäle verschließenden
Verschlußelement und mit mindestens einem Paar von gegeneinander abgedichteten, wahlweise mit einem Druckmittel beaufschiagbaren
Kammern zum Überführen des Verschlußelements in dessen öffnungs- bzw.
Schließstellung, wobei das Verschlußelement als Lochscheibe ausgebildet ist, die um einen bestimmten
Winkel zwischen der öffnungs- und Schließstellung drehbar ist und deren Durchgangslöcher
in der Öffnungsstellung mit den Uberströmkanälen fluchten, nach Patent P 2544 104.7-16, gekennzeichnet durch die
Anwendung bei einer hydraulischen Formschließeinheit mit mindestens zwei Schließkolben (S), die ιί
je auf einer Kolbenstange (6, 8, 9) angeordnet sind, bei der die von beiden Seiten der Schließkolben
(5) ausgehenden Kolbens-iangen (6 und 8 bzw.
6 und 9) abdichtend durch Zylinderdeckel beidseitig der Schließkolhen (5) hindurchgeführt sind jn
und bei der mindestens der eine Schließkolben (5) auf seiner ersten Seite gegenüber seiner /weiten
Seite eine im Durchmesser dickere Kolbenstange (8) und der andere S.hließK /Iben (5) auf seiner
entsprechenden ersten Seite gegenüber seiner js zweiten Seite eine im Durchm ,scr dünnere Kolbenstange
(9) aufweist.
2. Hydraulische Formschließeinheit nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
symmetrischer Anordnung von vier Schließkolben (5) jeweils die einander diagonal gegenüberliegenden
Schließkolben (5) mit ihren zugehörigen Kolbenstangen (6 und 8 bzw. 6 und 9) gleichartig
ausgebildet sind.
V Hydraulische Formschließeinheit nach Patentanspruch
I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schließkolben (5) auf ihrer gleichen Seite
im Durchmesser gleiche Kolbenstangen (6) aufweisen.
4. Hydraulische Formschließeinheit nach einem v>
der Patentansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstangen (6 und 8 bzw 6 und 9) als stationäre, im Bereich ihrer Finden
abgestützte Holme ausgebildet sind und daß auf einer Seite zur Abstützung der gleichen Finden ΊΊ
eine gemeinsame Traverse (10) vorgesehen ist.
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