DE170439C - - Google Patents

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DE170439C
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crank
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stationsanzeiger, bei dem die Stationsnamen oder die Reklamen auf einem Bande verzeichnet sind, das an einer Schauöffnung vorbei von einer Rolle ab- und auf eine ^ andere Rolle aufgewickelt wird. Das Auf- und Abwickeln kann entweder von Hand oder selbsttätig geschehen.
Um die Vorrichtung auf beliebigen Strecken
ίο verwenden zu können, hat man bereits das die Namen tragende Band auf verschiedene Weise auswechselbar gemacht, z. B. dadurch, daß man die beiden das Band tragenden Rollen auf einem Rahmen anordnete, der herausnehmbar in ein Gehäuse eingesetzt war. Nach der vorliegenden Erfindung ist dieser abnehmbare Rahmen mit den Rollen als Deckel des Gehäuses ausgebildet. Es bedarf alsdann keiner Falzen u. dgl. in den Wänden des Gehäuses, vielmehr lassen sich die erforderlichen Anordnungen in einfacher Weise schaffen.
Soll ein Band ausgewechselt werden, so wird der Deckel samt den Rollen und dem Bande aus der Vorrichtung herausgenommen und durch einen anderen Deckel mit einem anderen Bande ersetzt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim Einsetzen des Deckels die Rollen in die Lage kommen, in der die Antriebsvorrichtungen zur Fortschaltung des Bandes ohne weiteres eingreifen können. Es sind ferner besondere Einrichtungen vorhanden, um die Lagerreibung der Rollen zu regeln.
In der Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 einen Stationsanzeiger dar, der in einem Gehäuse 1
angebracht ist. Die Stationsnamen befinden sich auf einem gegebenenfalls durchsichtigen Bande 6, das auf die Rollen 5 und 5' aufgewickelt wird. Diese Rollen sind an dem Deckel 7 befestigt, und dieser wiederum wird so an dem Gehäuse befestigt, daß er leicht abgenommen und aufgesetzt werden und durch einen Deckel mit einem anderen Bande ausgetauscht werden kann. Die Befestigung des Deckels an dem Gehäuse erfolgt auf beliebige Art, beispielsweise durch Vorreiber 8, die hinter Nasen 8' gelegt werden. In dem Kasten können Lampen 2 angebracht werden, die zur Beleuchtung des Bandes dienen und deren Wirkung durch Linsen oder Reflektoren erhöht werden kann.
Die Befestigung der Rollen 5 und 5' am Deckel 7 geschieht in folgender Weise: Auf dem Deckel sind metallene Winkel 9 angeordnet, die halbkreisförmige Ausschnitte 10 zur Aufnahme der Zapfen 11 der Rollen besitzen. In den Ausschnitten werden die Zapfen durch Lagerdeckel 13 festgehalten, die einen Teil der Hebel 12 bilden. Diese sind an den Winkeln 9 drehbar gelagert und können aufgeklappt werden, wenn die Rollen herausgenommen werden sollen. In heruntergeklappter Lage werden die Hebel 12 durch die Vorreiber 15 festgestellt, die an Stiften 14 der Winkel 9 verschiebbar sind und durch die Feder 16 auf die Enden der heruntergeklappten Hebel gedrückt werden. Die Enden des Vorreibers legen sich in die Nuten 17' der Enden der Hebel 12. Durch die Einstellung der Muttern 17 kann nun der Druck der Feder 16 und damit die Rei-
bung der Zapfen 11 der Rollen in ihren Lagern beliebig geregelt werden. Man wird diese Reibung so groß wählen, daß willkürliche Verstellungen des Bandes ausgeschlossen sind, daß aber die Verstellung durch die Antriebsvorrichtung leicht erfolgen kann.
Um das Eindringen von Wasser zu verhindern, ist in der dargestellten Ausführungsform an der Oberseite des Kastens ein
ίο Flansch 18 angebracht, unter den die Oberkante 19 des Deckels 7 beim Einsetzen geschoben wird.
Zum Antrieb des Bandes dient, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, eine Kurbel 3, die
durch mit Flansch 4 versehene öffnungen der Seitenwand des Gehäuses gesteckt wird. Die Öffnungen entsprechen der Lage der Rollen bei eingesetztem Deckel. Die Kurbel ist mit einem Vierkant versehen, der sich in ein vierkantiges Loch an den Stirnseiten der Zapfen 11 einlegt.
Die Fortschaltung des Bandes in der einen Richtung geschieht bei der besprochenen Ausführungsform des Stationsanzeigers durch Drehen der einen Rolle mittels der in das betreffende Loch eingesetzten Kurbel, die Fortschaltung in der entgegengesetzten Richtung (Rückfahrt) durch Drehen der anderen Rolle mittels derselben Kurbel, die zu diesem Zweck in das andere Loch eingesetzt wird. Will man das Umsetzen der Kurbeln vermeiden, so können beide Öffnungen mit einer fest eingesetzten Kurbel versehen werden. Eine Kurbel ist in Fig. 4 dargestellt. Die Achse der Kurbel, die den Vierkant 23 zum Einsetzen in das vierkantige Loch der Rolle trägt, ist hier mit einer Anschlagschraube 25 versehen, die beim Zurückziehen der Kurbel auf eine Schulter 26 des Flansches 4 trifft und dadurch das gänzliche Herausziehen der Kurbel verhindert. Anschlagschraube und Schulter 26 sind so angeordnet, daß bei ihrer gegenseitigen Berührung, d. h. beim Zurückziehen der Kurbel, der Vierkant 23 nicht mehr in die betreffende Rolle eingreift, die Kurbel also außer Verbindung mit der Rolle ist. Der Eingriff des Vierkantes 23 mit dem Loch in den Zapfen 11 wird in der vorgeschobenen Stellung der Kurbel durch eine Kugel 27 gesichert, die unter dem Druck einer Feder 28 in einem Ausschnitt 29 in der Achse der Kurbel steht. Wird die Kurbel mit einiger Kraft zurückgezogen, so tritt die Kugel unter Zusammendrückung der Feder 28 in den Ausschnitt 29 ein, beim Einstecken der Kurbel aber drückt die Feder 28, sobald die in Fig. 4 dargestellte Stellung erreicht ist, die Kugel nach außen und sichert so die Eingriffsstellung der Kurbel.
In Fig. 3 ist eine andere Antriebsart für das Band dargestellt. Diese Ausführungsform des Stationsanzeigers ist beispielsweise für das Verdeck eines Wagens bestimmt, bei dem die Einstellung des Stationsanzeigers von innen erfolgen soll. Die Verstellung geschieht durch einen Schlüssel 20, auf den ein Zahnrad 21 gesetzt ist. Dieses greift in ein Zahnrad 22 ein, das auf der Rolle 5' sitzt.
Bei einer derartigen Ausführung, bei der also nur eine der Rollen angetrieben wird, ist es zweckmäßig, die andere Rolle 5 mit einer Feder zu versehen, die bei der Drehung der Rolle gespannt wird. Durch die Spannung dieser Feder wird der erforderliche Widerstand gegen willkürliche Verstellungen des Bandes geleistet; unter der Einwirkung der Feder erfolgt dann auch das Wiederaufrollen des Bandes bei der Rückfahrt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stationsanzeiger mit einem die Namen * der Stationen tragenden Band, das auf zwei an dem Einsatzrahmen eines Gehäuses angeordnete Rollen aufgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rollen tragende Rahmen (7) als leicht aufzusetzender und abzunehmender Deckel für das Gehäuse (1) ausgebildet ist, das die Vorrichtungen zum Antrieb des Anzeigers enthält.
2. Ausführungsform des Stationsanzeigers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Rollen in dem Deckel in Ausschnitten (10) geschieht, in denen die Zapfen (11) durch das Niederlegen drehbarer Hebel (12) festgehalten werden, wobei die Hebel unter dem Einfluß einer Feder stehen, durch deren Einstellung die Größe der Zapfenreibung geregelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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