DE191805C - - Google Patents

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DE191805C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 191805 KLASSE 54#. GRUPPE
OTTO TEICH in CUXHAVEN.
Als Ersatz für Adreß- und Telephonbücher o. dgl. dienende, selbsttätige Nachschlagevorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Ersatz für Adreß- und Telephonbücher o. dgl. dienende selbsttätige Nachschlagevorrichtung, die mittels Triebwerkes angetrieben wird und zwecks Regelung der Geschwindigkeit gebremst werden kann.
Mittels Triebwerkes angetriebene, selbsttätige Nachschlagevorrichtungen sind bekannt.
Bekannt sind ferner auf· dem Gebiete des ίο Anzeigewesens Blattfedern als Bremsmittel für die Bewegung endloser Bänder. Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß auf der Welle einer Führungswalze für ein zweites endloses Band eine Scheibe mit einer Anzahl in öffnungen eines Schutzstreifens des angetriebenen ersten endlosen Bandes eingreifender, beweglicher Sperrhaken angeordnet ist, welche die Bewegung des zweiten endlosen Bandes vermitteln. Die Erfindung bezieht sich gleichzeitig auf die Anordnung einer mit dem Triebwerke verbundenen konischen Welle mit von außen auf ihr verschiebbarer und einstellbarer Bremsschelle, durch welche die Geschwindigkeit der Bänder geregelt werden kann.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar ein Telephonteilnehmerverzeichnis.
Fig. ι ist eine innere Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 Vorderansicht mit zum Teil aufgebrochener Gehäusewand,
Fig. 3 ein Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Bremsvorrichtung" und Fig. 5 dieselbe von oben gesehen.
In dem Gehäuse α befindet sich das auf Spulen c, d aufgewickelte Papierband, welches das Teilnehmerverzeichnis oder die Adressen enthält. Adressenband b ist seitlich mit einem Schutzstreifen t (Fig. 2 und 3) aus widerstandsfähigem Material eingefaßt und mit öffnungen e versehen, in welche Sperrhaken f derart eingreifen, daß beim Bewegen des Adressenbandes b auch das endlose Band g, welches nur die Anfangsbuchstaben der Adressaten bzw. der Telephonteilnehmer trägt, mitgenommen wird. Anstatt des einen Schutzstreifens t kann das Papierband von beiden Seiten mit einem solchen umgeben sein, und dementsprechend können auch auf der Welle des Buchstabenbandes g links und rechts von dem Band zwei Räder, an welchen die Sperrhaken/ aufgehängt sind, vorgesehen werden, wodurch eine einseitige Abnutzung vermieden wird. Das endlose Buchstabenband g ist über dem Adressenband b in einer Welle gelagert (Fig. 3).
An jedem Kopf der Sperrhaken/ befinden sich auf der Scheibe χ die Stiftey. Sobald einer der Sperrhaken in Band b eingreift und von diesem mitgenommen wird, befindet sich der zu'm Sperrhaken gehörende Anschlagstift y an dem Anschlaglappen \, während bei Drehung der Scheibe χ die Köpfe der Sperrhaken um die Stifte^ gleiten.
Durch die Fig. ι und 2 wird die Nachschlagevorrichtung im Betriebe dargestellt, wobei Federn, Führungen usw. der besseren Verständlichkeit halber fortgelassen sind.
i ist das Antriebsfedergehäuse, während k, I und m Zahnräderübertragungen darstellen. Zum Antriebe der Adressenrolle b dienen die Antriebswellen c und d. Das Papierband der Adressenrolle b wird über am Gehäuse an geeigneter Stelle angebrachte, kleine Führungsrollen geleitet und auf der Welle c bzw. Welle d auf- oder abgerollt. Im Gehäuse α befindet sich eine Scheibe s, durch welche die Adressenrolle sichtbar wird, und zwar zum Zwecke der besseren Übersichtlichkeit in einem Umfange, daß zwei oder drei, unter Umständen auch mehr Namen gleichzeitig sichtbar sind.
Eine Batterie u, ein Akkumulator o. dgl.
dient zur Inbetriebsetzung der Vorrichtung. Diese schließt jedoch die Anordnung einer Handkurbel sl nicht aus. Bei Anwendung des elektrischen Antriebes wird die Sperrklinke h aus dem Zahnrade des Federgehäuses ζ gezogen und hierdurch das Uhrwerk in Gang gesetzt.
Mittels der Zahnräderübertragung k, I, m wird das Adressenband b infolgedessen rasch abgewickelt und gleichzeitig eine konische Welle ρ infolge geeigneter Zahnradübertragung in Umdrehung versetzt. Die konische Welle ρ wird von einer Bremsschelle r umgeben, welche durch eine Stellschrauben mittels eines Knopfes ο zwecks Bremsens angezogen und zwecks ungehinderter Drehung^ gelockert wird. An Stelle der Schraube η kann die Bremsschelle r auch auf- und abschiebbar auf dem Konus zwecks Bremsens oder Lockerns vorgesehen werden, und zwar in einem geeigneten Schlitz g mit nebenstehender Skala, enthaltend die Signale »Schnell«, »Langsam«, »Ganz langsam«, »Halt« (s.Fig. 2). Infolge Bremsens der konischen Welle ρ wird das Triebwerk gezwungen langsam zu gehen, und die Namen erscheinen hierdurch auch dementsprechend in der Glasscheibe s in langsamerer Reihenfolge, so daß der Suchende bequem den gesuchten Namen ermitteln kann.
Wesentlich erleichtert wird das schnelle oder langsame Auf- und Abrollen der Adressenrollen dadurch, daß durch eine zweite Glasscheibe ν die großen Buchstaben des Alphabetes erscheinen und hierdurch das Aufsuchen des Namens erleichtern.
Anstatt einer Adressenrolle können auch zwei oder auch mehrere bei umfangreichem Adressenmaterial gewählt und nach Art dieser Ausführung miteinander verbunden werden.. Es empfiehlt sich auch :in diesem Falle, als Antriebskraft Elektrizität zu verwenden, wäh- > rend ζ. B. bei einer kleineren Stadt mit einigen Hundert Einwohnern eine Handkurbel genügen wird.

Claims (2)

65 Patent-Ansprüche:
1. Als Ersatz für Adreß- und Telephonbücher ο. dgl. dienende selbsttätige Nachschlagevorrichtung, die mittels Triebwerkes angetrieben wird und zwecks Regelung der Geschwindigkeit gebremst werden kann, gekennzeichnet durch die Anordnung einer auf der Welle der Führungswalze (iv) des Buchstabenbandes fg) befestigten Scheibe mit einer Anzahl in Öffnungen (e) eines Schutzstreifens ft) des angetriebenen Adressenbandes (b) eingreifender beweglicher Sperrhaken ff), welche die Bewegung des Buchstabenbandes vermitteln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mit dem Triebwerke verbundenen konischen Welle (p) mit von außen auf ihr verschiebbarer und einstellbarer Bremsschelle fr).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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