DE1703612A1

DE1703612A1 - Geschirrspuelmaschine

Info

Publication number: DE1703612A1
Application number: DE19681703612
Authority: DE
Inventors: Helmut Mueller
Original assignee: Karl Winterhalter KG
Current assignee: Karl Winterhalter KG
Priority date: 1968-06-18
Filing date: 1968-06-18
Publication date: 1972-02-24
Also published as: GB1215129A; DK127575B; CH486236A; DE1703612B2; FR2011139A1; AT290777B; NO124976B; SE382376B; ES364504A1

Description

Dr. Kirl Teucke

!Berlin 33, Iltisstraße 7

Xarl WIOTESHALTER E.G., 7996 Meckenbeuren/Württ. Geschirrspülmaschine

Geschirrspülmaschinen der bekannten Konstruktionen sind in ihren wesentlichen Teilen so beschaffen, dass im Innern eines Spülraumes ein oder mehrere Rohre mit Spritzdüsen für das Spülwasser angeordnet sind, in deren Wirkungsbereich das ä zu reinigende Geschirr, vorzugsweise in Tragkörben oder sonstigen Behältern,eingeführt wird. Im unteren Teil dieses Spülraumes sammelt sich das gebrauchte Spülwasser (Waschflotte) bis zu einer bestimmten Höhe an und wird von dort über eine Pumpe erneut den Düsenrohren zugeführt.

Eine bekannte Aufgabe besteht bei derartigen Maschinen darin, dass Schmutzreste, die sich im Spülwasser ansammeln, von einer Beförderung durch die Umwälzpumpe und die Düsenrohre nach Möglichkeit ferngehalten werden. Hierzu werden beispielsweise Siebe verwendet, die an der Stelle der Einmündung des zur Umwälzpumpe führenden Abflussrohres aus dem Maschinenspülraum angeordnet sind. Solche Siebe oder dergl· sind naturgemäss nur zur Entfernung grösserer Verunreinigungen, wie beispielsweise Salatblätter, -knochen oder dergl. geeignet. Verunreinigungen kleinerer Ausmasse in der Grössenordnung von tausendstel mm oder wenigen mm lassen sich durch solche Siebe nicht oder nur schwer entfernen.

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INSPECTED

Zur Lösung der Aufgabe, auch Verunreinigungen kleinerer und kleinster Ausmasse aus dem umzuwälzenden Spülwasser zu entfernen, dient die vorliegende Erfindung. Sie "besteht darin, dass im Wege des umzuwälzenden Spülwassers ein die Schwebestoffe und sonstigen Verunreinigungen kleinerer Abmessungen (ca. l/lo ^i bis zu einigen mm) entfernender Fliehkraftabscheider vorgesehen ist. Dieser Anschluss eines Fliehkraft-'abscheiders an die Umwälzleitung für das Spülwasser ist vor-P zugsweise so beschaffen, dass die Eintrittsleitung des Fliehkraftabscheiders von der Umwälzleitung abgezweigt ist, und zwar zweckmässig oberhalb des Spiegels der Waschflotte.

Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, diese Eintrittsleitung des Fliehkraftabscheiders unterhalb des Spiegels der Waschflotte abzuzweigen und über eine besondere Pumpe dem Fliehkraftabscheider zuzuführen. Die Ausgangsleitung des Fliehkraftabscheiders mündet in jedem Falle im Maschinenspült raum oberhalb des Spiegels der Waschflotte.

Insbesondere für den Fall, dass die Eingangsleitung für den Fliehkraftabscheider unterhalb des Flottenspiegels, z.B. vom Boden des Maschinenspülraums abzweigt, ist in dieser Leitung vor der Förderpumpe zweckmässig ein Absperrorgan vorgesehen.

Das Prinzip der Erfindung sowie weitere Einzelheiten sind an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

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Fig.1 einen Fliehkraftabscheider der benutzten -an sich bekannten-Konstruktion,

Fig,2 aie Anordnung eines Fliehkraftabscheiaers in der Weise, dass seine Eingangsleitung von der Umwälzleitung der faschine abgezweigt ist,

Fig.$ eine andere Anordnung, bei der der Fliehkraftab- Λ scheider mit seiner Bingangsleitung unmittelbar an dem Boden des Maschinenspülraums angebracht ist und an dieser Leitung eine besondere Förderpumpe liegt.

Der Fliehkraftabscheider, dessen Prinzip in Fig.1 erläutert ist, besteht aus einem kegelförmigen Teil B mit nach unten weisender, mit einer Öffnung versehenen Spitze sowie e^neiu oberen zylindrischen Teil A. In letzteren mindet tangential ein Eintrittsrohr, das die zu reinigende Spülflüssigkeit zunächst der Innenwand dieses Teils A zuführt. Hierdurch entsteht ein Primärwirbel, bei dem die Verunreinigungen sich an den Wänden des Fliehkraftanscheiders absetzen und dann durch ihre Schwerkraft nach unten in den Ausgang c gelangen. Gjäehzeitig entsteht hierdurch ein

gereinigte
Sekundärwirbel, der die/Flüssigkeit selbst in axialer Sichtung nach oben bewegt und durch das Austrietsrohr b herausdrückt.

Aus der Anordnung der Fig.2 ist ein Liascxiinenspülraum Λ ersichtlich, in welchem zwei horizontal verlaufende Düsenrohre mit Sprüh-

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düsen 8 angeordnet sind. Die Düsenrohre sind gemeinsam an eine Umwälzleitung 4 angeschlossen, die am Avisgang einer Umwälzpumpe 3 liegt, deren Eingangsleitung an den Boden des Spülraumes führt. Ein Überlaufventil 12 ist in bekannter Weise im Waschflottenraum 2 vorgesehen und führt in das Schmutzableitungsrohr

Srfindunbs&emäss ist nun gemäss -Fig.2 in die Umwälzleitung, und zwar zweckmässig oberhalb des Spiegels der Waschflotte 2, eine Leitung 5 abgezweigt, die als Eingangsleitung zu einem !fliehkraftabscheider 9» der die in Fig.1 im Prinzip erläuterte Konstruktion hat, führt. Die Schmutzableitung von der unteren Spitze des kegelförmigen Teils des Fliehkraftabscheiders 9 führt ebenfalls in die gemeinsame Schmutzableitung 6, während das obere, axiale Ausgangsrohr far das gereinigte Spülwasser luit der Leitung 7 verbunden ist, die oberhalb des Waschflottenspiegels im Maschinenspülraum 1 mundet und diesem somit das gereinigte Spülwasser 6 zuführt. Der Anschluss der Eingangsleitung für den Fliehkraftabscheider 9 entspricht also dem Teil a der Fig,1, der Anschluss des Schmutkrohres 6 der Stelle c in Fig.1 und der Anschluss der Ausgangsleitung 7 dem Rohr b der Fig.1.

Die Wirkungsweise der Anordnung der Fig.2 ist derart, dass die in der Umwälzleitung 4 enthaltenen Verunreinigungen, die sich infolge der Strömungsverhältnisse in dieser Leitung vorwiegend in der lOie von deren Innenwänden befinden, durch die Leitung zu einem erheblicnen Teil dem Fliehkraftabscheider 9 zugeführt

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werden, sodass sowohl die Düsenrohre, die an die Leitung 4-angeschlossen sind, als auch die Aus gangs leitung 7 cles Fliehkraftabscheiders 9 dem Maschinenraum wirksam gereinigtes Spülwasser zuführen.

Bei der Anordnung nach -ö'ig.3 ist die Eingangsleitung 5 <les Fliehkraftabscheiders 9 nicht von derUmwälzleitung 4 abgezweigt, wobei in dieser Eingangsleitung 5 eine kleinere Förderpumpe 1o ™ liegt, und wobei weiterhin zweckmässig ein Absperrorgan 11 zwischen dieser Pumpe 1o und dem Maschinenspülraum 1 vorgesehen ist. Die übrigen Teile sind wie in Fig.2 angeordnet, d.h. die Leitung 5 führt tangential in den oberen !Teil des Fliehkraftabscheiders 9» <lie Leitung 6 dient zur Abführung der Verunreinigungen und die Leitung 7 führt dem Maschinenspülraum oberhalb des Flottenspiegels die gereinigte Spülflüssigkeit zu.

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BAD OWIGINAt.

Claims

Pat e nt ansprüche

Gesehirrspülmaschine mit einer das aufgefangene Spülwasser den Waschdüsen wieder zuführenden, eine Pumpe enthaltenden Umwälzleitung, dadurch gekennzeichnet, dass im Wege des umzuwälzenden Spülwassers (2) ein die Schwebestoffe und sonstigenden Verunreinigungen kleinerer Abmessungen (ca· l/lo u. bis zu einigen mm) entfernender Fliehkraftabscheider (9) vorgesehen ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsleitung (5) des Fliehkraftabscheiders (9) von der Umwälzleitung (4) abgezweigt ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzweig oberhalb des Spiegels der Waschflotte (2) liegt.
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsleitung (5) des Pliehkraftabscheiders (9) unmittelbar vom Maschinenspülraum (1) unterhalb des Spiegels der Waschflotte (2) abgezweigt ist.
5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsleitung (7) des fliehkraft abscheider s (9) in den Spülraum (1) der Maschine oberhalb des Spiegels der Waschflotte (2) mündet.
6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

dass in der Eintrittsleitung (5) des ffliehkraftabscheiders (9^y

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eine Förderpumpe (1o) vorgesehen ist.
7. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 4- oder 5» dadurch gekennzeichnet» dass in der Eintrittsleitung (5) des Fliehkraftabscheiders (9) ein Absperrorgan (11) vorgesehen ist.
8. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verunreinigungen abführende Leitung des Fliehkraftabscheiders (9) mit der an das % Maschinengehäuse (1) angeschlossenen Schmutzwasserleitung verbunden ist.
9. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Fliehkraftabscheider (9) aus einem im wesentlichen kegelartigen Gehäuse mit nach unten weisender Spitze besteht, in dessen oberen, vorzugsweise zylindrisch gestalteten Teil das Spülwasser aus der Eintrittsleitung (5) einströmt, und dessen unterer Teil als Beschleuniger für diese Tangentialströmung dient und sie in eine Primärwirbelströmung umwandelt, bei der sich die Verunreinigungen an den Wänden des Abscheiders (9) absetzen und infolge ihrer Schwerkraft durch die

Kegelspitze in das Austrittsrohr (6) gelangen, während gereinigte

die/Flüssigkeit unter der Wirkung des erzeugten Sekundärwirbels axial nach oben in die Verbindungsleitung (7) zum Spülraum gelangt.

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