DE170354C - - Google Patents

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DE170354C
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Germany
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car
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doors
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/16Wagons or vans adapted for carrying special loads
    • B61D3/163Wagons or vans adapted for carrying special loads for carrying animals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung soll besonders dazu dienen, das Ein- und Ausladen von Viehherden in Transportzügen zu erleichtern und die Schwierigkeit sowie den Zeitverlust zu vermeiden, die dadurch entstehen, daß man jeden Wagen einzeln an eine Verladerampe heranfahren muß, um das Vieh oder das sonst zu verladende Transportgut in den Wagen hineinbringen oder aus dem Wagen
ίο ausladen zu können. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind zu diesem Zwecke in den Eckpfosten der Wagen senkrecht auf- und abbewegbare Schiebetüren vorgesehen, welche" herabgelassen als Ersatz der Stirnwände dienen. Wenn sie hochgezogen sind, gestatten sie den Übergang über die die ganze Wagenbreite einnehmenden Plattformen nach dem Nachbarwagen. An den Eckpfosten des Wagens sind Gittertüren vorgesehen, die um senkrechte Achsen schwingbar sind und in der ausgeschwungenen Stellung den Übergang zwischen zwei Wagen seitlich absperren.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Vorderansicht und Fig. 2 die Seitenansicht eines mit den zweifachen Türen ausgestatteten Viehwagens. Fig. 3 und 4 zeigen die fertig hergestellte Verbindung zweier solcher Wagen inj Seitenansicht und Grundriß, Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch eine Wagenecke in vergrößertem Maßstabe. Fig. 6 bis 13 sind Einzelheiten der Seilführung für die eine Tür.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist
der Viehwagen an den Stirnenden völlig offen gelassen. Neben den Eckpfosten ist ein dieselben sowie die Seiten versteifender Verstärkungsrahmen eingebaut, dessen Befestigung an dem Wagenkasten in beliebiger Weise, beispielsweise durch Verdübeln mit den Eckpfosten o. dgl. erfolgen kann. Dieser Rahmen muß äußerst widerstandsfähig sein, er wird deshalb vorzugsweise aus Metall hergestellt, und zwar entweder im Ganzen oder durch Zusammensetzen aus mehreren Einzelteilen. Der ganze Rahmen kann noch durch geeignete Streben versteift und durch besondere Anschlußlappen an den Seitenwänden befestigt werden.
An den Seitenwänden oder den Eckpfosten j (Fig. 5 und 9) des Wagens befinden sich vor der Ebene des Verstärkungsrahmens zwei senkrechte Führungen 15 beliebiger Bauart für die Führung und das Festhalten der senkrecht beweglichen Jalousietür. Beim dargestellten Beispiel bestehen diese Führungen aus innen am Eckpfosten j befestigten U-Eisen (Fig. 11), welche mit ihren einander zugekehrten Höhlungen die Kanten der Jalousietür in sich aufnehmen. ' Die jalousieartige Tür besteht aus einer Reihe an Tauen oder Seilen hängender Latten 12, wobei die ersteren in geeigneter Weise über die auf Zapfen des Wagenrahmens laufenden Führungsrollen zu den auf einer Welle Xa (Fig. 1) befestigten Seiltrommeln laufen. Die Latten 12 besitzen auf einer Seite nahe ihren Enden eine Aussparung 12 a zur Aufnahme des in beliebiger Weise an der Latte zu befestigenden Seiles. Jede Aussparung ist, wie in Fig. 5 gezeigt, wieder durch eine sie überdeckende Platte' 27 geschlossen, die durch Schrauben 28 angedrückt wird und so das Seil in der Aussparung festklemmt. Die Tür liegt im geöffneten Zustande wagerecht an der Decke des Wagens
und ruht mit den Lattenenden auf einer Tragschiene k (Fig. 3) auf, die aus einem an die Wagenwand angeschraubten Winkeleisen bestehen kann. Das die Lattentür tragende Zugseil ist ein endloses Seil, das über Führungsrollen geführt und mehrmals um die Seiltrommel 19 herumgewunden ist. Der durch das Wageninnere gehende Teil des Seiles ist durch ein an der Wagenwand befestigtes Blech geschützt. Die in genügender Entfernung von der Wagenstirnfläche dicht unter der Decke quer verlaufende Welle Xa der Seiltrommel 19 erhält in bekannter Weise ihren Antrieb durch das Kegelräderpaar i8", 18 (Fig. 1) von der über das Wagendach herausreichenden, dort mit einem Handrad 20 a ausgerüsteten vertikalen Welle 16, so daß bei Rechts- oder Linksdrehung des Handrades die Tür geöffnet oder geschlossen ,ist.
An beiden Stirnenden des Wagens befindet sich eine Plattform C (Fig. 2), welche an der Pufferbohle oder dem Unterteil des Verstärkungsrahmens bei D (Fig. 5) derart angelenkt ist, daß sie in hochgeklappter Stellung sich gegen die Tür lehnt, bei gesenkter Lage dagegen fast wagerecht liegt und sich dann auf die Puffer aufstützt. Die Verstellung der Plattform erfolgt, durch die Stangen G (Fig. 3) und die in Bügeln C geführten Arme P einer ebenfalls quer unter der Decke verlaufenden Welle K, deren Einstellung der mittels des Steckbolzens R (Fig. 2) auf der Führungsschiene J einstellbare Schalthebel O bewirkt. Die Verstellvorrichtung ist nur auf der einen Seite der Plattform angeordnet, damit bei der Vereinigung zweier Wagen deren 'Plattformstellorgane G sich nicht gegenseitig hindern. In gesenkter Lage überdecken sich beide Plattformen teilweise, damit auch beim Durchfahren von Kurven sich zwischen denselben keine Spalten bilden können.
An den aufrechten Seitenpfosten des Ver-Stärkungsrahmens sind die genügend hohen Seitengitter T (Fig. 2 und 4) an senkrechten Angeln oder in beliebiger anderer Weise aufgehängt, so daß sie in ihrer Nichtgebrauchslage gegen die geschlossene Tür angeklappt werden können, in ausgeschwenkter Lage aber sich wie die Plattformen überdecken und den freien Raum zwischen den aufeinander folgenden Wagen seitlich "völlig abschließen. Am Oberende des Seitenpfostens ist in der Achse der Gitterangeln eine senkrechte Welle I (Fig. 3) angeordnet, welche mit einem unteren Arm η an dem Gitter T angreift, und deren oberer Arm m mittels der Stange 7 an den Schwinghebel 20 (Fig. 1 und 4) angelenkt ist. Die letzteren tragende Welle 4 (Fig. 4) verläuft etwa in der Mitte des Wagens in der Höhe der Tragschienen k, und durch einen in der Wagenmitte an dieser Welle 4 angeordneten Arm 8 (Fig. 1) mit einem Zwischenglied 21 (Fig. 4) erfolgt durch den über das Dach hinausragenden Einstellhebel 9 (Fig. 3) gleichzeitig das öffnen oder Schließen der Gitter an allen vier Ecken des Wagens.
Sollen die mit der beschriebenen Einrichtung ausgerüsteten Wagen oder Züge mit lebendem Transportgut beladen werden, so werden die Plattformen C gesenkt, die Seitengitter T in geöffnete Lage ausgeschwenkt und dann die Türen hochgezogen. Dann zeigt der Zug in seiner ganzen Länge einen Durchgang von überall gleicher lichter Weite, so daß das zu verladende Vieh nirgends einen Ausweg zum Ausbrechen oder einen Stockungen hervorrufenden Vorsprung findet. Ist der Zug mit seinem Ende bis an die Kopframpe gebracht, so kann das Vieh eingetrieben werden und den Zug bis zum letzten Wagen durchwandern. Ist dieser gefüllt, so wird er durch Senken der Türen abgeschlossen und in gleicher Weise hintereinander der vorletzte, drittletzte Wagen usw. Beim Ausladen des Viehs kann man ebenso verfahren, doch auch in der Weise, daß man den Zug mit der Seitentür nur eines zu entladenden Wagens vor die Seitenrampe führt und den Wagen entleert. Dann kann man durch öffnen der Zwischentüren auch das Vieh des nächsten Wagens durch den zuerst geleerten Wagen hindurch ausladen und so fort durch den ganzen Zug hindurch. Andererseits aber kann man auch alle Verbindungstüren zwischen den Wagen geöffnet lassen und so dem Vieh während der Fahrt den ungehinderten Verkehr durch die ganze Länge des Zuges freigeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eisenbahnviehwagen mit umlegbaren Plattformen an den Wagenstirnenden, gekennzeichnet durch jalousieartige, in den Eckpfosten der Wagen senkrecht auf- und abbewegbare Schiebetüren, welche herabgelassen als Ersatz der Stirnwände dienen, dagegen hochgezogen den Übergang über die die ganze Wagenbreite einnehmenden Plattformen nach den Nachbarwagen vermitteln, wobei an den Eckpfosten des Wagens um senkrechte Achsen drehbar angeordnete Gittertüren den Übergang zwischen zwei Wagen seitlich absperren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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