DE1703417B - Selbstladepistole - Google Patents

Selbstladepistole

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DE1703417B
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Selbstladepistole, bei der der sich durch die gezündete Treibladung entwikkelnde Rückstoß gegen die Kraft einer Feder zum öffnen des Verschlusses unter gleichzeitigem Spannen der Feder eines Schlagstücks, zum Auswerfen der abgeschossenen Patronenhülse und zum Einführen einer neuen Patrone in den Lauf ausgenutzt wird und bei der der Lauf gleitend in einem Griffstück angeordnet und mit dem Verschluß verriegelt ist, wobei die Verriegelung während des Schusses durch Auflaufen einer am hinteren Laufende angebrachten Kulisse auf einen das Griffstück durchquerenden Bolzen gelöst wird.
Bei diesen Pistolen mit verriegeltem Verschluß trennen sich Lauf und Verschluß erst dann voneinander, wenn das Geschoß bereits den Lauf verlassen hat und der Lauf gemeinsam mit dem Verschluß eine Strecke zurückgegangen ist Im Verlaufe dieser Rückwärtsbewegung von Lauf und Verschluß wird die Verriegelung gelöst, worauf das Verschlußstück infolge seines Beharrungsvermögens seine Rückwärtsbewegung allein fortsetzt, die abgeschossene Hülse auswirft, die Feder des Schlagstückes spannt und beim Vorgehen eine neue Patrone in den Lauf einschiebt.
Weiter bekannt sind Federverschluß-Pistolen bei denen die beim Schuß entstehenden Pulvergase einrnnl das Geschoß durch den Lauf treiben, gleichzeitig aber auch, durch Druck auf den Boden der Hülse, den Verschluß zurückwerfen. Dem leistet jedoch die Masse des durch die Schließfeder beaufschlagten VerschVußstückes Widerstand, d.h., die Rückwärtsbewegung der Hülse und damit des Verschlußstücks ist relativ zu der Bewegung des Geschosses sehr klein. Die vermittelte Bewegungsenergie genügt jedoch, um das Verschlußstück bis zu einem Anschlag gegen die Kraft der Schließfeder zurückzuführen, hierbei die Hülse auszuwerfen, die Feder des Schlagstücks zu spannen und beim Zurückgehen eine neue Patrone in den Laut einzuführen.
Bei der Pistole mit Federverschluß ist also der Lauf starr und der Verschluß bzw. das Verschlußstück allein in Richtung der Laufachse gegen die Kraft der Schließfeder verschiebbar. Bei der Pistole mit verriegeltem Verschluß ist hingegen sowohl der Lauf als auch der Verschluß in der Längsrichtung verschiebbar, wobei in der ersten Phase der Rückwärtsbewegung Lauf und Verschluß starr miteinander verriegelt sind und die Verriegelung erst dann aufgehoben wird, wenn das Geschoß den Lauf verlassen hat.
Beide Pistolenarten haben ihre Vor- und Nachteile. Die Pistole mit Federverschluß ist sehr einfach, leicht und handlich aufzubauen und weist eine sehr gute Treffsicherheit einmal durch ilir dynamisches Verhalten während dem Schuß und zum anderen auch durch die starre Verbindung zwischen dem Griffstück und dem Lauf auf. Derartige Pistolen sind jedoch nur für verhältnismäßig niedrige Geschoßenergien brauchbar. Die Grenze der vertretbaren Energie liegt etwa bei 25 mkp, also bei Patronen mit dem Kaliber 7,65 mm bzw. 9 mm kurz. Höhere Energien können von derartigen Federverschlüssen nicht mehr aufgenommen werden; hierzu ist nur eine Pistole mit verriegeltem Verschluß einzusetzen, bei der während des Schusses Lauf und Verschlußstück starr miteinander verbunden sind und so lange gemeinsam zurückgehen, bis das Geschoß den Lauf verlassen hat. Dies ist beispielsweise bei der Parabellumpatrone Kaliber 9 mm der Fall, die eine Energie von 45 mkp aufweist. Gerade diese Parabellumpatrone Kaliber 9 mm ist jedoch eir;e sehr weitverbreitete Patrone, die neben einer vorzüglichen Schußgenauigkeit auch eine große Geschoßwirkung aufweist. Da bei der Pistole mit verriegeltem Verschluß jedoch der Lauf nicht mehr starr mit dem Griffstück verbunden ist, bedingt dies, infolge des unvermeidlichen Spieles zwischen der Laufführung und dem Griffstück, eine verminderte Treffsicherheit.
Kann diese verminderte Treffsicherheit bei Gebrauchspistolen eventuell noch in Kauf genommen werden, so ist die Treffersicherheit-Einbuße doch schon so groß, daß derartige Waffen kaum noch als Sportpistolen zu verwenden sind. Außerdem unterliegen die Führungen zwischen Griffstück und
Lauf dem Verschleiß, so daß die Treffsicherheit einer neuen Waffe nach öfterem Gebrauch nachläßt.
Zu beachten ist auch, daß Pistolen mit verriegeltem Lauf nicht mit einem Einstecklauf für Kleinkaliber versehen werden können, da die kleinkalibrigen Patronen die Energie nicht mehr aufbringen, um das mit dem Lauf verbundene Verschlußstück bis zur Endlage zurückzuwerfen.
Nach all dem war es bisher nur möglich, zwei vollkommen verschiedene Pistolenkonstruktionen xo herzustellen: einmal Pistolen mit einem Federverschluß und zum anderen mit einem verriegelten Verschluß, wenn man nicht auf die Vorteile des starren Laufes bzw. auf das Verschließen großkalibriger Patronen verzichten wollte.
Es ist Aufgabe der Erfindung diesen Nachteil zu beheben und eine Pistole zu schaffen, die wahlweise mit einem starren Lauf bzw. Federverschluß als auch mit einem losen Lauf bzw. verriegelt' η Verschluß bestückt werden kann bzw. mit der es möglich ist, sowohl kleinkalibrige, als auch großkalibrige Patronen nach Auswechseln des Laufes zu verschießen.
Ausgehend von einer Selbstladepistole, bei der der sich durch die gezündete Treibladung entwikkelnde Rückstoß gegen die Kraft einer Feder zum Öffnen des Verschlusses unter gleichzeitigem Spannen der Feder eines Schlagstückes, zum Auswerfen der abgeschossenen Patronenhülse und zum Einführen einer neuen Patrone in den Lauf ausgenutzt wird, und bei der der Lauf gleitend in einem Griffstück angeordnet und mit dem Verschluß verriegelt ist, wobei die Verriegelung während des Schusses durch Auflaufen einer am hinteren Laufende angebrachten Kulisse auf einen das Griffstück durchquerenden Bolzen gelöst wird, ist dies nach der Erfindung dadurch erreichbar, daß der gleitend am Griffstück angeordnete und mit dem Verschluß verriegelte Lauf austauschbar ist mit einem an sich bekannten fest mit dem Griffstück verbundenen Lauf mit glatter Oberfläche, in dem dieser Lauf an seinem hinteren Laufende eine an sich bekannte mit dem das Griffstück durchquerenden Bolzen zusammenwirkende Einhakverbindung aufweist, und daß der Lauf durch einen am vorderen Laufende angreifenden, im Griffstück angebrachten Exzenterhebel festklemmbar ist.
Bei der Pistole nach der Erfindung wird also nicht eine grundsätzlich ander-i Konstruktion zwischen Pistolen mit Federverschluß und solchen mit verriegeltem Verschluß verlangt, sondern es wird lediglich unter Beibehaltung der Hauptkonstruktionsteile nur der Lauf ausgewechselt, der entweder an dem Griffstück eingehakt oder wiederum in bekannter Weise mit dem Verschlußstück verriegelt wird.
Selbstverständlich kann gleichzeitig mit dem Lauf auch das Verschlußstück ausgewechselt und beispielsweise durch ein aus Leichtmetall gefertigtes Verschlußstück ersetzt werden, um die Verschlußstückmasse herabzusetzen und damit Geschosse mit niedriger Energie verschießen zu können. Hierbei kann auch eine außermittige Anordnung des Schlagbolzens zum Verschießen von Randfeuerpistolen (beispielsweise .22 long rifle) Berücksichtigung finden.
Vorteilhafterweise wird die Einhakverbindung aus einem Klemmstück gebildet, das zwischen einer Griffstück-Auflauffläche und dem das Griffstück durchquerenden Bolzen einschiebbar ist und sich, die Lage des Laufs eindeutig fixierend zwischen diesem Bolzen und der Auflauffläche verklemmt. Um ein Festsetzen des Klemmstückes bzw. des Laufes zu garantieren, empfiehlt es sich, den Bolzen an der in Gebrauchslage zum Klemmstück weisenden Seite abzuflachen.
Ist der Lauf an seinem hinteren Ende durch das Klemmstück festgesetzt, so erfolgt seine endgültige Verbindung mit dem Griffstück durch den am La*af angreifenden Exzenterhebel, vorteilhafterweise bei der Laufmündung. Dieser Exzenterhebel soll so angeordnet sein, daß er sowohl den Lauf mit dem Klemmstück in seine Klemmung einschiebt als auch die Laufmündung fest gegen einen mit dem Griffstück verbundenen Klemmbock preßt
Neben diesen beschriebenen Vorteilen ergibt sich auch noch der ganz besondere schießtechnische Vorteil, daß die Visierung starr avf dem Griffstück bzw. einerseits auf dem Griffstück und andererseits auf dem fest mit dem Griffstück verbundenen Lauf angebracht werden kann. Hierzu wird bei Verwendung eines langen Laufes für Sportwaffen das Korn zweckmäßigerweise an der Laufmündung angebracht, bei Pistolen mit normalem Lauf jedoch auf dem den Lauf an seiner Mündung umfassenden Klemmbock. Da dieser Klemmbock fest mit dem Griffstück verbunden ist und andererseits der Lauf bei Einsatz des Federverschlusses fest mit dem Klemmbock verbunden ist, ergibt sich eine starre Verbindung zwischen Lauf und vorderseitiger Visierung. Am hinteren Ende der Pistole kann die Visierung wie an sich bekannt, ebenfalls mit dem Griffstück den Verschluß umfangend oder auch durch den geschlitzten Verschluß hindurchtretend angebracht werden. Dadurch ergibt sich eine stets gleichbleibende starre Visierung und -.Jie entsprechend genaue Treffmöglichkeit.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine moderne Selbstladepistole mit verriegeltem Verschluß, teilweise geschnitten,
Fig.2 den zu der Pistole nach Fig. 1 zugehörigen Lauf und
F i g. 3 die zugehörige Schließfeder,
F i g. 4 die Pistole mit Federverschluß und
F i g. 5 den zugehörigen Lauf.
In einem Griffstück 1 ist ein Magazin 2 mit Patronen 3 sowie die Abzugsvorrichtung 4 mit einem Schlagstück 5 untergebracht. In Schlittenführungen r.uf dem Griffstück 1 ist längs verschiebbar ein Verschluß 6, dessen laufseitiger Mitnehmer? auf eine um eine Statigenführung 8 gewickelt Schließfeder 9 wiiht, vorgesehen. Auf dem Verschluß 6 ist möglichst weit vOneinander entfernt die Visierung 10 angebracht. Im Verschlußstück, den Verschlußboden 11 durchstoßend befindet sich der Schlagbolzen 12 mit seiner Schlagbolzenfeder 13. Von dem Verschluß 6 umfangen wird der vorne in der öffnung eines Klemmbocks 19, der fest mit dem Griffstiick 1 verbunden ist, und hinten von einem das Griffstück 1 durchquerend η Bolzen 14 geführte Lauf 15. In der Nähe des hinteren Laufendes ist an dessen Oberseite eine Verriegelungsverzahnung 16 angebracht, die in eine entsprechende Verzahnung 17 im Verschluß 6 eingreift. Ebenfalls beim Laufende, jedoch an dessen Unterseite, ist die Kulisse 18 angebracht, die im Zusammenwirken mit dem Bolzen 14 beim Zurückgehen des Laufs dessen Herausschwenken aus der Verriegelungsverzahnung 16/17 bewirkt. In dem mün-
dungsseitigen Klemmbock 19 des Griffstücks 1 ist cine Bohrung zur Aufnahme eines Exzcnterbolzens 20 (F i g. 4) vorgesehen. Statt des Exzentcrbolzens 20 kann auch ein die Bohrung ausfüllender Bolzen 21 eingeführt werden, der nicht nur die öffnung gegen Verschmutzung verschließt, sondern auch die vorderseitige Führung des Laufes 15 verbessert.
Beim Schießen mit der Pistole nach Fig. 1, also mit einer Pistole mit verriegeltem Verschluß, bewirkt die Rückstoßenergie beim Brechen des Schusses durch den Druck auf den Boden der Hülse ein Zurückweichen des Verschlusses 6 und, da der Lauf 15 mit dem Verschluß 6 fest verriegelt ist, auch eine Rückwärtsbewegung des Laufes. Durch diese Rückwärtsbewegung wird die Kulisse 18 über den Bolzen 14 geführt, so daß der Lauf an seinem rückseitigen Ende bei Erreichen des ansteigenden Kulissenteils nach unten gezogen wird. Dadurch wird der Lauf, da sich die Verriegelungsverzahnung 16/17 von einander löst, entriegelt und verharrt in dieser Endlage. Der Verschluß 6 fährt durch die gespeicherte Bewegungsenergie weiter zurück, schlägt das Schlagstück 5 in die gezeichnete Lage und wirft gleichzeitig die mitausgezogene leere Patronenhülse aus. Nach Erreichen der Endlage wird der Verschluß 6 durch die Kraft der Feder 9 wieder zum Lauf hin gedruckt, erfaßt eine Patrone 3 aus dem Magazin 2 und schiebt sie in den Lauf ein. Beim Aufschlagen auf den Lauf wird dieser nach vorne mitgenommen und wiederum durch das Ineinanderfahren der Verzahnung 16/17 miteinander verriegelt. Das Zurückfahren des Laufes wird durch seine vorderseitige Schiebe-Lagerung im Klemmbock 19 ermöglicht, der außerdem so ausgespart ist, daß der Lauf an seinem hinteren Ende nach unten geschwenkt werden kann. Der Bolzen 21 kann entsprechend der Aussparung im Klemmbock 19 so geformt sein, daß er nicht nur die sonst offene Bohrung verschließt, sondern auch zur Führung des Laufes 15 beiträgt.
Der bei dieser Pistole mit verriegeltem Verschluß verwendete Lauf ist in F i g. 2 detailliert dargestellt. Aus der F i g. 3 ist die Anordnung der Schließfeder 9 auf der Stangenführung 8 ersichtlich. Die Stangenführung 8 ist endseitig durchbohrt; durch diese Bohrung 22 greift der Bolzen 14.
Die Pistole mit Federverschluß nach F i g. 4 weist dieselben Konstruktionsteile wie die Pistole mit verriegeltem Verschluß nach F i g. 1 bis auf den ausgetauschten Lauf 25 auf. Außerdem ist der Lauf 25 durch einen Exzenterhebel 20 in dem Klemmbock 19 des Griffstücks 1 festgeklemmt. Am Lauf 25 befindet sich am hinteren Laufende statt der Kulisse 18 ein Klemmstück 23; an der Unterseite des Laufes bei der Laufmündung ist eine Einkerbung 24 mit dem Durchmesser des Exzenters des Exzenterhcbels 20 vorgesehen.
Im Gegensatz zu der Pistole nach Fig. 1, bei der der Lauf 15 mit dem Verschluß 6 verriegelt ist, ist der Lauf 25 an seiner Oberseite vollkommen glatt,
ίο wodurch der Verschluß 6 auch bei nichtgckipptetn Lauf zurückfahren kann. Dadurch ist es möglich, den Lauf fest mit dem Griffstück zu verbinden, was in erfindungsgemäßer Weise dadurch geschieht, daß das Klemmstück 23 zwischen eine Auflauffläche 26 und den Bolzen 14 eingeklemmt und der Lauf an seiner Mündung durch den Exzenterbolzen 20 gegen die Lagerfläche des Klemmbocks 19 im Griffstück 1 gepreßt wird.
Beim Brechen des Schusses bewegt sich durch den
ao Druck der Pulvergase auf den Boden der Hülse der Verschluß 6 geradlinig nach hinten, spannt die Feder des Schlagstückes, wirft die leere Patronenhülse aus und schiebt beim Vorgehen dem Druck der Schließfeder 9 folgend wieder eine Patrone 3 in den Lauf
as ein.
Durch einfaches Austauschen des Laufes und dessen Festklemmen mittels des Klcmmstücks 23 sowie de? F.xzenterhebels 20 ist somu aus der Pistole mit verriegeltem Verschluß eine Pistole mit Federverschluß geworden, die sich zum Verschießen von Munition mit geringerer Energie bzw. kleinerem Kaliber eignet. Dadurch ist die gesamte gewohnte Bedienung der Pistole die gleiche geblieben, ebenso wie deren Gewicht und Handlichkeit. Zum Verschießen verschiedener Patronen wird also bei der Pistole nach der Erfindung lediglich ein anderer Lauf benötigt; nach dem Austausch ist die gleiche Pistole sowohl als Federverschluß-Pistole als auch als Pistole mit verriegeltem Verschluß einzusetzen.
Aber nicht nur für den Schützen ist dies von Vorteil, sondern es wird durch die Beibehaltung der hauptsächlichen Konstruktionsteile eine ganz bedeutende Verminderung der Herstellkosten erzielt. Die hauptsächlichsten Konstruktionsteile bis auf den Lauf können in sehr großen Stückzahlen hergestellt werden. Lediglich beim Bestimmen des Laui ,s entscheidet es sich, ob die Pistole mit verriegeltem Verschluß oder mit Federverschluß bzw. mit entsprechendem Kaliber oder Patronen mit geringer Geschoßenergie eingesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Selbstladepistole, bei der der sich durch die gezündete Treibladung entwickelnde Rückstoß gegen die Kraft einer Feder zum öffnen des Verschlusses unter gleichzeitigem Spannen der Feder eines Schlagstückes zum Auswerfen der abgeschossenen Patronenhülse und zum Einführen einer neuen Patrone in den Lauf ausgenutzt wird und bei der der Lauf in einem Griffstück angeordnet und mit dem Verschluß verriegelt ist, wobei die Verriegelung während des Schusses durch Auflaufen einer am hinteren Laufende angebrachten Kulisse auf einen das Griffstück durchquerenden Bolzen gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der gleitend am Griffstück (1) angeordnete und mit dem Verschluß (6) verriegelte Lauf (15) austauschbar ist mit einem an sich bekannten, fest mit dem Griffstück (1) verbundenen Lauf (25) mit glatter Oberfläche in dem dieser La-if (25) an seinem hinteren Laufende eine an sich bekannte mit dem das Griffstück (1) durchquerenden Bolzen (14) zusammenwirkende Einhakverbindung aufweist, und daß der Lauf (25) durch einen am vorderen Laufende angreifenden, im Griffstück (1) angebrachten Exzenterhebel (20) ft tklemmbar ist.
2. Selbstladepistole na^h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhi ^verbindung aus einem Klemmstück (23) besteht, dca zwischen einer Griff stück-Auf lauf fläche (26) und dem das Griffstück (1) durchquerenden Bolzen (24) einschiebbar ist.
3. Selbstladepistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Griffstück (1) durchquerende Bolzen (14) an der in Gebrauchslage zum Klemmstück (23) weisenden Seite abgeflacht ist.
4. Selbstladepistole nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Visierung einerseits in an sich bekannter Weise am hinteren Ende des Griffstükkes, das Verschlußstück umgreifend, und andererseits am vorderen Ende des Griffstückes bzw. am fest mit dem Griffstück verbundenen Lauf angebracht ist.

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