DE17031C - Neuerung an Korkziehern - Google Patents

Neuerung an Korkziehern

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Publication number
DE17031C
DE17031C DENDAT17031D DE17031DA DE17031C DE 17031 C DE17031 C DE 17031C DE NDAT17031 D DENDAT17031 D DE NDAT17031D DE 17031D A DE17031D A DE 17031DA DE 17031 C DE17031 C DE 17031C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nut
lever
arms
screw spindle
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT17031D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. F. LÖTZ in London
Publication of DE17031C publication Critical patent/DE17031C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/04Cork-screws
    • B67B7/0452Cork-screws adapted to be mounted on walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 87: Werkzeuge und Geräthe.
WILLIAM FREDERICK LOTZ in LONDON. Neuerung an Korkziehern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1881 ab.
Fig. ι ist eine theilweis durchschnittene Seitenansicht des Apparats.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht, die Mündung des Apparats, in welche der Flaschenhals eingeführt wird, sowie den Hebel K im Bock B und die anderen Theile, welche von vorn gesehen werden können, darstellend.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Mutter f1, die Schraubenspindel e und die Führungsspindeln d nach der Linie a-b in Fig. 1.
Fig. 4 bis 6 zeigen die Muttern//1 in ihren verschiedenen Stellungen auf der Schraubenspindel e.
Fig. 7 bis 13 zeigen die Einzelnheiten der Construction.
A ist die Unterlagsplatte oder die Basis des Apparats, welche durch Schrauben, Bolzen oder auf andere Weise mit einem Tisch oder Untergestell verbunden wird.
B ist der Bock zum Halten der Mündung sowie des hinteren Endes des Apparats, e ist die mit zwei Gewinden von verschiedener Steigung versehene Schraubenspindel," welche an dem vorderen Ende den Pfropfenzieher e1 trägt. f1 ist eine Mutter, welche sich frei auf den Spindeln d verschieben läfst und dazu dient, die Schraubenspindel e in Drehung zu versetzen. / ist eine zweite Mutter, welche nur genügend Bewegung besitzt, um das Herausziehen des Pfropfens und Abstofsen desselben bewirken zu können, g ist ein mit gekrümmtem Schlitz versehener einarmiger Hebel, welcher sich um den Drehpunkt i dreht und seine Bewegungen von dem Arm K1 des Handhebels K erhält. Um Reibung zu vermeiden, ist der Zapfen des Armes K1 mit einem Frictionsring C versehen, welcher sich in dem gekrümmten Schlitz ^1 des Hebels g bewegt, g2 sind die am Hebel g angebrachten Gabelarme, welche mit der Mutter/ in Verbindung stehen. Zu diesem Zweck ist die Mutter fx mit den Lagern h zur Aufnahme der Gabelarme g2 versehen. Die Theile ff1 und h werden durch die Leitstangen d zusammengehalten. Das eine Ende jeder dieser Leitstangen d ist in dem Mundstück c befestigt, während die entgegengesetzten Enden im Bock B befestigt werden, so dafs auf diese Weise eine feste Führung für die Muttern ff1 hergestellt wird.
Die Art und Weise der Befestigung der Leitstangen d kann beliebig abgeändert werden. Durch das grobe Gewinde wird die Mutter / bewegt, während das feinere Gewinde zum Bewegen des Korkziehers bestimmt ist. j j sind zwei um geeignete Schraubenzapfen drehbare Arme, welche mit schiefer Ebene/2 mit Einschnitt j 1 so versehen sind, dafs die Mutter / in ihrer unteren Stellung gehalten wird, bis die Arme j durch die Mutter fx gehoben werden.
Das Heben der Arme j findet dadurch statt, dafs die schrägen Theile /2 der Mutter /* mit den schiefen Ebenen der Arme j in Berührung kommen und letztere zwingen, sich um ihren Zapfen zu drehen. Es ist aus den Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich, dafs die Arme j hierdurch in die Höhe gedruckt werden und die Mutter/ freigegeben wird, um auf das grobe Gewinde der Schraubenspindel zu wirken. Durch diese letzte Bewegung wird der Kork aus dem Flaschenhals gezogen, während die Bewegung der Mutter / das Einschrauben des Korkziehers in den Kork bewirkt.
Um einen Kork herauszuziehen, wird der Flaschenhals in das Mundstück c eingeführt und in dieser Stellung gehalten; nun erfafst man den Griff des Handhebels K und zieht denselben an, d. h. man zieht den Hebel nach der Richtung des Mundstücks c hin. Hierdurch wird der Hebel g durch die Einwirkung .des Hebelarmes K1 und seinen mit Frictionsring versehenen Zapfen, welcher in dem Schlitz ^1 läuft, gezwungen, sich zu heben, d. h. eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung des Handhebels K auszuführen. Da die Gabelstücke g2 des Hebels g mit der Mutter fl in Verbindung stehen, wird diese Mutter gezwungen, sich in gleicher Richtung mit dem Hebel g zu bewegen, so dafs die Schraubenspindel e gezwungen wird, sich zu drehen.
Durch dieses Drehen der Schraubenspindel wird der Korkzieher in den Kork eingeschraubt; die Mutter / ist zu dieser Zeit durch den Einschnitt j'1 der Arme j festgehalten. Sobald die Arme / durch die Einwirkung der Mutter fl auf die schiefe Ebene /2 gehoben sind, wird die Mutter f freigegeben. Beim Weiterdrehen der Schraubenspindel stöfst die Spindel auf den Boden der Mutter/", Fig. 8, und kann sich nicht mehr drehen, geht also, durch die Mutter f1 und den Hebel g^ fortgezogen, nach rechts, wodurch der Kork aus dem Flaschenhals gezogen wird. Durch das Zurückbewegen des Griffes K in die in Fig. ι gezeigte Stellung wird der Kork von dem Korkzieher abgedreht und die Theile in ihre ursprüngliche Stellung, wie in Fig. ι und 4 gezeigt, zurückgebracht, worauf das Spiel von neuem beginnen kann. Die Theile ff1 e d u. s. w. sind durch ein entsprechendes Gehäuse verdeckt und gegen Beschädigung geschützt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: An einem Apparat zum Ausziehen von Korken:
1. Die Anordnung der mit zwei verschiedenen Gewinden versehenen Schraubenspindel e, der Muttern ff1 und der Arme j mit den Einschnitten j1 und schiefen Ebenen/2.
2. Die Anordnung des Handhebels KK1, des mit Schlitz g1 und Gabelarmen g2 versehenen Krummhebels g in Combination mit dem Frictionsring C und dem Bock B.
3. Die Anordnung der Leitspindeln dd, der Schraubenspindel e, des Korkziehers e1 und des Mundstücks c.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT17031D Neuerung an Korkziehern Active DE17031C (de)

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