DE170016C - - Google Patents

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DE170016C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D2/00Special techniques in artistic painting or drawing, e.g. oil painting, water painting, pastel painting, relief painting
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/02Patterned paper

Landscapes

  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Image Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ja 170016 KLASSE 75 c.
Die Herstellung von Handmalereien, besonders diejenige sehr vieler gleichartiger Bilder, bietet die Schwierigkeit, daß der Maler zunächst den zu malenden Gegenstand zeichnerisch skizzieren und hiernach mit seinen Farben das Bild ausarbeiten muß. Beides erfordert viel Zeit. Außerdem ist es fast unmöglich, die Bilder einander gleich zu arbeiten, denn nicht nur die Zusammenstellung
ίο der Farben und ihrer Abtönungen, sondern besonders die Größenverhältnisse erleiden mehr -oder weniger, eine fast mit jedem Bilde wachsende Abweichung von der Wirklichkeit, so daß unter Umständen schließlich das Bild
ig eine ganz falsche Anschauung von dem darzustellenden Gegenstande hervorruft. Schon bei Fantasiegemälden wird sich diese Erscheinung geltend machen, noch mehr bei naturgetreuer Wiedergabe von Personen, Tieren, Pflanzen u. dgl., in ganz hervorragender Weise aber bei genauer Darstellung von Landschaften und architektonischen Werken, wie öffentlichen Gebäuden, Denkmälern usw.
Die Erfindung hat nun ein Verfahren zum Gegenstand, nach welchem man nur eine dem Übermalen von Photographien äußerlich sehr ähnlich erscheinende Arbeit auszuführen braucht, um Bilder zu erzielen, welche in jeder Weise den Charakter von Handmalereien tragen.
Zur Anwendung des Verfahrens stellt man zunächst nach der Photographic des Originalobjektes oder unmittelbar nach diesem ein gutes Bild her, und zwar am besten in den Farben schwarz und weiß, und photographiert dieses Bild.
Nach dem Negativ werden dann positive Kopien, jedoch nicht gewöhnliche Kopien in neutralen Tönen, wie z. B. Silberkopien, hergestellt, sondern farbige Lichtpausen, deren Färbung beim Übermalen mit zur Erzielung der nötigen Farbentöne benutzt wird, also nicht bloß wie beim Kolorieren gewöhnlicher Photographien die Schatten gibt.
Dabei kann man sich, da die Größenverhältnisse bei solchen mechanisch gewonnenen Lichtpausen stets dieselben sind, zum Kolorieren geeigneter Schablonen bedienen, so daß diese Arbeit auch von weniger befähigten Malern ausgeführt werden kann, ohne den Wert der Bilder zu gefährden.
Handelt es sich um Tageslandschaften, so wählt man am besten braunes Lichtpauspapier, auf dem die Zeichnung in weißen Linien erscheint. Für Mondscheinlandschaften dagegen eignet sich besser blaues Pauspapier. Indessen ist es vielleicht noch möglich, durch besonderes, für dieses Verfahren präpariertes Pauspapier einen noch geeigneteren Untergrund zu schaffen; auch kann man je nach Bedarf Negativpapier oder Positivpapier benutzen.
Da das Übermalen der Lichtpausen schnell und ohne Schwierigkeiten ausgeführt werden kann, so wird durch dieses Verfahren eine sehr billige Massenherstellung ermöglicht. Vor allem aber bleibt auch diesem Massenerzeugnis der Charakter der reinen Handmalerei gewahrt, und die Ähnlichkeit der einzelnen Bilder unter-
einander sowie ihre richtigen Größenverhältnisse sind durch das erste, zweckmäßig mit Sorgfalt ausgeführte handgemalte Bild gesichert.
Das Verfahren hat zunächst für die Herstellung von handgemalten Dekorationsbildern o. dgl. Genrebildern, Landschaften usw. großen Wert, dann aber auch für die fabrikmäßige Herstellung mit der Hand gemalter ίο Ansichtspostkarten, und zwar in allen Fällen besonders dann, wenn es auf die Porträtähnlichkeit des darzustellenden Objektes ankommt.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung kolorierter Papierbilder, dadurch gekennzeichnet, daß farbige Lichtpausen zugrunde gelegt werden, deren Farbenton mit zur Bildwirkung benutzt wird.
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