DE169785C - - Google Patents

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DE169785C
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hair
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes

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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine weitere Vervollkommnung der durch Patent 165937 geschützten Maschine zum Anspitzen von Tierhaaren, bei welcher über der Reibfläche einer kreisenden Scheibe feststehende, die Haare schichtenweise tragende Klemmrahmen angeordnet sind. Durch die getroffene Abänderung wird bezweckt, das beim Spitzen mit dieser Maschine erforderliche genaue Schrägstoßen der Haare entbehrlich zu machen und dennoch ein gleichmäßiges Anspitzen der einzelnen Schichten des Haarbüschels zu ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht, daß die kreisende Scheibe durch eine sich rasch drehende, den Schleifbelag tragende Walze ersetzt ist, über deren Utnfläche die auf drehbar gelagerten Armen befestigten Haarbüschel unter Lagenänderung der letzteren gegenüber der Walze hinweggezogen werden, so daß nacheinander die einzelnen Haarschichten mit der Schleifwalze in Berührung gelangen und angespitzt werden.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in den Fig. ι bis 4 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, wobei
Fig. ι eine Seitenansicht von rechts gesehen,
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine von links betrachtete Seitenansieht veranschaulichen, während in der
Fig. 4 die Walze samt dem die Haare haltenden Klemmrahmen in vergrößertem Maßstabe herausgezeichriet ist.
Die Schleifwalze e ist auf einem Gestell ο drehbar gelagert und mit einer an der Unterseite des letzteren angeordneten Welle ρ durch das Riemengetriebe q, r auf Antrieb verbunden. Am Gestell ο sind beiderseits des Lagerbockes s der Schleifwalze e sowie an beiden Enden des Gestells je zwei schwingende Hebel Jf1 und I2 gelagert, die auf beiden Seiten des Gestells mit ihrem einen Arm 6 durch die Stange κ an Kurbeln 5 angelenkt sind, die auf je einer von der Scheibe r Antrieb erhaltenden Welle ν sitzt. Die oberen freien Arme tx und f2 dieser beiden Hebel dienen zur Lagerung je einer Welle Wx und w.2 , auf der eine Anzahl von die Klemmrahmen i für die Haare h tragenden Armen g befestigt sind. Diese Wellen Wx und W2 werden von einer auf der Welle der Schleifwalze e sitzenden Riemenscheibe χ so angetrieben, daß von der letzteren je ein Riemen über die auf den Drehzapfen j- der Hebel tx und t2 lose drehbar gelagerten Riemenrollen \ läuft, die ihrerseits mittels einer mit ihnen verbundenen Rolle 2 und eines Riemens 3 die auf den Wellen Wx und W2 sitzenden Riemenscheiben 4 antreiben. Die Übersetzungsverhältnisse sind hierbei so ge-
wählt, daß sich die Kurbelwelle ν fünfmal so oft dreht als die Wellen W1 und w.2. Die beiden letzteren drehen sich in der gleichen Richtung, so daß die Klemmrahmen auf der einen Seite von oben, auf der anderen Seite von unten gegen die Schleifwalze heranbewegt werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist folgende: Sobald di,e Kurbeln 5 in ihre untere Totpunktlage kommen, haben sich die Wellen W1 und w.2 so weit gedreht, daß je eine in achsialer Richtung stehende Reihe der die Haare tragenden Klemmrahmen i sich gegen die Schleifwalze angelegt hat. Während sich nun die Kurbeln nach oben erheben, werden im Anfang ihrer Bewegung die Hebel samt dem Klemmrahmen etwas nach außen bewegt. Gleichzeitig drehen sich die Klemmrahmen um ihre Achse, so daß durch diese beiden Drehungen eine zusammengesetzte Bewegung hervorgerufen wird, die ein Hinwegziehen der Haare über die Schleifwalze und ein Anlegen aller Haarschichten an die letztere zur Folge hat.
Sobald auf der linken Seite der Maschine (Fig. 1) die oberste, auf ihrer rechten Seite dagegen die unterste Haarschicht der jeweils an der Schleifwalze anliegenden Klemmrahmenreihe mit der Walze in Berührung gelangt ist, hat sich die Kurbel so weit ihrer Mittelstellung genähert, daß ein rasches Seitwärtsdrehen der Hebel tx und f2 erfolgt und die Klemmrahmen sich nunmehr, ohne daß deren Haare an der Walze streifen, an dieser vorüberdrehen können. Nach Überschreitung der oberen Totpunktlage der Kurbel wird durch Einwärtsdrehen der Hebel ^1 und i2 die nächstfolgende Klemmrahmenreihe gegen die Walze angestellt, bis die in den Klemmrahmen befestigten Haare, sobald sich die Kurbel wieder in ihrer unteren Totpunktlage befindet, sich mit ihrer untersten und obersten Haarschicht wieder gegen die Walze anlegen, worauf der bereits beschriebene Arbeitsvorgang sich wiederholt.
Selbstverständlich könnte auch der Antrieb der einzelnen Wellen auf andere Weise erfolgen und insbesondere an Stelle der die Hebel ^1 und t.2 drehenden Exzenter je nach Lage der Wollen W1 und »>2 gegenüber der Welle der Schleifwalze e entsprechend geformte Kurvenscheiben gesetzt sein.
Durch die beschriebene Maschine wird nicht nur ein gleichmäßiges Anspitzen erzielt, sondern es können auch gegenüber der durch das Hauptpatent bekannt gewordenen Vorrichtung bedeutend mehr Klemmrahmen gleichzeitig eingespannt und eine größere Anzahl Haarschichten angespitzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Anspitzen von Tierhaaren nach Patent 165937, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisende Scheibe durch eine an ihrer Umfläche den Schleifbelag tragende Walze (e) ersetzt ist und die die Haare (h) schichtenweise aufnehmenden Klemmrahmen (i) auf einer in pendelnden Hebeln (tx und L2) drehbar gelagerten Welle reihenweise angeordnet sind, so- daß durch Verstellen der Hebel ftx und L2) und gleichzeitiges Drehen der den Klemmrahmen tragenden Welle die Haarbüschel unter Änderung ihrer Lage über die Schleifwalze hinweggezogen und dadurch alle Haarschichten gleichmäßig angespitzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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