DE40506C - Maschine zum Poliren von Holz - Google Patents
Maschine zum Poliren von HolzInfo
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- DE40506C DE40506C DENDAT40506D DE40506DA DE40506C DE 40506 C DE40506 C DE 40506C DE NDAT40506 D DENDAT40506 D DE NDAT40506D DE 40506D A DE40506D A DE 40506DA DE 40506 C DE40506 C DE 40506C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D9/00—Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. November 1886 ab.
Das zu bearbeitende Holz kommt mit der mit einer Polirmasse bedeckten Oberfläche eines
schnell rotirenden Cylinders in Berührung.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht des Polircylinders
und des denselben in Thätigkeit setzenden Mechanismus; einige Theile des Cylinders
sind entfernt, um andere Theile desselben sichtbar zu machen; ·
Fig. 2 ein Verticalschnitt des Cylinders und des mit demselben verbundenen Mechanismus;
Fig. 3 ein zu dem in Fig. 2 dargestellten Schnitt rechtwinklig geführten Schnitt;
Fig. 4 ein Querschnitt des Cylinders in der Linie x-x der Fig. 3.
Fig. 5 und 6 sind perspectivische Ansichten einzelner Theile des Cylinders.
Fig. 7, 8 und 9 sind Detailansichten.
Die Triebwelle A liegt in den Lagern BB1
des Gestelles C und wird mittelst eines um die fest auf der Welle A sitzende Scheibe D
geführten Riemens von irgend einer Kraftmaschine in Rotation versetzt. Der Polircylinder
sitzt auf der Welle A und rotirt mit derselben; er besteht aus zwei Satz Armen EE1
F F\ die radial auf der Welle nahe an den Enden der Cylinder angebracht sind und durch
deren Mitte die Welle A hindurchgeführt ist.
An den äufseren Enden der Arme E E1
und JFF1 sitzen die cylindersegmentförmigen
Platten G G1, auf denen die verschiedenen Polirflächen befestigt werden. Jedes Cylindersegment
ist auf der nämlichen Seite der Welle A an den Enden desselben Satzes EE1 oder FF1
befestigt und jeder der letzteren trägt zwei Segmente, die sich diametral einander gegenüberliegen.
Die Längskanten der verschiedenen Cylindersegmente entlang läuft eine Stange a, die an
den Armen EE1 und FF1 befestigt ist und
deren äufsere Oberfläche etwas in den kreisförmigen Umrifs der Oberflächen von G G'
einspringt.
An ihrer äufseren Oberfläche ist die Stange a
in ihrer Längsrichtung mit einer Nuth versehen, welche für einen Halter b bestimmt ist.
Dieser Halter b wird durch Schrauben oder Bolzen c c befestigt, die durch die Stange a
hindurch in einen Streifen Eisenblech d dringen, welcher in Nuthen in den Armen EE1 oder
FF1 sitzt und gerade unter der Stange α und
mit dieser parallel läuft. Auf der Oberfläche der Platten G G1 wird nun der polirende
Ueberzug (Sand- oder Glaspapier u. s. w.) angebracht, welcher auf' einer Unterlage von
Teppichstoff oder Gummiplättchen liegt, die mit ihren Enden unter den durch die Schrauben
oder Bolzen c c befestigten Haltern b reichen.
Beide Sätze Arme EE1 und FF1 sind mit
Ansätzen e bezw. f versehen, die um die Welle A herum sich erstrecken. Die Arme
des einen Satzes F FL sitzen mittelst Schrauben L L, welche durch die Ansätze oder
Wulste // hindurchgezogen sind, fest an der Welle A, während der andere Satz Arme EE1
mit den an letzteren angebrachten Vorrichtungen auf der Welle A sich etwas hin- und
herbewegen. Um dies zu ermöglichen, sind die Arme E E' etwas aufserhalb und von den
Armen FF1 etwas abgerückt angebracht, und
ist jeder Arm mit Führungen g g versehen, die nach innen zu vorspringen und in denselben
entsprechende, in den Armen FF1 angebrachte
Nuthen oder Vertiefungen h h eingreifen und frei in letzteren gleiten können,
so dafs die Arme EE1 frei auf der Welle A
hin und her sich bewegen können und gleichzeitig mit den fest auf der Welle A sitzenden
Armen FF1 in Umdrehung versetzt werden.
Durch diese hin- und hergehende Bewegung wird bezweckt, die äufserst feinen, von
dem Sande auf dem zu polirenden Arbeitsstück hervorgebrachten Linien zu verputzen,
wodurch eine glättere Oberfläche erzielt wird, als auf andere Weise möglich sein würde.
Um diese hin- und hergehende Bewegung hervorzubringen, ist die Welle A auf dem der
Riemscheibe D entgegengesetzten Ende mit einem Muff H umgeben, in welchem die
Welle A frei rotiren kann, während der Muff H seinerseits frei im Lager S1 rotirt.
Am äufseren Ende von H befindet sich eine feste Riemscheibe i, durch welche der Muff
von der Kraftmaschine aus in Umdrehung versetzt wird; am inneren Ende von H sitzt fest
mit dem Muff verbunden der Ansatz oder Kragen j, welcher nebst der Riemscheibe i
derart am Muff H angebracht ist, dafs letzterer in dem Lager ß1 sich seitlich nicht bewegen
kann.
In der Peripherie von j ist eine schräge Nuth k angebracht. Die Arme E und F sind
jeder mit einem fest an letzterer sitzenden, nach aufsen vorspringenden Arm / versehen,
die sich diametral einander gegenüberliegen; jeder dieser Arme trägt an seinem äufseren
Ende einen Knopf oder Bügel m, welcher in die Nuth k eingreifen und in derselben gleiten
kann, so dafs, wenn der Muff H sich etwas langsamer oder schneller dreht als die von FF1
getragenen Cylindersegmente, die von EE1 getragenen Segmente sich langsam hin- und herbewegen.
Die Platten G G und G1 G1 sind paarweise derartig angeordnet, dafs sie sich
gegenseitig ausbalanciren, nicht nur in Bezug auf die Schwere, sondern auch in Bezug auf
die Centrifugalkraft ein vollkommenes Gleichgewicht stets erhalten bleibt.
Aus diesem Grunde wird der Cylinder am besten aus vier Theilen construirt, die an zwei
Paar Doppelarmen sitzen; derselbe Zweck wird aber auch erreicht, wenn drei oder mehr
Sätze Doppelarme mit einer entsprechenden Anzahl von Cylindersegmenten genommen werden.
Zur gröfseren Bequemlichkeit bei der Herstellung und den etwa vorzunehmenden Reparaturen
der Maschine werden die äufseren Arme EE1 aus zwei Hälften hergestellt, die
in der Mitte mit einander verbolzt sind, wie in den Fig. i, 2, 4 und 6 veranschaulicht ist.
Der Muff H ist mit Oeffnungen η η versehen, um die Welle A durch dieselben hindurch
schmieren zu können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Poliren von Holz, bestehend aus einer Polirtrommel, die aus einer geraden Anzahl mittelst Arme E F auf einer gemeinschaftlichen Welle A sitzender und sich mit derselben drehender Segmente G G1 gebildet wird, von denen die sich diametral gegenüberliegenden durch die zugehörigen Arme fest mit einander verbunden sind, in Combination mit einer Vorrichtung zum seitlichen Verschieben eines oder mehrerer Paare der Segmente während der Drehung der Trommel, bestehend aus einer auf der Welle A drehbar gelagerten, gegen seitliche Verschiebung gesicherten und mit von A verschiedener Geschwindigkeit sich drehenden Nuthenscheibe, in welche ein fest mit dem zu verschiebenden Segmentpaare verbundener Zapfen gleitet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40506C true DE40506C (de) |
Family
ID=316057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40506D Expired - Lifetime DE40506C (de) | Maschine zum Poliren von Holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40506C (de) |
-
0
- DE DENDAT40506D patent/DE40506C/de not_active Expired - Lifetime
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