DE1697579U - Elektrisch betriebener tastaturlocher, insbesondere fuer randlochkarten. - Google Patents
Elektrisch betriebener tastaturlocher, insbesondere fuer randlochkarten.Info
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
- B26F1/36—Punching or perforating pliers
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Description
Elektrisch betriebener Tastaturlocher
insbesondere für Eandlοchkarten
insbesondere für Eandlοchkarten
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrisch betriebener Tastaturlocher,
insbesondere für Eandlοchkarten«
Elektrisch betriebene Tästaturlocher für Lochkarten, bei denen die
Marken über das ganze Kartenfeld verteilt sind, sind in mannigfacher
Ausführung bekannt. Bei den neueren Arten wird z.B. eine Lochkarte
mittels eines Mechanismus von einem Stapel abgezogen und unter einen
von Hand oder elektrisch betriebenen Stempelsatz geführt» Nach Betätigung eines Stempels springt der Schlitten oder ein die Karte
führender Schieber automatisch in die nächste der Kartenteilung entsprechende
Position. Sofern am jeweiligen Ort der Dezimalkolonne keine Lochung erfolgen soll, kann der Schlitten oder Schieber dureh die
Betätigung einer Leertaste um den Betrag einer Teilung weitergeschaltet werden, Soll keine weitere Lochung an der Karte vorgenommen werden,
wird mittels einer anderen Taste der Ablage-Mechanismus eingeschaltet,
welcher die Karte vom Schlitten oder Schieber, abführt und zur Ablage
bringt.
Auch sind sogenannte Karten-Doppler-Geräte bekannt. Oft besteht die
Notwendigkeit, von einer Mutterkarte eine vorher festgelegte Anzahl von Duplikaten anzufertigen. Bei derartigen Geräten wird die Mutterkarte mittels elektrischer Fühler abgetastet. Am Orte einer Loehmarke
erhält der Fühler z.B. elektrischen Kontakt, wobei ein Stromstoß den
Magneten der Stanze schaltet. Der Elektro-Magnet steht in mechanischer
Verbindung mit einem Stempel, welcher die Lochung in der Tochterkarte besorgt.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, ein in seinem Aufbau verhältnismäßig
einfach gestaltetes Gerät zu schaffen, welches insbesondere zur sehneilen Codierung von größeren Hennen Eandlοchkarten Verwendung
finden soll. Hierbei bedient sich die Erfindung u.a. bereits für Lochkarten
üblicher Art bekannter Einrichtungen, jedoch in neuartiger Kombination.
Gemäß der Erfindung bestellt ein Tasfcaturlocher, dessen Schneidewerkzeuge
mittels Elektro-Magneten betrieben werden, und bei dem die zu
codierende Karte durch einen Sehlitten oder Schieber zwischen den Messern und der Matrize geführt wird, aus mehreren in einer Eeihe
parallel zur Schlittenbewegung angeordneten Messern oder Stempeln, wobei die Anzahl dieser Messer von dem verwe"ndj5j>en Code abhängig ist
und diese Messer oder Stempel von einer Tastatur betätigt werden, die eine dem Code entsprechende elektrische Schlüssel-Schaltung oder eine
mechanische Verschlüsselungs-Einrichtung besitzt, derart, daß bei der Betätigung einer Taste der Tastatur bestimmte Messer oder Messergruppen
zum Schnitt gebracht werden.
Durch diese Maßnahme wird bewirkt, daß die zur Übersetzung einer
Dezimalzahl in einen Code oder ein anderes Zahlensystem notwendige geistige Arbeit von der Maschine getätigt und daher die Geschwindigkeit
des Lochvorganges erheblieh gesteigert wird* So wird beispielsweise
bei Randlochkarten mit Vorzug der sogenannte Vierer-Code verwandt. Hierbei wird jede Dezimalstelle mit den Ziffern 1-9 durch vier
Zahlen, zum Beispiel die Zahlen 1-2-4-7 repräsentiert, wobei durch
eine Zahl oder durch Addition von zwei Zahlen alle Werte von 1 bis 9
ausgedrückt werden.=
Sofern vom Dezimalsystem abgewichen wird, lassen sich mittels dieser
Verschlüsselung alle Zahlen von 1 bis 14 darstellen. Der Locher besitzt bei Anwendung des Vierer-Codes z#B, viernebeneinander liegende
Messer, wobei beispielsweise bei der Betätigung des Knopfes 6 der Dezimaltastatur die Messer 4 und 2 der Code-Einteilung entsprechend
betätigt werden«
Wird eine Übertragung aus z«B„ dem, Dezimalsystem oder dem Zwölfersystem
in das binäre System gefordert, so geschieht dies ebenfalls in der oben angegebenen Weise.
Uaeh einem weiteren Merkmale der Erfindung besitzt der Locher eine
Einrichtung zum Kopieren von Merkmalen einer Mutterkarte auf eine oder
mehrere Tochterkarte(n), wobei die Einrichtung zum Kopieren aus an und
für sich bekannten Abtastorganen besteht, die in einer Reihe angeordnet
sind und deren Anzahl der Zahl der Messer oder Stempel für den gewählten
Code entspricht*
Erfindungsgemäß wird bei der Betätigung der Ahtastorgane die Tastatur elektrisch überbrückt, derart, daß während des Kartendurchganges
in jeder DezimaMellung, sofern diese nicht gleich Hull ist, wahlweise entweder die Kopiervorrichtung durch deren
Betätigung oder die Tastatur durch Drücken einer Taste betätigt werden*
Oft kommt es vor, daß beim Lochen von Karten einzelne Angaben
dauernd wiederkehren, während andere Merkmale oder Kennzeichen in der Kartenfolge wechseln, z.B* sollen aufeinanderfolgende
9 Karten mit den Angaben 19ο bis 199 codiert werden. Offensichtlich
unterliegt nur die Einerstelle einer Veränderung, während die Zehner- und Hunderterstellen von der Mutterkarte einfach übernommen werden können. Die für diese Arbeitsoperation geschaffene
Kopiervorrichtung beschleunigt und vereinfacht den Arbeitsvorgang.
Bei Randlochkarten werden häufig die zu codierenden Angaben, seien
es Stückzahlen, Kennziffern, laufende Nummern oder dergl., in das
von den Lochrändern umrahmte Innenfeld der Lochkarte vor dem Codieren schriftlieh aufgetragen. Beim Codieren werden diese Angaben
abgelesen. Hierbei kann es vorkommen, daß beim Aufschneiden der
Löcher zum Rande hin die Schrift im Klartextfeld der Karte auf dem
Kopf steht; Ablesefehler führen sodann zu Pehlcodierungen.
ETach einem Merkmale der Erfindung ist der die Karte führende
Schlitten durchsichtig oder mit einem Fenster versehen, wobei sich unter dem Schlitten oder Kartenschieber eine Spiegeleinrichtung
befindet, welche derart ausgebildet ist, daß die auf der Unterseite der Karte aufgedruckte Schrift aufrecht vor dem Beschauer
erscheint»
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielswe^ise
und schematiseh dargestellt.
Fig« 1 zeigt die Zusammenstellung des Gerätes in schauMldlieher
Ansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 zeigt die Magnet- und Messeranordnung im Grundriß;
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Messer auf der Messerwelle;
Fig. 4 zeigt die mechanische Verbindung der Messer mit dem
Elektromagneten;
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung im Seitenriß; Fig. 6 zeigt die Kupplungs-Einrichtung des Schlittens mit
dem Wagen der Kopiervorrichtung;
Fig. 7 zeigt das Schrittschaltwerk des Schlittens;
Fig. 8 zeigt die Spiegeleinrichtung im Seitenriß; Fig. 9 zeigt die Kopiervorrichtung in der Ansicht;
Fig. Io zeigt die Abtasteinrichtung im Schnitt; Fig. 11 zeigt die Justiereinrichtung für die Abtastorgane;
Fig. 12 zeigt die Halterung für die Abtastorgane; Fig. IJ
und 14 zeigt die Schaltachse des Schlittens im Schnitt und
in der Seitenansicht.
Auf einer Grundplatte 1 sind die Seitenwände 2 angeordnet. Zwischen
den Seitenwänden auf der Grundplatte sind gemäß dem Beispiel vier Elektromagnete 3 in Reihe mittels Schrauben 4 befestigt. Die Magnete
sind über ein Gestänge mit den Messern 5 gelenkig verbunden. Die Seitenwände werden durch einen Schlitten 6 überbrückt, der seitlich
über das Gerät hinausragt und mittels eines in Fig.1 nicht gezeigten
Schaltwerkes durch Drücken des Knopfes 7 schrittweise schaltbar ist.
Auf dem Sehlitten ist eine Kupplungseinrichtung IT angebracht, welche
den Wagen 9 der Kopiervorrichtung Io mit der Schlittenplatte verbindet.
Der Wagen der Kopiervorrichtung rollt bei Betätigung des Schlittenschaltwerkes mit geringem Spiel an der feststehenden Abtasteinrichtung
entlang. Auf dem Tisch 12 des Wagens sind einstellbare Stifte 13 angebracht,
an denen eine nicht gezeigte Randloch-Mutterkarte befestigt
wird. Bei Drücken des Knopfes I4 werden die Abtastorgane gegen den Rand
der Mutterkarte gedruckt, wodurch diese abgefühlt wird,
Der Schlitten ist im vorliegenden Falle mit einem Fenster 15 ausgerüstet« Zwischen den Seitenwänden 2 befindet sich die Spiegeleinrichtung 16 und ein Eimbliekfenster 17. Eine Betätigungsaniage 18 ist
zwischen den Spiegeln 19 und 2o angebracht, welche das Licht in Richtung
auf das Fenster 15 abstrahlt und gegebenenfalls eine mit dem Aufdruck
nach unten auf dem Fenster liegende Karte beleuchtet. Der Strahlengang ist durch eine gestrichelte und gepfeilte Linie 21 dargestellt»
Bei Einblick cLnrch das Fenster 17 erscheint die mit der Schrift nach
unten liegende nicht gezeigte Karte dem Beschauer leserlich»
An den Seitenwänden sind Winkel 22 angebracht, mittels deren das Gerät
auf und in einem Tisch 23 gelagert ist, wie insbesonders Fig.5~zeigt.
In geringem Abstand vom Gerät ist ebenfalls im Tisch die Klartext-Tastatur 24 untergebracht. Ferner sind in einem nicht gezeigten Räume
des Tisches die elektrischen Elemente wie Transformator, Gleichrichter und Relais eingeordnet.
Wie aus Fig.J- hervorgeht, sind die Messer 5 an Schäften 25 z.B. mittels
Schrauben 26 befestigt. Die Messerschäfte sind mit Buchsen 27,28 verbunden, derart, daß die Buchsen 27 durch die Buchsen 28 drehbar geführt
werden und mit den Messerschäften 25" und 25"' verbunden sind, während
die Rohrstutzen 27 mit den Schäften 25' und 25"" in Verbindung stehen.
Das gesamte Messersystem ist auf eine in den Seitenwänden 2 gelagerte feststehende Achse 29 geschoben. Rohrschellenartige Klemmen 3o sichern
das Messersystem gegen eine seitliche Verschiebung. Auf den Buchsen 27,28
sind Klemmen 31 geschoben und durch Schrauben 32 gegen ein Verdrehen
gesichert. In der blattförmigen Verlängerung 33 der Klemme ist ein Langschlitz 34 eingebracht, der mit dem gabelförmigen Kupplungsglied 35 durch
einen Bolzen 36 verbunden ist. Die Elektromagnete 3 sind mit einer
Schraubwinde 37 mit dem Kupplungsglied einstellbar verbunden. Bei der
Betätigung des(der) Elektromagneten wird das(die) Messer in die Matrize
eingezogen, wobei das(die) Messer mittels einer Feder 39 beim stromlos werden der Magnete aus der Arbeitslage in die Ruhelage gezogen wird(werden).
Die Matrize ist auf und an einem Steg 4° befestigt, der ebenfalls in den
beiden Seitenwänden 2 gelagert ist»
Der Schlitten wird in an und für sich bekannter Weise durch einen Feder-Bandmechanismus
(Fig, 5-) durch Betätigung des Sehaltknopfes 7 gezogen»
.6- A?
Das Federgehäuse 4I ist mittels eines Bolzens 42 mit einem Steg 43
verbunden, wobei der Steg an einer Seitenwand 2 durch Schrauben 44 befestigt ist. Die Seitenwand trägt eine Führungsrolle 45 für clas Zugband
46, welches durch den Einschnitt 47 über eine Solle 48 geführt wird,
und mit der Schlittenführung Fig.7- verbunden ist. Der Schlitten 6 wird
durch eine in den Seitenwänden 2 drehbar gelagerte und gegen seitliehe
Verschiebung gesicherte Achse 49 geführt. Die Führung besteht aus der
über die Achse 49 gleitende Führungsbuchse 5°» welche mit dem mit dem
Schlitten fest verbundenen Index-Gehäuse 5I z.B. verschweißt ist. Das
Gehäuse 5I und die Buchse 5© sind mit einer Bohrung 52 versehen, in der
ein Bolzen 53 gleitet. Der Bolzen ist durch eine nicht gezeigte Feder
belastet, wobei die Last der Feder mittels einer Schraube 54 eingerichtet werden kann. Seitlich am Gehäuse befindet sicbysine Lasche 55 od.dgl. zum
Einhängen des Zugbandes 46· Die Achse 49 ist gemäß Fig. 13 u.14 mit Einschnitten
56, 57 versehen, derart, daß .bei einer Teildrehung der Achse
in Richtung des Pfeiles 58 der Bolzen 53 vom Widerlager 59 frei wird.
Durch die Zugkraft des Bandes wird das Gehäuse 51 und damit der Schlitten
so weit bewegt, bis der Bolzen mit dem Widerlager 60 zum Anschlag kommt}
bei Drehung der Achse entgegengesetzt zur Pfeilrichtung erfolgt in entsprechender Weise wiederum eine Verschiebung des Schlittens, wobei der
Bolzen nunmehr bei 61 zur Anlage kommt. Die Drehung der Achse erfolgt
durch Drücken des Knopfes 7, der mit einem gegabelten Bolzen 62 in Verbindung steht. Zwischen den Zinken 63 der Gabel ist ein Schalthebel 64
geschoben, der bei 65 gelenkig mit dem Bolzen verbunden und an einer
Achse 66 drehbar gelagert ist. Der Hebel 64 trägt an einem Ende eine
gabelförmige Ausnehmung 67, in der ein Stift 68 eines Armes 69 eingreift.
Der Arm ist mit der Achse 49 fest verbunden. Am anderen Ende der Achse
befindet sich ein gleichartiger Arm 7o, welcher mit einer an der Seitenwand
gehaltenen Zugfeder 7I in. Verbindung steht. Ein Anschlag 72 dient
zur Begrenzung der Achsdrehung. Durch Drücken der Taste 7 wird die Welle
gedreht, hierbei macht der Sehlitten einen Halbschritt, wobei dar folgende
Hälbschritt bei der Aufhebung des Knopfdruckes erfolgt.
Gemäß Fig.8- besteht die Spiegeleinrichtung aus zwei Seitenwänden, 73»74»
welche durch Distanzbolzen 75 in Abstand gehalten werden. Zwischen und an
den Seitenwänden sind die Spiegel 76,77 gelagert. Der Spiegel 76 ist an seinen Kanten in U-förmigen Profilen 78 gehalten, wobei die Profile bis
■■■.-.. ι-,
drehbar an der Seitenwand gehalten werden. Ein in der Seitenwand eingebrachter Langschlitz 80 dient dazu, dem Spiegel eine gewünschte
Neigung zu geben, während eine im Profil eingebrachte und durch den
Langschlitz ragende Schraube 81 dazu dient, den Spiegel in einer gewünschten Lage zu fixieren. Nach Einbau der Spiegeleinrichtung in das
Gerät ist der Spiegel 76 feststehend, während der Spiegel 77 ^m eine
Achse 82 drehbar ist. Die Achse 82 ist mit einer Rändelscheibe 83 ausgerüstet,
welche eine Drehung des Spiegels nach dem Einbau der Einrichtung in die Magnet-Stanze ermöglicht. Unterhalb der -Spiegel ist eine Beleuchtungseinrichtung
84 vorgesehen, welche an einer oder beiden Seitenwänden gehalten wird.
Die Kopiervorriehtung(Fig.9-) besteht aus den beiden Wangen 85,86, die
durch Stangen 87 bis $1 miteinander verbunden sind. Auf den Stangen
88,89 sind nicht gezeigte Kugeln in einem ebenfalls nicht gezeigten
Kugelband gelagert, wobei die Kugeln mit den Führungsstangen 92,93 ci.es
Wagens 9 im Eingriff stehen. Unter dem Wagen und mit diesem verbunden
ist eine nicht gezeigte Eolle gelagert, welche sich auf der Achse 87
abstützt und somit dem Wagen eine sichere Führung gibt. Eine Halteachse
94 ragt durch die beiden Wangen 85,86 und wird von einem nicht gezeigten
innerhalb des Wagens angebrachten ü-formigen Bügel umgriffen, und zwar
derart, daß beim Ausziehen der Achse aus dem Bügel der Wagen von der
Kopiervorrichtung abgehoben werden kann. Wie aus Fig.lo- hervorgeht, besteht die Abtasteinrichtung 11 aus einer Isolierplatte 95 >
&η welcher die Seitenbleohe 96,97 befestigt sind. Die Platte 95 besitzt eine
Bohrung 98, durch die ein von Knopf I4 kommender Bowdenzug 99 mi* seiner
Seele loo hindurchragt» Der Bowdenzug wird durch eine gabelförmige
Klemme lol und Schraube Io2 in seiner Lage gehalten. In dem zum Wagen
hingekehrten Ende der Platte 95 is"k Θ^η versilberter Winkel Io3 "be'f estigi
an den eine Schwachstromspannung 104 angelegt ist. In den Seitenblechen
ist eine aus Isolierstoff bestehende Halterung I05 Fig»12- mittels
Stifte I06 drehbar gelagert. Die Halterung besitzt mehrere Bohrungen Io7
durch welche die Abtastorgane, z«B. versilberte Nadeln Io8, geführt und
in Abstand gehalten werden. Die Schrauben I09 dienen dazu, die Nadeln
gegen eine Verschiebung zu sichern, während an der Schraube Ho eine
Feder 111 befestigt ist, welche die Abtastorgane von dem Winkel Io3
fernhält. Zwischen den Enden 112 der Nadeln und dem Winkel I03 ist ein
Zwischenraum 113, durch den der Rand der auf dem Wagen 9 befestigten
Lochkarte bei Betätigung des Schlittens schrittweise hindurchgeführt
Der Zwischenraum 113 ist mittels einer auf den Hadeln Io8 sitzenden
Isolierbrücke 114 und einem daran befestigten Bügel 115 Fig.11- durch
eine Stellschraube 116 einstellbar. Die Seele loo steht mit dem Bügel
in Anschlag. Am Ende der Fädeln sind gegeneinander isolierte Klemmen
aufgesetzt, an welchen zum Schaltrelais führende Stromleitungen 118 befestigt sind. Der zwischen den Seitenblechen gelagerte Mechanismus ist
ist durch eine Kappe 119 abgedeckt» Die Abtasteinrichtung 11 ist entlang den Stangen 9o» 91 mittels einer diese überbrückenden und eine Schraube
aufnehmbaren Traverse 121 justierbar. Wie weiter Fig.6- zeigt, ist an
der Frontwand 128 des Wagens 9 eine Unförmige und Langschlitze 123
besitzende Kupplungsklaue 124 mittels Schrauben 125 befestigt. Mittels
der Langschlitze ist die Klaue 124 und damit der Wagen 9 gegenüber dem
Schlitten 6 einstellbar. Auf dem Schlitten ist eine Haltelasche 126 befestigt, welche einen Bolzen 127 trägt, der mit der Klaue 124 in Eingriff
steht» Als Anschlag für die Randlochkarten dienen Anschläge 128, welche gegebenenfalls in Pfeilrichtung einstellbar ausgebildet sind»
Die nicht gezeigte Randlochkarte wird durch eine Klemme 129 gehalten, wobei durch Drücken auf den Knopf 13o die Klemme von der Randlochkarte
gelöst wird.
Die beschriebene Vorrichtung kann im Rahmen der aufgezeigten Merkmale
in mannigfachster Weise abgeändert werden. So ist es beispielsweise möglich,
die Kopiervorrichtung mechanisch unabhängig von der Stanze auszubilden. Hierbei kann die Kopiervorrichtung an einem anderen Ort stehen
und z.B. synchron durch den Sehlitten oder andere Organe gesteuert
werden. Auch besteht die Möglichkeit, den Wagen des Schlittens von einer entfernt liegenden Tastatur ζ»B. elektromechanisch zu steuern.
Obwohl das Einlegen und Ausziehen der Karten auf dem Schlitten gemäß
dem Beispiel von Hand erfolgt, sind auch - wie dies bereits bemerkt
wurde - Einrichtungen bekannt, wonach die Zu- und Abführung der Karten
automatisch geschieht. Mach der aufgezeigten Kombination arbeitet die Stanzvorrichtung vollautomatisch, wobei die Steuerung an einem entfernten
Orte, z.B, in der Nähe einer Buchungsmaschine liegt.
Ferner liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die einzelnen, im Beispiel
aufgezeigten Elemente in anderer Kombination oder Ausbildung verwandt werden«
■ ■ ■■-■■ \ -9-
Anstelle des die Abtasteinrichtung betätigenden Bowdenzuges kann eine
Elektromagnet vorgesehen seinj das gleiche gilt für die Betätigung der
Schaltaohse 49 des Schlittentransportes. Wie "bekannt, kann ein Tabulator
mit dem Schlitten in Verbindung stehen, und zwar derart, daß bei Drehung der Achse 49 entgegengesetzt zur 3?feilrichtung 58 der Bolzen 53 von
allen Hasten frei wird, wobei das Gehäuse 51 &^&ΐί einen elektrisch
oder von Hand einstellbaren Anschlag läuft»
Claims (1)
- INTEGRALGesellschaft für Rechentechnik mbH»Düsseldorf, Elisabethstr, 4Patentansprüche1- Elektrisch betriebener Tastenlocher, insbesondere für Randlochkarten, dessen Schneidwerkzeuge mittels Elektro-Magneten betrieben und bei dem die zu codierende(n) Karte(n) durch einen Schieber oder Schlitten zwischen den Messern der Matrize geführt wird (werden), dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus mehreren in einer Seihe parallel zur Schlittenbewegung angeordneten Messern oder Stempel besteht, wobei die Anzahl dieser Messer von dem verwandten Code abhängig ist und diese Messer von einer Tastatur betätigt werden, die eine dem Code entsprechende elektrische Schlüsselschaltung oder eine mechanische Verschlüsselungs-Einrichtung besitzt, derart, daß bei der Betätigung einer Taste der Tastatur bestimmte Messer oder Messergruppen zum Schnitt gebracht werden.2- Vorrichtung nach Anspruch l-f dadurch gekennzeichnet, daß der Locher eine Einrichtung zum Kopieren (Doppeln) von Merkmalen einer Mutterkarte auf eine oder mehrere Tochterkarte(n) besitzt, wobei die Einrichtung zum Kopieren aus an und für sich bekannten Abtastorganen besteht, die in einer Reihe angeordnet sind und deren Anzahl der Zahl der Messer oder Stempel für den gewählten Code entspricht,3- Vorrichtung nach Ansprüchen 1- und 2-fdadurch gekennzeichnet, daß bei der Betätigung der Abtastorgane die Tastatur elektrisch überbrückt wird, derart, daß während des Kartendurchganges in jeder Dezimalstellung - sofern diese nicht gleich Hull ist - wahlweise entweder die Kopiervorrichtung oder eine Taste äer Tastatur betätigt wird,4- Vorrichtung nach Ansprüchen 1- bis J-.dadurch gekennzeichnet, daß der die Karten führende Schlitten durchsichtig oder mit einem· Fenster versehen ist, wobei sich unter dem Schlitten oder Schieber eine Spiegeleinrichtung befindet, welche derart ausgebildet ist, daß die auf der Unterseite der Karte aufgedruckte Schrift aufrecht vor dem Beschauer erscheint,""■■■ -2--2 -5- Vorrichtung nach Ansprüchen 1-4; dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten 6 mit seinen über das Gerät hinausragenden Enden mit geringem Spiel über die Oberhälfte des Tisches 22 geführt wird,6- Torrichtung nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschäfte (25" und 25"') mit den Buchsen 27 und die Messersehäfte (25' und 25"") mit den Buchsen 28 verbunden sind, wobei die Buchsen 27 und 28 teleskopartig übereinandergreifen und das aus den Messern und den Buchsen bestehende System auf einer Achse 29 aufgeschoben ist, während die Sicherung gegen eine Verschiebung durch Klemmen Jo oder Ringe erfolgt.7- Vorrichtung nach Ansprüchen l-6( dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen 27 und 28 von Schellen 31 umgeben werden, wobei an einem Schenkel 33 der Schelle das Gabelstück 35 und eine Rückholfeder angebracht sind.8- Vorrichtung nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegeleinrichtung aus einem einstellbaren, jedoch aus einem an sich feststehenden Spiegel J6 und einem beweglichen Spiegel 75 besteht, wobei eine Beleuchtungseinrichtung 84 dazu dient, die Unterseite einer auf dem Schlitten liegenden Karte zu beleuchten.9- Vorrichtung nach Ansprüchen 1-8,dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Seitenwänden 2 ein Einbliekfenster 17 befindet.lo- Vorrichtung nach Ansprüchen l-9jdadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische mit Einschnitten oder Kerben 56,57 versehene Achse von einer in einem Gehäuse 51 befestigten Buchse 5ο umgeben wird, wobei das Gehäuse und die Buchse eine Bohrung 52 besitzen, in der sich ein verstellbarer Stift 55 befindet, der durch eine Schraube in bezug auf seine Druckkraft gegen die Achse 49 einstellbar ist.U- Vorrichtung nach Ansprüchen l-lo dadurch gekennzeichnet, daß die Achse 49 um einen Winkelbetrag um ihre Längsachse verstellbar ist, wobei die Kerben $6 gegen die Kerben 57 um den gleichen Winkelbetrag versetzt sind und ein Widerlager 59» 6o besitzen, gegen das der Stift 53 bei einer Verschiebung des Gehäuses $1 zum Anschlag kommt.12- Vorrichtung nach Ansprüchen 1-11?dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen 9 der Kopiervorrichtung zwei einstellbare Stifte besitzt, welche zur Befestigung der Handloch-Mutterkarte auf dem Wagen dienen, und an der Frontwand 122 des Wagens eine Kupplungsklaue 124 angebracht ist, die mit einem Stift 127 des Schlittens 6 im Eingriff steht«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI3910U DE1697579U (de) | 1954-11-15 | 1954-11-15 | Elektrisch betriebener tastaturlocher, insbesondere fuer randlochkarten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI3910U DE1697579U (de) | 1954-11-15 | 1954-11-15 | Elektrisch betriebener tastaturlocher, insbesondere fuer randlochkarten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1697579U true DE1697579U (de) | 1955-04-28 |
Family
ID=32237251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI3910U Expired DE1697579U (de) | 1954-11-15 | 1954-11-15 | Elektrisch betriebener tastaturlocher, insbesondere fuer randlochkarten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1697579U (de) |
-
1954
- 1954-11-15 DE DEI3910U patent/DE1697579U/de not_active Expired
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