DE169750C - - Google Patents

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DE169750C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/64Motors specially adapted for running on DC or AC by choice

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Schaltung bezieht sich auf Stromverteilungssysteme, bei welchen elektrische A7Orrichtungen, wie z. B. Kommutatormotoren, entweder durch Gleichstrom oder Wechselstrom gespeist werden sollen.
Die Erfindung bezweckt, selbsttätig die Anzahl der Amperewindungen in dem Feldmagneten eines Motors zu ändern, wenn von Wechselstrom zu Gleichstrom oder umgekehrt ίο übergegangen wird.
Es lassen sich Elektromotoren bauen, welche sowohl mit Gleichstrom wie Wechselstrom zur Zufriedenheit arbeiten; damit dies aber unter den günstigsten Verhältnissen geschieht, ist es erforderlich, bei Wechselstrom wenig Amperewindungen auf dem Feldmagneten zu haben und bei Gleichstrom viele.
Durch Verwendung von Widerständen, Reaktanzen oder Wicklungen mit verschiedenen Zeitkonstanten läßt sich erreichen, daß für Wechselstrom und für Gleichstrom verschiedene Verhältnisse eintreten, d. h. daß bei Gleichstrom ein höherer Wert für die Amperewindungen im Feldmagneten als bei Wechselstrom auftritt.
Fig. ι zeigt die Schaltung nach der Erfindung und Fig. 2 eine besondere Ausführungsform.
Von der Wechselstromquelle 1 wird Strom über die Leiter 2, 3 den Klemmen 4, 5 eines Schalters 6 zugeführt. Der Gleichstrom dagegen kommt vom Gleichstromerzeuger 7 über die Verteilungsleitungen 8 und 9, welche mit dem unterteilten Widerstand 10 und der Klemme 11 des Schalters 6 verbunden sind. Die Stufen des Widerstandes 10 führen zu den Kontakten 12, deren Hebel 13 mit der Klemme 14 des Umschalters 6 verbunden ist.
Die Teile 10, 12 und 13 sind bekannte Elemente einer Regelvorrichtung und nur als Beispiel angeführt.
Der Wechselstrom wird wie folgt geregelt: Das Ende 15 des Transformators 16 ist mit der Klemme 17 verbunden, das andere Ende 18 mit der Klemme 19 des genannten Schalters. Mit einem Zwischenpunkt 20 der Wicklung 16 ist ein Ende einer Sekundärwicklung 21 eines Serientransformators 22 verbunden, während das andere Ende der Wicklung 21 an die Klemme 23 des Schalters 24 angeschlossen ist und außerdem an die Klemme 11 des Schalters 6 und an einen Zwischenpunkt der induktiven Wicklung 26. Die Enden der Primärwicklung 27 des Serientransformators 22 sind an die Klemmen 28 und 29 des Schalters 24 angeschlossen; die Klemme 30 des Schalters 24 aber steht mit einem Schaltarm 31 in Verbindung, welcher dazu dient, die Verbindung mit irgend einem der verschiedenen Stufenleiter 32, mit welchen die Transformatorwicklung 16 ausgestattet ist, herzustellen.
Hinter die induktive Wicklung 26 ist ein nicht induktiver Widerstand 33, und beide Wicklungen sind parallel zu dem Feldmagneten 34 eines Motors 35 geschaltet. Die Armatur dieses Motors ist mit der Feldwicklung 34 in Hintereinanderschaltung. Eine Ankerklemme des Motors 35 steht mit dem

Claims (2)

Ende i8 der Transformatorwicklung 16 in Verbindung, das andere Ende aber mit dem einen Ende des nicht induktiven Widerstandes 33 und mit der Feldmagnetwicklung 34. Steht der Schalter 6 in der Stellung wie gezeichnet, d. h. in der Stellung, wo Klemme 5 und 19 mit Klemme 17 und 4 verbunden ist, so wird der Motor 35 mit Wechselstrom gespeist. Der Wechselstrom teilt sich bei 25, indem ein Teil durch die Wicklung 37 der Spule 26 und die Feldwicklung 34 sowie den Anker 36 geht und ein annähernd gleicher Teil durch die Wicklung 38 der Spule 26, den nicht induktiven Widerstand 33 und den Anker 36. Wenn der Schalter 6 sich in seiner anderen Stellung befindet, wenn also 5 und 19 mit 11 und 14 verbunden werden, so wird Gleichstrom dem Motor 35, und zwar über den Regler 10, 12 und 13 zugeführt. Da aber ein beträchtlicher nicht induktiver Widerstand 33 dem Durchgang des Stromes entgegensteht, so wird der größere Teil des Stromes durch die Wicklung 37 und Feldmagnet 34, und dann durch den Anker 36 gehen, so daß der Betrag der Amperewindungen im Feldmagneten größer ist als in dem Falle, wenn die Motoren mit Wechselstrom gespeist werden.. Das Verhältnis zwischen den Windungen 37 und 38 und der Windung 33 läßt sich so bestimmen, daß die Feldmagnetamperewindungen ein wirtschaftliches Arbeiten des Motors bedingen. Da eine schematische Darstellung der Erfindung nicht die Angabe der genauen Gestalt und Abmessung der verschiedenen Elemente zuläßt, soll noch hervorgehoben werden, daß der ohmische Widerstand 33 größer als der des Feldmagneten 34 sein muß, damit bei Gleichstrombetrieb der größere Teil des Gleichstromes über den Feldmagneten 34 fließt. Der ohmische Widerstand der Spule 26 ist klein zu wählen im Verhältnis zu seinem induktiven Widerstand, um einem unnützen Energieverlust vorzubeugen, namentlich für den Fall der Gleichstromspeisung. Bei Wechselstromspeisung durchsetzt ein ungefähr gleicher Strombetrag die Wicklungen 37 und 38, da diese Wicklungen auf demselben Kern in induktiver Beziehung zueinander gewickelt sind. Dies trifft zu, auch wenn der ohmische Widerstand der Teile 37 und 38 verschieden ist, da die gegenseitige Induktion im wesentlichen dazu dient, die Tendenz des Stromes, sich im umgekehrten Verhältnis der ohmischen Widerstände zu verteilen, zu beseitigen. Während Fig. 1 die Erfindung in bezug auf nur einen Motor zeigt, läßt Fig. 2 erkennen, wie in ähnlicher Weise die Schaltung bei zwei Motoren auszuführen ist; es tritt alsdann ein zweiter Feldmagnet 39 und ein zweiter Anker 40 hinzu. Paten τ-An Sprüche:
1. Schaltung zur Speisung von Stromverbrauchern abwechselnd mit Gleichstrom oder Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Stromverbraucher eine Induktionsspule (26) und mit dieser in Reihe ein nicht induktiver Widerstand (33) geschaltet wird, wobei die Stromzuführung in einem mittleren Punkte der Induktionswicklung erfolgt, zu dem Zwecke, die Stromstärke selbsttätig zu verändern, je nachdem Gleich- oder Wechselstrom benutzt wird. -
2. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe geschaltete Spule (26) :■ ■■ und Widerstand (33) parallel zu dem Feldmagneten eines Reihenschlußkommutatormotors gelegt werden, zu dem Zwecke, das Verhältnis von Feldmagnetstrom zum Ankerstrom in der Weise zu ändern, daß der Motor mit Wechsel- und mit Gleichstrom unter den günstigsten Verhältnissen läuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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