DE74365C - Schaltung des Widerstandsreglers bei Dreileiteranlagen - Google Patents

Schaltung des Widerstandsreglers bei Dreileiteranlagen

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DE74365C
DE74365C DENDAT74365D DE74365DA DE74365C DE 74365 C DE74365 C DE 74365C DE NDAT74365 D DENDAT74365 D DE NDAT74365D DE 74365D A DE74365D A DE 74365DA DE 74365 C DE74365 C DE 74365C
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Germany
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switching
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Expired - Lifetime
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DENDAT74365D
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English (en)
Original Assignee
GRIMSEHL, Oberlehrer, in Cuxhaven
Publication of DE74365C publication Critical patent/DE74365C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/08Three-wire systems; Systems having more than three wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Anwendung des Vertheilungsreglers bezweckt die Regelung der Spannung im Mittelleiter des Dreileitersystems auf Null bei Anwendung einer Dynamomaschine mit doppelter Wicklung und doppeltem Stromwender oder auch bei Anwendung zweier getrennter Maschinen.
Der Regler besteht aus einem Kurbelrheostaten, bei welchem die Kurbel und die beiden äufsersten Stromschlufsstücke in besonderer Weise mit dem Mittelleiter und den Aufsenleitern des Dreileitersystems verbunden sind.
Bei der Hauptstrommaschine (Fig. 1) ist die Kurbel des Vertheilungsreglers R mit dem Mittelleiter im Punkt M verbunden und die äufsersten Stromschlufsstücke stehen in Verbindung mit dem positiven Pol -\- A der einen und dem negativen Pol — B der zweiten Ankerwicklung, während der negative Pol — A der ersten und der positive Pol -f- B der zweiten Ankerwicklung mit den Aufsenleitern verbunden sind. Je nach der Stellung der Kurbel wird der Widerstand in dem einen Zweige vermehrt und gleichzeitig in dem zweiten Zweige vermindert, ohne dafs dadurch der Gesammtwiderstand, also auch der gesammte Spannungsunterschied geändert wird. Es wird demnach eine Stellung der Kurbel zu finden sein, bei welcher der Mittelleiter die Spannung Null erlangt.
Bei der Nebenstrommaschine (Fig. 2) zweigt sich der Nebenstrom vom Hauptstrom in den Punkten M C und D ab. Zwischen C und M und zwischen D und M liegen im Hauptstrom die beiden Zweige der Verbrauchsleitung. Der Nebenstrom, welcher sich von M abzweigt, durchläuft zwei Regler P und R. Es ist P ein gewöhnlicher Nebenstromregler, durch welchen die Stärke des magnetischen Feldes geregelt wird. R ist der Vertheilungsregler, dessen äufserstes linkes Stromschlufsstück mit derjenigen Magnetwicklung verbunden ist, durch welche der in der ersten Ankerwicklung -\- A A entstehende Nebenstrom fliefst, und dessen äufserstes rechtes Stromschlufsstück mit derjenigen Magnetwicklung verbunden ist, durch welche der in der zweiten Ankerwicklung -\- B B entstehende Nebenstrom fliefst. Durch die in der Figur angegebene Schaltung wird erreicht, dafs beide Nebenströme in demselben Sinne die Magnetschenkel umfliefsen, sich also in ihren Wirkungen summiren. Bei gleich starkem Stromverbrauch in den beiden Zweigen des Hauptstromes wird die Kurbel auf das mittelste Stromschlufsstück gestellt. Es wird dann ein gleich grofser Betrag des Stromes in beiden Zweigen zum Nebenstrom verwendet. Ist aber der Stromverbrauch beispielsweise im linken Zweige der Verbrauchsleitung gröfsep als im rechten, so erreicht man durch ein Drehen der Kurbel nach links, dafs aus der Magnetwicklung desjenigen Nebenstromes, welcher aus der ersten Ankerwicklung + A A herrührt, Widerstand ausgeschaltet, in die der zweiten -f- B B Widerstand eingeschaltet wird. Dadurch wird erreicht, dafs der erste Nebenstrom verstärkt, der zweite Nebenstrom geschwächt, also der erste Hauptstrom (in der Figur rechts) geschwächt, der zweite (in der Figur links) verstärkt wird. Es kann demnach der Strom so regulirt werden,
dafs in beiden Zweigen auch bei ungleicher Belastung derselben der Spannungsunterschied derselbe bleibt, dafs also der Mittelleiter bei M die Spannung Null erlangt.
In derselben Weise kann man auch einen beliebigen Punkt des Mittelleiters auf die Spannung Null regeln, wenn man den Punkt mit dem einen Pol eines Voltankers verbunden hat, dessen zweiter Pol mit der Erde verbunden ist.
Bei der in der Fig. 3 gezeichneten Verbundmaschine zweigt sich der Nebenstrom vom Hauptstrom wieder in den Punkten M C und D ab. Die beiden Bürsten -f- A und — B stehen mit dem Mittelleiter im Punkt M durch den Hauptstromvertheilungsregler .R1 (ähnlich wie in Fig. 1) in Verbindung. M ist ferner verbunden mit dem gewöhnlichen Nebenstromregler P und durch letzteren mit der Kurbel des Nebenstromvertheilungsreglers R2. Die ä'ufsersten Stromschlufsstücke von R2 stehen wie bei Fig. 2 mit denjenigen Magnetwicklungen in Verbindung, durch welche die sich in C und D von dem Hauptstrom abzweigenden Nebenströme fliefsen. Es kann durch diese Anordnung erreicht werden. dafs sowohl der Hauptstrom durch R1 , als auch der Nebenstrom durch jR2 so vertheilt wird, dafs der Spannungsunterschied in den beiden Zweigen der Vergleichsleitung gleich, also die Spannung im Mittelleiter an einem beliebigen vorgeschriebenen Punkte Null ist. Man braucht bei einer Verbundmaschine nur einen der beiden Vertheilungsregler, doch kann man auch Haupt- und Nebenstrom in der angegebenen Weise regeln.
In den Figuren ist die Schaltung so gezeichnet, wie sie für eine Maschine mit doppelter Wicklung ausgeführt wird.
Die Schaltung und die Anordnung des Vertheilungsreglers bleibt dieselbe bei der Anwendung zweier getrennter Maschinen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Regelungseinrichtungen für Dreileiteranlagen die Schaltung des Widerstandsreglers in solcher Weise, dafs die äufsersten Klemmen der hinter einander geschalteten Widerstände mit entgegengesetzten Polen der hinter einander geschalteten Stromquellen und der Schaltarm des Reglers mit dem Ausgleichsleiter verbunden sind, so dafs durch Stellen des Schaltarms beim Einschalten von Widerstand in den Stromkreis einer Stromquelle der gleiche Widerstand aus dem Stromkreise der anderen Stromquelle ausgeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT74365D Schaltung des Widerstandsreglers bei Dreileiteranlagen Expired - Lifetime DE74365C (de)

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