DE287146C - - Google Patents

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DE287146C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schaltung für Gleichstromgeneratoren, insbesondere für Steuerdynamomaschinen von Leonardantrieben, die den Vorteil gewährt, daß man auf besonders einfache Weise eine sehr kurze Erregungszeit und zugleich eine sehr ' wirksame Vernichtung des remanenten Magnetismus erzielen kann.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der . den Gegenstand der Erfindung bildenden Schaltung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die erste, und
Fig. 2 die zweite Ausführungsform.
Es soll zunächst die erste Ausführungsform beschrieben werden.
A bezeichnet den Anker eines Gleichstromgenerators, der als Steuerdynamomaschine eines sogenannten Leonardantriebes gedacht ist. An die Klemmen a1 und a% des Ankers A ist durch Leitungen B der Anker C des zugehörigen Gleichstrommotors angeschlossen, dessen Feldwicklung C1 in bekannter Weise fremderregt wird. Der Generator besitzt eine Haupt- feldwicklung D und eine Verbundwicklung E. Die Hauptfeldwicklung D ist einerseits an die Ankerklemme a1 und andererseits durch eine Leitung F an diejenige Klemme g1 eines Gleichstromnetzes G angeschlossen, die mit der Klemme a1 gleichpolig ist. Zwischen die Klemme g1 und die andere Klemme g2 des Netzes G ist ein Regelungswiderstand H gelegt, an den die Ankerldemme α2 durch Verr mittlung einer in einen Gleitkontakt f2 endigenden Leitung F1 derart angeschlossen werden kann, daß entweder der ganze Widerstand H oder nur ein Teil in den Stromkreis A, D, F, H, F1 eingeschaltet ist oder der Anker A und die Feldwicklung D durch die Leitungen F und F1 kurzgeschlossen sind. Im ersten Falle, in dem der Gleitkontakt f2 mit der Klemme g2 in unmittelbarer Verbindung steht, ist die volle Spannung der durch das Netz G gebildeten Spannungsquelle in den Stromkreis A, D, F, H, F1 eingeschaltet. Durch entsprechende Einstellung des Gleitkontaktes f2 kann die eingeschaltete Spannung beliebig verkleinert, werden, bis sie, wenn der Gleitkontakt /"2 mit der Klemme g1 in unmittelbarer Verbindung steht, den Wert Null annimmt. Da im Beharrungszustande die Erregerspannung für die Feldwicklung D nur höchstens gleich der Differenz zwischen der vollen Netzspannung und dem. Höchstwerte der Klemmenspannung des Ankers A werden kann, braucht der Berechnung der Abmessungen der Feldwicklung D natürlich nur diese Differenz zugrunde gelegt zu werden, die wesentlich geringer ist als der Höchstwert der Klemmenspannung des Generatorankers A. Dieser Umstand gewährt den Vorteil, daß der Widerstand der Wicklung D verhältnismäßig klein ausfällt, ebenso die Windungszahl und mithin auch die Selbstinduktion.
Wenn der Motor CC1 außer Betrieb ist, steht der Gleitkontakt f 2 mit der Klemme g1 des Netzes G in unmittelbarer Verbindung, der Anker A und die Feldwicklung D sind also kurzgeschlossen. Um den Motor in Betrieb zu setzen, wird der Gleitkontakt f% im Sinne des Pfeiles χ bis in diejenige (auf der Zeichnung veranschaulichte) Stellung verschoben,
die der gewünschten Umlaufszahl des Motors entspricht. Es ist jetzt ein der Stellung des Gleitkontaktes f2 entsprechender Bruchteil der Netzspannung in den Stromkreis H, F, D, A, F1-eingeschaltet, und es entsteht in diesem ein Strom, der in der auf der Zeichnung angegebenen Pfeilrichtung durch die Feldwicklung D fließt. Da die Feldwicklung D, wie oben erwähnt, nur verhältnismäßig geringe Selbstinduktion besitzt, so erreicht der Strom sehr rasch seine volle Stärke; die für die volle Erregung des Generators erforderliche Zeit fällt daher sehr klein aus.
Soll der Motor C C1 außer Betrieb gesetzt werden, so wird der Stromkreis H, F, D, A, F1, indem man den Gleitkontakt f2 mit der Klemme g1 in unmittelbare Verbindung bringt, kurzgeschlossen, so daß die Spannungsquelle G ausgeschaltet ist. Die Ankerspannung, die im Beharrungszustande dem Erregerstrome entgegenwirkt, bleibt infolge des Einflusses der Verbundwicklung E für einen Augenblick noch bestehen und erzeugt nunmehr in dem kurzgeschlossenen Stromkreise einen Strom, der die entgegengesetzte Richtung hat wie der im Beharrungszustande auftretende Erregerstrom. Infolgedessen wird im Magnetgestelle des Generators ein Kraftfeld erzeugt, durch das der remanente Magnetismus rasch und vollständig beseitigt wird.
Die in Fig. 2 veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet sich von der beschriebenen nur dadurch, daß bei ihr die Leitung F1 nicht an die Ankerklemme c?2, sondern nach Art der bekannten Sengelschaltung an eine Zwischenbürste a3 angeschlossen ist, so daß in dem Stromkreise H, F, D, A, F1 immer nur ein durch Induktionswirkung im Anker erzeugter Bruchteil der Ankerspannung, der praktisch gleich der halben Ankerspannung ist, der zwischen der Klemme g1 und dem Gleitkontakte /^ bestehenden Spannung entgegenwirkt, und daher auch nur die halbe Ankerspannung kleiner als die Netzspannung zu sein braucht.
Es kann daher die ganze Ankerspannung, die bei dem ersten Ausführungsbeispiele immer kleiner als die Netzspannung gewählt werden muß, auch größer als diese angenommen werden. Die Anwendung der Sengelschaltung gewährt hierbei z. B. gegenüber einer Spannungsteilung durch Abdrosseln der Ankerspannung in einem parallel zum Anker geschalteten Widerstände den besonderen Vorteil, daß beim Kurzschlüsse des die Hauptfeldwicklung D enthaltenden Stromkreises der auf Remanenzvernichtung hinwirkende Gegenstrom wesentlich stärker ausfallt.
Ohne daß am Wesen der Erfindung etwas geändert würde, könnten die Feldwicklung D und die Leitung F1 anstatt an den Anker A des Generators auch an den Motoranker C angeschlossen werden, und zwar könnte auch in diesem Falle die Leitung F1 durch eine besondere Zwischenbürste mit dem Anker C des Motors in Sengelschaltung verbunden sein. 6g

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Anordnung zur Erregung von Gleichstromgeneratoren (insbesondere von Steuerdynamomaschinen in Leonardantrieben), bei der in einem über den Generatoranker geschlossenen Erregerstromkreise die Hauptfeldwicklung des Generators in Reihe mit einer mit dem Generatoranker gleichpoligen Fremdspannungsquelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Erregerstromkreis (D, F, H, F1) eingeschaltete Fremdspannungsquelle (G) ohne Unterbrechung des Erregerstromkreises (D, F, H, F1) die Regelung der Spannung von Null bis zu einem bestimmten Höchstwerte gestattet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hauptfeldwicklung (D) und die Fremdspannungs- 8g quelle (G) enthaltende Leitung (z. B. unter Anwendung der Sengelschaltung) an zwei Punkte angeschlossen ist, zwischen denen nur ein durch Induktionswirkung erzeugter Bruchteil der Ankerspannimg besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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