DE1696001A1 - Nassentstauber - Google Patents

Nassentstauber

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Publication number
DE1696001A1
DE1696001A1 DE19671696001 DE1696001A DE1696001A1 DE 1696001 A1 DE1696001 A1 DE 1696001A1 DE 19671696001 DE19671696001 DE 19671696001 DE 1696001 A DE1696001 A DE 1696001A DE 1696001 A1 DE1696001 A1 DE 1696001A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tower
baffle plates
interior
spray nozzles
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671696001
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Imbescheid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERHARD IMBESCHEID STRASSENBAU
Original Assignee
GERHARD IMBESCHEID STRASSENBAU
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • " Nassentstauber " ================== Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Nassentstaubung von staubhaltigen Gasen oder Sasgemischen.
  • Es sind Nassentstaubungsanlagen aller Art bekannt, die nach dem Grundprinzip arbeiten, daß das staubbefrachtete Gasgemisch durch Sprühwasser hochgeführt wird. Die kleinen Wassertröpfollen lagern sich dabei adhäsiv an den Staubpartikeln an und erhöhen auf diese leise derart deren Gewicht, daß sie den ufstrom verlassen müssen und sich niederschlagen. Der Auf strom wird üblicherweise durch mehrere waagrechte Prallbleche verlangsamt, die auch oberseitig die niedergeschlagenen 3taubpartikel auffangen können. bei derartigen nach dem oben beschriebenen einfachen Prinzip arbeitenden Nassentstaubungsanlagen konnte aus bislang unbekannten Gründen kein auch höchsten ansprüchen gerecht werdender Reinheitsgrad erzielt werden.
  • Die rufgabe der erfindung besteht darin, den Reinheitsgrad entscheidend zu verbessern, ohne dabei zusätzliche, aufwendige Mittel zu verwenden. gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art nach der erfindung dadurch, daß in der unteren @älfte des Innenraums eines zylinderförmigen, senkrecht stehenden Turmes mindestens zwei von gegenüberliegenden Turmgehäusewänden nach innen verlaufende, etwa 2/3 der Turmquerschnittsfläche große Prallbleche sowie etwa in der Turmmittelachse befindliche Wassersprühdüsen übereinander angeordnet sind.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt in einer Neubestiemung der geometrischen Grundyerhältnisse und der gegenseitigen Zuordnung an sich bekannter Einzelelemente wie Aufstromkanal, Prallbleche, Wasserdüsen u.a..
  • Es wird als wesentlich erkannt, daß der Aufstromkanal einen kreisförmigen Querschnitt besitzt, daß die Wassersprühdüsen koaxial angeordnet sind, daß die Prallbleche den freien Durchtrittsquerschnitt bis etwa auf 1/3 verengen und daß die obere Hälfte des Aufstromkanals von Düsen und Prallblechen freibleibt. Diese obere Hälfte dient einer Nachreinigung, die dadurch bewirkt wird, daß die Qufstromgeschwindigkeit infolge unverminderten Querschnitts gering ist und die schwergewordenen mitgerissenen Staubpartikel infolge des langen noch zurückzulegenden Weges Gelegenheit haben, ihre aufwärts gerichtete Geschwindigkeit auf Null zu reduzieren und abzusinken. Die koaxiale Anordnung der Wassersprühdüsen im Innenraum des Aufstromkanals ist deshalb von Bedeutung, da die Wasserdüsen einen zylindrischen Innenraum mit Wassernebeln gleichmäßig ausfüllen können, während bei einem Innenraum mit rechteckigem tuerschnitt in dieser Hinsicht notwendigerweise Ungenauigkeiten infolge ungleichmäßiger Versorgung mit Wassernebein in Kauf genommen werden müssen. Die große Pläche der erfindungsgemäßen Prallbleche führt ferner dazu, daß die Aufstromgeschwindigkeiten örtlich variabel werden. Wenn dann noch die Wassersprühdüsen geschickterweise in die Zonen erhöhter Aufstromgeschwindigkeiten gelegt werden, in denen die größte Wahrscheinlichkeit eines Zusammentreffens eines Staubpartikels mit einem Wassertröpfchen besteht, dann kann im Zusammenwirken der oben geschilderten Maßnahmen der außerordentlich hohe Reinheitsgrad erreicht werden, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielbar ist.
  • Zweckmäßig besitzen die Prallbleche eine geradlinige freie Kante, so daß eine freie Durchtrittsöffnung in Form eines Ereissegments entsteht. Die Sprühdüsen sind so weit unterhalb der Prallbleche angeordnet, wie es etwa dem größten abstand zwischen Sehne und Bogen des Durchtrittskreissegments entspricht. Zweckmä#ig ist eine oberste Sprühdüse vorgesehen, die etwa in einem der Länge der Sebre entsprechenden abstand von dem obersten Prallblech entfernt angeordnet ist.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, den Durchmesser des zylinderförmigen Innenraumes des Turmgehäuses etwa auf ein Pünftel bis ein Sechstel der Länge dieses Innenraumes zu bemessern.
  • Der relative Nachteil des verhältnismäßig hohen Turmgehäuses kann dadurch aufgefangen werden, daß das Gehäuse des Turmes aus einzelnen segmenten zusammengesetzt ist.
  • Nachfolgend wird an Hand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. bs zeigen: Fig. 1: einen Nassentstaubungsturm im Längsschnitt und in Seitenansicht gesehen, Fig. 2: eine Draufsicht, jig. 3: einen querschnitt entlang der Linie III-III in Big. 1 und Fig. 4: einen Teillängsschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig.1.
  • Das in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Turmgehäuse 2 ist senkrecht aufgestellt und steht auf den Beinen 9. Das Turmgehäuse 2 umschließt einen zylinderförmigen Innenraum 1, der an seinem unteren Ende durch das Mannloch 10 zugänglich ist. Zweckmäßig ist das Turmgehäuse aus einzelnen Segmenten 8 zusammengesetzt und an dem oberen Ende mit einem beliebig geformten Windfang 11 sowie mehreren Halterungsösen 12 versehen, die zur befestigung von Spannseilen dienen. ur in der unteren Hälfte des Turmgehäuses 2 sind übereinander zwei trallbleche 3 sowie drei Wassersprühdüsen 5 angeordnet. Die obere Hälfte des Turmes ist frei von irgendwelchen Einbauten und ers chnittsverengerungen , so daß hier bei verringert er ufstromgeschwindigkeit eine Nachseparation zwischen Gas und Staubpartikeln eintreten kann. wesentlich ist, daß die Wassersprühdüsen 5 in der Längsachse des Turmgehäuses angeordnet sind, so daß im Innenraum 1 keine toten Winkel entstehen können, da wegen der kreisrunden Querschnittsform des Turmgehäuses 2 in bestimmten Richtungen kein grö#eren Abstände bis zur Gehäusewandung auftreten, wie cs bei einem Turmgehäuse rechteckigen Querschnitts der Ball @@@@ wäre.
  • Wie insbesondere der Draufsicht nach i?ig. 2 und dem Querschnitt nach Fig. 3 entnommen werden kann, wird der freie Innenraum durch die Prallbleche 3 etwa auf ein Drittel eingeschränkt. Die Prallbleche 3 haben gerade freie Abschlu#kanten 6. Dadurch erhält die verbleibende Durchtrittsöffnung einen uerschnitt in Form eines Kreissegments 7. Die zwischen zwei Prallblechen 3 angeordnete Wassersprühdüse 5 ist nicht in etwa gleichbleibenden Abstand zwischen diesen befestigt, sondern befindet sich wesentlich näher bei dem oberen Prallblech Wegen der in der Nähe eines Prallbleches auftretenden höheren Stromgeschwindigkeit vermischt sich das Sprühwasser besser mit dem aufwärts gerichteten Gasstrom.
  • Sinne letzte besprühung erfahrt der aufwärts gerichtete Gasstrom abschließend durch eine in größerem Abstand angeordnete Sprühdüse 5c. An dieser Stelle ist die Aufstromgeschwindigkeit wegen der uneingeschränkten Breite des Innenraumes gering, so dalS eine restlose, intensive Vermischung des Sprühwassers und des aufwärts strömenden Mediums stattfindet.
  • In Fig. 4 ist dargestellt, daß im Innenraum des Turmgehäuses 2 an der Innenwandung desselben eine Steigleiter 13 befestigt sein kann, so daß ein Bedienungsmann, der den Innenraum 1 durch das Mannloch 10 betreten hat, die Wasserzufuhrleitung 14 und die Wassersprühdüsen 5a bis So überprüfen kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1.) Vorrichtung zur Nassentstaubung von staubhaltigen Gasen oder Gasgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren li&!lfte des Innenraumes (1) eines zylinderförmigen, senkrecht stehenden Turmes (2) mindestens zwei von gegenüberliegenden Turmgehäusewänden nach innen verlaufende, etwa 2/3 der Turmquerschnittsfläche große Prallbleche (3) sowie etwa in der Turmmittelachse (4) befindliche Wassersprühdüsen (5) übereinander angeordnet sind.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallbleche (5) eine geradlinige freie Kante (6) besitzen, so daß eine freie Durchtrittsöffnung (7) in Borm eines Kreissegments entsteht.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen (5a,5b) so weit unterhalb der Prallbleche 0) angeordnet sind, wie es etwa dem größten abstand zwischen bohne (e) und bogen des Durchtrittskreissegments (7) entspricht.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oberste Sprühdüse (5c) vorgesehen ist, die etwa in einem der Länge der zehnte (6) entsprechenden abstand von dem obersten Prallblech entfernt angeordnet ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder nach anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Innenraums (1) etwa ein Fünftel bis ein Sechstel seiner Länge beträgt.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Turmes (2) aus einzelnen Segmenten (8) zusammengesetzt ist.
    Leerseite
DE19671696001 1967-03-18 1967-03-18 Nassentstauber Pending DE1696001A1 (de)

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DE19671696001 Pending DE1696001A1 (de) 1967-03-18 1967-03-18 Nassentstauber

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DE (1) DE1696001A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3045686A1 (de) * 1980-12-04 1982-07-22 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Langzeit-waescher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3045686A1 (de) * 1980-12-04 1982-07-22 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Langzeit-waescher

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