DE1695714A1 - Verfahren zur Herstellung des Chininsalzes der (+)-trans-Chrysanthemum-monocarbonsaeure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung des Chininsalzes der (+)-trans-Chrysanthemum-monocarbonsaeureInfo
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Description
• MOMCNIN IS · BIEOIStTMAStIM · TtLtrOMMMir . TClIORAMU-ADItCttCi INVINT/MONCHEN
U·2· C 689 2 7 APR 1QR7
Poe. 10304 S LL *™·1967
SÜKITOMO CHBHICAI COMPANY, MD.
Osaka / Japan
"Verfahren zur Herstellung des Chininsalses
der (+J-trans-Ciiryoanthofirum-jnonocartonaaiire "
PrioritÄti 27. April 1966 / Japeix
Anmelde-Nr.: 26 834/66
Di· Erfindung betrifft ein Verfahren but Hera teilung des
Chininaalaes der (+J-toans-Chryeanthemue-mcmocarbonsäure
sowie gegebenenfalls der freien Säure von hoher optischer Reinheiti welche als Zwischenprodukt aur Herstellung von
Ineektenbekfiapfungeffiittelzi dient, durch Auftrennwig von
(i)-tran0-ChryBantheaue-moaooarbonsäure ( 2 1 2-Dieethyl~3-ieobutenyl-cyolopropen-l-carboiiBäure) der Formel
/Χ
οζ
*
C00H
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worin dl· Markierung "*" ein assymetrlsches Kohlenetoff atom
anseiet. Insbesondere besieht eich die Erfindung auf ein Verfahren zur Auf trennung von Baeematen durch Behandlung der __
(^)-ti"ajie--Chrysanthemum--Eionooarbcneäure mit Chinin, wobei optisch
isomere Sal»·, näalioh die Chininsalse der (+)-Säure und der
(-)-Säure gebildet werden, und !Trennung beider Salsa unter Nutz*
barmaohung der Luslichkeitsuntersohiede beider Salze.
Chrysanthemum-monocarbonsäure (2,2~Dimethyl~3-isobutenyl-cyelopropan-l-carbonsäure) ist ein saurer Teil von Estern wie das
Pyrethrin und das Allethrin, die als Insektenbekämpfungen!ttel
verwendet werden. Wie aus ihrer Struktur ersichtlich ist, gibt es geometrische eis- und trans-Isomere und entsprechende optische
Isomere, insgesamt 4 Arten von Isomeren. Von diesen ist die im insektizid wirksamen Bestandteil aus natürlich vorkommenden
Pyrethrumarten vorhandene Chrysanthemum-'fflonooarbonsäure als
trans-Form und reohtsdrehende (+)-Pona bekannt. Die Ester von
synthetisch hergestellter linksdrehender (-J-tranB-Chrysanthemummonocarbonsäure besitsen ausgesprochen niedrige Toxisität gegenüber Insekten, im Gegensats «u den Estern der reohtsdrehenden
Säure, und man übertreibt nicht, wenn man sagt, dass sie keine wesentliche insektizid· Toxieitat besiteen. Kürslich wurde
Allethrin der Pormel
BAD
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16957U
CI
\ C m CE
C=O
CH2=CH-CH2'
synthetisiert, in der die Markierung "*" assyraetrische Kohlenstoff
atome bezeichnet, und ähnliche synthetische Insektizide.
Wie bei vielen synthetischen Produkten ist die erhaltene synthetische
Chrysanthemum-monocarbonsäure eine razemische Verbindung.
Daher sind deren Ester im allgemeinen bezüglich der insektiziden Aktivität denen unterlegen, die aus (+)-trans-Chrysanthemum-monocarbonsäure
hergestellt worden sind. Zum Beispiel zeigt Allethrin etwa 1/3,5 der Wirkung des Esters der
(+)-trans-Säure gegen Stubenfliegen (in beiden Fällen ist der Alkohol Bestandteil eine razemisohe Verbindung).
Die Herstellung optisch reiner (+)-Säure in hoher Ausbeute durch optische Auftrennung der (^)-trans-Chrysanthemum-monooarbonsäure
durch ein fortschrittliches Verfahren ist daher vom industriellen
Standpunkt her von Wichtigkeit.
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Für die optische Auf trennung der (£)~trans~Chrysantiiemummonocarbonsäure
sind folgende Verfahren bekannt:
1) Chinin wird zu (£ J-trans-Clirysanthemura-monocarbonsäure in
Äthanol gegeben, wobei ein Chininsalz gebildet wird. Das Chininsalz
der (-)-Säure, das aus der Lösung ausfällt, wird zuerst abgetrennt. Zur verbleibenden Mutterlauge wird Wasser gegeben,
wobei ein Salz ausfällt, das dann zersetzt wird zu einer Chrysanthemum-monocarbonsäure,
die an reohtsdrehenden Isomeren angereichert ist. Es wurde beschrieben, dass dieses Salz keine
rechtsdrehende Säure hoher Reinheit bei der Umkristallisation aus wässrigem Alkohol und folgender Zersetzung ergab. Die optische
Drehung der an rechtsdrehender Säure angereicherten Säure, die nach diesem Verfahren erhalten wurde, beträgt nicht
mehr als 57 $> der optischen Drehung einer reinen (+)-Säure
(Campbell und Harper im Journal of the Chemical Society, 1945, Seite 283).
2* Bei einem anderen bekannten Verfahren wird 'ebenso wie im
erstgenannten Verfahren Chinin zu (+)-tran8-Chrysanthemummonocarbonsäure
in Äthanol gegeben und das Chininsalz der (-t-)-Säure und der (-)-Säure erhalten. Das Chininsalz der (-)-Säure
wird zuerst aus der Lösung ausgefällt und abgetrennt. Aus der restlichen Mutterlauge wird optisch unreines Chininsalz
der (+)-Säure gewonnen und durch Zugabe von verdünnter Salzsäure zersetzt, wobei freie rohe (-t-)-Säure erhalten wird* Zu
dieser rohen (+)-Säure wird (-)-öC-PhenylÄthylamin
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zugegeben und ein Aminealz gebildet, wobei das weniger lösliche
Salz der (+)-Säurö ausgefällt und in Form von Kristallen abgetrennt wird. Bas (-)-<^~Ifcenyläthylemins.al* der (+)-trane~
Chrysanthemum-monoearbonsäure, das durch Umkristallisieren gereinigt wurdeι wird zersetzt und dabei rechtsdrehende trans-Chrysanthemum-monocarbonsäure in optisch reiner Form erhalten«
(Campbell und Harper; in Journal of the Science of Food and Agriculture, Bd. 3, 1952, Seite 189).
Dieses Verfahren war die einsige übliche Methode zur Herstellung
von (+J-trans-Chrysanthemum- bzw. (-)-trane-Chrysanthemum-mono^
carbonsäure in reiner Form, hat aber verschiedene Nachteile vom Industriellen Standpunkt gesehen, nämlich:
I. Um die gewünschte (f)-Säure von hoher optischer Reinheit nach
der Bildung des Chininsalzes der (+)-Säure und des Chininsalzee
der (-)-Säure und anschliessender Abtrennung des Salzes der
(-)-Säure zu erhalten, soll das an der (+)-Form angereicherte
Salz zur an (+)-Form angereicherter Säure zersetzt werden, und dann in ein (~)~<K~2fcenyläthylaminsalE verwandelt werden, so
dass zweimal die 3alzbildung, die Zersetzung und RUokgewinnungavorgänge durchgeführt werden müssen und das Verfahren daher
komplexer Natur ist.
II. Es ist erforderlich, das optisch reine (-)- c^-Hienyläthylamin
zu verwenden, das nicht industriell erhältlich ist.
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III. Bie Ausbaute an optisch, reiner (+J-trans-Ckrysaathemummonocarbonsäure nach diesem Verfahren ist sehr niedrig.
Es wurde daher erkannt, dass es nach dem bekannten üblichen
Verfahren nicht möglich ist» nur durch optische Trennungenaethoden
der Chininsalzbildung und dessen Auftrennung optisch reine
(+J-trans-Chrysanthemumr-monocarbonBäure zu erhalten«
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrene zur Herstellung eines Chininsalzes von im wesentlichen optisch reiner
(+J-trans-Chrysanthemum-monocarbonEäure in hoher Ausbeute aus
dem Chininsalz der (+>)-tranB-Chrysanthemum-monocarbonsöure durch
eine einfachere Verfahrensweise.
Weiter soll das Verfahren zur Herstellung der (+)-trans-Chrysanthemum-monocarbonsäure ohne Verwendung einer anderen optisch
aktiven Base, wie das (-)- (^-Phenyläthylamin durchgeführt werden.
Bas erfindungsgemasse Verfahren wird in folgender Weise durchgeführt:
Chinin wird mit (+,J-trans-Chrysanthemum-monocarbonsäure in einem
mit Wasser mischbaren Lösungsmittel gelöst, wobei ein Chininsalz der (+)-Säure und ein Chininsalz der (-)-Säure gebildet werden.
Chinin wird in einer wenigstens äquimolaren Menge zur (+^-Saure
verwendet. Das Chininsalz der (-)-Säure, das wegen des Löslichkeitsunterschiedes zuerst ausfällt, wird durch Filtrieren entfernt. Die Mutterlauge wird mit WasBer bis zu einer solchen
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Menge versetzt, dass diese zur Ausfällung des Chininsalzes der
(+)~Säure auereicht, aber nicht ausreicht, das Chininsalz der
(~)-Säure auszufällen, das in der Mutterlauge zusammen alt dem
Chininsalz der (+)-Säure zurückgeblieben war, worauf man die ganze Mischung stehen lässt. Nach dem Abkühlen wird das auegefällte Monohydrat des Chininsalses der (+)-tranB-Chryßanthemuiamonocarbonsäure in der Form von farblosen prismatischen Kristallen
durch Filtrieren getrennt. Die optische Reinheit des Chininßalzee
der (+)-Säure liegt über 98 #, -
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird Chinin nur einmal bei
der Salzbildungsstufe verwendet und es muss keine andere optisch aktive Base wie (-)-d-Phenyläthylamin verwendet werden.
Bas erfindungsgemässe Verfahren ist also gekennzeichnet durch
die Zugabe einer bestimmten Wassermenge eur Mutterlauge, aus der das Chininsais der (-)-Säure entfernt worden war, zur Ausfällung
eines optisch reinen (+)-tranB-ChryBanthemum-monocarbonsäuresalzes des Chinins. Wird zum Beispiel Äthanol ale Lösungsmittel
verwendet, so sollte die zur Mutterlauge zugegebene Wassermenge, die 45_bis 55 Vol-# bezogen auf Äthanol beträgt, genau eingehalten werden. Ist die Wassermenge kleiner als die angegebene
Menge, so reicht die Löslichkeitserniedrigung des Chininsalzes
der (+)-Säure nicht aus und die Ausbeute an reinen Kristallen
des Chininsalzes der (+)-Säure wird verschlechtert. Andererseits wird dann, wenn die Wassermenge grosser als die angegebene Menge
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ist, das in der Mutterlauge zurückgebliebene Chininsais der (-)-Säure gleichzeitig auegefällt und macht die folgende Reinigung
Überaus schwierig·
Beim oben genannten bekannten Verfahren 1) beträgt die bei*der
Salzbildung zugegebene Wassermenge 80 #, bezogen auf Äthanol,
und daher ist es nicht möglich, die (+)-Säure in einer optisch reinen Form über dae Chininsalz zu erhalten» Die erfindungsgemass
verwendeten Lösungemittel sind vorzugsweise niedrige aliphatische
Alkohole, wie Methanol, Äthanol und Isopropanol, und Ketone wie Aceton und dergleichen, unter denen die Verwendung
von Äthanol besonders bevorzugt wird« Sie können entweder allein oder im Gemisch verwendet werden. Wenn Äthanol verwendet wird,
ist die erforderliche Menge wenigstens 500 cnr pro 1 Mol der
(+J-trans-Säure, vorzugsweise 500 bie 1000 cnr pro 1 Mol der
(HhJ-trans-Säure.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren werden das Chininsalz der
(-)-Säure und das Chininsalz der (+)-Säure im wesentlichen in gleichen Mengen erhalten, die, nachdem sie einmal oder zweimal
umkristallisiert wurden, in hoher Ausbeute Chininsalze der optisch reinen linksdrehenden und rechtsdrehenden trans-Chrysanthemum-monocarbonsäuren
ergeben.
Ba die Salze der (-)-Säure und der (+)~Säure in im wesentlichen
gleichen Mengen erhalten werden, kann eine im wesentlichen reine
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. razemische Säure gewonnen werden, wenn das in der vom Salz
der (+)-Säure durch Filtrieren befreiten Mutterlauge zurückbleibende Chininsfclz vollständig abgeschieden wird durch. Zugabe
einer grossen Menge Wasser, und das Chininsalz dann mit einer
Mineralsäure zersetzt wird·
Nach dem erfindungsgemäsßen Verfahren kann das zurückbleibende
Chininsalz der (£ ^trans-Chrysanthemum-monocarbonsäure auch
wiedergewonnen werden, indem das Lösungsmittel nach der Entfernung
des Salzes der (+)-Säure aus der Mutterlauge durch Destillation entfernt wird. Bas erfindungsgemässe Verfahren zeichnet
sich dadurch aus, dass es bei der Durchführung im grossteohnischen
Haßstab möglich ist, eine optisch reine (+)-Säure in
im wesentlichen quantitativer Auebeute zu erhalten, indem das restliche Razemat in den folgenden Ansatz zurückgeführt wird.
Das erhaltene Chininsalz der optisch reinen (+)-trans-Chrysanthemum-monocarbonsäure
wird mit einer Mineralsäure, wie Salzsäure, behandelt, wodurch die optisch reine Säure leicht erhalten wird.
Die (+J-trans-ChrysanthemiM-monooarbonsäure ist hinreichend
rein ohne weitere Behandlung, kann jedoch, falls notwendig, durch Destillation unter vermindertem Druck weiter gereinigt
werden.
Das verwendete Chinin kann leicht und in hoher Ausbeute zurückgewonnen
werden, indem dessen Salz mit der Mineralsäure mit einer wässrigen Lösung eines Alkalis, wie Ammoniakwasser oder
Natriumhydroxydlösung behandelt wird.
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Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungegemässe Verfahren.
Bildung der Chininsalze, der (-) und (+)-tranB-Chrysanthemum-monocarb
onsäur en:
58,8 g (hh J-trans-Clirysanthemum-monocarbonsäure wurden in 80 cm
absolutem Äthanol gelöst* Zu der Lösung wurde eine Lösung von
113,3 g Chinin in 190 cnr Äthanol gegeben. Die erhaltene klare
Flüssigkeit wurde Über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen und dann die abgesetzten Kristalle abfiltriert und mit 50 cor
absolutem Äthanol gewaschen, wonach 56,9 g rohe Kristalle erhalten wurden vom F. 157,6 bis 159,0° C, /*/^ -111,2°(Äthanol).
Die rohen Kristalle wurden auf 50 #Lgera wässrigem Äthanol umkristallisiert und das Chininsalz von optisch reiner (-)-trans-Chrysanthemum-monocarbonsäure
in Form farbloser, nadeliger Kristalle mit einer Ausbeute von 48,4 g (56 $>
der !Theorie) erhalten, F· 160,5 - 160,8° C-A?pO-114,20 (Äthanol). Die von
den rohen Kristallen befreite Mutterlauge und die Waschflüssigkeit
wurden kombiniert und die Mischung mit 150 cnr Wasser versetzt und stehen gelassen· Die abgeschiedenen farblosen prismatischen
Kristalle wurden abfiltriert, Ausbeute 52,3 g, F. 108 HO0C
(unter Wasserabspaltung) /Ä/g°-.106,20 (Äthanol). Die so
erhaltenen Kristalle wurden aus 50 tigern wässrigen Äthanol umkristallisiert,
wobei 46,6 g (54 £ der Theorie) eines Chininsalzes (ffionohydrat) der optisch reinen (+)-trans-Chrysanthemum~
monocarbonsäure erhalten wurden, F· 103,5 - 109° C (von Wasserabspaltung
begleitet), /k/^° -106,3° (Äthanol).
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Freisstaung der (-) - und (+)-trari3-Chrysanthenium-monocarbonsäuren
aus den Chininsalzen:
40,5 g des nach Beispiel 1 erhaltenen optisch reinen Chininsalses
der (-)-Säure wurden unter Rühren zu 400 cm 2n~Salzsäure
gegeben. Die freigesetzte, ölige Säure wurde 5 mal mit je 250 car
Äther extrahiert; die Extrakte wurden einmal mit 2n-Salzsäure und darauf einmal mit gesättigter Hatriumchloridlösung in Wasser
gewaschen, und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, da
Danach wurde der Äther abdestilliert und 13»5 g einer blassgelben viskosen Flüssigkeit erhalten,, M^ - 25,5° (Chloroform).
Diese ölige Substanz wurde unter einem Druck von 0,4 mmHg destilliert,
wobei 12,9 g einer farblosen Flüssigkeit, die bei einem Siedepunkt von 80-84° C destillierte, erhalten wurde. Die Flüssig
keit wurde über Nacht bei -250C stehen gelassen und Kristalle
erhalten, F. 18-20° C, /pj^ - 25,9° (Chloroform).
Elementaranalyse ϊ Berechnet für C10H1KO2 71,39 $>
C, 9,59 f> H
Gefunden: 71,53 $> C, 9,48 # H
40,8 g des reinen Chininsalzes der (+)-Säure, die gemäss Beispiel
1 erhalten wurde, wurden in der gleichen Weise wie oben behandelt und ISy9 g der (+)- trans-Chrysanthemum-monocarbonsäure,
&/-Q +25,3° (Chloroform) erhalten. Diese Säure wurde unter vermindertem
Druck von 0,25 mmHg destilliert und 12,1 g einer Fraktion erhalten, die bei 81-83° C siedete, F. 17,5 - 19,0° C,
0 +25,8° (Chloroform).
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Elementaranalysei Gefunden 71,49 f>
C 9,51 $> H
Weiter wurde ein Chininsalz, das durch Einengung der Mutterlauge
naoh dem Abfiltrieren des Chininsalees der (+)-Säure
gemäss Beispiel 1 erhalten wurde, in der oben genannten Weise
zersetzt und 21,5 g einer Säure erhalten· Ba diese Säure keine optische Drehung zeigte und einen Schmelzpunkt von 48 - 53° C
besass, wurde sichergestellt, das die Säure eine im wesentlichen
reine razemische Säure war.
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Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung des Chininsalzes von optisch
reiner (+J-trans-Chrysanthemum-monocarbonsäure und gegebenenfalls der freien Säure durch Auftrennung der Chininsalze von
(Hh1)-trans-ChryBanthemum-raonocarbonsäure, wobei Chinin zu
(^-trans-Chrysanthemum-monocarbonsäure in einem mit Wasser
mischbaren Lösungsmittel gegeben wird, das ausgefallene Chininsalz der (-)-Säure abfiltriert wird, Wasser zur Mutterlauge
gegeben wird und das ausgefallene Chininsalz der (+)-Säure abgetrennt, gereinigt und gegebenenfalls zur freien Säure gespalten wird, dadurch ge kennzeichnet, dass zur
Mutterlauge nach der Abtrennung des Chininsalzee der (-)-trans-Chrysanthemum-monocarbonsäure eine so begrenzte Menge Wasser
zugegeben wird, das diese zur Ausfällung des Chininsalzes der
(•f)-tran8-Chrysanthemum-monooarbon8äure ausreicht, wobei das
Chininsalz der (-)-Säure in der Mutterlauge gelöst bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel einen niedrigen aliphatischen
Alkohol wie Methanol, Äthanol und Isopropanol oder ein Keton, wie Aceton oder Gemische davon verwendet·
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel Äthanol und eine
Wassermenge von 45-55 Vol.-£, bezogen auf das Äthanol, ver-
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4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man nach Abtrennung des Chininsalzes
der (+)-trana~Chryeanthemum-monocarbonsaure die Mutterlauge
mit einer grossen Menge Wasser versetzt oder das Lösungsmittel abdestilliert und das ausgefällte razemlsche Chininsalz gegebenenfalls nach der Spaltung in das Verfahren zurückführt.
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