DE1695534A1 - Neue Nitro-furyl-isoxazolderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue Nitro-furyl-isoxazolderivate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE1695534A1 DE1695534A1 DE19671695534 DE1695534A DE1695534A1 DE 1695534 A1 DE1695534 A1 DE 1695534A1 DE 19671695534 DE19671695534 DE 19671695534 DE 1695534 A DE1695534 A DE 1695534A DE 1695534 A1 DE1695534 A1 DE 1695534A1
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Description
23. Dezember 1967 M/9019 .
Heue Nitro-iuryl-isoxasolderivate
Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue Verbindungen mit wertvoller
therapeutischer Verwendbarkeit als Antitricho^ona&enmittel,
d.h. -niittel, die bei der Kontrolle von Trichomoniasis verwendet
werden können. Die Erfindung bezieht sich insbesondereauf
Ester von 3~(5'-Nitrofur~2·-yl)-5-(niederes)aHEyJ.ißOxgi2ol-4-ylcarboxylaten.
Trichomoniasis ist eine sowohl bei Menschen wie bei Tieren
durch Trichomonaden verursachte Krankheit. Bei der Prau
1AD
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ist diese Krankheit durch einen beharrlichen Vaginalausfluß
gekennzeichnet. Manchmal dringen die Trichonionaden auch in.
die männliche Urethra und Blase ein. Bei l'iere-n ist Trichomoniasi3
eine von Abortus, Sterilität und lyometra begleitete
Geschlechtskrankheit. Aufgrund des Ernstes dieser Krankheit
sind verschiedene Versuche zur Entwicklung wirksamer Trichomonocidmittel
(trichomonocidal agents) unternommen worden. Diese Versuche waren teilweise erfolgmeh, Jedoch braucht ein
ψ Mittel, daß gegen eine Trichomonadenart wirksam ist, gegen
andere Arten nicht wirksam su sein, und es iet nicht ungewöhnlich, festzustellen, daß ein fJ3richomonocid, das im allgemeinen
gegen eine Gastgeberart nicht-toxisch ist, besonderen Gliedern dieser Art gegenüber toxisch sein kann- Daher besteht weiterhin
ein Bedürfnis für die Entwicklung nsusr Trichomonocidzusammensetaungen
in der vJeise, daß die Behandlung eines bestimmten Einzelwesens durch die Wahl der Tricho/aonocidverbindung,
die der Jeweiligen Situation am besten entspricht, auf dieses
^ Einsseiwesen abgestimmt werden kann.
Gemäß der Erfindung 7,/ird ein Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel
I /ν λ* τι·' yas^^
(D
i j .ι . C — O - a -a c
geschaffen» Ib welcher H (niederes)Alkyl, H^ eine gerad- oder
Allcylengruppe mit 2-β Kohlenstoffatomen und
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R und -ί'5 jev.'fils (niederes)Alkyl darstellen oder zusamiaenge-
n iinen Heterocyclischen Ring bilden können, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß sian ein SKurechlo:»id dei· Formel
COGl
O ^ K I 2
2 itst'i
in welcher H (niede.rcs)AllQrl ait v/eni^stens etwa einem aquimolaren
Gev;icb.t eine?5 Asiinoalkohols der Formel
HO
in welcaer R5 R" und B/ die vorstohends Bedeutung haben, in
einem inerten organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur
von etwa ~2o°G bis etwa 1oo C umsetzt.
Inerte. organische Lösungsmittel, Vielehe für die Verwendung
bei dieser Reaktion geeignet sind, sind dein Fachmann all gemein bekannt und umfassen solche Lösungsmittel wie Aceton,
Methylethylketon, Methylisobutylketon, Tetrahydrofuran, äty§il
acetat, Dioxan und die· Dialkylather von Äthylen- oder Diathylenglykol,
z.B. Dimethoxyäthan. In einigen Pillen, z.B. wenn
der Aminoalkohol als wässerige Lösung verwendet wird, ist es
wünschenswert, daß das inerte organische Lösungsmittel mit Wasser mischbar ist* Außerdem ist es zweckmäßigj ein inertös
Lösungsmittel mit einem verhältnismäßig niedrigen Siedepunkt
»AD 209810/1762
zu verwenden. In eineift solchen Fall kann das Lösungsmittel
2.B. untex* einem Vakuum unter Zurücklassung eines festen Rückstands
leicht entfernt xverden, welcher durch Extrahieren oder Umkristallisations-arbeitsweisen unter Bildung des gewünschten
Produkts aufgearbeitet werden kann. Aus diesen Gründen wird Aceton als Lösungsmittel bevorzugt..
Die Reaktion kann über einen !Temperaturbereich von etwa
-2o°C bis etwa 1oo°C durchgeführt werden; es wird jedoch bevorzugfc,
die Reaktion innerhalb des Temperaturbereichs von O0C bis 6o°C durchzuführen. Da die Reaktion leicht exotherm
verlauft, ist es häufig zwadoanßig, die Reaktion in einem Eisbad
oder mit vorgekühlten Reaktionsteilnehmern durchzuführen.
Bei der Kondensationsreaktion des Säurechlorids und des Aminoalkohole wird HCl freigesetzt. Daher kann es manchmal
erwünscht sein, der Reaktionsaiisctmng znr. Entfernung des HCl
einen Säureakzeptor zuzusetzen., Geeignete Säureakzeptoren sind
dem Fachmann allgemein bekannt und umfassen solche organischen Basen wie Triethylamin und ^yridin. Gegebenenfalls kann ein
Überschuß des Aminoalkohole selbst als Saureskzeptor dienen.
Der in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendete Ausdruck "(niederes)Alkyl" bedeutet eine gerad- oder verzweigtkettige
Alky!gruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen, wie Methyl,
Äthyl, Eropyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl,
Amyl oder Hexyl.
Bevorzugt werden solche Verbindungen, bei welchen R und
R^ (niederes)Alkyl sind, z.B. die Verbindung der Formel
209810/1762 *AD
— 3 —
-ι
Il
■0-0
~ GE0 -
2η5
welche als Di~ü-äthyl-ß-aiaiiioäthyl-5-iiiethyl-3-(5' -nitro-2'-furyl)iso3ä:a£5ol~zi—carboxy
la t beseichnet wird.
Die als Ausgangsmaterialien bei dem Verfahren der Erfindung
verwendeten 5-(niederes)Alt££l~3-(5' ~nitro-2' -furyl)-isoxa-201-4-earbonylchloride
der Formel (II) können p?esräß dem nachstehenden
Schema hergestellt v/erden, in welchem H1, R und R^
die vorstehend angeriebene Bedeutung haben.
WOH
M/her ^ ^
R2S.CH2♦COOC(CH,),
Alkaliiaetall-Alkanoi
Alkaliiaetall-Alkanoi
LJ-
(VII)
-COOH
SOCl,
(VIII)
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,-COCl. .r2 (IX)
. Im vorstehenden Reaktionsschema wurde 5~Nitrofur-2aldo2ciin
(V) (1^114--1160C), das aus 5-Nitrofurfural bei Behandlung mit
Hydroxy laminhydrochloricl gebildet Tsnirde, mit Nitrosylchlorid
in Äther ,/entsprechend der allgemeinen Arbeitsweise von Reinholdt
et al., Ann. 4-51, 161 (1926J>7 unter Bildung von Ohloraldoxim
(VI), P - 1ο4~.1ο7°ϊ chloriert. Die Verbindung' VI wurde
mit einem tert.-Butylalkanoylacetat (z.B. dein Essigsäureacetat)
in Gegenwart eines Alkalimetallalkoxyds in einem Alkanoyl, z.B»
Natriuaimethoxyd in Methanol, ^entsprechend der Arbeitsweise
von Doyle et al,-, J.Cheia.Soc. 58^-5 (196327 unter Bildung von
tert. -Butyl-5-(niedere s )&l*yl-3- (5' -iiitro-2 · -fury 1) isoxazol-4-carboxylat
(VII) kondensiert. Die Eördrolyse des letzteren mit konzentrierter Schwefelsäure während 2 Stunden bei 6o
. ergibt 5-(niecleres)Alkyl<-3-(51-nitro-2l~furyl)isoxazol-4-carbonsäure
(VIII). Durch Erhitzen der Verbindung VIII mit Thionylchlorid unter Rückfluß während 5 Stunden wird das gewünschte
5-(niederes)Alkyl-3-(5'-nitro-2'-füryl)isoxazol-4-carbonylchlorid
(IX) erhalten»
Die Aminoalkohole der Formel III, die bei de» Verfahren
der Erfindung brauchbar sind* umfassen Di-K-methyläthanolamin,
Di-H-methyl-f-amlnopropanol, Di-N-cyclohexyl^thanolaminT 3-
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/5 - 2.2/nonan-3~ätiiariol, K-Methylolpyfrolidon, N-holin,
B-!wethylolthiamorpholia od.dgl.
Dir- Verbindungen des? Foraei I sind antibakterielle Mittel,
ie in 'vitro imä in vivo eine las merkenswert 3 hemmende Aktivität
gegenüber Trichomonas foetus und Sr-ichonionas vaginalis
zei/ien. Trichoinonocide Verbindungen oder Zusammensetzungen kön~
nan mit den 'Verbindungen nach dem Verfahren dsr' Erfindung als
dei* aktiven Komponente so zusammengesetzt werden, daß sie in
Form von QJabletten, Dragees» Kapseln, Siippositorien, injizier- "
baren JJlüssigkeiten oder Flüssigkeiten, die in Tropfen, Emulsionen,
Suspensionen, Sirups od.dgl. verabreicht werden, ver~
abreichi; v/erden, können. Die Zusammensetzung soll die aktive
trichoaonoöide Komponente und herköaiialiche pharmazeutische
Aransiffiittelträger enthalten * Die trichomonociden Zusammen—
Setzungen sollen wenigstens o,1% der aktiven trichomonociden
Komponente enthaltene Der tatsächliche Prozentsatz der aktiven
Komponente in der Zusammensetzung kann variiert werden und soll zweckmäßig zwischen etv?a 2% und 6o<& oder mehr des Gewichts {
Jeder Dosierungseinheit liegen. Die Menge an aktivem Bestandteil in einer therapeutisch brauchbaren Zusammensetzung oder
einem ixäparat soll so sein«, daß eine geeignete Dosierungseinheit erhalten wird. Im allgemeinen sollen die trichomonociden
Zusammensetzungen der Erfindung eine solche Menge an aktivem Bestandteil enthalten, daß der Dosierungsplan zu einer
täglichen Verabfolgung von 1o-5oo mg/kg des Körpergewichts des behandelten Tiöres führt.
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Die Erfindung wird nachstehend durch Beispiele erläutert
Di-H-methyl-ß-aminoäth3O.~5»-Dietbyl-3-(5 '-nitro~2'-furyl)isoxa-
sol^-carboxylat ^_^__ _ -_ m. ___ _^___^__
12,8g (o,o5 Mol) 5~i!fiethyl-3~(5t~nitro~2t~furyl)isoxaBol-4—carbonylchlorid
wurden in· 4-oo ml Aceton gelöst und diese Lösung
in einem Eis~-Salsbad gekühlt. 12,7g (o,1 Mol) einer 7o%-
fc iä'en wässerigen Lösung von Di-N-methyläthanolamin wurden- langsam
au der gerührten Lösung sugesefcst. Es fand eine leichte
exotherme Reaktion statt und ein Feststoff wurde" abgeschieden» Die Reaktionsmischung wurde dr% Stunden bei Raumtemperatur
belassen, danach" das Aceton unter verringertem Druck entfernt,
1oo ml Wasser zugegeben und die Mischung mit 4 χ 1oo ml Äther
extrahiert. Eine kleine Menge an unlöslichem Material wurde discardiert. Die vereinigten Ätherextrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel entfernt, wobei ein Öl erhalten wurde. Das Öl wurde mit heißem
™ Hexan .extrahiert und das unlösliche Material discardiert. Beim
Kühlen der Hexanlösung kristallisierte Di-N-methyl-ß-aminoäthyl-5-nethyl-3-(5·-nitro-2'-furyDisoxazol-^-carboxylat
in Form gelber Nadeln, F - 46-48°C, Gewicht 15,4g (62%). Die Infrarot-
und kernmagnetischen Resonanzspektren stimmten mit der vorgeschlagenen Struktur übereinβ
IAD ORIGINAL
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Di-H-methyl- iT-aüiindpropyl-5-iiiet>ayl-3-"(5 * -nitro-2' -furyl)isoxa~
(16 Millißiol) Di-H-methyl~ /"-aminopropanol gelöst in
eiskälten io ml Aceton wurden tropfenweise zu einer gerührten Lösung
von 5-Methyl-3-(5'-nitro-2'-furyl)isoxazol-4-carbonylchlorid
(2,o5gj 8 Milliicol) in 5o ml Aceton gegeben. Es erfolgte eine
sofortige Reaktion, wie durch die Bildung eines Niederschlags
gezeigt wurde. Nach 3 Stunden bei Raumtemperatur wurde das Ace- ^
ton unter verringertem Druck entfernt, 5o ml Wasser zugegeben
und die Mischung mit 5 .x 5o ml äthylacetat extrahiert. Die vereinigten
iithylacetatschichten wurden über Magnesiumsulfat ge trocknet, filtriert und das Lösungsmittel unter verringertem
Druck entfernt. Das auf diese Weise erhaltene öl kristallisierte
beim Kühlen .unter Kratzen. Ss wurde aus Hexan umkristallißiert,
in
wobei eine kleine Menge an Hexan unlöslichem Material discar-
diört wurde« Die Ausbeute von o,6g (24%) Di-K-methyl-^-aminoi-methyl-3~(5' -nitro-2*-furyl)isoxazol-4-carbbxylafct
', wurde erhalten. Die Infrarot- und kernmagnetischen i
Resonanzspektren stimmten mit der zugeordneten Struktur überein.
Herstellung von Di-N-methyl- ^-aminopro^l-5-«8öthyl-5-(5f nitro->2>-furyl)isoxazol-4-carboxylat
IA ORIGINAU
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-1ο-
5οs5s (ο,49 Mol) Di-jN-methyl-^-aniinopropanol in 4oo ml wasserfreiem
Aceton wurde langsam au einer eiskalten gerührten Lösung von 115,2JS (o,45 Mol) 5~Methy 1-3-(5'-nitro-2'-furyDisoxazol-4—carbonylchlorid
in I9oo ml Aceton zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden bei .Raumtemperatur belassen und das
unlösliche Material filtriert. Das unlösliche Material wurde discardiert, da es im Infrarotspektrum keine Carbonylabsorption
zeigt®. Das Filtrat wurde unter verringertem Druck konzentriert
und der Rückstand mit 1 1 Äthylacetat extrahiert und filtriert. Der Peststoff wurde discardiert. Die Äthylacetatschicht
wurde mit Salzwasser extrahiert und über Magneaiumr sulfat getrocknet, filtriert und das Äthylacetat unter verringertem
Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit 3x11 heissem Hexan extrahiert. Nach dem Abkühlen lagerte die Hexanlösung^
hellgelbe Kristalle ab, Gewicht 73,2g. (5o%), P * 46~48°0. Die
Infrarot- und kernmagnetischen fiesonanzspektren dieser Verbindung
waren mit denjenigen identisch, die in Beispiel 2 erhalten wurden. , ·
Beispiel, 4 . .
-2* -furyl)isoxa-
yi
zol-4-carbo3cyla1;
a1
0,463g (^ jiäillieol) Di-N-äthyl-ß-aminoHthanol gel3st in
10 ml wasserfreiem Aceton wurden bu eintr gerührten eiskalten
Lösung von 1,oa6g (4 mUioQl} 5-»etbyl^3-(5'-Oi^o-S1 -furyI)-isoxazol-4-carbonylchlorid
in 4o ml wasserfreiem Aceton gegeben.
■AD QRiGJNAL
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Die Mischung wurde über Macht' bei Raumtemperatur stehengelassen
und dass Aceton unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand
wurde mit 5o ml wässerigem In-Natriumhydroxyd und 5o ml
Äther geschüttelt. Die Ätherschicht vmrde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und der Äther unter verringertem Druck entfernt, wobei ein öl erhalten wurde. Das öl wurde mit 4- χ
5o ml heisßem Hexan extrahiert. Beim Kühlen der Hexanlösung
wurden ot5g (83%) Di-K-äthyl*-ß-aminoäthyl-5-ßethyl-3-(5l-nitro-
2l~£uryI)isoxa30l-4.-carboxylat} i1 = 35-38°t erhalten. Die Infraröt-
und kernmagnetischeo. Resonanzspektren stimmten mit der
zugeordneten Struktur überein.
Herstellung von Di~N~äthyl~ß-aminoHthyl-5*metby^
5 j-fl)il^blt
Eine Lösung von 59,og (0,5 Mol) M-fMitbyl-ß-aminoäthanol
in 4oo ml wasserfreiem Aceton wurde au einer gerührten eiskalten
Lösung von 65,og (o,25 ifol) 5-Methyl-3-(5t~nitro-2l-furyl)-isoxazol-4~cal?bonylchlorid
in 2 1 Aceton gegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Wacht bei Raumtemperatur stehengelassen
und das Aceton unter verringertem Druck entfernt. 1 1 Eiswasser
wurde zugegeben und die Mischung mit 5 x 3oo ml Äthylacetat
extrahiert. Die Äthylacetatschicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und Ä'thylacetat unter verringertem Druck
entfernt, wodurch ein Öl erhalten wurde. Das öl wurde mit 4 χ
5oo ml heissem Hexan extrahiert. Beim Kühlen der Hexanlösung
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wurde eine Ausbeute von 73g (&?%) gelber Kristalle, F * 36-41°,
erhalten. Die Infrarot- und ksrnmagnetischen Resonanzspektren
dieser Verbindung waren mit denjenigen identisch, die bei der
Verbindung in Beispiel 4 erhalten wurden.
Di-N~äthyl~ß-aminoäthyl-3-raethyl-5-(5' -nitro-2*~furyl)isoxazol-4-- carbqxylat ',,."..,
\
A Eine Lösung von 3,5g (o,o3 Mol) Di-K-äthyl-B-aminoäthanol
in 1o ml Aceton wurde zu einer gerührten eiskalten Lösung von
■ 3,9g(o,o15 Hol) 3-lfethyl-5-(5'-nitro-2l-furyl)isoxaaol-4-carbonylchlorid
in 9o ml Aceton gegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen und das
Aceton unter verringertem Druck entfernt. 5o ml Wasser wurden
zu dem Rückstand zugegeben und die Mischung mit 3 x 5o il
Äthylaeetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatextrakte
wurden mit 2 χ 25 ml Salzlösung extrahiert, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel unter verrin-
* gertem Druck entfernt. Der sich ergebende Peststoff wurde aus
Hexan umkristallisiert (wobei der unlösliche Ölige Rückstand
discardiert wurde. Beim Kühlen wurden 3,4g (68%) Di-N-äthylß-aminoäthyl-3-methyl-5-(5
· -nitrö-2* -furyl)isoxazol-4-carboxylat,
JP « 65-67°, als gelbe Kristalle erhalten. Die Infrarot-
und kernmagnetischen Resonanzspektren stimmten mit der zugeordneten Struktur überein.
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Di-N-methyl-ß-amino-fc-methyläthyl~5-3iethyl~3-(5'-nitro-21-flJilAblt
Eine Lösung von 1,7g (16 iäiilimol) 1-Di-H-methylamino-2-propanol
in 1o ml Aceton wurde zu einer gerührten eiskälten
Lösung von 2,o5g (8 WHlimol) 5-Methyl-3-(5*-nitro-2I-furyl)- j
i isoxazol-^—carbonylchlorid in 5o ml Aceton gegeben und die Re- ■
afctionsraischung über Macht bei Raumtemperatur stehengelassen j
: i
und unter verringertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde ^
mit 5o ml Wasser gemischt und mit 3 x 5o &1 Itbylacetat extrahiert.
Die vereinigten Äthylaeetatschichten wurden mit Salzlösung (2 χ 25 ml) extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet
und das Lösungsmittel unter verringertem Druck entfernt« Der Rückstand, ein bei Kratzen kristallisierendes Öl, wurde aus
Hexan umkristallisiert, wobei 1 g (4ο%) leicht empfindlicher
Kristalle, 3? « 46°, erhalten wurden. Die Infrarot- und kernmagnetischen Resonanzspektren stimmten mit der zugeordneten
Struktur überein.
Di-N-ätgyl-ß-amino-oc-methyläthyl-5-methyl-3-(5'-nitro-2'-furyl)iBOxazol-4-carboxylat
Bine Lösung von 2,1g (16 »illimpl) i-Di-N-äthylamino-2-propanol
in 1o ml Aceton wurde zu einer gerührten eiskalten Lösung von 2,o5g (8 Millimol) 5-Methy1-3-(5'-nitro-2f-furyl)»
isoxaz61-4-qarbonylchlorid in 5o ml Aceton gegeben und die Rc-
BAD ORIGINAL
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aktionsmischung über Nach bei Raumtemperatur belassen. Das Aceton
wurde unter verringertem Druck entfernt, 5o ml Wasser zugegeben und die filischung mit 5 χ $o ml Äthylacetat extrahiert ο
Die vereinigten ^thylacetatschichten wurden mit 2 χ 25 al Salzlösung
extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und Äthylacetat unter verringertem Druck entfernt. Dar Rückstand,
ein bei Kratzen kristallisierendes Öl, wurde in Form gilber Kristalle, £ * 43-45°, Gewicht 1»og (35%) aus Hexan
kristallisiert. Die Infrarot- und kernmagnet isctien Resonanzspektren
waren in Übereinstimmung mit der zugeordneten Struktur.
i Beispiel 9
Di-W-methyl-ß-araino-ß-ß-dimethyläthyl-5-methyl-3-(5r-nitro-2f-furyl)isoxazol-4~carboxylat
JELne Lösung von 1,og (16 dilliraol) 2-Di-JN~raethylamino-2-methyl-1-propanol
in 1o ml Aceton wurde zu einer gerührten eiskalten Lösung von 2,o5g (8 HLlliaol) 5-/-ethyl-3-(5l-nitro-2t
furyl)isoxazol-4-carbonylchlorid in 5o ml Aceton gegeben und die Reaktionsmischung über Nacht bei Raumtemperatur belassen.
Das Aceton wurde unter verringertem Druck entfernt, 5o ml Wasser zugegeben und die Mischung mit 3 x 5o öl frfchylacetat extrahiert.
Die vereinigten Äthylacetatschichten wurden mit
2 χ 25ml Salalösung extrahiert , über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und das Äthylacetat unter verringertem Druck entfernt. Der erhaltene Feststoff kristallisierte aus Hexan als
BAD
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gelber Feststoff, 1? = 1o4-1o8°; Gewicht 1,2g (44%). Die Infrarot-
und kernmagnetischen Resonanzspektren stimmten mit der
zugeschriebenen Struktur übei&n.
3"-Azabicyclo^·2.27nonan-3"-äthy1-5-methyl-3-(5'-nitro-2*- ;
fur.y 1)isoxazol-4-carboxylat ,, ;
. 3-Azabicyelo^5«2.27nbnan (erhalten von Eastman Chemical
Prods., Inc·, Kingsport, Tennessee) wurde mit Äthylenbromhydrin ä
(gem*β dem Bericht technischer Daten von Eastman Chemical Prods·.
Ιηό.) unter Bildung von 3rAzabicyclo^?.2.27nonan-3-äthanol
umgesetzt.
Eine Lösung von 1,?g (1o äailiaol) 3-Azabicyclo^5.2.27-nonan-3-äthanol
und 2 al Tri^thylaisin in 5o ml Aceton wurde
lanssam zu einer gerührten Lösung von 2,5g (1o Millifnol)
5-Kethyl-3-(5*-nitro-2·-furyl;isoxazol-4*carbonylchlorid ia
Aceton gegeben und die Mischung über Nacht bei Raumtemperatur
belassen. Bas Aceton v.urde unter verringerten Brück entfernt
und der Rückstand mit 5o ml Wasser geschüttelt und mit 2 χ 5o ml "
AtbyIacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatschichten
wurden mit 2 χ 5o ml Wasser extrahiert, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und das Äthylacetat unter verringertem Druck entfernt, wobei ein langsam kristallisierendes gelbes
Ol erhalten wurde. Der Rückstand wurde mit 3 x loo ml heiesea
Hexan extrahiert und das unlösliche Ol dlscardiert» Beim Kühlen
lagerte die Hexanlösung einen gelben Feststoff ab, P *
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83-06°, Gewicht 1,5g (35&). Die Infrarot- und kernmasnetischen
Resonanzspektren stimmten mit der zugeordneten Struktur überein»
Iyrrolidon-Ii-methyl~5-methyl--3-( 5* -nitro-2 '-furylHsoXaZol-4~carboxylat .
]
Eine Lösung von 1,2g (1o Millimol) K-.wetb.ylolpyrrolidon,
das von General Aniline and Film Corp., NlY. erhalten wurde,
und 2 ml Triethylamin in 5o ml Aceton wurde auf einmal zu einer
eiskalten Lösung von 2,5g (1o Millimol) 5-friethyl-3-(5'-nitro-2l-furyl)isoxazol-4-carbonyichlorid
in 5o ml Aceton gegeben«
Nach wenigen Minuten wurde Triäthylaminhydrochlorid abgeschieden.
Die Reakt ions mischung v;urde über Nacht bei Raumtemperatur
beiaasen, das Aceton unter verringertem Druck entfernt und der
Rücketand mit 5o ml Wasser geschüttelt und mit 2 χ 5o ml
Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Athylacetatextrakte wurden mit 2 χ 75 al Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und das Äthylaeetat unter verringertem Druck entfernt, wobei einer weißer Peststoff erhalten wurde.
Der Feststoff Vturde mit 5o ml kaltem Hexan gewaschen, filtriert
und getrocknet. Er hatte einen Schmelzpunkt von 125-13o° und
ein Gewicht von 1,7g (51%). Die Infrarot- und kernmagentischen
Resonaneepektren stimmten alt der zugeordneten Struktur überein.
•AD
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Claims (1)
- Patentansprüche1) Verfahren zur, Herstellung von Verbindungen der .FormelI———j-σ - ο _ ... ν ι! ο ^R-in welcher R (niederes)Alkyl, R* eine gerad- oder verzweigt- ™ kettige Alkylengruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen bedeuten und R und R jeweils (niederes)Alkyl darstellen oder zusammengenommen ein heterocyclisches Ringssystem bilden können, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Säurechlorid der Formel.-COGl 1-R2in welcher R (niederes)Al.kyl bedeutet, mit wenigatens etwa einem äquimolaren Gewicht eines Aminoalkohole der !formelHO - R3 -in welcher R , R und R^ die vorstehende Bedeutung hnbezL» in einem inerten organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa -2o°C bis etwa 1oo°C umsetzt.ORIGINAL INSPECTED209810/1762■1Ö~ 169553*2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion bei einer Temperatur von etwa Q-6o°C durchführt.3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß H und ir jeweils (niederes)Alkyl bedeuten.Verbindung der FormelKJ--B - O -R2in welcher R (niederes)Alkyl, B/ eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylengruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen bedeuten und R und R^ jeweils (niederes)Alkyl oder zusammenisenoramen ein heterocyclisches Ringsytem bilden können.5) Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß R und Hr jeweils (niederes? Alkyl bedeuten.6) Verbindung der-0 - 0 - CH^ - OH^ -BAD ORIGINAL 209810/17627) Verbindung der Formel" ~ C - 0 - GH« - CHo - GH« -d d. d ■I- Il Il [ ~ML J-CH3209810/1762
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