DE2247828A1 - Sulfamoyl-anthranilsaeuren und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Sulfamoyl-anthranilsaeuren und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
FARBVERKB HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichen: HOE 72/F 289
Dr.HG/ka
Datum: 26. September 1972
SuIfamoyl-anthranilsäuren und Verfahren zu ihrer Herstellung
Gegenstand der Erfindung sind Anthranilsäurederivate der allgemeinen
Formel I
R - CPI2 - 0 - CH2 - Hf^ST ^^ XOOH
in der X' ein Chlorätom oder einen gegebenenfalls durch Halogenatome,
niedrigmolekulare Alkyl oder Alkoxyreste substituierten Phenyloxyrest und R einen gegebenenfalls verzweigten
Alkylrest mit bis zu 9 Kohlenstoffatomen bedeuten.
*A098U/1177
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur
Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Verbindungen der allgemeinen
Formel II
Η,,ΝΟ,,
Ii
in der X die obige Bedeutung hat, mit Formaldehyd in Gegenwart eines Alkohols der Formel R-CH2-OH, worin R die obige
Bedeutung hat, umsetzt.
Die Anthranilsäurederivate der allgemeinen Formel II reagieren
mit Formaldehyd und einem primären Alkohol ROH im Molverhältnis IxTtI-und unter-Abspaltung von einem"Molekül Wasser
zu neuen Verbindungen mit der - hypothetischen - allgemeinen Formel I
NH -
R - CH2 - 0 - CH2 - HNO2S ^ COOH
Die Struktur I ist noch nicht eindeutig gesichert, Jedoch
aufgrund von Analogiereaktionen sehr wahrscheinlich. Die Verfahrensprodukte werden daher nachstehend entsprechend dieser
Formel benannt.
Folgende primäre Alkohole der allgemeinen Formel R-CH2-OH kommen
beispielsweise als Umsetzungekomponente in Fraget Methanol, Äthanol, n-Propanol, n-Butanol, Isobutanol, 3-Methylbutanol-(i)t
2-Äthylbutanol-(1), n-Pentanol, 3-Methylpentanol-(1)t
n-Hexanol, 3,5,5-Trimethylhexahol-l( 1 ), n-Heptanol, n-Octartol,
n-Nonanol und n-Decanol.
4 0 9 8 U / 1 1 7 7
Die Umsetzung.-wird in der Weise ausgeführt, daß man das Anthräni.lsäurederivat
der allgemeinen Formel II mit einem "großen Überschuß des betreffenden Alkohols und 1,5 bis 3 Moläquivalenten
Formaldehyd mehrere Stunden unter Rühren auf Temperaturen zwischen 60 und 100°C erhitzt. Vorteilhaft setzt man den
Formaldehyd in Form seiner 30- bis 40-prozentigen wäßrigen
Lösung ein. Man kann aber auch, insbesondere bei Verwendung höherer Alkohole, eine entsprechende Menge gasförmigen Formaldehyd
in die Suspension des Anthranilsäurederivats in dem betreffenden Alkohol bei Raumtemperatur einleiten und dann
auf die erfordearliche Reaktionstemperatur erwäi"men.
Die Menge des primäx^en Alkohols wählt man so, daß das Reaktionsgemisch
rührbar bleibt und. zum Schluß eine- klare Lösung
erhalten wird. Ein Gewichtsverhältnis Anthranilsäurederivat:
Alkohol von 1:5 bis 1:10 ist im allgemeinen ausreichend. Man
kann abex* unbedenklich auch stärkere Verdünnungen wählen* Der
Zusatz eines weiteren Lösungsmittels ist möglich erübrigt sich aber im allgemeinen. Die optimalen Reaktionstemperaturen liegen
im Bereich von 75 bis 85 C. . - ·
Der Ablauf der Reaktion läßt sich durch Düiinschichtchromatographie
auf Silicagel gut verfolgen,.wobei die Reaktionslösung
direkt aufgetragen werden kann. Eine gute Trennung ex"zielt man beispielsweise mit dem Laufmittel Dioxan-¥asser~Essigester-Benzol
(18:2:4:5), in dem die Verfahrensprc-dukte deutlich
höhere Rf-Werte aufweisen als die Ausgangsstoffe der allgemeinen
Formel II. Bei einer Reaktionstemperatur von 80 G ist die
Umsetzung nach längstens 5 Stunden im allgemeinen vollständig.
Falls das; Reaktionsprodukt beim Kühlen .· der klaren Reakt ions-r
lösung auf Raumtemperatur nicht kristallisiert, wird vorteilhaft im Vakuum, bei Temperaturen unterhalb 80°C eingedampft.
Der Rückstand kristallisiert in der Regel bei Ratimtemperatur
langsam durch. ■ .
A 0 9 8 U / 1 1 7 7· - · ·
Zur Peinigung kristallisiert man vorteilhaft aus dem gleichen Alkohol, der zur Umsetzung verwendet wurde, um. Beim Verwenden
eines anderen, insbesondere niedrigmolekularen Alkohols, kann beim Umkristallisieren der Rest R-CH2-O- des Verfahrensproduktes
durch den Rost des betreffenden Alkohols verdrängt werden. VerfahrensprocUikte
mit höhermolekularen Resten R lassen sich unter Umstünden aus aus Eisessig oder Essigsäure-Wasser Mischungen
unikri s t al 1 i s ieren.
Man trocknet unter Licht aus Schluß, bei **0 C und 0,1 Torr bis
zur Gewichtskonstanz.
Die neuen Verbindungen sind in fester Form stabil und werden
beispielswei.se auch durch mehrstündiges Erhitzen auf Temperaturen um 100 C nicht verändert. Unter Lichteinwirkung verfärben
sie sich gelblich und sollten daher unter LichtausSchluß aufbewahrt
werden. In Gegenwart von Wasser, insbesondere durch wäßrige Säuren oder Bauen, werden sie relativ schnell hydrolisiert.
.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können außerdem in den
Beispielen beschriebenen Verbindungen vorzugsweise folgende Anthi^anilsäurederivate hergestellt werden:
N-(2-Furylmethyl)-4-phenoxy-5-(n-propoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
N-(2-Furylmethyl)-4-chlor-5-(3-methylbutyl-oxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
N-(2-Furylmethyl)-4-phenoxy-5-(3-inethylbutyloxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure|
N- (Z-Furylmethyl)-4-phenoxy-5-(n-pentyloxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
N-(2-Furylmethyl)-4-chlor-5-(n-hexyloxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
N-(2-Furylmethyl)-^-phenoxy-5-(n-hexyloxyraethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
N-(2-Furylmethyl)-4-chlor-5-(n-^eptyloxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
N-(2-Furylmethyl)-4-phenoxy-5-(n-heptylo
oxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure, N-(2-Furylmethyl-4-phenoxy-5-(n-octyloxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
N-(2-Furylmethyl)-4-chlor-5-(n-nonanyloxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
N-(2-Furylmethyl)-k-chlor-5-(n-decyloxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
N-(2-Furylmethyl)-4-(2-, 3- oder ^-chlor-phenoxyJ-S-(nbutyloxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure,
N-(2-Pürylmethyl)-4-(2-, 3- oder 'l-methy3-phenoxy)-!5- (n-butoxyniethylsulfamoyl)-anthranilsäure
und N-(2-Furylmethyl)-^-(2-, 3- oder i*-methoxy-phenyl )-5-
(n-butyloxyinethylsulfamoyl)-anthranilsäure.
Die neuen Verfahrensprodukte sind wertvolle Jiiuroti ca rind
Saluroticä. Der besondere Fortschritt gegenüber den Aitsgangös
t of fen der allgemeinen Formel I, deren diuretischo und saliiretische
Wirkung bereits bekannt ist, liegt darin, daß sie zwar eine ebenso massive Mehrauascheidung von Natrium und
Chlorionen bewirken wie diese, die Kaliumausscheidung jedoch
nur geringfügig steigern. Dieser therapeutisch sehr erwünschte Effekt drückt sich in der nachstehenden Tabelle, in der die
diuretische und saluretische Wirkung einiger· Verfalirensprodukte
bei der Ratte zusammengestellt ist, in einem relativ hohen
Natrium-Kaliumquotienten aus. Er liegt so günstig, daß man erwarten kann ,bei Anwendung dieser Verbindungen in der Humantherapie,
auch bei Dauermedikation, ohne zusätzliche Maßnahmen (Kombination mit kaliumretinierenden Substanzen, Kaliumsubstitution)
einen normalen Kaliumspiegel·im Organismus zu erhalten.
Die diuretische Wirkung der neuen Verfahrensprodukte-, in der
nachstehenden Tabelle durch den Lipschitz-Wex-t L ausgedrückt,
ist dagegen deutlich milder. Trotzdem ist sie noch deutlich stärker als die sämtlicher, bekannter Handelspräparate der
Thiazidgruppe, wie beispielsweise des Hydrochlorothiazid. Bei
der Verwendung der neuen Verbindungen zur Hypertoniebehandlung wird man sie, wie heute allgemein üblich, mit einem
Antihypertonikum kombinieren. In solchen Kombinationen ist
die milde diuretische Wirkung dei- Verfahrensprodukte ein entscheidender
Vorteil, da ihre synergistische Wirkung nicht auf der vermehrten Wasserausscheidung sondern vor allem auf der
erhöhten Kochsalζausscheidung beruht.
In der nachstehenden Tabelle ist der diuretische und saluretische Effekt des Handelspräparates Furosemid (i) bei einer
Dosierung von 50 mg/kg per os an der Ratte", dem der entsprechenden Äthoxymethyl-, n-Propo.xymethyl-, n-Butoxymethyl- und
n-Octyloxymethylderivate II, III, IV.und V, deren Darstellung
in den Beispielen 2, 3» h und 7 beschrieben ist, gegenübergestellt,
.4 O 9 8 U / 1 1 7 7
O
CD
OD
Prügunspräparat | L | Na© | Cl® | 2,0 | 7,2 | Na® | ei© | Harnvolumen |
h,9 | /mMol/kg/5h.7 | 1,3 | 5,6 | K© | Na® + Κθ | /Sa/kg/5h7 | ||
I Furoseraid | 2,4 | 5,1 | 1,3 | 6,0 | 2,5 | 1,0 | 72,5 | |
II Äthoxymethyl- furosemid |
2,0 | 3,9 | 1,3 | 6,7 | 3,1 | 1,1 | 48,6 | |
III n-Propoxyme- thyl-furosemid |
3,0 | 6,1 | 1,7 | 7,9 | 3,4 | 0,8 | 54,7 | |
IV n-Butoxymethyl- furosemid |
1,7 | 5,9 | h,5 | 0,9 | 56,9 | |||
V n-Octyloxyme- thyl-furosemid |
7,4 | 4,3 | 0,9 | 64,3 |
22A7828
Als therapeutisclie Zubereitungen der neuen Verbindungen kommen
vor allem Tabletten, Drag«es und Kapseln in Frage. Die Yevf
ahrenspiOdulcte sind in diesen Zubereitungen vorzugsweise in
Form der· freien. Carbonsäuren enthalten. Die tliorapeutiseilen.
Einlieitsdosis des Wirkstoffs in diesen Zubereitungen liegt im
Bereich zwischen 5 und 500 mg.
Speziell zur Behandlung des Bluthochdrucks können diese Zubereitungen,
außer den üblichen Füll- und Trägerötoff en, noch ein Hypotensivum, wie beispielsweise -Reserpin,o&-Metb.yldopa,
Guanethidin, Hydralazin oder Clonidin, enthalten.
4098 TA/1177
BG ispiel 1
Ν- (.?-- Fury I.nio thy!) , -Jt--chi or-5~methoxymothylsulf anioyl-antlira-
nilsflure
33» 1 g N-(2- Fury line thyl -'l-chlor-^-sulfamoylanthranilsäure
(θ, 1 Mol) werden mit 0,3 1 Methanol und 30 ecm 3-0-proz. wässriger
Forinaldehydlösung 8 Stunden rückfließond erhitzt. Aus der
klaren Reaktionslösung kristallisiert das Endpi"odukt innerhalb
von 2 Tagen bei +10 C in farblosen Prismen. Es tvird nach
Absexugen und Väschen mit Methanol bei 60 C/O, 1 Torr getrocknet.
Ausbeute: 1 1 ,3 ff (29 $>
d. Th.), Zers.-P. 163-164°C
Nach dem Umkristallisieren aus 50-proz. Methanol liegt der
Zers.-P. bei 17O-171°C
N-
(2-
Fury!methyl) -^-chlor^-athoxymethylsulfamriyl-anthranilsäure
Die Umsetzung erfolgt analog Beispiel 1 mit 0,3 1 Äthanol an
Stelle des Methanols und 5 Stunden Rückfluß.
Ausbeute; 31,3
K
(80
$,
d. Th. ) f Zers.-P. 135-136°C
Umkristallisieren aus Äthanol erhöht den Zers.-P. auf 136—
137°C. Endausbeute 23,7 g.
N-(2- Furylmethy.l). -^-chlor-5- (n-propoxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure
Die Umsetzung erfolgt analog Beispiel 1, mit 0,3 1 n-Propanol
an Stelle des Methanols und 5 Stunden Rückfluß. Die klare Reaktionslösung
wird nachfolgend im Vakuum eingedampft und der
.4098U/1 1 77
amorphe Rückstand aus ca. 100ecm n-Propanol umkristallisiert,
Ausbeute; 13,1 g (32 j>
d. TIi.), Zers.^P. i43-i44 C
3Sr-(2-Furylmethyl)-4-ch.lor-5-(n-butoxymeth.ylsulfanioyl)-anthranilsäure
Die Umsetzung erfolgt analog Beispiel 1, mit 0,3 1 n-Butanol
an Stelle des Methanols und 5 Stunden Rückfluß. Aus der klaren
Reaktionslösung kristallisiert das Endprodukt innerhalb von 2 Tagen bei + 20°C.
Ausbeute; 17,8 g (43
j»
d. Th.), Zers.-P. 146-147°C
Beispiel 5 . ■ ·
N-(2-Furylme thyl)-4-chlor-5-i sobut oxyme thylsulfamoyl-anthranilsäure
Die Umsetzung erfolgt analog Beispiel 1, mit 0,3 1 Isobutaiiol
an Stelle des Methanols. Die Reaktionslösung wird im Vakuum
vollständig eingedampft und d)er Rückstand aus Isobutanol umkristallisiert.
Ausbeute; 24,0 g (57 ja d. Th. ), Schmp. 118-12O°C
N- (2-Furylmethyl)-4-chlor-5- (n-pentoxymethylstilf amoyl)-anthranilsäure
Die Umsetzung erfolgt analog Beispiel 1, mit 0,25 1 n-Pentanol
an Stelle des Methanols. Nach Eindampfen der Reaktionslösung
im Vakuum erhält man ein farbloses Harz, das im Laufe von 2 Tagen bei Räumtemperatur durchkristallisiert. Man verreibt den
. AO98U/1'1 77
Kristallkuchen bei Raumtemperatur gut mit 50 ecm n-Pentanol,
saugt ab und wäscht mit Diisopropyläther.
Ausbeute; 28,5 f; (66 j, d. Th. )t Schinp. 124~126°C
N-(2-Furylmethyl)-
h-
chlor-5-(n~octyloxymethylsulfamoyl)-anthranilsäure
Die Umsetzung erfolgt analog Beispiel 1, mit 0,2 1 n-Oetanol
an Stelle des Methanols. Die klare Reaktionslösung wird im
Vakuum, bei maximal 60 C Badtemperatur zur Trockne eingedampft, Der amorphe Rückstand kristallisiert im Laufe einer Woche bei
Raumtemperatur durch. Das Rohprodukt wird bei etwa 50 C mit 150 ecm 50-prois. Essigsäure kurz verrieben. Nach einstündigem
Stehen bei Raumtemperatur saugt man ab, wäscht mit Wasser und trocknet bei kO° C/O,1 Torr.
Ausbeute: 33,2 g (70 ^ d. Th.), Schmp. 120-122°C
N-(2-Fury!methyl)-4-phenoxy-5-äthoxymethylsulfamoyl-anthranilsäure
' ■
Eine Mischung von 38,9 g N-(2-Furylmethyl)-4-phenoxy-5-sulfamoyl·
anthranilsäure (0,1 Mol), 0,4 1 Äthanol und 30 ecm 30-proz.
wäßriger Formaldehydlösung wird 5 Stunden rückfließend erhitzt.
Aus der klaren Reaktionslösung kristallisiert das Endprodukt innerhalb von 2 Tagen bei Raumtemperatur.
Ausbeute; 28,5 g (6k $>
d. Th.), Zers.-P. 147°C
A098U/1177
Be i sp i e1 9
N- (2-Furylmethyl)--4-jpfienoxy-5- (n-butoxymethylsulf amoyl )-
ant hr an i 1 s au r e
Eine Mischung von 38 >
9 g' N- (2-]^irylmethyl)-4-phenoxy-5-sulfamoylantliranilsäure
(θ,1 Mol), 1,5 1 n-Buta.nol und ko ecm
30-proz. wäßriger Foi^maldehydlösung wird 5 Stunden bei 100 C
gerührt. Die erhaltene klare Realctionslösung wird nachfolgend
im Vakuum eingedampft. Den Rückstand läßt man bei Raumtemperatur
durchkristallisieren, verreibt den Kristalllcuchen mit
100 ecm n-Butanol, saugt ab und wäscht mit wenig n-Butanol
und danach mit Diisopropyläther.
Ausbeute; ?fr, 1 g (71 4>
ä. Th.) Zors. ab 150°C. ·
4098U/1 1 77
Claims (2)
- P a t e η t a η s ρ r ti c Ii eΛη:i liranil säitiroderivate der allgemeinen Formel IH - CIU - 0 - CIl - HNO SCOOHin der X ein Chloratom oder einen gegebenenfalls durch Ilalogenatome, niedrigmolekulare Alkyl- odor Alkoxyreste substituierten Phonyloxyrest und R einen gegebenenfalls verzweigten Alkylrost mit bis zu C-Atomen bedeutet.
- 2. Uinsetzungsprodukte von SuIfamoylanthranilsäuren der allgemeinen Formel IIIIH2NO2SCOOHin der X die obige Bedeutung hat, mit Formaldehyd in Gegenwart eines Alkohol
Bedeutung besitzt,wart eines Alkohols der Formel R-CH9-OH, worin R die obige3· Verfahren zur Herstellung von Anthranixsäurederivaten der allgemeinen Formel INH-CH,R - CH2 - 0 - CII2 - HNO2SCOOH40 98 U/ 1 1 77in der X und R die obigen Bedeutungen haloen, dadurch gekennzeichnet, daß man SuIfamoylanthranilsäuren de** allgemeinen Formel IIII COOIIin der X die obige Bedeutung hat, mit Formaldehyd in Gegenwart eines Alkohols der Formel R-CH2-OH, in der R die obige Bedeutung hat, umsetzt.3· Pharmazeutische Präparate mit diuretischer Wirkung gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung nach Anspruch 1.h. Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten mit diuretischer Wirkung dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung nach Anspruch 1 gegebenenfalls mit pharmazeutisch üblichen Trägerstoffen und/oder Stabilisatoren in eine für therapeutische Zwecke geeignete Anwendungsform bringt.4098U/1 177
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