DE1695390B2 - 8-azaspiro eckige klammer auf 4,5 eckige klammer zu decan-7,9-dionderivate - Google Patents
8-azaspiro eckige klammer auf 4,5 eckige klammer zu decan-7,9-dionderivateInfo
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Description
-CH2-CH2O-CH2-CH2-
oder eine Gruppe der Formel
oder eine Gruppe der Formel
-CH2-C = C-CH2-
bedeutet, sowie deren pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze, eine pharmazeutische Zusammensetzung,
bestehend aus einem Träger und einer Verbindung der allgemeinen Formel I und ein Verfahren
zur Herstellung dieser Verbindungen.
In der GB-PS 9 29 739 sind bereits 8-Azaspiro[4,5]-decan-7,9-dionderivate
mit Antihistaminwirksamkeit und Wirkungen auf das Zentralnervensystem beschrieben.
Diese Verbindungen weisen keinen 4-Phenylpiperazinoalkylsubstituenten
am Stickstoffatom in 8-Stellung auf. Keine dieser Verbindungen hat sich
bisher als therapeutisch brauchbar erwiesen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I können dadurch hergestellt werden,
daß man in an sich bekannter Weise entweder ein Amin der allgemeinen Formel 11
Y-N
(II)
in der Y die Gruppe H2N—A— bedeutet und R
und A die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, mit einem spirosubstituierten GIutarsäureanhydrid
der Formel III
in der Y die Gruppe H2N—A— bedeutet und R
O und A die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen
haben, mit einem spirosubstituierten Glutarsäureanhydrid der Formel III
(III)
oder eine Verbindung der allgemeinen Formel II, in der Y ein Wasserstoffatom bedeutet, mit einem
spirosubstituierten, N-substituierten Glutarsäureimid der allgemeinen Formel IV
(IU)
oder eine Verbindung der allgemeinen Formel II, in der Y ein Wasserstoffatom bedeutet, mit einem spirosubstituierten,
N-substituierten Glutarsäureimid der allgemeinen Formel IV
Ν—Α—Χ
(IV)
60
in der A die oben angegebene Bedeutung hat und X eine reaktive Estergruppe bedeutet, in Gegenwart
eines für die Reaktion inerten Lösungsmittels bei erhöhter Temperatur umsetzt.
Ν—Α—Χ
(IV)
in der A die oben angegebene Bedeutung hat und X eine reaktive Estergruppe bedeutet, in Gegenwart
eines für die Reaktion inerten Lösungsmittels bei erhöhter Temperatur umsetzt.
Die Verbindungen der Formel 1 sind psychotrope Mittel, Analgetica, zentralwirkende Muskelrelaxantien,
Kapillarenschutzmittel, Antiallergica, entzündungshemmende und -verhindernde Mittel und Anticmetica.
Sie können oral, parenteral oder rektal in s Dosen von etwa 0,1 bis 40 mg/kg Körpergewicht verabreicht
werden. Für dieseu Zweck kann man sie in die Form von Tabletten oder Kapseln, die etwa 2,5
bis 200 mg der Verbindung enthalten, von injizierbaren Flüssigkeiten in Ampullen, die 1,0 bis 100 mg/ml
der Verbindung in Lösung oder Suspension enthalten, oder von Suppositorien, die 2,5 bis 500 mg einer der
Verbindungen enthalten, überführen.
Für pharmazeutische Zwecke können die erfindungsgemäßen Verbindungen direkt als freie Basen
oder als pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze verwendet werden. Geeignete Säureadditionssalze
sind die Chloride, Bromide, Jodide, Phosphate, Sulfate, Nitrate, Citrate, Succinate, Acetate, Propionate,
Butyrate, Tosylate, Mesylate, Laurylsulfate. Tannate oder Pamoate.
Die Ausgangsprodukte der Formeln II, III und IV
sind bekannt oder in an sich bekannter Weise herstellbar. Die Synthese von Piperazinen der Formel II,
worin Y die Gruppe H2N—A— bedeutet, aus solchen
der Formel II, worin Y ein Wasserstoffatom ist, ist beispielsweise in J. Org. Chem. 26, 3415 (1961)
beschrieben. Die Herstellung der Verbindungen der Formel IV erfolgt beispielsweise durch Umsetzung
des Glutarsäureanhydrids der Formel III mit einem Alkanolamin der Formel H2N—A—OH unter Bedingungen,
die den beim ersten erfindungsgemäßen Verfahren angewandten vergleichbar sind. Hierbei
erhält man zunächst einen Alkoholvorläufer, bei dem der SubstituentX aus Formel IV Hydroxy bedeutet.
Dieses Produkt wird dann in herkömmlicher Weise unter Bildung einer Verbindung der Formel IV verestert.
Beispielsweise wird bei der Umsetzung von Thionylchlorid mit einem Alkoholvoi läufer der Verbindung
IV (X=OH) eine Verbindung gebildet, Tür die X Chlor bedeutet. In entsprechender Weise lassen
sich die Bromide, Jodide, Phosphate, Sulfate. Tosylate und Mesylate der Formel IV herstellen.
Die erstgenannte, erfindungsgemäße Umsetzung wird vorzugsweise bei Temperaturen von 100 bis
200c C durchgeführt. Pyridin wird als Lösungsmittel bevorzugt. Eine Reaktionsdauer von wenigstens etwa
2 Stunden ist ausreichend, doch wird gewöhnlich bei längeren Umsetzungszeiten gearbeitet, wobei sich ein
etwa 15stündiges Sieden unter Rückfluß als recht befriedigend erwiesen hat. Bei diesem ersten Verfahren
erhält man als Nebenprodukte gelegentlich die entsprechenden Glutarsäurehalbamide der folgenden
Formel I a, die sich durch Erhitzen in siedendem Essigsäureanhydrid leicht in die Produkte der
Formel I überführen lassen.
CH2-C
NNH—A—N N
OH
OH
CH2-C
(la)
Ob die Reaktion den gewünschten Verlauf genommen hat oder ob sich beträchtliche Mengen des Nebenprodukts
der Formella gebildet hüben, wird vor Beginn der Reinigungsroaßnahmen mit Hilfe des
Infrarotabsorptionsspektiums bestimmt. Die Produkte der Formel I sind Imide, und ihre Spektren
zeigen Absorption bei 1700 und 1710cm"1. Das Vorliegen einer Amid-Säure-Absorption, wie sie für
die Nebenprodukte der Formel I a typisch ist, bei 1680, 1760 und 2300 cm"1, zeigt, daß die oben beschriebene
weitere Verarbeitung erforderlich ist.
Die zweitgenannte erfindungsgemäße Verfahrensvariante wird vorzugsweise in Gegenwart eines Säurebindemittels
durchgeführt, wobei man zweckmäßigerweise bei Temperaturen von 60 bis 15O0C arbeitet.
Benzol und n-Butylalkohol werden als Lösungsmittel
bevorzugt. Als Säurebindemittel wird Natriumcarbonat bevorzugt.
Die Säureadditionssalze der Produkte des erfindungsgemäßen Verfahrens werden durch Umsetzung
der Verbindungen in Form ihrer freien Base mit der gewünschten Säure erhalten. Es ist im allgemeinen
zweckmäßig, die Neutralisation in einem inerten organischen Lösungsmittel als Reaktionsmedium
unter Verwendung sorgfältig eingestellter Mengenverhältnisse von Säure und Base durchzuführen. Da
in diesen Produkten zwei basische Stickstoffatome, die beiden Piperazinostickstoffatome, vorliegen, kann
man Mono- oder Disalze herstellen. Durch Verwendung einer vorbestimmten Menge der jeweils erwünschten
Säure kann man die Neutralisation so regeln, daß entweder das eine oder das andere Salz
erhalten wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert:
8-[3-(l-o-Methoxyphenyl-4-piperazinyl)propyl]-8-azaspiro[4,5]decan-7,9-d!on
a) Ί -(2-Cyanoäthyl)-4-(o-methoxyphenyl)piperazin
In einem mit einem Rührer und einem Rückflußkühler mit Natronkalktrockenrohr ausgestatteten
Rundkolben wird ein Gemisch aus 19,2 g (0,1 Mol) 1 - (o - Methoxyphenyl)piperazin, 9,0 g (0,1 Mol)
3-Chlorpropionitril, 150 ml getrocknetem Benzol und
16,6 g (0,2 Mol) wasserfreiem Natriumcarbonat über Nacht unter Rühren zum Sieden unter Rückfluß
erhitzt. Danach wird das Reaktionsgemisch filtriert, um Unlösliches abzutrennen, das hauptsächlich aus
anorganischen Salzen besteht. Der Filterrückstand wird mit heißem Benzol gewaschen, und das Waschbenzol
wird mit dem zuerst erhaltenen Benzolfiltrat vereinigt. Durch Abdestillieren des Lösungsmittels
erhält man das gewünschte Produkt, das durch Vakuumdestillation gereinigt wird und bei 208—
226°C/l,0mmHg siedet. Das destillierte Produkt
kristallisiert beim Stehenlassen. Man erhält 19,6 £ (80%) einer weißen kristallinen Substanz, die be
72—74°C schmilzt.
b) 1 -(3-Aminopropyl)-4-(o-methoxyphenyl)piperazir
Ein Gemisch aus 8,1 g (0,033 Mol) l-(2-Cyano äthyl)-4-(o-methoxyphenyl)piperazin, 30 g trockenen
flüssigem Ammoniak und 100 ml absolutem Metha nol wird bei Zimmertemperatur und einem Drucl
von 84 Atmosphären unter Verwendung von W-I Raney-Nickel als Katalysator hydriert. Nach voll
ständiger Hydrierung wird das Gemisch durch ein Asbestkissen filtriert. Das Filtrat wird durch Abdestillieren
des Lösungsmittels eingeengt, und der Rückstand wird bei vermindertem Druck destilliert,
wodurch man das gewünschte Produkt in einer Ausbeute von 85% erhält. Kp. 140— 155°C/0,15 mm Hg.
c) 8-[3-(l -o-Methoxyphenyl-4-piperazinyI)propyI]-8-azaspiro[4,5]decan-7,9-dion
Ein Gemisch aus 0,1 Mol 8-Azaspiro[4,5]decan-7,9-dion (Formel III), 0,1 Mol l-(3-Aminopropyl)-4-(o-methoxyphenyl)piperazin
(Formel II, worin Y die Gruppe H2N-A— bedeutet) und 400 ml Pyridin
wird 15 Stunden zum Sieden unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, worauf
das Infrarotabsorptionsspektrum des Rückstands gemessen wird. Die Titelverbindung fällt in 90%iger
Ausbeute an. Kp. 220 bis 225°C/0,ll Torr.
Falls das Spektrum typische Imidbanden bei 1700 und 1710 cm"1 zeigt, wird der Rückstand entweder
durch Vakuumdestillation oder Umkristallisieren aus
• einem geeigneten Lösungsmittel gereinigt, wodurch
man das gereinigte Produkt in Form der freien Base erhält. Zeigt das Spektrum dagegen Amid- und Carboxyl-Absorptionsbanden
bei 1680, 1760 und 3300 cm"1, dann erhitzt man den Rückstand mit 10 Gewichtsteilen Essigsäureanhydrid 15 Stunden
zum Sieden unter Rückfluß. Nach Abdestillieren des Essigsäureanhydrids wird der Rückstand dann wie
oben beschrieben gereinigt.
Zur Herstellung des Hydrochlorids versetzt man eine äthanolische Lösung der obigen freien Base mit
einer äquivalenten Menge äthanolischer Chlorwasserstofflösung. Das Dihydrochlorid dieser Verbindung
schmilzt bei 208,5 bis 210,50C unter Zersetzung.
Nach dem in obigem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren werden weitere Verbindungen der Forme! I
hergestellt, die in der folgenden Tabelle I mit ihren physikalischen Daten angeführt sind. In eckigen
Klammern sind unter den jeweiligen Verbindungen der Formel 1 die zu ihrer Herstellung verwendeten
Ausgangsprodukte der Formel II mit physikalischen Daten angeführt.
Bei
spiel |
Formel I | [H] | Base |
% Aus
beute |
Hydrochloric! |
Lösungs
mittel |
Formel | Analyse | H | N | Cl |
2
3 |
A | R |
Kp. °C/
mm Hg |
80
82,8 |
F. CC |
2-Propanol-
Äthanol 1:1 2-Propanol |
C22H31N3O2 · HCl
C21H33N3O2-2HCI |
C |
7.88
7,93 |
10.34
9,14 |
8,73
15,21 |
4 | (CH2 J, (CH2U |
H
H |
250—252/
0,5 260—275/ 0 1 |
94 | 234,5—236 (Zers.) 218,5—220,5 (Zers.) 234,5-235,5 f Zpf« 1 |
Isopropyl- | C22H30ClN3O2 · HCl |
64.78
60,22 |
7.28 | 9,65 | 8,05 |
5
6 |
(CH2I3 | o-Cl |
215—245/
0 1 |
70
89,6 |
235,5—237
(Zers.) 199,5—203 |
Äthanol
Äthanol |
C23H33N3O3 · HCI
C24H35N3O3-2HCl |
60,25 |
8,07
7,53 |
9,68
8,56 |
8,62
14,24 |
7 | (CH2 )3 (CH2), |
m-OCH3
o-OCH3 |
220—260/
0,1 243—247/ 0 18 |
79,6 j 90 |
238,5—241 | Äthanol | C23H32ClN3O2 HCl |
63,05
59,21 |
7,29 | 9,79 | !5,5O |
8 | (CH2), (CH2U |
o-OCH3
o-Cl |
150—160/
0,25 240—260/ 02 |
"1 86 32,8] |
246—247,5 | Äthanol | 60,67 | 8,10 | 9,84 | 8,26 | |
9
10 Il |
(CH2J4 (CH2U (CH2U |
o-CI
0-CH3 o-CH3 |
130—165/
0,15—0,35 255/0,01 145—160/ 008 |
J 90 75 68 |
254,5—255,5
(Zers.) 247—248 (Zers.) 248,5—250,5 (Zers) |
Isopropyl-
alkohol Isopropyl- alkohol lsopropyl- altnhnl |
C23H33N3O2 HCI
C23H33N3O2 · 2HCI CjjH30CIN3Oj · HCL |
66,71 |
8,36
7,87 7,15 |
10,00
9,14 9,70 |
|
12 | (CH2)3 (CH2 )3 (CH2J3 |
o-CH3
P-CH3 m-Cl |
230—250/
0,3 160—180/ 0,1 164—170/ 0 1 |
1
90 |
248—249
(Zers.) |
Äthanol | C22H30ClN3O2 HCl |
65,57
60,21 fOß |
7,03 | 9,32 | 8.33 |
(CH2), (CH2)3 |
m-CI
P-Cl |
142—170/
0,15—0,5 175—197/ 0,1 |
60,30 | ||||||||
8-[3-(l-p-Methoxyphenyl-4-piperazinyl)propyi]-8-azaspiro[4,5]decan-7,9-dion
a) 8-(3-Hydroxypropyl)-8-azaspiro[4,5]decan-7,9-dion
16,8 g (0,01 Mol) 3,3-Tetramethylenglutarsäureanliydrid
und 200 ml Pyridin, die als Reaktionsmedium
65 dienen, werden in einen Rundkolben eingebracht, der mit einem Rührer und einem Rückflußkühler
mit Calciumchloridtrockenrohr ausgerüstet ist. Das Gemisch wird unter Rühren mit 12,2 g (0,2MoI)
Propanolamin versetzt. Danach wird 3 Stunden unter Rühren zum Sieden unter Rückfluß erhitzt. Dann wird
das Pyridin und das überschüssige Propanolamin bei vermindertem Druck abdestilliert. Das Produkt ist
ein gelbes öl, das im Vakuum destilliert wird. Man erhält die gewünschte Verbindung in 62%iger Ausbeute.
Kp. = 155—170°C/0,l—0,15 mm Hg.
b) 8-(3-Chlorpropyl)-8-azaspiro[4,5]decan-7,9-dion
6,0g (0,028MoI) 8-(3-Hydroxypropyl)-8-azaspiro[4,5]decan-7,9-dion,
etwa 50 ml trockenes Benzol und 2,4 g (0,03 Mol) trockenes Pyridin werden
in einem Kolben vermischt, der mit einem Rückflußkühler, einem Eintropftrichter, Thermometer und
Rührer ausgestattet ist. Das Gemisch wird auf 100C abgekühlt und während 25 Minuten tropfenweise mit
3,6 g (0,03 Mol) Thionylchlorid versetzt, wobei man , die Temperatur nicht über 15°C ansteigen läßt. Nach
vollständiger Zugabe des Thionylchlorids wird das Reaktionsgemisch 1 Stunde auf 60—65CC erwärmt.
Das als Nebenprodukt gebildete Pyridinhydrochlorid wird abfiltriert, und das Filtrat wird mit 20 ml destilliertem
Wasser vermischt. Die Benzolschicht wird abgetrennt, getrocknet und durch Destillation vom
Lösungsmittel befreit. Die als Produkt erhaltene braune Flüssigkeit wird im Vakuum destilliert. Man
erhält die gewünschte Verbindung in 73%iger Ausbeute. Kp. = 155—162°C/0,06 mm Hg.
c) 8-[3-(l-p-Methoxyphenyl-4-piperazinyl)propyl]-8-azaspiro[4,5]decan-7,9-dion
Ein Gemisch aus 23 g (0,1 Mol) 8-(3-Chlorpropyl)-8 - azaspiro[4,5]iecan - 7,9 - dion, 19,2 g (0,1 Mol)
l-(p-MethoxypLienyl)piperazin und 31,8 g (0,3 Mol)
wasserfreiem Natriumcarbonat in 400 ml trockenem Benzol wird 15 Stunden unter Rühren zum Sieden
unter Rückfluß erhitzt. Die anorganischen Salze werden abfiltriert, und das Filtrat wird durch Abdestillieren
des Lösungsmittels bis zu einem öligen Rückstand eingeengt. Der Rückstand wird bei vermindertem
Druck destilliert. Man erhält das gewünschte Produkt in 65%igtr Ausbeute. Kp. 220—
245°C/0,l mm Hg. Das Hydrochlorid dieser Verbindung schmilzt bei 225,5 bis 226,5° C unter Zersetzung.
Nach dem in obigem Beispiel 13 beschriebenen Verfahren werden weitere Verbindungen der Formel I
hergestellt, die in der folgenden Tabelle II zusammen mit ihren physikalischen Daten angeführt sind. In
eckigen Klammern sind unter den jeweiligen Verbindungen der Formel I die zu ihrer Herstellung verwendeten
Ausgangsmaterialien entsprechend der Formel IV mit X = OH und der Formel IV mit X
= reaktive Estergruppe angeführt.
Bei- Formel 1 [IV]
spiel
spiel
Base
Pi] Kp. X/
mm Hg
mm Hg
Hydrochlorid
F. C
Ausbeute
Lösungs- Formel
mittel
mittel
Analyse
C H
C H
14 CHjCH2OCH2CH2 o-OCH,
CH2CH2OCH2CH2 OH
CH2CH2OCH2CH2
15 CH2CH2OCH2CH2 H
Cl
16 (CH2I3
(CH2I3
m-CH,
240— 80 206.5—
260/0,2 208,5
19!- 80.7"!
204/
0,08-
0,18
155— 50
165/0.25
190— 86
260/
0.25—
0.35
160— 92
185/
0,05—
0,1
240^ 69
260/0.2
C24H35N3O4- 2HCl 57,28 7.39 8.26 13.85
240.5—
242.5
(Zers.)
217,5-C23H33N3O3
■ HCl 63.15 7.68 9.50 8,19
C23H33N3O2 · HCI 65.55 7.81 9.70 8.39
8-[4-(4- Phenyl-1 -piperazinyl)-2-butinyrj-8-azaspiro[4,5]decan-7,9-dion-dihydrochlorid
a) 8-PropargyI-8-azaspiro[4,5]decan-7,9-dion
In einem Kolben, der durch ein Calciumchloridtrockenrohr vor atmosphärischer Feuchtigkeit geschützt ist, wird ein Gemisch aus 15,28 g (0,0908 MoI)
33-Tetramethylenglutarsäureanhydrid, 200 ml wasserfreiem Pyridin und 5,0 g (0,09077MoI) Propargylamin über Nacht im Rückflußsieden gehalten.
Nach AbdestiDieren des Pyridins wird der Rückstand
bei vermindertem Druck destilliert, und die bei 0,15 mm Hg und 129—145° C siedende Fraktion
wird aufgefangen. Das kernmagnetische Protonen-Resonanzspektrum dieser Fraktion IiBt erkennen,
daß sie nicht aus reinem 8-Propargyi-8-azaspirot4,5]- decan-7,9-dion besteht, sondern daß diese Substanz
mit einer geringen Menge des als Ausgangsstoff ver wendeten Anhydrids verunreinigt ist. Trotzdem wird
sie ohne weitere Reinigung der folgenden Arbeiteweise unterworfen.
b) 8-[4-{4-PhenyI-l-piperazinyI)-2-butinyr]-8-*zaspiro[4,5]decan-74>-&on-dmydrochlorid
stehend beschrieben erhaltenen Substanz, 2,4 f
37%igem wäßrigem Formaldehyd (0,0296 Mol), eini
gen Kristallen von Cuprochlorid als Katalysator
1,78 g (0,0296MoI) Essigsäure, 2£g destillierten
6$ wird ? Stunden auf einem Wasserbad auf 40° C er
wärmt. Während dieser Zeit wird das Reaktions
gemisch unter einer Schutzschicht aus trockenen
10
dreimal mit je 75 ml Chloroform extrahiert. Die Extrakte werden über Magnesiumsulfat getrocknet,
worauf das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt wird. Der Rückstand wird in 90 ml wasserfreiem
Äthanol gelöst und mit 15 ml gesättigtem äthanolischem Chlorwasserstoff behandelt. Das kristalline
Hydrochlorid fällt aus. Man erhält 6,5 g Substanz, die nach zweimaligem Umkristallisieren
aus Äthanol bei 173—1740C schmilzt.
Analyse für C23H28N3O2-2HCl:
Berechnet ... C 61,06, H 6,91, N 9,29; gefunden .... C 60,97, H 6,79, N 9,42.
B e i s pi el 19 is
8-[4-(4-o-Methoxyphenyl-l-piperazinyl)-2-butinyl]-8-azaspiro[4,5]decan-7,9-dion-
dihydrochlorid
Diese Substanz wird nach der im Beispiel 18 beschriebenen
Arbeitsweise unter Verwendung von l-(o-Methoxyphenyl)piperazin in Teil b) hergestellt.
Das Produkt wird als Dihydrochlorid abgetrennt und gereinigt, das bei 172—175° C schmilzt.
Analyse für C24H31N3O6 · 2HCl: 2S
Berechnet ... C 59.75, H 6,89, N 8,71, Cl 14,60;
gefunden .... C 59,49, H 6,84, N 8,52, Cl 14,55.
Tierversuche
Die in The Pharmacologist 4, 152 (1962) beschriebene
Shuttle-Box-Technik ist eine für die Unterscheidung von tranquillisierenden Mitteln von nichtspezifischen sedativen hypnotischen Mitteln entwikkelte
Prüfung. Für die Durchführung dieser Prüfung wird ein Kasten mit einer 15 cm hohen Trennwand
verwendet, durch die der Boden des Kastens in zwei gleiche Abteile aufgeteilt wird. Der Boden auf der
linken Seite des Kastens weist einen elektrisierbaren Gitterboden auf. Die andere Seite oder die sichere
Seite ist nicht elektrisierbar. Eine Gruppe von Ratten erhält ein Training, indem man sie einzeln in den
elektrisierbaren Teil des Kastens bringt und dann einen als Fußschock bezeichneten elektrischen Schlag
auslöst, der bewirkt, daß die Ratte über die Trennwand auf die sichere Seite des Kastens springt. Trainierte
Ratten springen, sobald sie in die linke Seite des Kastens gebracht werden, in allen Fällen innerhalb
von 30 Sekunden ohne Fußschock über die Trennwand.
Jedem einzelnen Tier der Gruppe von trainierten Tieren wird dann intraperitoneal eine Dosis der zu
prüfenden Verbindung verabreicht. Die verabreichte Dosis wird durch Interpolation aus einer Dosiswirkungskurve
ermittelt und ist die Dosis, bei welcher die gesamte Anzahl der eingeübten Vermeidungsreaktionen der Gruppe um 50% vermindert wird.
Die eingeübten Vermeidungsreaktionen werden im folgenden mit der Abkürzung CAR für den englischen
Ausdruck »conditioned avoidance response« bezeichnet. Bei einer Gruppe von fünf trainierten Tieren
werden somit ohne Arzneimittelbehandlung 50 richtige CAR durch überspringen der Trennwand vor
einem Fußschock beobachtet, wenn die Tiere innerhalb einer halben Stunde zehnmal hintereinander in
die linke Seite des Kastens eingebracht werden. Nach Behandlung mit einer ED5O-Dosis eines tranquillisierenden
Mittels sinkt die Zahl der richtigen Reaktionen der gleichen Gruppe auf 25.
Wenn ein behandeltes Tier nicht innerhalb von 30 Sekunden nach dem Einbringen in die linke Seite
des Kastens vber die Trennwand springt, dann wird der Fußschock verabreicht. Überspringt das Tier
dann die Trennwand, dann hat die Behandlung mit dem Arzneimittel lediglich die CAR verhindert. Tiere,
die nach einem 30sekündigen Schock die Trennwand noch nicht übersprungen haben, werden als Tiere
mit blockierter nichteingeübter Fluchtreaktion bezeichnet. Die nicht eingeübte Fluchtreaktion wird
im folgenden mit der Abkürzung UER für den englischen Ausdruck »unconditioned escape response«
bezeichnet. Die Behandlung mit dem Arzneimittel hat hier das Tier so geschwächt, daß es die Trennwand
nicht mehr überspringen kann, um dem Fußschock zu entgehen.
Die Dosis der Prüfverbindung, die bei 50Io der
Tiere ein Versagen des UER bewirkt, wird als der ED15n-Wert für UER bezeichnet. Aus dem Verhältnis
dieser beiden Werte, d. h. dem Verhältnis des UER-ED51,-Wertes
zu dem CAR-ED5n-Wert, läßt sich die
Tranquillizer-Selektivität der Wirkung des Arzneimittels bestimmen. Für tranquillisierende Arzneimittel
ergibt sich ein Wert von über 1. Je größer dieser Wert ist, desto größer ist die Selektivität des Arzneimittels
im Hinblick auf seine tranquillisierende Wirkung im Gegensatz zur sedativen oder hypnotischen
Wirkung.
Chlorpromazinhydrochlond hat. jeweils bei intraperitonealer
Anwendung, einen CAR-E D50-Wert von
5,2 mg/kg und einen UER-ED50-Wert von 30.2 mg kg.
was ein Verhältnis von 5.8 ergibt. Die für eine Reihe von erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen er
mittelten Werte sind in folgender Tabelle III anee
führt.
Tabelle IH | UER-ED50 | CAR-ED50 | Verhältnis | ALDj0Hn mg kj |
Prüfverbindung | ermittelt durch | |||
orale | ||||
(mg/kg) | (mg/kg) |
Verabreichung
an Mäuse |
||
30,2 | 5,2 | 5,8 | 125—250 | |
Chlorpromazin-hydrochlorid | 150 | 153 | 1,0 | |
Meprobamat | >50 | 8,6 | >5,9 | 250—500 |
Beispiel 3 | >140 | 35 | >4,0 | 500 |
Beispiel 4 | >50 | 41 | >1,2 | 1000 |
Beispiel 5 | ||||
·) Ungefähre Dosis, bei welcher die Hälfte der Mäuse einer oral behandelten Gruppe innerhalb 24 Stunden eingeht. Werden zwei Zahlen
werte angegeben, dann ist der tatsächliche Wert größer als der untere Zahlenwert und kleiner als der obere.
Eine weitere Prüfung, die zur Bewertung von tranquillisierenden Mitteln benutzt wird, beruht auf dem
Antagonismus des Amphetamin-Aggregationsstreß. Die Prüfung ist zur Ermittlung von Heilmitteln entwickelt
worden, die der erhöhten Toxizität von Amphetamin entgegenwirken, die beobachtet wird,
wenn eine Reihe von damit behandelten Tieren in einem einzigen Käfig gehalten wird, im Gegensatz
zu der Amphetamintoxizität, die bei in Einzelkäfigen gehaltenen Tieren gemessen wird. Eine erhöhte Toxizität
wird beispielsweise bei mit DL-Amphetaminsulfat behandelten und in einem gemeinsamen Käfig
gehaltenen Tieren beobachtet. Tranquillisierende Mittel haben die Fähigkeit, die erhöhte toxische Wirkung
von Amphetamin auf in Gruppen gehaltene Tiere zu vermindern.
Bei dieser Prüfung werden Gruppen von 10 männlichen Mäusen mit einem Gewicht von 18 bis 28 g
verschieden große Dosen der zu prüfenden Verbindung subkutan verabreicht. Die Mäuse werden
zunächst 60 Minuten in Einzelkäfige gebracht, worauf ihnen subkutan 20 mg/kg DL-Amphetaminsulfat (die
LD389-Dosis) injiziert werden. Danach werden jeweils
10 Mäuse zusammen in einen Käfig gebracht. Die Zahl der toten Tiere wird nach 24 Stunden
notiert. Die Prozentsätze der bei den einzelnen Dosen überlebenden Tiere werden für eine graphische Darstellung
verwendet, aus der der ED50-Wert, mit dem
eine Uberlebensrate von 50% erhalten wird, entnommen werden kann. Für das tranquillisierende
Mittel Chlorpromazinhydrochlorid ergibt sich eine ED5O von 0,38.
Die mit den erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV
aufgeführt.
Antagonismus des Amphetamin-Aggregations-Streß
40
45
Geprüfte Verbindung | ED5,, (mg kg) |
Chlorpromazin-hydrochlorid | 0,38 |
Meprobamat | unwirksam bei 250 |
Beispiel 1 | 5,1 |
Beispiel 2 | 2.44 |
Beispiel 3 | 3,3 |
Beispiel 9 | 5,8 |
Beispiel 16 | 10,6 |
Beispiel 6 | 0,4 |
Beispiel 14 | 6,0 |
Beispiel 7 | U |
hervor. Die Zahl dieser Ereignisse wird bei jeder Maus während 10 Minuten nach der Injektion bestimmt und
die mittlere prozentuale Verminderung der Zahl der Ereignisse gegenüber der einer Kontrollgruppe von
Mäusen wird für jede einzelne Dosis der Prüfverbindung notiert. Man erstellt eine logarithmirche Dosis-Wirkungskurve,
aus der sich die Dosis der Prüfverbindung durch Interpolation feststellen läßt, die zur
Verringerung der Zahl der Krümmungsereignisse um 50% erforderlich ist. Die mit einer Reihe erfindungsgemäß
hergestellter Verbindungen erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V aufgeführt.
Verhinderung des Phenylchinonkrümmungssyndroms
55
Verbindungen der Formel I sind hochwirksame Mittel für die Verhütung des Phenylchinon-Krümmungssyndroms bei Mäusen. Zur Messung dieser
Wirkung wird die in J. Pharmacol. Exp. Terap. 125,
237 (1959) beschriebene Methode angewandt. Grappen von 10 bis 20 Mäusen werden abgestufte Dosen
der zu prüfenden Verbindung subkutan injiziert. Zu dem Zeitpunkt, wo die Wirkung ihren Höchstwert
erreicht (dieser Zeitpunkt wurde vorher bestimmt), wird den Tieren Phenylcirinon in einer Dosis von
2,5 mg/kg intraperitoneal verabreicht. Diese letzte Iniektion rjft bei den Mäusen Krümmungsereignisse
Priifverbindung | ED50 (mg/kg) |
Acetylsalicylsäure | 20,0 |
Codeinsulfat | 3,0 |
Beispiel 2 | 9,8 |
Beispiel 3 | 2,4 |
Beispiel 1 | 2.8 |
Beispiel 6 | 0,6 |
Beispiel 8 | 0.8 |
Eine weitere pharmakologische Wirkung von Verbindungen der Formel I ist ihr Vermögen zur Inhibierung
der Bildung lokaler Ödeme, die bei Injektion von wäßriger Formaldehydlösung in die Fußsohle
der Ratten entstehen. Diese Wirkung wird nach einem Standard-Test fiir entzündungshemmende oder -verhindernde
Mittel bestimmt (C. A. Winter, »International
Symposium on Non-Steroidal Anti-Inflammatory
Drugs«, International Congress Series Nr. 82, Excerpta Medica Foundation, 1965, S. 190—202).
Zur Prüfung verwendet man ausgewachsene Ratten beliebigen Geschlechts, die in Gruppen von je
5 Tieren eingesetzt werden, wobei die eine Gruppe kein Medikament erhält und als Kontrolle dient und
die andere Gruppe mit der zu prüfenden Verbindung behandelt wird. Die Behandlung erfolgt durch subkutane
Injektion 15 Minuten vor dem Zeitpunkt, zu dem das ödem injiziert wird. Das ödem wird durch
Injektion von 0,1 ml einer 4%igen Formaldehydlösung in die Sohle der rechten hinteren Extremität
induziert. Die linke hintere Extremität wird in gleicher Weise mil 0,1 ml einer 0,9%igen Salzlösung behandelt. Eine Stunde später wird das Volumen der
beiden hinteren Extremitäten plethysmographisch durch Messung des verdrängten Quecksilbervolumens bestimmt. Die Größe des Ödems wird als prozentuale Volumenszunahme der mit Formaldehyd
behandelten hinteren Extremität gegenüber der mit Salzlösung behandelten ausgedrückt Die ödeminhibitation in % wird durch Dividieren der mittleren
prozentualen Zunahme des Ödems der mit Formaldehyd behandelten Extremitäten der Gruppe von
Tieren, die das Medikament erhalten hatten, durch die mittlere Zunahme des Odems bei der nicht mit
einem Medikament behandelten Vergleichsgruppe und Multiplikation mit 100 ermittelt. Die zu prüfende
Verbindung wird bei unterschiedlichen Dosen bewertet, und der ED50-Wert wird durch Interpolation
aus einer Dosiswirkungskurve bestimmt. Die ED50
ist diejenige Dosis, bei der eine 50%ige Verminderung des Ödems beobachtet wird.
Zum Induzieren des Ödems können bei dieser Prüfung auch andere Mittel verwendet werden. Die
erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen haben sich auch zur Inhibierung von Ödemen als wirksam
erwiesen, die durch Injektion von 0,1 ml einer Lösung mit einem Gehalt von 10 meg Serotonin oder mit
0,1 ml einer 0,5%igen Carageeninlösung erzeugt wurden. In Tabelle VI sind die ED50-Dosen aufgeführt,
die für eine Reihe von erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen in Verbindung mit Formaldehydödemen
ermittelt wurden.
Tabelle Vl '5
Inhibierung von Formaldehyd-Ödemen sowie ALD50-Werte*)
in mg/kg, ermittelt durch orale Verabreichung an Mäuse
Testsubstanz
ED50 (mg/kg) ALD50 (mg/kg)
Reserpin
Methdilazin
Beispiel 10
Methdilazin
Beispiel 10
50
560
250-500
560
250-500
ED511 (mg kg) ALD5,, (Γημ kgl
Tcstsubstan?
Beispiel 4
Beispiel 19
Beispiel 6
Beispiel 14
Beispiel 15
Beispiel 7
Beispiel 8
Cyproheptadin
Beispiel 19
Beispiel 6
Beispiel 14
Beispiel 15
Beispiel 7
Beispiel 8
Cyproheptadin
*) Ungefähre Dosis, bei welcher die Hälfte der Mäuse einer oral
behandelten Gruppe innerhalb 24 Stunden eingeht. Werden zwei Zahlenwerte angegeben, dann ist der tatsächliche Wert größer als
der untere Zahlcnwert und kleiner als der obere.
5 | 500 |
12,5 | 2000 |
8 | 250 |
18 | 250—500 |
18 | 500 |
1.4 | 500—1000 |
3.5 | 250—500 |
90 | 100—250 |
Die vorsuhend beschriebenen Untersuchungen zeigen, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber
den bekannten Vergleichsverbindungen ein wesentlich breiteres Wirkungsspektrum aufweisen.
Therapeutisch brauchbare Verbindungen mit einem vergleichbaren Wirkungsspektrum sind bisher nichl
bekanntgeworden.
Claims (3)
1.8- Azaspiro[4,51decan - 7,9 - dionderivate der allgemeinen Formel ί
Ν—Α—Ν
Ν—Α—Ν
ίο
(D
in der R ein Wasserstoff- oder Chloratom, eine Methyl- oder Methoxygruppe und A eine geradkettige
Alkylengruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe der Formel
-CH2-CH2-O-CH2-CH2-
©der eine Gruppe der Formel
-CH2-C = C-CH2-
bedeutet, sowie deren pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze.
2. Pharmazeutische Zusammensetzung bestehend aus einem Träger und einer Verbindung
nach Anspruch 1 als Wirkstoff.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise entweder ein Amin der allgemeinen Formel II
(H)
35
in der R ein Wasserstoff- oder Chloratom, eine Methyl- oder Methoxygruppe und A eine geradkettige
Alkylengruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe der Formel
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