DE1695081U - Durchsichtiger knopf aus kunststoff oder glas. - Google Patents

Description

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Wiesbaden

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in Wiesbaden

Durchsichtiger Snopf aus Kunststoff oder Glas.

Durchsichtige Knöpfe aas Kunststoff oder Glas sind bekannt*

Um besonder» schöne Fabrwirkungen zu erzielen, «erden die Knöpfe auch aus ein- oder mehrfarbigen. Gläsern organischer oder anorganischer Zusammensetzung

Auch ist es bekannt, die Oberfläche von durchsichtigen Knöpfen durch Bemalen oder Aufspritzen von Färb-" lösungen, inabesonder© auf der Innenseite, zu verzieren«

Bs wurde nun gefunden, das durch eine Einlage aus einem, elastischen Stoff besonders schöne, schimmernde Farbtönungen erzielt werden können, insbesondere wenn als Einlage ein Schaumstoff verwendet wird, der bekanntlich in vielen Farbnuancen im Bändel erhältlich ist· Schaumstoff hat außerdem den großen Vorteil, daß er sich, infolge seiner groSen elastischen nachgiebigen Eigenschaften gleichmäßig feet an die Innenseite der Knopfprofilechale anschmiegt, wenn die Büc&enplatten mit Hand oder maschinell in die Knopfprofilschale eingepreßt wird· Man kenn dabei auch umgekehrt verfahren und die mit einer elastischen Einlage versehene Saopfprofilsohale von Hand oder maschinell fest in die Rüclcenplatte

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einpressen, die dabei aus Metall oder irgendeinem Kunststoff bestehen kann·

Mit der elastischen Einlage nach der Erfindung lassen sich besonders reizvolle Wirkungen erzielen,wenn man zwischen der Knopfprofilschale und der elastischen Einlage Muster aller Art oder Reliefs lose einfügt,z.B. Köpfe, Wappen,Fahnen,Blumen, Zahlen oder dergleichen bildliche Barstellungen oder Verzierungen· Sind diese durch Prägung erhaben ausgearbeitet, so ist es vorteilhaft, wenn Knopf prof üaehale und Eückenplatte federnd miteinander verbunden sind, indem entweder- der Hand der Knopf profilschale oder derjenige der Huckenplatte eine ^ federnde Bördelung aufweist, Dadurch wird weitgehendet ein Bruch der Knöpfe während der Montage vermieden« Die Verzierungen können aber auch auf die Innenseite der farblosen Knopfprofilschalen unmittelbar eingeprägt oder eingefärbt werden.

Es hat sich ferner als sehr vorteilhaft erwiesen,, wenn die öse des Knopfes elastisch-federnd an der Bückenplatte sitzt. Um dieses zu erreichen, wurde im Knopf zwischen der elastischen Einlage und der Kückenplatte eine zweite elastische Einlage aus z.B. Schaumstoff eingelegt« Biese Einlage kann dabei auch aus einer Kegelfeder bestehen* Bie öse des Knopfes ist dabei so angeordnet, daß sie durch, die Mitte der elastischen Einlage bezw. der Kegelfeder und den Schlitz der Rücken-

platt© hindurehgeführt ist'und mit ihren abgebogenen Enden an der elastischen Einlage anliegt«

Die Erfindung sei' an Hand der schematischen Fig.3-6 an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert:

iig« 1 und Fig. 2 zeigen schematiseh Ansicht der ^tergeitö und Querschnitt eines Knopfes, wobei die Bttckenplatte 1 mit Hand oder maschinell in die Snopfprofilscha-Ie Z eingepreßt wurde» Zwischen Knopfprofilschale 2 und Rückenplatte 1 befindet sich die elastische' Einlage 5

JFsch Figv ^ und % ^sIr umgekehrt- irerf ahreit worden, und die Knopfprofilsehal© Z mit Hand oder maschinell in die Sückenplatte 1 eingepreßt.

In den "Pig· Ί. - 4 sind feiner die stegartigen oder punirtfSrmigen Erhebungen 10,11 eingezeichnet* die dazu beitragen^, daß der Enopf nach dem. Einfenöpf en ins Knopfloch sich nicht verdrehen kann, so daß am Kleidungsstück ein stets gleicher Sitz des Knopfes gewährleistet ist* Mg» 5 und 6 zeigen schematiseh im Querschnitt die Anordnung der im Knopf eingelagerten zweiten elastischen Einlage, und zwar nach Fig* 5 i& Form einer elastischen Blatte 5, z*3U aus Schaumstoff, und nach. Fig· 6 in Form einer elastischen Kegelfeder 6.

Bie Montage eines solchen Knopfes nach Fig»5 bezw. 6 geschieht in folgeiidefie Weise:

Durch die mittlere Lochöffnung 7 von- höchstens 2 mm Durchmesser der zweiten elastischen Schaumgummieinlage bezw. der Kegelfeder / 6 wird die Öse 4 bis zu ihren abgebogenen Enden 3 gesteckt und anschließend durch den Schlitz der Bückenplatte 1 geführt« Alsdann wird nach Pig. 5 die Hüekenplatte 1 mitsamt der öse und der anliegenden Einlage 5 in die mit der elastischen Einlage 5 versehene Knopfprofilachale 2 mechanisch von Hand oder auch Maschinell eingedrückt* Damit die öse 4 nicht allzusehr die Bückenplatte 1 überragt, trägt diese nach der Mitte zu eine muldenförmige Vertiefung 9. Die öse wird zweckmäßig aus kristallklarem Kunststoff draht hergestellt, kann aber auch aus Metall bestehen*

TJm eine gute Federung der Öse zu erzielen! muß die kleine elastische Schaumstoffplatte 5 möglichst dick sein·

Bei der Montage nach Fig· 6 wird eine Zwischenplatte aus festem Material,. ζ .Β· Metall oder Kunststoff, in die Bückenplatte 1 gedrückt, wobei die öse 4 einen festen Sitz erhält« Anschließend wird die Profilschale 2 mit dem eingelegten Schaumstoff 3 ebenfalls in die Rückenplatte eingedrückt oder eingepreßt·, Je nach Größe und Stärke des Knopfes steht die öse unter einer Spannkraft der Eegelfeder, die gestattet, die öse federnd um 4 mm und mehr aus dem Knopf herauszuziehen, so dass der Knopf am Kleidungsstück bequem angenäht bezw· im normalen Schlitzoder runden Knopfloch sowohl an dünnen wie an starken Stoffen ausgewechselt werden kann*

TJül "beim Annähen des Knopf es genügend Spielraum, zu haben, ist die Hiickenplatte des Knopfes zweekmässig nach, der Mitte zu etwas gewölbt ausgebildet·

Der Snopf kann beim Waschen, Reinigen oder Plätten vom Bekleidungsstück leicht entfernt werden· Bas hierfür notwendige Yerbindungsstück zwischen Knopf und Bekleidung läßt sich durch die federnde Wirkung der öse leicht vom Bekleidungsstück trennen.»

■Sie wenig durch die Wirkung der zweiten elastischen Einlage aus dem Enopf herausragende öse hat den Torteil, daß der Enopf am Bekleidungsstück nicht hängt, sondern fest anliegt und beim Bügeln· vom Bekleidungsstück etwas abgezogen werden kann»

- 6 Schutzansprüehe j

Claims (6)

PA.468363H8.54 Schutzanaprüohe:

1. Durchsichtiger Knopf, aus Kunststoff oder Glas, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (3) aus einem elastischen Stoff, ζ·Β» Schaumstoff, besteht und die mit einer beweglichen oder festen öse (4) versehene Rtiofcenplatte (1) mit Hand oder maschinell in die Knopf profilschale (2) eingepreßt ist.

2. Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Knopf profilschale (2) mit Hand oder maschinell in die Rückenplatte (1) eingepreßt ist»

3. Knopf nach Anspruch 1 und 2» dadurch gekennzeichnet,' daß zwischen Knopf profilschale (2) und elastischer Zwischenlage (3) Verzierungen aller Art eingelegt oder unmittelbar auf de» Innenseite der Knopfprofilschale (2) eingeprägt oder eingefärbt sind»

4* Enopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet^ daß Enopf profilschale (2) und Rüekenplatte (1) federnd miteinander verbunden sind«

5.» Knopf nach Anspruch 1 bis 4.* dadurch gekennzeichnet., daß zwischen der elastischen Einlage (3) und der Rückenplatte (1) eine zweite elastische Einlage z.B. aus Schaumstoff (5) eingelagert ist, durch deren mittlere lochöffnung (?) und der Schlitzöffnung der Rüekenplatte (1) eine bewegliche öse (4) aus Metall oder Kunststoff angeordnet ist»

6. Enopf nach. Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet» daß die zweite elastische Einlage aus einer Eegelfeder 16) "besteht.

7· Eaopf nach. Ansprach. 1 "bis 6_f: dadurch, gekennzeichnet, daß die Außenseite der Hückeaplattenmitte eine muldenartige Vertiefung (9) trägt·

8» Eiiopf nach, Anspruch. 1 "bis 7* dadurch; gekennzeichnet, . daß äie Riickenplatte (1) auf zwei gegenüberliegenden Seifert des Sciilitze* stegartigei oder punktfSrmige (10,11)

9« Knopf nach. Anspruch. 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet _t daß die Bückenplatte (1) nach, ihrer Mitte zu gewölkt ist. :■'...'■