DE1970249U

DE1970249U - Schmuckfassung, insbesondere fuer imitierte steine, perlen od. dgl.

Info

Publication number: DE1970249U
Application number: DEP29696U
Authority: DE
Inventors: Josef Sen Preissler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-07-19
Filing date: 1967-07-19
Publication date: 1967-10-12

Description

Schmuckfassung

Die Neuerung betrifft eine Schmuckfassung, insbesondere für imitierte Steine, Perlen o.dgl. mit einem Kessel zur Lagerung des unteren Teiles des Steines o.dgl. und einer den Rand desselben übergreifenden Halterung.

Es sind Schrauckfassungen dieser Art bekannt, bei welchen die Kessel als Halterung für die Steine o.dgl. Krallen aufweisen, die in Umfangsrichtung in Abstand angeordnet sind und nach dem Einsetzen des Steines in den Kessel über den Rand des Steines gebogen werden.

Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Fassung besteht darin, daß man leicht mit einem Kleidungsstück o.dgl. an den Krallen hängen bleibt, wobei sowohl Kleidungsstück als auch die Krallen beschädigt werden können.

Um diesem Nachteil abzuhelfen, wurden bereits sogenannte Falzkessel verwendet, deren oberer Teil nach dem Einsetzen der Steine über den

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Rand der letzteren gefalzt wird. Dabei läßt sich zwar ein relativ glatter Übergang zwischen dem Kessel und dem Stein erzielen, jedoch brechen die Steine beim Palzvorgang sehr leicht. Derartige Falzkessel konnten sich deshalb nicht durchsetzen.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Schmuckfassung, insbesondere für imitierte Steine, Perlen o.dgl. der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet und besonders einfach und billig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterung aus einem auf den Kessel aufgesetzten Ring mit konisch -, verjüngtem oberen Teil besteht, der den Rand des eingesetzten Steines o.dgl. übergreift. Die Montage geht dabei so vor sich, daß zunächst der Stein mit seinem unteren Teil in den Kessel eingesetzt wird, woraufhin man den Ring von oben her über den Stein schiebt und auf den Kessel aufsetzt. Der verjüngte obere Teil des Ringes legt sich dabei fest an den Rand des eingesetzten Steines o.dgl. an und bildet einen relativ glatten Übergang, der nicht an Kleidungsstücken o.dgl. hängen bleiben kann.

Zweckmäßigerweise wird der Ring mittels Klebers mit dem Kessel verbunden. Diese Befestigungsart ist besonders einfach und wirtschaftlich. Der Kessel ist dabei vorteilhafterweise aus Spritzguß hergestellt, wobei sowohl Metall als auch Kunststoff als Ausgangsmaterial verwendet werden können. Die Verwendung von

Spritzguß ermöglicht die Herstellung von großen Stückzahlen bei verhältnismäßig niedrigen Kosten. Die Herstellung der bekannten Kessel mit Krallen ist aus Spritzguß nicht möglich, da die Krallen beim Umbiegen abbrechen.

Die Neuerung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel im Schnitt zeigt.

Wie ersichtlich, ist in einem Kessel 1 der untere Teil eines Steines 2 gelagert. Neuerungsgemäß ist als Halterung ein auf den Kessel 1 aufgesetzter Ring 3 mit einem konisch verjüngtem oberen Teil 4 vorgesehen, der den Rand 5 des eingesetzten Steines 1 übergreift.

Wie ersichtlich, ist bei dem gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel eine abgesetzte Lagerfläche 6 an dem oberen Rand 7 des Kessels 1 vorgesehen, auf die der Ring 3 aufgeschoben ist. Auf diese Weise wird ein glatter Übergang zwischen Ring 3 und Kessel 1 erzielt.

Zweckmäßigerweise ist der Ring 3 mittels Klebers mit dem Kessel 1 verbunden.

Für den Kessel hat sich die Herstellung aus Spritzguß als Vorteilhaft erwiesenj er kann jedoch auch auf andere Weise hergestellt sein.

Claims

Schutzansprüche

1. Schmuckfassung, insbesondere für imitierte Steine, Perlen o.dgl. mit einem Kessel zur Lagerung des unteren Teiles des Steines o.dgl. und einer den Rand desselben übergreifenden Halterung, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung aus einem auf den Kessel (1) aufgesetzten Ring (j) mit konisch verjüngtem oberen Teil (4) besteht, der den Rand (5) des eingesetzten Steines (1) o.dgl. übergreift.

2. Schmuckfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net , daß am oberen Rand (7) des Kessels (1) eine abgesetzte Fläche (6) vorgesehen ist, auf die der Ring (j5) aufgeschoben ist.

J5. Schmuckfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net , daß der Ring (5) mittels Klebers mit dem Kessel (1) verbunden ist.

4. Schmuckfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net , daß der Kessel aus Spritzguß hergestellt ist.