DE169496C - - Google Patents

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DE169496C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/16Cooling; Preventing overheating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf Projektionsapparate für Lampen, welche weißglühende, mineralische Dämpfe entwickeln, und zwar besonders für Bogenlampenelektroden mit mineralischen Zusätzen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche die infolge des Niederschlagens der Dämpfe auf den Reflektor entstehende schädliche Wirkung durch Anordnung einer Absaugevorrichtung verhindert. Es sind zwar bereits Bogenlamgen bekannt, bei denen ein Abzug der entstehenden mineralischen Dämpfe vorgesehen ist, jedoch ist dieser Abzug nur mangelhaft, so daß die Dämpfe beim Verlassen der Lampe noch Gelegenheit haben, sich auf einzelne Teile in störender Weise niederzuschlagen. Außerdem ist dieser Abzug bei den bisher bekannten Einrichtungen nicht Zweck, sondern Mittel zum Verringern des Volumens des Lichtbogens oder auch zum Kühlen der Lampe.
Bei Projektionsapparaten ist nun eine gute Absaugung der Dämpfe nicht nur wie bei den Bogenlampen zum besseren Funktionieren der Lampe nötig, sondern hauptsächlich auch deswegen, um einen Niederschlag auf den Reflektor und damit ein Unbrauchbarwerden des Apparates zu verhindern. Dies wird nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß die Absaugevorrichtung mit ihrer Saugmündung in unmittelbarer Nähe des Entstehungsortes der Dämpfe, also des Lichtbogens, angeordnet ist. Hierbei ist außerdem Vorsorge getroffen, daß die Vorrichtung den Lichtstrahlen nicht hindernd im Wege steht. Zu diesem Zwecke wird von einer An-. saugeröhre a, die bis in die unmittelbare Nähe des Lichtbogens, der zwischen den Kohlen b und c sich bildet, oder bis zum Entstehungsorte der mineralischen Dämpfe verlängert ist, Gebrauch gemacht, um so die Dämpfe sofort bei ihrer Entwicklung zu sammeln. Die Röhre α könnte sich außerhalb durch einen Kamin bis zu einer solchen Höhe fortsetzen, daß hierdurch ein natürlicher Zug durch den Unterschied in der Gasdichte entsteht. Aber der so erlangte Abzug wird im allgemeinen nicht hinreichend sein, besonders zu Anfang der Lampenwirkung. Aus diesem Grunde sieht die vorliegende Erfindung an der Röhre α eine Vorrichtung vor, wodurch eine energische Saugwirkung erzielt wird, z. B. eine Saugröhre in Verbindung mit einer Strahlpumpe oder einem Ventilator d (wie es die Figuren zeigen), der mechanisch oder elektrisch angetrieben wird. Die Röhre a läuft in der Nähe des Lichtbogens in einem mehr oder weniger erweiterten Teil e aus und ist so angeordnet, daß sie den Lichtkreis so wenig wie nur irgend möglich verfinstert. Die Anordnung geschieht zweckmäßig ein wenig hinter dem Lichtbogen, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Die Röhre α tritt dann durch die Rückwand des Projektionsapparates nach außen, von wo sie sich bis zum Ventilator fortsetzt. Das Ansaugen der Gase erfolgt ebenso leicht, wenn die Saugröhre vor oder
unmittelbar über dem Lichtbogen sitzt, wie dies in Fig. ι dargestellt ist. Man kann auch, um den den Lichtbogen umgebenden Dämpfen schiefe, nach der Saugröhre zusammenlaufende Bahnen zu geben, auf die Anordnung von aufeinander folgenden Düsen zurückgreifen, die in der Mündung e oder e1 sitzen und mit f, g, h bezeichnet sind (siehe Fig. i).
to Durch die passende Regelung der Luftabsaugung in den Röhren α kann man so durch einen Sauger, der in der Nähe des Lichtbogens angeordnet ist, stets ein größeres Luftvolumen ansaugen wie dasjenige, welches die Dämpfe zu derselben Zeit verunreinigen, und aus diesem Grunde alle Dämpfe nach Maßgabe ihrer Entstehung entfernen, ohne daß sie sich auf dem Spiegel ausbreiten können.
Es ist vorteilhaft, Luftzutrittsöffnungen vorzusehen entweder in der Mitte des Spiegels i in j oder in k in dem Gehäuse des Apparates, so daß die Gase nach der Mündung des Saugapparates hingetrieben werden.
Dieser Saugapparat und die vollkommene Entfernung der Dämpfe gestattet somit, dem Spiegel selbst eine ganz besonders vorteilhafte, in anderer Kombination bereits bekannte Form zu geben zwecks höchster Ausnutzung der Lichtmenge, welche durch die betrachtete Lichtquelle erzeugt wird, und zur Erzielung eines ruhigen Projektionsbildes.
Die Fig. ι stellt im senkrechten Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel des Projektionsapparates dar, welcher mit einer Reguliervorrichtung aus beweglichen Armen s und t versehen ist, welche die wie bei den gewöhnlichen Lampen angeordneten Kohlen b und c tragen. Für Projektionsapparate mit
beispielsweise bei welchen durch
eine
kurzer Brennlänge hat diese Anordnung den Nachteil, die Nutzlänge der Kohlen sehr zu beschränken. Dieses vermeidet man dadurch, daß man die Einstellvorrichtungen der Kohlenhalter durch die Mitte des Spiegels hindurchtreten läßt, die ja doch für die Reflexion nicht in Frage kommt.
Die Fig. 2 und 3 stellen
Anordnungen dieser Art dar
die Kohlenhalter u und ν
Schraube w verschoben werden, die auf der einen Seite links, auf der anderen Seite rechts Gewinde hat. Diese Schraube wird : z. B. mittels Kettentriebes durch eine Regelüngsvorrichtung angetrieben, die in dem Ge- ■ '.■. häusej^ sitzt, wobei die ganze Antriebsvor- 55: richtung in zweckmäßiger Weise hinter den Reflektoren/ angeordnet ist, wie es in Fig. 3 zu sehen ist.
Man kann in gleicher Weise, ohne von dem Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen, in dem beschriebenen Projektionsapparat die Bogenlampe mit mineralischen Kohlen durch jedes andere Lichtmittel mit gleichem Charakter ersetzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Verhinderung des Niederschiagens von Dämpfen auf die Reflektoren der mit mineralhaltigen Bogenlichtkohlen versehenen Projektionsapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugweise horizontal oder schräg gelagerten, zweckmäßig durch eine Öffnung des Reflektors hindurchtretenden Kohlen mit einer Dampfabsaugevorrichtung (Ventilator o. dgl.) ausgerüstet sind, deren Saügmündung in unmittelbarer Nähe des Entstehungsortes der Dämpfe liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2681983A (en) * 1950-09-28 1954-06-22 Strong Electric Corp Arc lamp

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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