DE209136C - - Google Patents

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DE209136C
DE209136C DENDAT209136D DE209136DA DE209136C DE 209136 C DE209136 C DE 209136C DE NDAT209136 D DENDAT209136 D DE NDAT209136D DE 209136D A DE209136D A DE 209136DA DE 209136 C DE209136 C DE 209136C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/08Attracting and catching insects by using combined illumination or colours and suction effects

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Mahetficfyc-vi c$ak&\ιtcwiiIb.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 209136 -KLASSE 45 A-. GRUPPE
MAX KUSWA in RADEBEUL b. DRESDEN.
Insektenfangvorrichtung mit Licht und Säugluftstrom.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlocken und Vernichten von Nachtschmetterlingen, insbesonders von Massenschädlingen, wie Nonnen u. dgl.
Es gibt bereits verschiedene Einrichtungen, bei denen der gleiche Zweck mit denselben Mitteln erreicht wird. Dieselben sind aber meist so beschaffen, daß man sie lediglich stationär oder auf einem Wagengestell fahrbar
ίο betreiben kann. Es würde eine große Anzahl solcher Geräte notwendig sein, um ein bestimmtes Revier vollständig durchzuarbeiten. Auch bleiben solche Geräte immer auf freie Plätze, Blößen usw. beschränkt; in den dichten Wald kann man mit ihnen überhaupt nicht eindringen.
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber unterscheidet sich die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung dadurch, daß der Sammelbehälter, auf dem eine Lichtquelle und ein Ventilator sich befinden, als Tragkiepe ausgebildet ist, um die ganze Fangvorrichtung durch das Revier hindurchtragen zu können. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in einer Ansicht, (Fig. 1), in einem Schnitt, (Fig. 2) und in einer Einzelheit (Fig. 3) dargestellt.
Mit α ist ein Behälter nach Art der sogenannten Tragkiepen bezeichnet. Er ist mögliehst tief und besteht aus leichtem Metallblech, welches durch Umbördelung des Oberrandes oder auch durch Rippen versteift ist. In den Wandungen sind Löcher b angebracht; c sind zwei Tragbänder. Zur Einrichtung gehört weiter ein Aufsatz (die eigentliche Fangvorrichtung), welcher aus dem Unterteil d und dem Oberteil e besteht. Der Unterteil wird auf den Kiepenrand aufgesetzt und mittels Schraubklemmen / o. dgl. festgehalten. Im Unterteil liegen zwei Querstangen g und A; in ihnen lagert eine Vertikalwelle i, auf welcher ein Ventilator k sitzt, während das freie Ende der Welle i ein Kegelrad I trägt. Mit diesem steht ein Kegelrad m an der Horizontalwelle η in Eingriff; auf derselben Welle außerhalb des Gehäuses sitzt ein Zahnrad 0, welches durch Übersetzungsräder ft von einem Rillenrad q angetrieben wird. Zu der letzteren gehört die endlose Kette (oder das Seil) r. In einem Arm s lagern Führungsrollen t für dieses Seil.
Der Oberteil e bildet eine Art Schüssel, welche mit Reflektoren versehen ist. Im unteren Teil der Schüssel liegt eine Querstange v, welche die Lichtquelle trägt. Dieselbe ist im vorliegenden Fall eine Acetylenlampe w mit vier Brennern; die Scheinwerfer und die Linsen sind schräg aufwärts gerichtet. Die Luftzuführung zu den Brennern erfolgt mittels der Röhrchen x. ..;.■.
Die Kiepe wird auf den Rücken genommen und die Lampe angezündet. Nun gehen die Träger in den Wald; bei kleinen Revieren vielleicht einzeln, bei größeren Revieren dagegen kann eine Kette gebildet werden, welche den Wald langsam durchstreift. Auf diese Weise wird die Möglichkeit geschaffen, einen Wald ganz gleichmäßig und gründlich durchzuarbeiten. . ·
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: ■
Die Falter werden wie üblich durch den Lichtschein angelockt und gleiten in die
Schüssel. Der Reflex in der Schüssel vergrößert die Lichtfülle, namentlich beseitigt er die sonst auftretenden Schlagschatten über der Laterne. Der Träger der Kiepe zieht nun beim Gehen die Kette r an und setzt dadurch den Ventilator k in schnelle Bewegung; dieser übt auf den därüberliegenden Raum eine Saugwirkung aus und so werden die Falter in die Kiepe hineingezogen. Die Löcher b dienen zum Wiederaustritt des Luftstromes. Die Falter werden in der Regel durch den Ventilator schon getötet, sonst kann man noch auf den Kiepenboden ein Betäubungsmittel legen.

Claims (1)

  1. Patent- An spru ce:
    Insektenfangvorrichtung mit Licht und Saugluftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter, auf dem die Lichtquelle und der Ventilator aufsitzt, nach Art einer Tragkiepe ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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