AT28619B - Projektionsapparat mit weißglühende, mineralische Dämpfe entwickelnder Lampe. - Google Patents

Projektionsapparat mit weißglühende, mineralische Dämpfe entwickelnder Lampe.

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AT28619B
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  Projektionsapparat mit weissglühende, mineralische Dämpfe entwickelnde Lampe. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Projektionsapparat mit Lampen, welche   weissglühend,   mineralische Dämpfe entwickeln, u. zw. besonders für   Bogenlampenelektroden   mit mineralischen Zusätzen. Neu hiebei ist eine Einrichtung, welche die schädliche Wirkung der beim Abbrennen solcher Kohlen entstehenden Dämpfe verhindert. Es sind zwar bereits Bogenlampe bekannt, bei denen ebenfalls ein Abzug der entstehenden mineralischen Dämpfe vorgesehen ist, jedoch ist dieser nur mangelhaft, so dass die Dämpfe beim Verlassen der Lampe noch Gelegenheit haben, sich auf einzelne Teile in störender Weise niederzuschlagen. 



  Ausserdem ist dieser Abzug bei den bisher bekannten Einrichtungen nicht Zweck, sondern Mittel zum Verringern des Volumens des Lichtbogens oder zum Regulieren des Nachschubmechanismus oder auch zum Kühlen der Lampe. 



   Bei Projektionsapparaten ist nun eine gute Absaugung der Dämpfe nicht nur, wie bei den Bogenlampe, zum besseren Funktionieren der Lampe nötig. sondern hauptsächlich auch deswegen, um einen Niederschlag auf den Reflektor und damit ein   Unbrauchbarwerden   des Apparates zu verhindern. Dies wird nach vorliegender Erfindung dadurch   erreicht, dass   eine Absaugevor-ichtung vorgesehen wird, deren Saugemündung in unmittelbarer Nähe des Entstehungsortes der Dämpfe, also des Lichtbogens, angeordnet ist.   IIiebei ist ausserdem   Vorsorge getroffen, dass die Vorrichtung den Lichtstrahlen nicht hindernd im Wege stellt. 



   Zu diesem Zwecke wird von einer Ansaugeröhrc a, die bis in die unmittelbare Nähe des Lichtbogens, der zwischen den Kohlen b und c sich bildet, verlängert ist, oder bis zum Entstehungsorte der mineralischen   Dämpfe Gebrauch gemacht, um   so die   Dämpfe   
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 Kamin bis zu einer solchen HÖhe fortsetzen, dass hiedurch ein natürlicher Zug durch den Unterschied in der Gasdichte entsteht. Aber der so erlangte Abzug wird im allgemeinen nicht hinreichend sein, besonders zu Anfang der   Lampenwirkung.   Aus diesem Grunde sieht die vorliegende Erfindung an der Lampe a eine Vorrichtung vor, wodurch eine energische   Sauge-oder auch Druckwirkung erzeugt   wird, z.

   B. eine Saugeröhre in Verbindung mit einer   Strahlpumpe   oder einem Ventilator d (wie es die Figuren zeigen), der mechanisch oder 
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   oder weniger erweiterten TeiJf   e aus und ist so angeordnet, dass sie den Lichtkreis so   wenig wie nur irgend möglielh verfinstert.   Die Anordnung geschieht zweckmässig ein wenig hinter dem Lichtbogen, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Die Röhre a tritt dann   durch die Ruck-   wand des   Projektionsappa@ates nach aussen, von wo   sie sich bis zum Ventilator fortsetzt. 



    Das Ansaugen der Gase erfolgt ebenso ieicht,   wenn die Saugeröhre vor oder unmittelbar über dem Lichtbogen sitzt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Man kann auch, um den den Lichtbogen umgebenden Dämpfen schiefe, nach der Saugeröhre zusammenlaufende Bahnen zu geben, auf die Anordnung von aufeinander folgenden Düsen zurückgreifen, die in der Mündung e oder e'sitzen und mit/, g, h bezeichnet sind (siehe Fig.   I).   



   Durch die passende Regelung der Luftabsaugung in den   Röhren   a   kann man   so durch einen Sauger, der in der Nähe des Lichtbogens angeordnet ist, stets ein grösseres   Luftvoinmen anaaugen, als   dasjenige, welches die   Dämpfe zu derselben Zeit verunreinigen   und aus diesem Grunde alle Dämpfe nach Massgabe ihrer Entstehung entfernen, ohne dass sie sich auf den Spiegel ausbreiten können.

   

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 der   Dämpfe gestattet   somit, dem Spiegel selbst eine ganz besonders vorteilhafte, in anderer Kombination bereits bekannte Form zu geben für die höchste Ausnützung der Lichtmenge, welche durch die betrachtete   lichtquelle   erzeugt wird und für die Erzielung eines ruhigen   Projoktionsbildes.   
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   des Tanzens   des letzteren ein homogenes Projektionsbild erzielt werden kann. Der Spiegel selbst ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. 



   Die Verteilungskurven l und l' in Fig. 4 zeigen, wie es kommt, dass man bei gewöhnlichen Bogenlampen, bei welchen das Licht hauptsächlich von der Einsenkung der positiven Elektrode   m   ausgeht und von der negativen   Elektrode M verdunkelt   wird, die gewöhnlichen parabolischen oder sonstigen Reflektoren o verwenden kann, deren Winkel   vert   weniger als 1800 beträgt, so dass der Reflektor in einer hinter der LichtquelleOgelegenenEbeneABaufhört. 



   Bei   Bogenlampen   zu Beleuchtungszwocken hingegen, ist die Verteilung des Lichtes entweder senktrecht zur Achse des Lichtbogens, wie die Kurve p in Fig. 5 andeutet, weiche einer Lampe mit mineralische Substanzen enthaltendem Lichtbogen für Wechselstrom entspricht, oder sie ist nach einem   sehr   weit geöffneten Kegel gestaltet, wie dies die liurve q andeutet, die einem durch Gleichstrom erzeugten, mineralische Stoffe enthaltenden Lichtbogen entspricht. Der Reflektor i muss also, um die   Leuchtkraft verständig auszunützen,   
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   die   auf dem Lichtbogen zwischen den Elektroden a und b gelegene Lichtquelle ist.

   Indem innerhalb des Konus C 0'D keine benutzbare   Licbtausstrahlung statthat,   so kann man den hinteren Teil des Reflektors weglassen, was die Arbeit vereinfacht, das Anbringen des Lampenmechanismus erleichtert und die Verwendung langer, mineralische Substanzen ent-   battender   Kohlenstifte erlaubt, die sich rascher als die gewöhnlichen Kohlen abnützen. 



   Die Fig. 1 stellt im senkrechten Längsschnitte ein Ausführungsbeispiel des Projektionsapparates dar, weicher mit einer Reguliervorrichtung aus beweglichen Armen s und t versehen ist, weiche die wie bei den gewöhnlichen Lampen angeordneten Kohlen b und c   tr. en. Für Projektionsapparate   mit kurzer   Hrennlänge hat   diese Anordnung den Nachteil, 
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 Einstellvorrichtungen der Kohlenhalter durch die Mitte des Spiegels hindurchtreten lässt,   die ja doch füt RcHektion   nicht in Frage kommt. 



     Hin Fig.   2 und 3 stellen beispielsweise Anordnungen dieser Art dar, bei welchen die Kohlenhalter u und v durch eine Schraube verschoben werden, die auf der einen Seite Links-, auf der anderen Seite Rechtsgewinde bat. Diese Schraube wird z.   B. mitte1st Ketten-   
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 Antriebsvorrichtung in   zweckmässiger   Weise hinter den Reflektoren i angeordnet ist, wie es in Fig. 3 zu sehen ist. 



   Man kann in gleicher Weise, ohne von dem Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen, in dem beschriebenen Projektionsapparate die   Bogenlampe   mit mineralischen Kohlen durch jedes andere Lichtmittel mit gleichem Charakter ersetzen.   t Hu ständige Erneuerung   der Luft kann statt durch eine Sauge- naturgemäss auch durch eine die   Lnft   in die Projektionskammer hineinpressende Vorrichtung erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Projektionsappara@ mit Vorrichtung zur Verhinderung des Niederschlagens von Dämpfen auf die Rt'noktoren der mit mineralhaltigen Bogenlichtkohlen versehenen Projektionsapparate, bei welchem die vorz@gsweise horizontal oder schräg gelagerten Kohlen zweckmässig durch eine Öffnung des Reriektors hindurchtreten, gekennzeichnet durch eine Dampfabsauge- vorrichtung (Ventilator oder dgl.), deren Saugmündung in unmittelbarer Nähe des Ent- stebungtiortes der Dämpfe liegt.
AT28619D 1905-07-07 1905-07-07 Projektionsapparat mit weißglühende, mineralische Dämpfe entwickelnder Lampe. AT28619B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288811B (de) * 1958-09-20 1969-02-06 Bosch Elektronik Photokino Entlueftungseinrichtung fuer eine Bildwurflampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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