DE1694876A1 - Verfahren zur Formgebung von Thermoplasten - Google Patents
Verfahren zur Formgebung von ThermoplastenInfo
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Description
Erfindung betrifft ein Terfahreü ieur iormgefeuag von Ihermoplasten, iiisbeeoxidere Polypropylen, Polyäthylen, Poly tetrafluorethylen, Poly rinyl chi or id, Polystyrol, ABS-Mischpolyaerisaten, Polymethacrylat en, Po Iy cmrbo natta, Poly amiiäeii,
ge» at tig ten Polyestern, unter Ve rwexidung der Schäume igen-■chaften einer Maeee aus eine» Alkalisilikat und Kieselsäure. |
Sin·» der Ziele der Erfindung ist dl· Schaffung eines Verfahrene *ur Herßteilung eines billigen und hervorragönden
8ohau»etoffee aua einee Theraoplaeten, der aus miteinander
In Verbindung »tehenden oder offenen Zellen besteht, unter
Verwendung einer Schfiummaeae, die ein Alkalieilikat und Kie-
»eleiiure
10S 8 3 S-/1263 ßAD
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrene zur Herstellung eines nichtver9ahliuinten Produktes
aus einem Thermoplasten unter Verwendung dieser Schäummasse.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrene zur Herstellung eines komplexen Produktes aus einem
Thermoplasten, bestehend aus einem vorschcumten Produkt aus
miteinander in Verbindung stehenden Zellen und einem unverschäumten Produkt, unter Verwendung dieser Schäummasse.
Ein »veitares Ziel der Erfindung ist die Schaffung von geformten Segenständen, die nach den vorstehend erwähnten Ver- ,
fahren erhalten werden»
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dar
nachstehenden Beschreibung.
Ee wurden bereits eahlreiehe Verfahren «ur Weiterverarbeitung von Thermoplasten, insbesondere aur Herateilung von
Schaumstoffen, untersucht und entwickelt, linige dieeer
Verfahren wurden bereits im industriellen Maiäetab in die
Praxis umgesetzt« Als üblich· Schäuaimittel »um Verschäumen
von Thermoplasten wurden bereite Hltroao-, Hydrazin-, Carbasld- und Aaoyerbindungen sowie Metallazide, Pulver au»
metallicehern Aluminium und Zink, Ammoniumcarbonat, latriumbioarbonat, naphthalin, Eater uew. verwendet. Di·«· Stoffe
,,,-=■ '1Ö983S/1263 bad original
setzen bei gewissen Temperaturen, die fiir Jedes Material
charakteristisch sind» Hase frei» «ocEuröh die damit renaiechten
Kunststoffe unmittelbar durch die Wirkung dieser Gaee
expandiert werden* Es ?iardeeaöl% BeAr schwierig, die gewünschte Versch-tumungetöttperattiar willkürlich
Weiterhin let eine Affiaität sniachea den fhermoplasten und
dehn SchäuBimitteln erforderlich, damit die Thermoplasten ver-Bch:?untt
werdea kennen« Beßwegea iet es faet «nmöglloh, die
gewänschte Koaflbijietioii dieser beiden Element^e auszuwählen*
Werden Thermoplaste in vollkoniaien thenaoplaatischem Zustand
mit dieseÄ SohSumiaittelix verschSüatt eo wird ein Schaumstoff
erhalten» der ausschließlich geechloseene Zellen aufweist.
Will man einen Schaumstoff aus miteinander ia Terbinduiig;
(stehenden Zellen herstellen» so brechen die Zellen und verschwinden
.währeni der Erstarrung des durch Hitze plastifieierten
Thermoplasten, eodaß kein Schaumstoff aue miteinander in Verbindung; stehenden Zellen erhalten wird. Weiterhin
ist es schwierig, einen Schaumstoff aus aiiteinander in Verbindung
stehenden Zellen durch unmittelbare Ausnutzung der
ThermoplastiBitSt eines Theraoplasten bereueteilen· Inabeeondere
i;>t die Herateilung eines Schaumstoffes oder anderer
bestimmter geformter Gegenstände aus Polytetrafluoräthylen
oder Polycarbonaten schwierig htm· fa©t unntaglich, weshalb
eie noch nicht im industriellen Maßstab vorgenommen nurde.
1634876
YJeiterhin 1st θθ bekannt, daß einige anorganische Salze mit
Kristallwasser das Wasser beim Erhitzen als Gas freisetzen,
wobei sich die Salze selbst ausdehnen. Jedoch ist die freigesetzte
Menge.Wasser bzw. die Erhitzungetemperatur, bei der
das Wasser freigesetzt wird» zu hoch, als daß man diese Salze allein bei der Verarbeitung der Thermoplasten verwenden
könnte. Will man andererseits poröse Produkte aus hitzehärtbaren Harzen» vulkanisiertem Kautschuk und regenerierter CeI-P
lulose erhalten,- so verwendet man eine wäßrige Lösung von Hatriumsilikat
oder Kieselsäuregel. In diesem Fall verschäumen
Jedoch das Natriumsilikat oder das Kieselsäuregel überhaupt nicht, da sie in Form einer wäßrigen Lösung vorliegen. Sie
werden nicht als Schäummittel, sondern nur zeitweilig als flüssiger Fallstoff verwendet.
Somit sind bei der Verarbeitung von Thermoplasten Verfahren
zur Herstellung von Schaumstoff-Thermoplasten unter Anwendung
fe der Schäumeigenschaften eines hydratisieren organischen Salzes
selbst, insbesondere eines Silikats* noch nicht bekannt.
Es wurden ausgedehnte Untersuchungen Über die Herstellung von
Schaumstoffen aus Thermoplasten, insbesondere aus solchen mit vielen Verwendungsmöglichkeiten, jedoch mit sohlechter Verarbeitbarkeit
vorgenommen, um zu der vorliegenden Erfindung zu gelangen.
0 9 P :i "5 / 1 2 6 3 BAD ORIGtNAL
ICQ/o7ς - 5 -.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Formgebung von Thermoplasten,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein System
aufbaut, das mindestens eine» ein Thermoplast und ein Schäummittel
mit der nachstehenden Formel
worin M ein Alkalimetall darstellt und das öewiohtsverhält- _
nis Itmtn = 20t10 - 100:4 - 40 beträgt, enthaltende Phase darstellt,
und daß man das System bei der Verschäumungstemperatur
erhitzt, Ms der gewünsohte Ver&ehäumungagrad erreicht iat.
Bas erfindungßgemäß verwendete Schäummittel stellt ein Gemisch
aus Alkalioxyd, Kieselsäureanhydrid und Wasser dar, wobei
in der Praxis die hydratlsierte Kieselsäure, die durch Umsetzung von überschüssigem Kieselsäureanhydrid mit Wasser erhalten
wurde, in einem Alkalisilikat gelöst ist, das durch teilweise Umsetzung von Alkalioxyd und KieselsäureanhydrioL· ™
erhalten wurde, da die hydratisierte Kieselsäure in Wasser unlöslich,
jedoch in einer alkalischen Lösung löslich ist· Sas
Schäummittel kann durch gemeinsames Erhitzen von Alkalloxyd, Kieeeleäureanhydrid und Wasser in einem Autoklaven hergestellt
werden· Da das Alkalioxyd jedoch teuer und unbequem zu handhaben
iit, kann als Ersatz dafür im allgemeinen ein Alkalicarbonat
verwendet werden· Xn diesem Jail kann die Umsetzung
ORIGINAL
109835/1263
— O —
durch die nachstehende Gleichung dargestellt werden«
M2GO3 + 2SiO2 + H2O ^ M2SiO3 + H2SiO3 + CO2
Das Schäummittel kann also aus einem Alkalicarbonat, Kieselsäureanhydrid
und Wasser hergestellt werden. Weiterhin kann das Schäummittel auch durch Auflösen von Kieselsäure in eixier
handelsüblichen wäßrigen Lösung eines Alkalisilikat3 und durch
Eintrocknen der Lösung unter Erhitzen (die Trocke nt einpe ratur
ist in Tabelle I angegeben) zur Einstellung des Wassergehaltes oder durch Auflösen von Kieselsaure in einer wäßrigen Alkalihydroxydlösung
mit einer geeigneten Konzentration erhalten werden· - ,
Das in dem Schäummittel gemäß der Erfindung enthaltene Alkalimetall
kann Natrium oder Kalium sein. Da Kaliumsilikat eine
höhere thermische PlaDtifiziertemperatur als Hatriumsilikat
hat, kann=man es vorteilhaft bei einem Thermoplasten mit einer höheren Verarbeitungstemperatür verwenden.
Das Schäummittel kann pulverförmig, körnig, flockenföraig,
sohuppenförmig oder nadeiförmig sein. ,
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BAD ORIGINAL.
Das Schäummittel kann mit verschiedenen Zusätzen in Abhängigkeit
vom Verwendungszweck "«ersetzt werden« Um beispielsweise
die durch das Aufschäumen der Schäummasse gebildeten Zellen
wasserunlöslich zu machen, kann man Metalle, wie Aluminium, Calcium, Magnesium, Zink, Barium,oder Verbindungen dieser Metalle
zu der Schnummasse geben, wobei sich das Metall oder
die Verbindung während oder nach dem Verschäumen unter Bildung eines Doppelsalzes mit der Kieselsäure oder dem Alkali
In der Masse umsetzt. .-.--■■■ ™
Um die Schäumwirkung des Schäummittels zu stabilisieren und ^
das Ausdehnungsverhältnis zu vergrößern, kann man der Masse
ein oder mehrere Alkalisalze mit einer sauren Gruppe, beispielsweise
mit einer Mitrat-, Phosphat-, Borat-und Sulfatgruppe,
zusetzen, wobei die beim Erhitzen des kristallwasserhaltigen Alkalisalzes freigesetzte Menge Wasserdampf geregelt
bzw. das Entweichen des freigesetzten Wasserdampfes durch den beim Verschäumen gebildeten Film aus der Schäummasse verhin- μ
dert wird. Da einige Thermoplaste in Berührung mit alkalischen
Substanzen bsi der Verarbeitungstemperatur abgebaut oder depolymerisiert
werden können, können zur Verhinderung des Abbaus oder der Depolymerisation Persulfate, Peroxyde, Metalloxyde,
organische Oxyde, Fluoride oder Aluminiumverbindungen zu dem Schäummittel gegeben werden.
109835/1263
Die vorstehend erwähnten Zusätze können entweder allein oder
im Gemisch verwendet werden.
Das Schäummittel kann bei beliebigen Thermoplasten, z.B. bei
Polyäthylen, Polypropylen, Polytetrafluoräthylen, Polyvinylchlorid,
Polystyrol, ABS-Misehpolymerisaten, PolymethacryIatea,=
Polycarbonaten, Polyamiden, gesättigten Polyestern, Naturharzen
oder ihren modifizierten Produkten oder Zwischen-P produkten verwendet werden, ganz gleich wie diese hergestellt
wurden. Insbesondere kann das Schäummittel vorteilhaft bei
Thermoplasten, wie Polytetrafluoräthylen, Polycarbonaten usw.,
verwendet werden, die sich nach den bekannten Verfahren nur
schwierig verschäumen oder verformen ließen.
Die Thermoplasten können die üblichen Zusätze enthalten. Beispielsweise kann Polyvinylchlorid, Dibutylzinnlaurat, Cadmium-Btearat
usw. als Stabilisator oder Dioctylphthalat, Dibutylfc
phthalat, Dioctyladipat usw. als Weichmacher enthalten. Weiterhin
kann man dem Thermoplast, um die Plast'ifiz.ierungstemperatur
zu erniedrigen oder adnen Schmelzindex zu erhöhen,
ein Lösungsmittel zugeben, das das Harz auflöst. Falls nötig, kann man zusätzlich ein organisches Lösungsmittel allgemeiner
Art, wie o-Dichlorbenzol, Tetrachlors«than usw., als Heizmedium,
hinzugeben, wodurch das Thermoplast und das Schäummittel oder das Gemisch dieser beiden Stoffe gleichmäßig «rhitat
und die Verschäumung gesteuert werden kann.
1263'
BAD ORIGINAL
Diese Zusätze können entweder allein oder im Gemisch verwendet
werden. Weiterhin können sie vorzugsweise vor dem Vermischen
mit dem Schäummittel zu den Thermoplasten gegeben werden.
Wird daa Schäummittel gemäß der Erfindung verwendet» so kann
iede beliebige Schäumtemperatur in Abhängigkeit von der Art
des verwendeten Thermoplasten gewählt werden« d.h. durch geeignete
Auswahl der Anteile von Kieselsäure und Wasser können die Thermoplasten bei einer beliebigen Temperatur verschäumt
werden. Unter Berücksichtigung der flastifizierungstemperatur
der derzeit verfügbaren Thermoplasten entspricht die Beziehung
zwisohen der Varsch/iumtemperatur und dem Verhältnis der
Bestandteile des vorliegenden Schäummittels den in Tabelle I
angegebenen Werten.
BAD ORIGINAL 1098 3 5/1263
fern<nls 1er lies tandteile dee SchäuMBittels (Sew.-^) |
I2O j SiO2 I | H2O | xrocjcen- temperatur |
■ | 210 | verscnaum- temperatur |
Verwendetes Harz | |
Sr, | Im2O | - '; 51,0 j | 17,8 | CC) | 250 | Cc) | ||
1 | 31,2 | - ! 55,0 37,4 f 45,5 |
16,7 17,1 |
120 | 150 - 190 | Polyäthylen, Polyvinylchiorid | ||
2 ■■' y'i |
O CS VL
*P»3 |
- j 58,0 | 16,2 | 140 • |
160 - 200 | Polyäthylen, Polystyrol | ||
4 | 25,8 | ■- 160,2 | 15,9 | .160 | 190 - 230 | Polypropylen, ABS-MIschpolymerieat | ||
o5 | 23,9 | 34,4 j 49,0 | 16,6 | 180 | 200 - 240 | Polypropylen, Polyaaid | ||
GO * | - |
- I 62,3
1 |
15,5 • |
Polymethylmethacrylat | ||||
CO cn 7 |
22,2 | 32,1 : 52,5 | 15,4 | 200 | 210 - 250 | Polycarbonat, Polyamid | ||
ίο β | '■ - ! 64,3 | 15,3 | Gesättigter Polyester | |||||
CD Ui 9 |
20,4 | 66,3 | 14,9 | 240 - 280 | Polycarbonat | |||
1O | 18,8 | 330 - 360 | Polytetrafluoräthylen |
O O
CO
.Ώ
TL
Die Schäumiaasse und das Thermoplast können trocken, z.B. in
Form eines Pulvers, bzw. in der Schmelz miteinander vermisoht
werden, indem eie in anderen Formen durch eine Strangpreßvor-'richtung
oder durch lischwalzen geleitet werden»
Das Verschäumen der versch'iumbaren Maaae in der Hitze kann in
einer oder in mehreren Stufen erfolgen. Hierfür können geschlossene
Formen,, offene Formen, kontinuierliche Heizöfen, ^
Strangpreßvorricritungen oder Kalander verwendet werden. In
industriellem Maßstab ,vird das Vermischen und das Verschäumen in der Hitze, vorzugsweise kontinuierlich, durchgeführt.
Erfindungsgemäß »vird zuerst ein System, das mindestens eine
Phase mit dem Schäummittel und dem Thermoplast enthält, auf verschiedene Weice gebildet, wie es in Figur 1-8 der beigefügten
Zeichnung dargestellt ist. Hierbei bedeuten:
Figur 1 ein System aus nur einer Mischphaee 1 aus einem Hier- "
moplast und einem Schäummittel (nachstehend als "Mischphase 1" bezeichnet).
Figur 2 ein System aus zwei Phasen, wobei die eine Phase eine
Mischphase 1 und die andere eine Phase 2 darstellt,
die aus einem Thermoplast allein besteht (nachstehend
als "Thermoplaet-Einzelphase 2" bezeichnet).
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Figur 5 ein, System aus der fhermoplas^t^Einwl phase 2 und einer"
"Sciiäuinaiittel-Einaelpliatöe-?if-4·ίι· aus zwei
Figur 4 ein System aus einer Mischphass T, Sie in
zwischen zwei Metallphasen A- stngBövämt ist«
Figur 3 eia. System aus zwei MischpIiaseÄ 1 xtM ärei
Einz alphas en 2 ia wechselMer-
Figur β ein System aus mehreren Mischphasen 11 äie
Käsig in einer zusammenhängenden !C
phase 2 verteilt sind.
phase 2 verteilt sind.
Figur 7 einen Querschnitt einer geschlossenen konischen Form 5» in der eine Mischphase 1 und eine tEheriaoplast- .
Einzelphase 2 in konischer Anordnung Vorliegen.-!, und
Figur B einen. Querschnitt"'einer geschlossenen Flasehenform 5,
in der sich sine 'fhermoplast-Binzelphase 2 ander In*
nenwandung der Form befindet und der Übrige Baum der
Form mit einer Schäummlttel-Einzelphaeö 3 ausgefüllt
Will man nur einen Schaumstoff eraeugen» bo yerwendet matt ein
System aus siner einzigen Phase (vergl· Figur 1). tünöoht
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ein komjplexes Produkt! bei 'lern eine Scliayiastoffsölaioiit mit einem
alolityerscKtätiffiteÄ fro^ukt verbunden"werden soll, so verwendet
man eiix System aus zwei FBasoa (vergl. figur,2).
auch andere %ateme verwendet wertea Icöaneaj ao sollea,kiii?Ä
gesagt» die erfordeai?lielten PliaBexi gebildet weräea» so
daß 3^ HÄOh. Betdsrf die Ssiiäumwirfeuug des Sc3a?äi2mmittels voll aua
genutzt wsräea
Das "TerJbtältjoie zwiseitea,am. Söfeäummitt®! wa& dem, !Thermo plast
^f e aaeft dem verwendeten IHermoplast, der Art der Torr ic höder
der lOrai, de« BrJatitjzungsibedliiguiigea, der Porosität
des Schaums toffee vtnß. der f eilölieagrö ße des pulverfö-rmigen
Schämnmittelö variiert werdet» obgleich, man das Schäiimmittel
in Menge» von 3 * 40. ©ew#*-$r beZogea auf das Sesaiatgewielit,
verwendet»,
Bas mit dem Inermoplstst vermisolite Schäummittel zeigt beim Erhitaeix
plastische Eigeneehaften und setzt hei mehr als 8Ö*G
einen I©il dee Kristallwassers der im Aikalisilikat enthaltenen
hydratisierten Eieseleaure, das eine der Hauptkomponenten des
Söhäummittele darstelltf in Dampfform frei, zusammen mit freiem
Wasser, das in einer kleinen Menge im Schaummittel enthalten
ißt* Da ein Alkallsilikat bekanntlich wa ist, so setzt am Schäummittel im thörmioeh
2ua tand beim JErhitaen auf die Versehäuiaungstemperatur
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- ■ ■ ■ .- - ■■■-■■■■ -.-■ . ■ - j jRh/v .- · v
einen Teil des Kristallwassers zusammen.'iait freiem Wasser in
Dampf form frei und bildet viele kleine Seilen« die den f reigesetgteÄ
Wasserdampf enthalten * wodurch'di^, sich, versöhäumbare
Mause als ganze ausdehnt« Das Schaummittel, aus dem ΚιΊ-ßtallwasser
und freies Wasser freigesetzt wurden, verliert bei der Verschäumungsteaperatur ©eine HlaötiäsitSt uriä erstarrt
in foi'm von Zellen. Zu diese» Zeitpunkt haben sieh die klei-Zellen
ausgedehnt, 00 daß sie miteinander in Verbindung
stehen,), worauf aie infolge der Druckdifferenz zwischen deu Zellen
an den Verbindungsstellen brecliea., Hierbei bilden sich
miteinander in Verbindung stellende oder offene Zsllea.» uns welche
sich fhermoplastfilme bilden·
Das Ausdehnungsverhältnis der ir#rschlumbaren Masse kann in Abhängigkeit
vom Verhältnis ihrer Bestandteile,·/des? Anstiegsrate
4er Temperatur beim Erhitzen zw& Vereöhäumen der Masse
und verschiedenen anderen Bedingttagen, schwanken* Das Verhält-
^ nis betragt gewöhnlich 1 t 1Ö0 «- 3GO. Bsr erfindungsgemäß erhaltene
Schaumstoff besteht aus vollkommen miteinander in Verbindung stehenden Zellen» Die Zellen des Sehäummittels, die la
dem IherHOplast-Schauaistoff enthalten sind, können notfalls
waBserunloslieh gemacht werden, indem auerat eine Aluminiumöder
Caloiumverbindung in die verachäuiabare laase eingaarbeitet
wird. Hierdurch wird das Produkt sehwer brennbar und
physikalisch verstärkt. Will man Jedoch ©inen Schaumstoff ©r-
r--f09835/126 3 '
BAD ORIGINAL
^P7ς
1-? W ί Q
halten» "Sea? nur iheS^l&^f-^elleiit.aufweist* so kann man
Schaumstoff aus dem was&etöälBaliciiea ffcermoplaet in heißes
oder kaltes Wasser eintauchen, um.-4'Ie Zellen des Scfcäummittele
herauszulösen.
For den Fachmann liegen ift#i«i Äbwaadlujageii und
jaüglichkeiteii der vösliegemdea Ifccfiadujig auf der Hand«
Eine Aaweniiuagsffiöglioh&eit-. isrt die Herstellung eines geformten
GegenatandeB aus einer !beliebigen iorm mit der gleichen Konfiguration«
Will man zum BsisFiel einen konischen Ter^undkörper
erhalten» so wird ein B^stem, wie es ϊα*Figur 2. angegeben ist,
in einer geschlossenen form 5 mit einem Querschnitt nach Figur
7 aufgebaut und hai der Yerechäumungstemperatur erhitzt,
Yfobei durch den beim Verschäumen dea Schäummittels auftretenden
Druck ein konischer Verbundkörperι bestehend aus einem konischen, nichtTerschäumten Produkt,das mit einem konischen, verschSumteii
Produkt rerbunden ist, gebildet wird. Will man einen
Hohlkörper erhalten» so irerwendet man ein System nach Figur 3
in einer geschlossenen Jfora nach Tigur 8 und erhitzt es bei
der VerschäiaaungstämpQratur» wobei das Thermoplaet durch den
Verschäumungsdruck ents^reohend der Innenwandung der Foim verformt
wird« Durch die ansChilessende Auflösung des Schäummlttels
erhält man einen niehtTerechäumten thermoplae tische η Formkörper.
Weiterhin kann ©an «in System nach Figur 6 in einer
109836/126
1CO/ O :~? <""«
-Ί6 -
beliebigen, gewünschten Form ausbilden und bei der Versehäurnungstemperatur
erhitzen, wobei man ein geformtes Produkt mit
der Anorinung von Figur 6 erhält.
Die Formgebung eines Thermoplasten unter Anwendung des Verschyumungsdruokes
des Schäumicittels ist besonders vorteilhaft
bei Polytetrafluorethylen und Polycarbonaten.
Man kann zur Verstärkung des Thermoplasten auch Metall— und
Glasfaden einarbeiten.
Erfindungsgemäß kann ein Schaumstoff nach den für alle wasserunlöslichen
Thermoplasten üblichen Verarbeitungsverfahren erhalten
werden. Somit kann das vorliegende Verfahren vorteilhaft bei der industriellen Herstellung von Schaumstoffen angewendet v/erden. Weiterhin können nach dem vorliegenden Verfahren
porüse Thermoplaste hergestellt werden, deren Herstellung bisher unmöglich oder schwierig war. Weiterhin kann er—
f indungsgemäfi jede beliebige Vfersch:iumtemperatur far das
Schäummittel gewählt werden, und man kann Schaumstoffe herstellen,
die frei von Verunreinigungen, wie verschäumten Büokständen
des Schäumroittels, sind. Weiterhin können die Schaumdichte und das spezifische Gewicht des Schaumstoffes leicht
nach Wunsch geregelt werden, indem die Teilchengröße des Schäummittels, das Verhältnis zwischen Thermoplast und Schäum-
ORIGINAL
163487S
. 17 -
mittel u. dgl. verändert werden. Das vorliegende Verfahren
kann auch zur Herstellung eines leichten Materials angewendet werden und kann einen Schaumstoff liefern, der aua 'miteinander in Verbindung stehenden Zellen besteht. In j-dem Fall erhält man nach dem vorliegenden Verfahren einen Schaumstoff mit
charakteristischen Eigenschaften, die eich von den Eigenschaften anderer Schaumstoffe aus Thermoplasten unterscheiden} der
Schaumstoff ist stabiler und bietet technisch weniger Schwierigkeiten als die bekannten Schaumstoffe, indem keine aufwendigen Apparaturen erforderlich sind. Weiterhin können erfindungsgemäß Schaumstoffe mit wesentlich geringeren Kosten als
nach bekannten Verfahren hergestellt werden, da die verwendeten Schäummittel aus einem billigen Alkalisilikat und hydratieierter Kieselsäure bestehen·
Wie schon gesagt, unterscheidet sich das vorliegende Verfahren
in seiner technischen Konsseption von den bekannten Verfahren
und liefert viele Vorteile. Es stellt daher eine wertvolle WeI- I terentwicklung der Technik der geformten Gegenstände aus Thermoplasten dar.
Di· nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung, sollen
ditee Jedoch keineswegs beschränken·
Der Auidruok "Teile" besieht sich auf das Gewicht, falls nichts
andere» engeteben ist.
10 9 8 3 5/1263 8AD
Bas Schäummittel Nr. 2 von Tabelle I wurde tie auf eine lichte
Masohenweite von etwa 0,15 mm (100 mesh) gemahlen. 60 Teile
cles 80 hergestellten Pulvers wurden mit 300 Teilen Hochdruckpolyäthylen
vermischt. Das Gemisch wurde auf H0eC erhitzt,
wodurch eine thermisch plastifizierte Polyäthylenmasse mit
dem Schäummittel erhalten wurde» Zu diesem Zeitpunkt wurde
nooh keine Veränderung des Schäummittel^ festgeateilt. Die
plastifizierte Masse wurde dann gekörnt, in eine offene Schalenform mit einem Überzug aus Silikonfett als Ablösemittel
auf der Innenfläche eingefüllt und 15 Minuten bei 18Ö°C erhitzt,
wodurch, ein der Innenwandung der Form angepaßter Polyäthylenschaum erhalten wurde. Das Produkt wurde von der Form
abgelöst und 5 Minuten in siedendes Wasser eingetaucht, dann mit Wasser gewaschen. Der Schaumstoff wies ausschließlich miteinander
in Verbindung stehende Zellen aus Polyäthylen auf und ψ hatte ein scheinbares spezifisches Gewicht von 0,08.
Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise wurde mit der Abweichung wiederholt, daß ein Mitteldruckpolyethylen bzw* ein
fliederdruckpolyätnylen verwendet wurde, wobei ein gleichwertiger
Polyäthylenschaumstoff erhalten wurde»
1 09 8 35/Ί263 =
BAD ORIGINAL
169/)S75
Das Schilummittel Br. 1 von, Tabelle I A'urde bis auf ©ine lichte
Maschenv.-eite von etwa 0,1 mm (150 mesh) zu einem Pulver gemahlen.
60 Teile dieses Pulvers wurden mit einem Gemisch aua 300 Teilen Pclj-vinylchlorid, 6 Teilen Dibutylzinnlaurat und 3 Teilen
Ca-imiuffistearat als Stabilisatoren für das Harz bei 1^00C
auf MiRoh^alzen homogen geknetet, wodurch eine thermisch plaatifizierte
Polyviiiylqhloridmasse erhalten wurde. Zu diesem Zeitpunkt ^urde noch keine Veränderung des Schäummittels festgestellt.
Die gebildete Masse wurde dann granuliert, in eine geschlossene rechteckige Parallelepipedförm eingefüllt, die
auf der Innenfläche mit Silikonfett als Ablösemittel Überzogen war, und 15 Minuten auf 16O°C erhitzt. Es wurde ein der Innenwanlung
der Form angepaßter Polyvinylchloridschaumstoff erhalten,
der voxi /ler Form abgelöst, 15 Minuten in heiles Wasrer
von 600C eingetaucht uni mit Wasser gewaschen wurde. Der
erhaltene Schaumstoff hatte ein spezifisches Gewicht von 0,1*;
und bestand ausscnliealich aus miteinander in Verbindung stehenden
Zellen aus Polyvinylchlorid.
Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise wurde mit der Abweichung
wiederholt, dass ein Weichpolyvinylchlorid mit einem Weichmacher verwendet wurde; es wurde ein gleichwertiger
Schaumstoff erhalten.
1 0 9 B /.' './1263
1CÜ Teile Schäummittel Sr. 4 von Tabelle I wurden mit 0,05 Teiien
Kaliumpersulfat zur Verhinderung des thermischen Abbaus des
Polypropylens vermischt. Daß gebildete Gemisch wurde bis auf eins lichte Maschenweite von etwa 0,15 mm (lOQ mesh) gepulvert.
60 Teile des so hergestellten Pulvers wurden mit 200 Teilen Polypropylenteilcheri mit einem Durchmesser von 1-2 mm vermischt,
uni das Gemisch wurde bei 16Ö°C zu einer niehtverfcchäumten
Folie stranggepreßt. Diese Folie wurde in einer kontinuierlichen Heizvorrichtung 15 Minuten auf 2000C erhitzt, wobei
eine Schaumstoffolie aus Polypropylen erhalten wurde. Die
Bchaurastoffolie wurie wie nach Beispiel T mit Wasser gewaschen,
wobei ein Polypropylenechaumetoff erhalten wurde, der ausschließlich
aus miteinander in Verbindung stehenden Zellen bestand und der ein scheinbares spezifisches Gewicht von 0,05
aufvd.es.
1C0 Teile ?oh:'.ununittel Nr. 10 nach Tabelle I wurden mit 0,05
Teilen.watriumpersulfat und 0,1 Teile Natriumfluorid als abbauv0rhinderr1.de
Mittel i'Ur Polytetrafluorethylen vermischt.
64 Teile der so hergestellten Gemisches in Form eines Pulvere
mit einer lichten Maychenweite von etwa 0,1 mm (150 mesh) wurden
mit 260 Teilen Polytetrafluoräthylenpulver und 50 Teilen '
109835/1263
BAD ORIGINAL
o-Diehlorbenzol, das als Hei2medium zum gleichmäßigen Erhitzen
des Semisches diente, vermischt. Das gebildete Gemisch wurde
bei 360*C 40 Minuten in einer geschlossenen zylindrischen Form
erhitzt und dann wie nach Beispiel 1 mit Wasser gewaschen, wobei ein Schaumstoff erhalten wurde, der ausβchiieBlich aus miteinander
in Verbindung stehenden Zellen aus Polytetrafluorethylen bestand und der ein scheinbares spezifisches Gewicht
ron 0,4 aufwies.
Sie nachstehend angegebenen !Thermoplaste wurde unter den folgenden
Bedingungen verarbeitet, wobei die anderen Bedingungen die gleichen wie in Beispiel 1 wartn; die Ergebnisse sind in
Tabelle II angegeben.
BAD ORIGINAI.
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BAD ORIGINAL
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\ 169./--87 S
Anmerkung: * Von den Zusätzen, dienten Natriumsulfat und Natriumphosphat
als Mittel zur Regelung der freigesetzten Menge Vi/as s er dampf, während Kaliumpersulfat und Kaliumf luorid ale
abbauverhindernde Mittel für die Harze dienten. Tetrachloräthan
wurde ale Lösungsmittel zur Herabsetzung der, thermischer
Plastifizierungstemperatur der Harze verwendet.
100 Teile Schaummittel Ur. 8 nach Tabelle 1 wurden mit 0,1 Teilen
Kaliumpersulfat und 0,05 Teilen Kaliumfluorid als abbauverhindernde
Mittel für Polycarbonat sowie mit 6 Teilen Uatriumphosphat
als Mittel zur Regelung der freigesetzten Menge Wasserdampf vermischt. Das gebildete Gemisch wurde gut durchgemischt
und dann bis auf eine lichte Maschenweite von et/.-a
0,125 mm (120 mesh) gepulvert. 61 Teile dieses Pulvers wurden *
mit 244 Teilen Polycarbonat (Teilchendurchmesser 1 - 3 mm), das durch Umesterung bei 20O0C erhalten wurde, in einer Strangpreßvorrichtung
geknetet. Ee wurde keine Veränderung des Schaummittels in der so hergestellten Masse festgestellt. Die
Masse wurde granuliert und bei 25O0C in einer geschlossenen
rechteckigen Parallelepipedform erhitzt, wodurch ein Schaumetoff aus Polycarbonat entsprechend der Innenwandung der Form
erhalten wurde.
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Dieser Schaumstoff wurde wie nach Beispiel 1 mit Waseer gewaschen» wobei ein Schaumstoff erhalten wurde, der nur aus mit-■
einander in Verbindung stehenden Zellen aus Polyoarbonat bestand
und der ein «scheinbares spezifisches Gewicht von 0,1. aufwies«1 -
Wurde anstelle des obigen Polycarbonate ein Poly carbonat, das
nach dem Phoegenverfahreη erhalten wurde, verwendet, so wurde
™ ein gleichwertiger Schaumstoff erhalten.
Polytetraflüoräthylenteilchen mit einer lichten fitasohenweite
von etwa 0,18 mm (80 mesh) wurden in einer Schicht mit der Innenwand
einer geschlossenen Hohlzylinderform In Berührung gebracht, worauf ein Semisch aus 100 Teilen der gleichen Poly—
tetrafluoräthylenteilchen mit 50 Teilen des Schäummittels Nr.
h von Tabelle I mit einer Teilchengröße von etwa 0,1 mm (15Q mesh)
in einer Schicht auf die Polytetrafluor^thylenschicht aufgebracht
wurde. Beim Erhitzen der Form auf 360*C über einen Zeitraum von 30 Minuten dehnte sich die Schicht aus dem Gemisch
aus und druckte auf die Harzschioht, wodurch ein Verbundkörper
mit einer Außenechicht aus dem niehtverschäumten Produkt und
einer Innenschicht aus dem verseiriumten Produkt gebildet wurde·
Bei diesem Verbundkörper waren die äunere und die innere
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BAD ORIGINAL
* 25 ~·
Schicht an der Grensfläohe miteinander verschmolzen. Der Verbundkörper wurde von der Form abgelöst und Mit Wasser gewä«
βoben, um das darin enthaltene Schäummittel heraus«ulösen.
Der so erhaltene Gegenstand bestand aus awei Schichten, nämlioh aus niohtrersohfcjumtem und versehäumtem Polytetrafluorethylen.
Bas Verfahren nach Beispiel 7 wurde mit der Abweichung wiederholt, daß das Gemisch aus Polytetrafluorethylen und Schäummittel Nr. 10 von Tabelle I durch das gleiche Schäummittel ersetzt wurde· Es wurde ein. nichtverschäumtee Produkt aus PoIytetrafluoräthylen erhalten, das der Inaenwandung der form angepaßt war·
20 Teile Schäummittel Nr. 2 von Tabelle I mit diner lichten
Maeohenwelte von etwa 0,15 mm (1OO mesh) wurden mit 100 Seilen
Polyäthylen mit einer Höhten iiaachtnweit« von etwa 0,25 mm
(60 aeeb) vermischt. Sas gebildete Öemisohwurde sswlachtn »wei
lieenplatten alt den Abmeeeungen 600 χ 1000 χ 3 mm gebracht,
die in einem Abstand von 50 tm. gehalten wurden· Die Anordnung
wurde in einer kontinuierlichen HeI»vorrichtung 15 Minuten
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auf 1300C erhitzt» wobei ein Gegenstand erhalten wurde» bei
dem die beiden Eisenplatten durch verschaumtee Polyäthylen
miteinander verbunden waren» Der Schaumstoff war feet mit den
Eieenplatten verachmolaen.
BeiBPiel 10
Zwei Schichten des homogenen Gemisches naoh Beispiel 7 und
drei Schichten Polytetrafluoräthylen allein wurden in abwechselnder
Reihenfolge in eine geschlossene rechteckige Paralleleplpedform gebracht. Die Anordnung wurde 40 Minuten
bei 36O0C erhitzt, wobei ein Vielschiehtenkörper entsprechend
der Innenwandung der Form erhalten wurde» der aus drei Schichten
nichtveraohäumtea Polytetrafluoräthylen und aus zwei
Schaumstoffschichten bestand«
Patentans prüohe
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Claims (10)
1· Verfahren zur Formgebung τοη Thermoplasten, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein System aufbaut, das mindestens
eine, ein Thermoplast und sin Schäummittel mit der allgemeinen Formell
worin M ein Alkalimetall darstellt.und das Gewichtsverhältnis
1 s m ι η * 20 ι 10 * 100 ι 4 - 40 beträgt, enthaltende
Phase darstellt, und daß man das System bei der Ver-Bchäumungstemperatur
erhitzt, bis der gewünschte Versoh-äuraungögrad
erreicht ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
dem Schaummittel mindestens eine Verbindung des Al, Ca, Mg, λ
Zn und/oder Ba zusetzt, um ea nach dem Verschäumen wasserunlöslich
zu machen·
3· Verfahren nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man lern Schäummittel einen Pcbaumregler zusetzt.
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3 BAD
4. Verfahren nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß
man dem Schäummittel ein den Abbau des Thermoplasten verhinderndes
Kittel zusetzt··
5· Verfahren nach Anspruch 1 - 4» dadurch gekennzeichnet, daß
man als abbauverhinderndes Mittel mindestens ein Fersulfat,
Peroxyd» Metalloxyd und/oder Fluorid verwendet.
6. Verfahren nach Anspruoh 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß
man dem System ein organisches Lösungsmittel allgemeiner Art als Heizmedium zusetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
man dem !hermoplast ein organisches Lösungsmittel zur Erniedrigung
seiner thermischen Plastifizierungstemperatur zusetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
man das geformte System zum Auflösen des darin enthaltenen Schäummittels mit Wasser wäscht.
9. Verfahren nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verschäumen in zwei Stufen vornimmt·
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BAD OBIGSNAL
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10. Verfahren nach. Anspruch τ - 9, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Ihermoplast Polytetrsifluoräthylen, Polycarbonate,
Polypropylen, ABS-Mischpolymere und/oder Polyäthylen verwendet,
11· Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
System aus einer Ihai'moplast-Einaelphase und aus einer
HSisehphase aus einem Schäummittel und einem Thermoplast
besteht.
12« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
System aus einer Thermoplast-Einzelphase und einer Schäummittel-Einzelphaee
besteht.
15· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
System aue einer Mischphase aus einem Schäummittel und einem Thermoplast besteht.
H. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Syβtem aue einer Metallphase und einer Mischphase aus einem Schaummittel und einem Thermoplast besteht.
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L β e r S e ι f. e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP7784265 | 1965-12-17 |
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DE1694876C3 DE1694876C3 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=13645288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661694876 Expired DE1694876C3 (de) | 1965-12-17 | 1966-02-26 | Verfahren zur Formgebung von Thermoplasten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1694876C3 (de) |
GB (1) | GB1104566A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3441594A1 (de) * | 1984-11-14 | 1986-05-22 | geb. Woitzik Helga 8414 Maxhütte-Haidhof Lischka | Verfahren zur behandlung von koerperflaechen und packung zur durchfuehrung des verfahrens |
EP0493783A1 (de) * | 1991-01-04 | 1992-07-08 | Bayer Ag | Polycarbonatschaumstoffe |
DE10039340A1 (de) * | 2000-08-04 | 2002-02-21 | Gerhard Behrendt | Verfahren zur Herstellung geschäumter thermoplastischer Formteile und thermoplastische Formteile |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH653663A5 (de) * | 1982-07-29 | 1986-01-15 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zur herstellung eines anorganisch-organischen schaumstoffes aus silikaten und poly(meth)acrylsaeuren. |
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1966
- 1966-02-22 GB GB763366A patent/GB1104566A/en not_active Expired
- 1966-02-26 DE DE19661694876 patent/DE1694876C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3441594A1 (de) * | 1984-11-14 | 1986-05-22 | geb. Woitzik Helga 8414 Maxhütte-Haidhof Lischka | Verfahren zur behandlung von koerperflaechen und packung zur durchfuehrung des verfahrens |
EP0493783A1 (de) * | 1991-01-04 | 1992-07-08 | Bayer Ag | Polycarbonatschaumstoffe |
DE10039340A1 (de) * | 2000-08-04 | 2002-02-21 | Gerhard Behrendt | Verfahren zur Herstellung geschäumter thermoplastischer Formteile und thermoplastische Formteile |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1694876C3 (de) | 1975-05-07 |
DE1694876B2 (de) | 1974-08-22 |
GB1104566A (en) | 1968-02-28 |
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