DE10039340A1 - Verfahren zur Herstellung geschäumter thermoplastischer Formteile und thermoplastische Formteile - Google Patents
Verfahren zur Herstellung geschäumter thermoplastischer Formteile und thermoplastische FormteileInfo
- Publication number
- DE10039340A1 DE10039340A1 DE2000139340 DE10039340A DE10039340A1 DE 10039340 A1 DE10039340 A1 DE 10039340A1 DE 2000139340 DE2000139340 DE 2000139340 DE 10039340 A DE10039340 A DE 10039340A DE 10039340 A1 DE10039340 A1 DE 10039340A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixture
- inorganic compounds
- thermoplastic
- water
- molded parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/04—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent
- C08J9/12—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent by a physical blowing agent
- C08J9/125—Water, e.g. hydrated salts
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/0061—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof characterized by the use of several polymeric components
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/0066—Use of inorganic compounding ingredients
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/04—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent
- C08J9/06—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent by a chemical blowing agent
- C08J9/08—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent by a chemical blowing agent developing carbon dioxide
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geschäumten thermoplastischen Formteilen auf der Basis von thermoplastischen Kunststoffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man thermoplastische Kunststoffe oder ein Gemisch von diesen mit mindestens einer wasserhaltigen anorganischen Verbindung mischt, anschließend dieses Gemisch thermisch weiterbehandelt und in eine gewünschte Form überführt. Die erfindungsgemäßen Formteile zeichnen sich durch eine homogene bis integrale Zellverteilung, gleichmäßige Oberfläche sowie geringe Schwindung aus und sind schadstofffrei.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
geschäumten thermoplastischen Formteilen auf der Basis von
thermoplastischen Kunststoffen, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man thermoplastische Kunststoffe oder ein Gemisch
von diesen mit mindestens einer wasserhaltigen anorganischen
Verbindung mischt, anschließend dieses Gemisch thermisch
weiterbehandelt und in eine gewünschte Form überführt. Die
erfindungsgemäßen Formteile zeichnen sich durch eine homogene
bis integrale Zellverteilung, gleichmäßige Oberfläche sowie
geringe Schwindung aus und sind schadstofffrei.
Schaumstoffe auf Basis thermoplastischer Kunststoffe werden
mit physikalischen und chemischen Treibverfahren
hergestellt, auch Kombinationen beider Verfahren sind bekannt
und werden in der Produktion eingesetzt. Zu den
physikalischen Verfahren gehören u. a. die Expansion von dem
Polymeren zugesetzten komprimierten Gasen und das Verdampfen
leicht flüchtiger Flüssigkeiten. Bei den chemischen Verfahren
entstehen die Gase erst bei der Schaumbildung durch
(thermischen) Zerfall von zugesetzten Blähmitteln. Das Gas
muß anschließend, um eine gleichmäßige Schaumstruktur zu
erhalten, in der gesamten viskosen Polymermasse gleichmäßig
verteilt und unter Druck im Extruder oder in der Form in der
Schmelze bzw. im viskoelastischen Zustand gelöst werden. Wenn
die Schmelze den Extruder durch die Düse verlässt oder die
Schmelztemperatur in der Form überschritten ist, kommt es zum
Druckabfall, das Gas trennt sich von der Schmelze und
expandiert, was zur Bildung einer zellulären Struktur im
Kunststoff führt.
Mit dem Direktbegasungsverfahren werden verschiedene
thermoplastische Kunststoffe aufgeschäumt. Produkte werden
aus geschäumtem Polystyren, Polyethylen niederer Dichte
(LDPE) und PVC hergestellt. Die Schäume werden in großem
Umfang im Bauwesen eingesetzt. Seit kurzer Zeit werden auch
geschäumtes Polyethylenterephthalat, Polypropylen-
Schaumstoffe und andere eingesetzt.
Für physikalische Treibverfahren werden vorwiegend
niedrigsiedende Flüssigkeiten (Pentan, Methylenchlorid,
fluorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe FKW,
Fluorchlorkohlenwasserstoffe FCKW) und Wasser verwendet, als
verdichtete Gase fast ausschließlich Stickstoff und
Kohlendioxid; Feststoffe haben als Treibmittelerzeuger nur
eine geringe Bedeutung.
Nach der DE-A1 43 24 904 werden thermoplastische Kunststoffe
wie PMMA oder ähnliche durch gemeinsames Erhitzen mit
Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid oder Kieselsäure in
einer Form und Abkühlen des Gemisches unter den
Erweichungspunkt hergestellt. Die Gemische können unter Druck
erhitzt werden, so daß diese beim Entspannen aufschäumen.
Aus der EP-A1 0 493 783 sind Polycarbonat-Schaumstoffe
bekannt, die durch Hydrate anorganischer Salze aufgeschäumt
werden. Als Salzhydrate werden kristallwasserhaltige Salze
des Magnesiums oder Zinks verwendet, die beim Erhitzen
Kristallwasser abgeben, welches als Treibmittel für den
Schäumvorgang wirkt. Die Salzhydrate des Magnesiums und Zinks
sind preisgünstige Treibmittel und wirken gleichzeitig als
Füllstoffe, die die mechanischen Eigenschaften des
Kunststoffs günstig beeinflussen. Bei anderen Kunststoffen,
insbesondere PMMA und ähnlichen, erhält man nach diesem
Verfahren Schaumstoffe, die an der Luft relativ schnell
ungünstigen Veränderungen unterworfen sind.
Nach der EP-A1 0 204 453 werden Aluminium- oder
Magnesiumhydroxid als Flammschutzmittel verwendet, um die
Brennbarkeit der Kunststoffe herabzusetzen. Die Verarbeitung
dieser Gemische erfolgt bei Temperaturen unterhalb 200°C, d. h.
bei Temperaturen unterhalb des Zersetzungspunktes der
Salze.
In der DE-OS 41 00 118 werden schäumbare
Polycarbonatmischungen beschrieben, die zwischen 0,1 und 5
Gew.-% eines Hydrates eines anorganischen Salzes, bis zu 10
Gew.-% des Hydrates an einem Nukleierungsmittel und bis zu 30
Gew.-% Glasfasern enthalten. Aus diesen Mischungen werden bei
Temperaturen von 260 bis 300°C Formkörper der Dichte 0,7
g/cm3 erhalten. Als anorganische Salze werden z. B.
Magnesiumsulfatheptahydrat, Zinksulfat-heptahydrat im Gemisch
mit feindisperser Kieselsäure verarbeitet.
In der DE-A1 34 90 517 werden Polyolefinschäume beschrieben,
die mit Wasser geschäumt und mit chemisch gebundenem,
hydrolysiertem Silan in Gegenwart eines Katalysators und
Wasser sowie einer Wasserträgersubstanz bei der Extrusion
aufgeschäumt werden. Als Wasserträgersubstanz wird hier
insbesondere Calciumsulfat-dihydrat (Gips) verwendet.
Nach der DE-A1 199 40 604 werden Kunststoffschäume aus
fluorhaltigen Kunststoffen und feindispersen Teilchen
bestimmter Größe hergestellt. Nach der DE-OS 25 04 363 werden
den Polymerisaten Natriumcarbonat und Zitronensäure als
Nukleierungsmittel zugesetzt, wobei das Natriumcarbonat im
geringen Überschuß eingesetzt und als Flocken auf einer
Matrix absorbiert wird. In der US-PS 5,854,295 wird ein
Verfahren zur Herstellung von mikrozelligen
Thermoplastschäumen beschrieben, bei denen als
Nucleierungsmittel Ruß zugesetzt wird.
Durch die US-A 4,968,724 ist ein Verfahren bekannt geworden,
durch das Polyurethan-Schaumstoffe durch mindestens zwei
hydratisierte Salze aufgeschäumt werden. Dabei reagiert das
Hydratwasser oberhalb 80°C mit den Isocyanatgruppen, wodurch
CO2 zum Aufschäumen freigesetzt wird. Es werden hierfür ein
sauer und ein basisches Salz verwendet; durch die Mischung
beider Salze wird der pH-Wert des Salzsystems eingestellt.
Ein bevorzugtes Salzsystem ist das System Borax-Alaun.
Nach der US-A 3,169,826 werden hydratisierte
Magnesiumcarbonate hergestellt, die bereits bei Temperaturen
unter 100°C Wasser abgeben und zum Aufschäumen von Polyester-
Polyurethanen verwendet werden.
Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, geschäumte
thermoplastische Formstoffe sowie ein Verfahren zu ihrer
Herstellung zur Verfügung zu stellen, wobei die geschäumten
thermoplastischen Schaumstoffe mit einer homogenen bis
integralen Zellverteilung, gleichmäßiger Oberfläche sowie
geringer Schwindung vorliegen sollen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Ansprüche gelöst.
Es wird in einer bevorzugten Ausführungsvariante der
Erfindung aus thermoplastischen Kunststoffen zunächst ein
Gemisch mit einer oder mehreren wasserhaltigen anorganischen
Verbindungen bei Temperaturen zwischen 0°C und 130°C
hergestellt. Diesem Gemisch werden gegebenenfalls weitere
thermoplastische Kunststoffe, Additive, Füllstoffe und/oder
spezielle Agenzien zugesetzt und das so erhaltene Gemisch
wird durch Extrusion oder Spritzguß bei Temperaturen zwischen
100 und 300°C behandelt, so daß während der thermischen
Behandlung das Wasser in den oder die ganz oder teilweise
aufgeschmolzenen Kunststoffe abgegeben und nach Eingabe in
die Form im thermoplastischen Material eine homogen oder
integral verteilte Zellstruktur erzeugt wird, so daß auf
diese Weise ein geschäumter Formkörper entsteht. In einer
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
unmittelbar nach der Formung zur Minderung bzw. Unterdrückung
einer Materialschrumpfung eine schnelle Abkühlung, z. B. durch
Kälteschock durchgeführt.
Es wurde überraschend gefunden, daß fein verteilte
anorganische Verbindungen, die Wasser als Kristallwasser oder
gebunden oder als Oxidhydrat im Molekül enthalten und eine
Teilchengröße von 10 µm bis 0,5 mm aufweisen, bei der
Extrusion mit einem oder einem Gemisch thermoplastischer
Kunststoffe bis zu einer Rohdichte von 85 g/dm3 aufschäumen
und die aufgeschäumten Formkörper schnell formstabil sind. Es
war weiterhin überraschend, daß dieser Prozeß besonders
günstig bei nicht vollständig aufgeschmolzenen Kunststoffen
oder Kunststoffgemischen abläuft, d. h. wenn die Viskosität
der Schmelze noch relativ hoch ist, wie über den MFI gemessen
werden kann. Außerdem war überraschend, daß bei dieser
Arbeitsweise in der Regel keine speziellen Nukleierungsmittel
zugesetzt werden müssen, da die Teilchen der anorganischen
Verbindungen selbst als Nukleierungsmittel wirken.
Zur Verteilung der wasserabgebenden Verbindung im
Polymermaterial ist eine sehr gute Vermischung der beiden
Komponenten erforderlich. Die Vermischung kann einmal mit
Pulvern der Komponenten über eine Mühle erfolgen.
Andererseits ist die gemeinsame Vermahlung bei Kühlung
möglich, um ein Verschmieren bzw. eine frühzeitige
Wasserabgabe zu verhindern. Am günstigsten ist jedoch eine
Vorbehandlung der Materialien durch getrenntes Vermahlen auf
die gewünschte Korngröße und anschließendes Vermischen in
üblichen Batch-Mischapparaten.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Formstoffe sind
thermoplastische Kunststoffe geeignet, die sich üblicherweise
durch Extrusion oder Spritzguß verarbeiten lassen. Dazu
zählen Polyethylen, Polypropylen, Polystyren,
Polyvinylchlorid, Polycarbonat, Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Polymethylmethacrylat,
Polyacrylsäure, Polyacyrlsäureester, deren Gemische oder
Copolymere wie Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Acrylnitril-
Styren-Copolymere, Acrylnitril-Styren-Butadien-Copolymere,
sowie Pfropfcopolymere des Polyethylens oder Polypropylens
mit anderen Olefinen einschließlich Maleinsäure usw. und
thermoplastische Polyurethane.
Als geeignete anorganische Verbindungen kommen insbesondere
hydratwasserhaltige Salze der Elemente der 1. und 2.
Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente, insbesondere
des Natriums, Kaliums, Calciums, Magnesiums oder deren
Gemische, Mischsalze aus zwei oder mehreren Elementen wie
Alaune oder Silikate, die Hydroxide oder Oxidhydrate der
genannten Elemente, außerdem Eisenoxidhydrat bzw.
Eisenhydroxide, die Carbonate, Hydrogencarbonate oder
Oxicarbonate der Elemente der 1. und 2. Hauptgruppe des
Periodensystems usw. in Frage. Als besonders günstig haben
sich bestimmte Carbonate, Sulfate und kristallwasserhaltige
Salze des Natriums, Kaliums, Calciums, Magnesiums und des
Eisens erwiesen. Diese Verbindungen können einzeln oder als
Gemisch eingesetzt werden. Gemische werden zur Steuerung der
eingetragenen Wassermenge und zur Erhöhung des
Füllkörperanteils verwendet. Ein besonders günstiges Gemisch
besteht aus Calciumhydroxid (Weißkalk) und Natriumcarbonat-
Dekahydrat. Ein weiteres günstiges Gemisch besteht aus
Natriumsulfat-Dekahydrat und Natriumaluminiumsilikat mit ca. 3
Gew.-% Wasser. Die erfindungsgemäßen wasserhaltigen
anorganischen Verbindungen enthalten 0,2 bis 20 Mol
Kristallwasser oder Hydratwasser je Molekül. Das Wasser kann
in Form des Kristallwassers gebunden sein oder als Hydroxid,
das Wasser zum Oxid abspalten kann, oder als Hydrathülle oder
in Form von angelagertem oder eingeschlossenem Wasser
enthalten sein. Bedingt durch die Unterschiede in der
Basizität oder Säurestärke der Anionen bzw. Kationen können
die Salze als Neutralsalze, saure oder basische Salze
vorliegen. Insbesondere bei den Carbonaten, Oxiden,
Hydroxiden oder Oxidhydraten sind pH-Werte über dem
Neutralpunkt möglich oder wahrscheinlich. Bei den Salzen
starker Säuren können saure Salze entstehen, z. B. im Falle
des Magnesiums oder Calciums mit Salzsäure, Perchlorsäure
usw. Saure Salze können auch bei mehrwertigen Säuren durch
Teilneutralisierung entstehen, z. B. bei den
Hydrogensulfaten, Hydrogenphosphaten, Hydrogencarbonaten usw.
Üblicherweise stören vom Neutralpunkt abweichende pH-Werte
anders als bei Reaktivharzen nicht die Durchführung des
Verfahrens oder die Qualität der Formkörper. Saure oder
weniger basische Salze können jedoch zur Korrosion bei den
zur Verarbeitung genutzten Maschinen führen. Es ist daher
günstig im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Neutralsalze, Gemische von Neutralsalzen oder Salzgemische
einzusetzen, die durch die Art und Weise ihrer Mischung
neutral reagieren und damit die Schädigung der Maschinen bei
der Verarbeitung auf ein minimales Niveau drücken.
Die anorganischen Verbindungen geben je nach Art das Wasser
in einem Schritt oder in mehreren Schritten beim Erwärmen ab.
Die Temperatur der thermischen Wasserabgabe kann zwischen
45°C und 250°C liegen, je nach Art der Verbindung und der
Stärke der Bindung des Wassers in ihr. Während Salze der
Alkalimetalle, z. B. Natriumsulfat-Dekahydrat, einen Teil des
Kristallwassers bereits bei sehr niedriger Temperatur
abgeben, wird das Wasser aus Oxidhydraten bzw. Hydroxiden
erst bei höherer Temperatur, z. B. oberhalb 200°C, abgegeben.
Beispiele für solche Verbindungen sind Calciumhydroxid,
Eisenoxidhydrat, Magnesiumhydroxid, Aluminiumhydroxid usw.
Zur Verbesserung der Oberfläche der Formkörper und zur
schnelleren Entformbarkeit können den Gemischen weiterhin
interne Trennmittel zugegeben werden. Ein Beispiel für ein
internes Trennmittel bei der Verarbeitung der schäumfähigen
Gemische ist EVA-Wachs mit einem Schmelzpunkt zwischen 90 und
120°C, insbesondere von 100°C. Durch Zusatz von Mengen
zwischen 0,5 und 5 Gew.-% zum schäumfähigen Gemisch konnte
eine wesentliche Verkürzung der Zykluszeiten erreicht werden.
Die Maßhaltigkeit der Probekörper kann durch Zusatz von
Füllstoffen verbessert werden. Als Füllstoffe kommen
insbesondere pulverförmige, faserförmige und unregelmäßige
Mahlgüter in Betracht. Pulverförmige Füllstoffe sind z. H.
Talkum, Kreide, Kaolinmehl, Gesteinsmehl, Porzellanmehl,
Aerosil usw. Es können auch gefärbte Füllstoffe eingesetzt
werden, z. B. anorganische und organische Pigmente, z. B.
Titandioxid, sowie Graphit, Ruß oder Eisenoxide (Ocker). Die
Füllstoffe werden dem Polymer-Salz-Gemisch in Mengen von 1
bis 30 Gew.-% zugesetzt. Besonders günstig sind bei reinen
anorganischen Füllstoffen Mengen zwischen 3 und 12 Gew.-%,
bei Pigmenten üblicherweise 0,1 bis 1 Gew.-%.
Als faserförmige Füllstoffe können Glasfasern,
Kohlenstofffasern, Aramidfasern, Polyesterfasern, Hanf- oder
Flachsfasern verwendet werden. Diese Fasern werden mit
Anteilen von 0,1 bis 20 Gew.-% eingesetzt. Eine gute
Verstärkungswirkung zeigt sich bereits bei 3 bis 5 Gew.-%
kurzfaseriger Füllstoffe.
Weiterhin können Mahlgüter aus dem Recycling verwendet
werden. Solche Mahlgüter stehen z. B. als Ölsaatenschrot,
Schäben, Strohhäcksel, Nußschalenmehl usw. zur Verfügung. Von
diesen Stoffen können zwischen 0,2 und 15 Gew.-% eingesetzt
werden, wobei der Feuchtegehalt der Naturstoffe bei der
Verarbeitung zu berücksichtigen ist.
Mit den Füllstoffen konnte die Maßhaltigkeit der Probekörper
bei Zusatz von 5 bis 15 Gew.-% verbessert werden. Die Wirkung
der zugesetzten Füllstoffe ist stark von der chemischen
Oberflächenbeschaffenheit und von der Feinheit der Vermahlung
abhängig. Es wurde festgestellt, daß zur Erreichung des
gleichen Verstärkungseffekts bei gröberem Korn größere Mengen
zugesetzt werden müssen. Bei gröberen Teilchen ist jedoch die
Füllstoffverteilung im Probekörper nicht so homogen wie bei
Verwendung von feinkörnigem Material.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird zur Erzielung einer hohen Maßhaltigkeit der
Formkörper, vor allem beim Extrusionsverfahren, unmittelbar
nach der Formung, z. B. nach Verlassen der Düse, eine
Schockkühlung (Quenching) durchgeführt. Durch den Kälteschock
wird die Volumenminderung bzw. Schwindung weiter reduziert.
Zur Erzielung weißer Farbe der Probekörper wurden 1 bis 3
Gew.-% Titandioxid zugesetzt. Die erhaltenen Probekörper sind
nach Zugabe dieser Füllstoffmengen durchgehend weiß gefärbt
und nicht mehr klar oder durchscheinend. Bei Verwendung von
Eisenoxidhydrat (Ockerfarbe braun) in Anteilen von 0,6 und 2
Gew.-% allein oder im Gemisch mit Titandioxid wurden
rotbraune, braune und ockerfarbene Probekörper erhalten. Die
Verwendung von Pigmenten zur Färbung von thermoplastischen
Kunststoffen ist dem Fachmann gut bekannt und muß nicht
detailliert ausgeführt werden.
Als Nukleierungsmittel wurde in mehreren Versuchen Aerosil
mit Mengen von 0,01 bis 0,2 Gew.-% eingesetzt, jedoch keine
Veränderung der Porenstruktur oder eine Erniedrigung der
Dichte beobachtet. Es ist jedoch zu beobachten, daß bei
niedrigeren Verarbeitungstemperaturen die Schaumbildung durch
geringe Mengen des Nukleierungsmittels frühzeitiger einsetzt.
Insofern ist der Einsatz eines Nukleierungsmittels dann
erwünscht, wenn möglichst niedrige Verarbeitungstemperaturen
von empfindlichen thermoplastischen Kunststoffen erforderlich
sind. Als Nukleierungsmittel wirken auch bestimmte, fein
dispergierte Füllstoffe, z. B. mikronisiertes Titandioxid
oder Talkum mit einer Korngröße unter 25 µm. Auch die
feinkörnigen Calciumhydroxide mit einer Teilchengröße
zwischen 2 und 50 µm wirken als solche oder nach der
Abspaltung von Wasser als Nukleierungsmittel. Ansonsten
wirken die hydratisierten oder dehydratisierten anorganischen
Stoffe selbst als Nukleierungsmittel.
Gemische aus verschiedenen EVA-Polymeren und PE/PP-
Materialien wurden ebenfalls mit anorganischen,
wasserhaltigen Verbindungen in Extrudern umgesetzt. Ethylen-
Vinylacetat-Copolymere wirken dabei in der Regel durch
Erniedrigung der Verarbeitungstemperatur, so daß vor allem
Alkalimetallsalze mit Kristallwasser verwendet werden können.
Wird z. B. ein solches Gemisch mit 8 Gew.-% Natriumhydroxid-
Dekahydrat versetzt, bei Zimmertemperatur in einer
Schneidmühle innig vermischt, so baut sich im Extruder bei
einer Kammertemperatur von 130°C ein Druck auf, der an der
Düse durch Entspannung abfällt und dabei das Gemisch
aufschäumen läßt. Durch die Einstellung der
Verarbeitungstemperatur kann ein höherer oder niedrigerer
Druck und eine höhere oder niedrigere Dichte der Formkörper
erreicht werden. Die gleiche Arbeitsweise kann in
Spritzgießmaschinen angewendet werden. Hierbei werden
Probekörper durch Einspritzen des unter Druck durch
abgespaltenes Wasser stehenden aufgeschmolzenen Gemisches in
die Form hergestellt. Auf diesem Wege werden geschäumte
Körper mit einer Dichte zwischen 500 g/dm3 und 55 g/dm3 in
Abhängigkeit von der Verarbeitungstemperatur erhalten, die
eine glatte, geschlossene Oberfläche aufweisen. Werden die
Formen auf eine bestimmte Temperatur temperiert, z. B. 45°C,
und ein höherer Druck durch eine größere Gewichtsmenge an
anorganischer Verbindung sowie eine höhere
Verarbeitungstemperatur, z. B. 180°C, aufgebaut, so lassen
sich Probekörper mit einer integralen Dichteverteilung
herstellen. Integrale Dichteverteilung bedeutet hierbei, daß
die Dichte der Randzonen der/des ungeschäumten Kunststoffe(s)
einschließlich etwa vorhandener Füllstoffe entspricht. An
diese Außenzone des Formkörpers, die eine Stärke von 0,05 bis
2 mm aufweisen kann, schließt sich ein Übergangsbereich an,
in dem die Dichte schnell kleiner wird und im Gegenzug die
Anzahl der Blasen zunimmt, bis schließlich eine homogene
Schaumstruktur erreicht wird. Auf der gegenüber liegenden
Seite des Formkörpers ist der Aufbau dann spiegelbildlich.
Als Kunststoffe sind auch Recyclate, z. B. aus PE, PP, PET
oder PVC, für diesen Verwendungszweck geeignet. Hinsichtlich
der Verwendung von Recyclaten sind nur solche geeignet, die
durch die Art ihrer Vorbehandlung und ihre Verarbeitbarkeit
ein Aufschäumen gestatten. Übliche Regranulate aus der
Schwimm-Sink-Trennung wurden erfolgreich eingesetzt. Die als
wichtigstes Recyclat zur Verfügung stehenden PE-PP-
Polymergemische können ebenso verwendet werden wie
Regranulate aus der Produktion von PE/PP-Hohlkörpern oder
PET-Anfahrblöcken.
Eine weitere Ausführungsform zur Herstellung der
erfindungsgemäßen geschäumten Formkörper besteht darin,
zunächst aus einem thermoplastischen Kunststoff und einer
oder mehreren anorganischen Verbindungen sowie geeigneter
Zusatzstoffe ein homogenes Gemisch mit relativ enger
Korngrößenverteilung herzustellen. Dieses Gemisch kann
anschließend aufgeschmolzen und granuliert werden. Dabei sind
jedoch solche anorganischen Verbindungen zu verwenden, deren
Temperatur der Wasserabgabe oberhalb der Schmelztemperatur
des Kunststoffs liegt, z. B. bei Polystyren wird
Calciumhydroxid verwendet. Wir eine größere als die später
zur Verarbeitung erforderliche Menge an anorganischer
Verbindung verwendet, so läßt sich auf diese Weise ein Batch
herstellen, der mit weiteren Kunststoffen vermischt und
verarbeitet oder während der Verarbeitung einem anderen
Kunststoff zudosiert werden kann. Die Homogenisierung des
Ausgangsgemisches kann z. B. durch Mahlen der anorganischen
Verbindung und deren Vermischung in Mischern üblicher Bauart
mit dem pulverförmigen Kunststoff erfolgen.
Die unter den Bedingungen der Batch-Technologie erhaltenen
Schaumkörper aus PE-PP-Gemischen zeigten eine bessere
Homogenität hinsichtlich der Blasenverteilung und Dichte. Die
Bläschen waren auch durchschnittlich kleiner als bei
Verwendung des Ein-Stufen-Verfahrens.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine einfache und
umweltschonende Technologie zur Herstellung von geschäumten
Thermoplast-Formkörpern zur Verfügung gestellt. Die nach
dieser Technologie hergestellten Formkörper weisen keine
Schadstoffe auf und lassen sich mit üblicher Technik
herstellen. Sie sind bei geeigneter Auswahl der Komponenten
lebensmittelecht und daher auch in diesem Bereich einsetzbar.
Durch die Wahl der Mischungsverhältnisse des/der
Kunststoffe(s) zu den anorganischen Verbindungen oder der
wasserhaltigen anorganischen Verbindungen zueinander sind
Rohdichten der Formkörper in einem großen Bereich durch einen
einzigen Verfahrensschritt erhältlich. Durch die Wahl von
Komponenten und Verarbeitungsbedingungen können
lebensmittelechte geschäumte Formkörper hergestellt werden.
Weiterhin ist es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
möglich, Formkörper mit integraler Dichteverteilung,
sogenannte Integralschaumstoffe, herzustellen. Man erzielt
damit eine höhere Festigkeit der Formkörper
vorteilhafterweise in einem Ein-Stufen-Prozeß.
Grundsätzlich lassen sich alle Formen herstellen, z. B.
Stränge, Rohre, Profile etc., aber auch komplizierte
Formteile und Spielzeug.
Erfindungsgemäß wird eine technische Lösung bereitgestellt,
in der ein System in einer Komponente sowohl Treibmittel als
auch Nukleierungsmittel vereinigt und diese Komponente zu
einer gleichmäßigen Schaumstruktur führt. Das ist aus dem
Stand der Technik weder bekannt noch nahegelegt.
Die erfindungsgemäßen Formkörper weisen eine Rohdichte von 55
bis 500 g/dm3 mit homogener oder integraler Dichteverteilung
sowie einem Füllstoffgehalt von 1 bis 35 Gew.-% auf.
Anschließend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert, auf die sie jedoch nicht beschränkt werden
soll.
EVA-Granulat mit 14 Gew.-% VA im Molekül wurde mit flüssigem
Stickstoff abgekühlt und in kleinen Portionen in einer
Schneidmühle auf eine Korngröße von 0,2 bis 0,4 mm vermahlen.
Dieses Mahlgut wurde bei Zimmertemperatur mit den
pulverisierten Salzen überstäubt, innig verrührt und
anschließend bei 100°C im MFI-Gerät mit einer aufgelegten
Last von 10 kg aufgeschmolzen. Das erhaltene, erkaltete
Gemisch wurde in der Schneidmühle granuliert. Es wurde so ein
Batch mit einem Salzgehalt von 10 Gew.-% hergestellt.
Das Batch wurde bei 140°C auf einer Laborspritzgießmaschine
verarbeitet. Die erhaltenen Probekörper wiesen eine homogene
Bläschenverteilung des Schaumes auf. Die Rohdichte beträgt in
Abhängigkeit vom eingesetzten Salz 248 bis 122 g/dm3.
EVA-Polymere in Pulverform mit 18% Vinylacetatgehalt wurde
mit 12 Gew.-% Calciumhydroxid (Weißkalk, Rüdersdorfer
Kalkwerke GmbH) intensiv mittels Taumelmischer vermischt. Das
Gemisch wurde bei 100°C im MFI-Gerät mit einer aufgelegten
Last von 10 kg aufgeschmolzen. Der aus dem MFI-Gerät
abfließende, blasenfreie Strang wurde nach Erkalten in der
Schneidmühle auf eine Teilchengröße von 1 mm granuliert. Das
so hergestellte Batch-Granulat hatte einen Gehalt von 11,56
Gew.-% Feststoff.
Mit diesem Produkt wurden auf einer Laborspritzmaschine
Formkörper von 94 cm3 Volumen bei 135°C gespritzt. Die
Verteilung der Blasen in den Probekörpern war gleichmäßig,
die Dichte betrug 138 g/dm3. Die Oberfläche war glatt und
fehlerlos.
Die Entformbarkeit wird durch Zusatz von EVA-Wachs
verbessert. Ein Gemisch aus 76 Gew.-% PE und 24 Gew.-% PP
wird mit 2,75 Gew.-% eines EVA-Wachses mit einem
Erweichungspunkt von 90°C versetzt. Diesem Gemisch wurden
5,6 Gew.-% eines 1 : 1-Gemisches aus Calciumhydroxid und
Natriumhydrogencarbonat mit 1,5 Mol Wasser zugesetzt. Das
Gemisch wurde auf einer Stiftmühle auf eine mittlere
Teilchengröße von 88 µm vermahlen. Anschließend wurde das
Gemisch in einem Einschneckenextruder bei einer linear
ansteigenden Kammertemperatur von 123°C auf 166°C
verarbeitet. Es wurde ein Schaumstrang von 13,6 mm
Durchmesser bei einer 4 mm-Düse erhalten. Dieser hatte eine
hohe Stabilität nach Passieren des Transportbandes und eine
sehr geringe Schwindung von 1,2%. Die Erstarrung des EVA-
Wachses bei ca. 85°C verhindert ein Ankleben des EVA-
Copolymeren an der Wand und der Extruderkammer und der Düse.
Durch den Zusatz von Wachs können sich dann weniger
Adhäsionsstellen zwischen Polymer und Form ausbilden, so daß
eine niedrigere Rohdichte resultiert.
Wiederum wurde EVA-Polymerpulver mit pulverisiertem
Natriumsulfat-Dekahydrat vermischt, im MFI-Gerät
aufgeschmolzen und nach Granulieren unter Abkühlen mit
flüssigem Stickstoff gemahlen. Dieses Pulver wurde mit
gemahlenem PP-Granulat innig vermischt und auf der
Laborspritzgießmaschine zu Probekörpern verspritzt. Es wurden
Gemische von 10, 20, 50, 70, 100 und 200 Teilen Polypropylen
auf 100 Teile EVA-Pulver und jeweils 5 Gew.-% Natriumsulfat
verwendet. Alle erhaltenen Produkte sind fühlbar weicher als
Polypropylen, da Polypropylen in den vorliegenden Gemischen
keine kristallinen Domäne mehr ausbilden kann. Die erhaltenen
Probekörper weisen eine höhere Maßhaltigkeit gegenüber
Probekörpern aus EVA auf.
Für die Versuche wurde ein Polystyren in Spritzgußqualität
mit einem MFI von 4,2 verwendet. Als Aufschäummittel wurden
verschiedene hydratisierte oder kristallwasserhaltige
Verbindungen verwendet. Die folgende Tabelle stellt einige
Beispiele mit verschiedenen anorganischen Verbindungen dar,
die mit der Brabender Labstation mit dem
Doppelschneckenextruder-Aufsatz bei 135 bis 155°C an diesem
Polystyren durchgeführt wurden:
Auf einer Spritzgießmaschine mit 250 kp Schließkraft wird ein
ovaler Rundkörper bei unterschiedlichen Arbeitsbedingungen
hergestellt. Das Volumen des Körpers beträgt 96 ml. Die zu
verarbeitende Masse besteht aus dem gleichen Polystyren wie
in Beispiel 4. Als Zusatzstoffe werden wiederum Soda,
Glaubersalz und Calciumhydrat verwendet. Die Menge an
zugesetzter anorganischer Verbindung wird zwischen 5 und 14
Gew.-% variiert.
Bei der zugesetzten Menge von 5 Gew.-% erfolgt mit 30 g
Polystren keine vollständige Füllung der Form bei einer
Spritztemperatur von 155°C. Bei 7,5 Gew.-% Zusatz wird nur im
Falle des Glaubersalzes bei einer Verarbeitungstemperatur von
180°C eine vollständig gefüllte Form erhalten. Bei 10 Gew.-%
wird die Form auch mit Soda und Calciumhydroxid bei 180°C
bzw. 185°C gefüllt. Die Probekörper haben eine einheitliche
Zellgrößenverteilung.
Bei Verwendung von 14 Gew.-% Glaubersalz wird die
Zellgrößenverteilung deutlich beeinflußt. Mit Glaubersalz bei
190°C und einer auf 48°C temperierten Form sowie 0,75 Gew.-%
EVA-Wachs wird eine stärkere Wandung zwischen 0,7 und 1,1 mm
und einer feinere Zellenverteilung gefunden. Wird der Versuch
mit einem Gemisch gleicher Teile Soda und Glaubersalz
wiederholt, so liegt die Wandstärke zwischen 0,6 und 0,9 mm.
Calciumhydroxid wird mit 40% Glaubersalz versetzt und bei
190°C verarbeitet. Die Wandstärke liegt zwischen 0,3 und 0,6
mm. Die Formkörper haben alle eine gleichmäßige, fehlerfreie
Oberfläche.
In einer weiteren Versuchsserie wurde das Polystyren mit PE-
PP-Mischgranulat bis zu 50 Gew.-% und mit pulverisiertem
Natriumsulfat-Dekahydrat vermischt, im
Doppelschneckenextruder bei Temperaturen zwischen 145 und
185°C aufgeschmolzen und durch eine 5 mm Düse ausgetragen.
Die erhaltenen Stränge sind homogene, aufgeschäumte Massen,
die fühlbar weicher als Polypropylen sind. Die Probekörper
weisen eine sehr gute Maßhaltigkeit und Oberflächenglätte
auf.
Die Versuche wurden mit gefärbten Regranulaten aus
Polyethylen wiederholt. Dem Regranulat wurden 10 Gew.-%
Kalkhydrat zugesetzt und das Gemisch bei 185°C auf dem
Doppelschneckenextruder der Brabender LabStation verarbeitet.
Es wurde ein homogener Schaumstrang erhalten. Durch Zusatz
von 0,5 Gew.-% EVA-Wachs konnte die Verarbeitungstemperatur
auf 170°C gesenkt und die Maßhaltigkeit des Stranges
verbessert werden.
Claims (36)
1. Verfahren zur Herstellung von geschäumten
thermoplastischen Formteilen auf der Basis von
thermoplastischen Kunststoffen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein thermoplastischer Kunststoff oder ein Gemisch
thermoplastischer Kunststoffe mit mindestens einer
wasserhaltigen anorganischen Verbindung gemischt,
anschließend dieses Gemisch thermisch weiterbehandelt und
in eine gewünschte Form überführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar nach der Formung eine schnelle Abkühlung
durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als wasserhaltige anorganische Verbindung Stoffe
eingesetzt werden, die Wasser als Kristallwasser und/oder
gebunden und/oder als Oxidhydrat und/oder als Hydrathülle
enthalten, die eine Teilchengröße von 1 µm bis 1 mm
aufweisen und die 0,2 bis 20 Mol Kristallwasser oder
Hydratwasser je Molekül enthalten.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem oder den thermoplastischen Kunststoffen
zunächst ein Gemisch mit einer oder mehreren
wasserhaltigen anorganischen Verbindungen bei Temperaturen
zwischen 0°C und 130°C hergestellt wird, das so erhaltene
Gemisch durch Extrusion oder Spritzguß bei Temperaturen
zwischen 100°C und 300°C, vorzugsweise bei Temperaturen
von 130°C bis 300°C, behandelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
aus einem oder mehreren thermoplastischen Kunststoffen mit
einem oder mehreren anorganischen Verbindungen durch
gemeinsames Aufschmelzen auf eine Temperatur unterhalb der
Spalttemperatur des/der anorganischen Verbindung(en) ein
Batch hergestellt wird, der vor oder während der
Verarbeitung zu Formkörpern mit weiteren thermoplastischen
Kunststoff(en) vermischt und thermisch behandelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Gemisch weitere thermoplastische Kunststoffe,
Additive, Füllstoffe und/oder spezielle Agenzien zugesetzt
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als thermoplastische Kunststoffe Polyethylen,
Polypropylen, Polystyren, Polyvinylchlorid, Polycarbonat,
Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat,
Polymethylmethacrylat, Polyacrylsäure,
Polyacyrlsäureester, deren Gemische oder Copolymere wie
Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Acrylnitril-Styren-
Copolymere, Acrylnitril-Styren-Butadien-Copolymere, sowie
Pfropfcopolymere des Polyethylens oder Polypropylens mit
anderen Olefinen einschließlich Maleinsäure und/oder
thermoplastische Polyurethane eingesetzt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als anorganische Verbindungen hydratwasserhaltige
Salze der Elemente der 1. und 2. Hauptgruppe des
Periodensystems der Elemente eingesetzt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als anorganische Verbindungen Mischsalze aus zwei oder
mehreren Elementen sowie geeigneten Anionen, wie Carbonat,
Sulfat, Phosphat, Hydroxid, eingesetzt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als anorganische Verbindungen Alaune oder Silikate
eingesetzt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als anorganische Verbindungen Hydroxide oder
Oxidhydrate von Elementen der 2. und 3. Gruppe und/oder
der 8. Nebengruppe des Periodensystens der Elemente
eingesetzt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als anorganische Verbindungen Eisenoxidhydrat und/oder
Eisenhydroxide eingesetzt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als anorganische Verbindungen kristallwasserhaltige
Salze des Natriums, Kaliums, Calciums, Magnesiums und/oder
des Eisens eingesetzt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei anorganische Verbindungen als Gemisch
eingesetzt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß als anorganische Verbindungen Calciumhydroxid und
Natriumcarbonat-Dekahydrat eingesetzt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß als anorganische Verbindungen ein Gemisch aus
Natriumsulfat-Dekahydrat und Wasser enthaltendem
Natriumaluminiumsilikat eingesetzt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß als anorganische Verbindungen Soda, Glaubersalz und/
oder Kalkhydrat eingesetzt werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Reaktionsgemisch interne Trennmittel zugegeben
werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß als internes Trennmittel Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-
Wachs zugesetzt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-Wachs mit einem
Schmelzpunkt zwischen 90 und 120°C, vorzugsweise mit einem
Schmelzpunkt von ca. 100°C, eingesetzt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-Wachs in Mengen
zwischen 0,1 und 5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 5
Gew.-%, zugesetzt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Gemisch Füllstoffe zugesetzt werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Füllstoffe pulverförmige, faserförmige und/oder
unregelmäßige Mahlgüter eingesetzt werden.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Füllstoffe Mahlgüter aus dem Recycling von
organischen Materialien eingesetzt werden.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Gemisch Farbstoffe und/oder Pigmente zugesetzt
werden.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Gemisch Nukleierungsmittel zugegeben werden.
27. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Nukleierungsmittel 0,01 bis 0,2 Gew.-% Aerosil
zugesetzt wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die thermische Behandlung im Ein- oder
Doppelschneckenextruder oder in Spritzgießmaschinen
erfolgt.
29. Geschäumte thermoplastische Formteile,
bestehend aus thermoplastischen Kunststoffen und
weitgehend entwässerten anorganischen Verbindungen,
hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 28.
30. Geschäumte thermoplastische Formteile nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formteile eine Rohdichte von 55 bis 500 g/dm3 mit
homogener oder integraler Dichteverteilung sowie einem
Füllstoffgehalt von 1 bis 35 Gew.-% aufweisen.
31. Geschäumte thermoplastische Formteile,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus extrudierten oder spritzgegossenen
thermoplastischen Kunststoffen und wasserhaltigen
anorganischen Verbindungen bestehen, die gegebenenfalls
weitere thermoplastische Kunststoffe, Additive, Füllstoffe
und/oder spezielle Agenzien enthalten, und die
hinsichtlich Blasenverteilung homogen sind und/oder eine
integrale Dichteverteilung aufweisen sowie schadstofffrei
sind.
32. Formteile nach einem der Ansprüche 29 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
die thermoplastischen Kunststoffe Polyethylen,
Polypropylen, Polystyren, Polyvinylchlorid, Polycarbonat,
Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat,
Polymethylmethacrylat, Polyacrylsäure,
Polyacyrlsäureester, deren Gemische oder Copolymere wie
Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Acrylnitril-Styren-
Copolymere, Acrylnitril-Styren-Butadien-Copolymere, sowie
Pfropfcopolymere des Polyethylens oder Polypropylens mit
anderen Olefinen einschließlich Maleinsäure und/oder
thermoplastische Polyurethane sind.
33. Formteile nach einem der Ansprüche 29 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wasserhaltigen anorganischen Verbindungen
hydratwasserhaltige Salze der Elemente der 1. und 2.
Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente, Mischsalze
aus zwei oder mehreren Elementen sowie geeigneten Anionen,
Alaune oder Silikate, Hydroxide oder Oxidhydrate von
Elementen der 2. und 3. Gruppe und/oder der 8. Nebengruppe
des Periodensystens der Elemente, Eisenoxidhydrat und/oder
Eisenhydroxide, Carbonate und kristallwasserhaltige Salze
des Natriums, Kaliums, Calciums, Magnesiums und/oder des
Eisens sind, vorzugsweise mindestens zwei anorganische
Verbindungen als Gemisch vorliegen, wie Calciumhydroxid
und Natriumcarbonat-Dekahydrat oder ein Gemisch aus
Natriumsulfat-Dekahydrat und Natriumaluminiumsilikat oder
ein Gemisch aus Soda, Glaubersalz und/oder Kalkhydrat.
34. Formteile nach einem der Ansprüche 29 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie interne Trennmittel enthalten, vorzugsweise Ethylen-
Vinylacetat-Copolymer-Wachs mit einem Schmelzpunkt
zwischen 90 und 120°C in Mengen zwischen 0,1 und 5 Gew.-%.
35. Formteile nach einem der Ansprüche 29 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie Füllstoffe, Farbstoffe und/oder Pigmente enthalten.
36. Formteile nach einem der Ansprüche 29 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie Nukleierungsmittel, vorzugsweise Aerosil enthalten.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000139340 DE10039340A1 (de) | 2000-08-04 | 2000-08-04 | Verfahren zur Herstellung geschäumter thermoplastischer Formteile und thermoplastische Formteile |
DE10138587A DE10138587A1 (de) | 2000-08-04 | 2001-08-06 | Verfahren zur Herstellung geschäumter Formteile und Treibmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000139340 DE10039340A1 (de) | 2000-08-04 | 2000-08-04 | Verfahren zur Herstellung geschäumter thermoplastischer Formteile und thermoplastische Formteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10039340A1 true DE10039340A1 (de) | 2002-02-21 |
Family
ID=7652163
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000139340 Withdrawn DE10039340A1 (de) | 2000-08-04 | 2000-08-04 | Verfahren zur Herstellung geschäumter thermoplastischer Formteile und thermoplastische Formteile |
DE10138587A Withdrawn DE10138587A1 (de) | 2000-08-04 | 2001-08-06 | Verfahren zur Herstellung geschäumter Formteile und Treibmittel |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10138587A Withdrawn DE10138587A1 (de) | 2000-08-04 | 2001-08-06 | Verfahren zur Herstellung geschäumter Formteile und Treibmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE10039340A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10314799A1 (de) * | 2003-04-01 | 2004-10-14 | Dieter Kellerstrass | Thermo-Speisetransportbehälter |
DE102005053697A1 (de) * | 2005-11-10 | 2007-05-24 | Wacker Chemie Ag | Schäumbare Zusammensetzung zur Herstellung geschäumter Kunststoffe |
DE102011015511A1 (de) * | 2011-03-28 | 2012-10-04 | Vpw Nink Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer geschäumten Kunststoffplatte und nach dem Verfahren herstellbare Kunststoffplatte |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10301817B4 (de) * | 2003-01-20 | 2007-08-16 | MöllerTech GmbH | Verfahren zur Herstellung geschäumter Bauteile |
DE102011056194A1 (de) | 2011-12-08 | 2013-06-13 | Veka Ag | Verfahren zum Herstellen eines Kunststoffhohlprofils mit wenigstens einer mit einem Schaumkörper versehenen Hohlkammer sowie ein Extrusionswerkzeug dafür |
Citations (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1694876A1 (de) * | 1965-12-17 | 1971-08-26 | Seitetsu Kagaku Co Ltd | Verfahren zur Formgebung von Thermoplasten |
GB1466027A (en) * | 1974-09-13 | 1977-03-02 | Toyo Soda Mfg Co Ltd | Water-and air-permeable material |
JPS5594940A (en) * | 1979-01-12 | 1980-07-18 | Matsushita Electric Works Ltd | Preparation of foamed body |
US4407768A (en) * | 1982-01-08 | 1983-10-04 | Phillips Petroleum Company | Foamable polymeric composition comprising propylene polymer and hydrated alumina |
DE3490517T1 (de) * | 1983-11-04 | 1985-10-17 | Neste Oy, Espoo | Mit Wasser geschäumter und mit Silan vernetzter Polyolefinschaum und Verfahren zu seiner Herstellung |
US4968724A (en) * | 1990-05-31 | 1990-11-06 | Arco Chemical Technology, Inc. | Hydrated salt systems for controlled release of water in polyurethane foams |
JPH03287637A (ja) * | 1990-04-05 | 1991-12-18 | Sekisui Chem Co Ltd | 難燃性樹脂発泡体の製造方法 |
JPH0431446A (ja) * | 1990-05-25 | 1992-02-03 | Nitto Denko Corp | フッ素樹脂発泡体の製造法 |
EP0493783A1 (de) * | 1991-01-04 | 1992-07-08 | Bayer Ag | Polycarbonatschaumstoffe |
DE4213326A1 (de) * | 1991-10-30 | 1993-05-06 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen, De | Recycelbarer thermoplastschaum mit hoher glastemperatur |
DE4324904A1 (de) * | 1993-07-24 | 1995-01-26 | Roehm Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Schaumstoffes aus thermoplastischem Kunststoff |
JPH09194620A (ja) * | 1995-11-14 | 1997-07-29 | Tosoh Corp | 熱可塑性樹脂発泡体の製造方法 |
WO1999067322A1 (en) * | 1998-06-23 | 1999-12-29 | Dsm N.V. | Foamed thermoplastic elastomer article and process for its manufacturing |
-
2000
- 2000-08-04 DE DE2000139340 patent/DE10039340A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-08-06 DE DE10138587A patent/DE10138587A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1694876A1 (de) * | 1965-12-17 | 1971-08-26 | Seitetsu Kagaku Co Ltd | Verfahren zur Formgebung von Thermoplasten |
GB1466027A (en) * | 1974-09-13 | 1977-03-02 | Toyo Soda Mfg Co Ltd | Water-and air-permeable material |
JPS5594940A (en) * | 1979-01-12 | 1980-07-18 | Matsushita Electric Works Ltd | Preparation of foamed body |
US4407768A (en) * | 1982-01-08 | 1983-10-04 | Phillips Petroleum Company | Foamable polymeric composition comprising propylene polymer and hydrated alumina |
DE3490517T1 (de) * | 1983-11-04 | 1985-10-17 | Neste Oy, Espoo | Mit Wasser geschäumter und mit Silan vernetzter Polyolefinschaum und Verfahren zu seiner Herstellung |
JPH03287637A (ja) * | 1990-04-05 | 1991-12-18 | Sekisui Chem Co Ltd | 難燃性樹脂発泡体の製造方法 |
JPH0431446A (ja) * | 1990-05-25 | 1992-02-03 | Nitto Denko Corp | フッ素樹脂発泡体の製造法 |
US4968724A (en) * | 1990-05-31 | 1990-11-06 | Arco Chemical Technology, Inc. | Hydrated salt systems for controlled release of water in polyurethane foams |
EP0493783A1 (de) * | 1991-01-04 | 1992-07-08 | Bayer Ag | Polycarbonatschaumstoffe |
DE4213326A1 (de) * | 1991-10-30 | 1993-05-06 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen, De | Recycelbarer thermoplastschaum mit hoher glastemperatur |
DE4324904A1 (de) * | 1993-07-24 | 1995-01-26 | Roehm Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Schaumstoffes aus thermoplastischem Kunststoff |
JPH09194620A (ja) * | 1995-11-14 | 1997-07-29 | Tosoh Corp | 熱可塑性樹脂発泡体の製造方法 |
WO1999067322A1 (en) * | 1998-06-23 | 1999-12-29 | Dsm N.V. | Foamed thermoplastic elastomer article and process for its manufacturing |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10314799A1 (de) * | 2003-04-01 | 2004-10-14 | Dieter Kellerstrass | Thermo-Speisetransportbehälter |
DE102005053697A1 (de) * | 2005-11-10 | 2007-05-24 | Wacker Chemie Ag | Schäumbare Zusammensetzung zur Herstellung geschäumter Kunststoffe |
DE102011015511A1 (de) * | 2011-03-28 | 2012-10-04 | Vpw Nink Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer geschäumten Kunststoffplatte und nach dem Verfahren herstellbare Kunststoffplatte |
DE102011015511B4 (de) * | 2011-03-28 | 2014-07-31 | Vpw Nink Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer geschäumten Kunststoffplatte und nach dem Verfahren herstellbare Kunststoffplatte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10138587A1 (de) | 2002-10-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0807510B1 (de) | Extrusion von Verbundmaterial aus Polymer und Holzmehl | |
EP2464683B1 (de) | Schäumungsmittel für kunststoffe | |
US20180105667A1 (en) | Polymer foams | |
EP1857242B1 (de) | Verfahren zum herstellen von expandierfähigem styrolkunststoff-granulat | |
DE2911719C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von leichtgewichtigen Schaumstoffen aus thermoplastischen kristallinen Kunststoffen | |
DE60108607T2 (de) | Herstellungsverfahren für Strukturelemente aus holzfaser- oder holzmehlhaltigen geschäumten Plastikkompositen | |
DE2846620C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Schaumstoffen auf Polyolefinbasis | |
DE1919748A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen aus AEthylenpolymerisaten | |
WO2012019578A2 (de) | Brandhemmende materialmischung | |
DD150621A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines zellschaumkoerpers aus einem harz auf vinylchlorid-basis | |
DE69906527T2 (de) | Geschäumter gegenstand aus thermoplastischem elastomer und verfahren zu seiner herstellung | |
DE10039340A1 (de) | Verfahren zur Herstellung geschäumter thermoplastischer Formteile und thermoplastische Formteile | |
EP1702945B1 (de) | Füllstoffhaltige Polyolefinpartikelschaumstoffe | |
DE10216557A1 (de) | Thermoplastische Faserstoffe | |
DE69808248T3 (de) | Geschäumter thermo-elastischer gegenstand | |
DE4324904A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schaumstoffes aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE2142855C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus Kunststoff | |
DE102004023900A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von polymeren Verbundmaterialien sowie die nach diesem Verfahren enthaltenen Verbundmaterialien | |
DE102017106505A1 (de) | Verträglichkeitsvermittler zur Verträglichmachung von Polyolefin-Gemischen, Verfahren zu dessen Herstellung, sowie Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus Polyolefin-Gemischen | |
WO2000040645A1 (de) | Verfahren zur herstellung beladbarer kunststoffschäume | |
DE102005013040A1 (de) | Füllstoffhaltige Polyolefinpartikelschaumstoffe | |
WO1999058602A1 (de) | Emissionsarmer bodenbelag | |
WO2000040643A1 (de) | Verfahren zur herstellung beladbarer kunststoffschäume | |
DE19940692A1 (de) | Verwendung von Additiv-Masterbatches bei der Herstellung von Massenkunststoffen | |
DD225951A1 (de) | Verfahren zum drucklosen eintragen von fluessigen komponenten in extrusionsprozesse bei der verarbeitung von thermoplasten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8143 | Withdrawn due to claiming internal priority | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: NACHDEM DIE PATENTANMELDUNG 10039340.3 WEGEN INANSPRUCHNAHMER DER INNEREN PRIORITAET IN 10138587.0 SEIT DEM 6.8.2001 ALS ZURUECKGENOMMEN GALT |