DE1694693A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaummassen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyurethanschaummassenInfo
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Description
8 MÜNCHEN OO tkmfok 22 06 51
DR.E.V.PECHMAKN
1A-33
Beschreibung zu der Patentanmeldung
UAPHTACHIMlE
203, Rue du Faubourg Saint-Honore, Paris 8e
"Frankreich
betreffend Vg-rf ahren zur Herstellung von Polyurethanschaummassen
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von verbesserten Polyurethanschäumen in einem mehrstufigen
Verfahren, das nachstehend beschrieben wird.
Es ist bereits bekannt, Polyurethanschäume ausgenend von organischen Polyisocyanaten und Polyhydroxyverbindungen
wie Polyätherpolyolen herzustellen, die durch Reaktion von Propylenoxyd mit einem Polyol erhalten werden. Die Umsetzung
wird in Gegenwart eines Katalysators und eines oberflächenaktiven Mittels vorgenommen! das Sohäumen wird
duroh Zusatz eines Treibmittels bewirkt*
Es ist ebenfalls bekannt und wird in der USA-Patentsohrift
3 061 557 beeohrieben;Polyurethanschäume herausteilen,
indem als Polyätherpoljol Copolymere verwendet werden,
die durch Reaktion von Äthyienoxyd und Propyl#noxya mit
einem Polyol erhalten werden* dabei werden die Oxyde
entweder nacheinander zur Reaktion gebracht, so daß Blockcopolymere erhalten werden, oder sie werden in Form
von Gemischen umgesetzt.
Die Anmelderin hat nun festgestellt, daß sich Polyurethan-
Polyätherschäume herstellen lassen, die verbesserte
physikalische Eigenschaften aufweisen und gegenüber den Schwankungen der Katalysatorkonzentration wenig empfindlich
sind, wenn man als Polyhydroxyverbindung Gemische verwendet, die erhalten werden, indem den bereits bekannten, zur
Herstellung von Polyurethanschäumen laufend verwendeten und durch Reaktion von Propylenoxyd mit einem Polyol
erhaltenen Polyätherpolyolen bestimmte andere Poiyätherpolyole
zugesetzt werden, die man durch Reaktion von Äthylenoxyd und 1,2-Propylenoxyd und/oder 1,2-Butylenoxyd
mit einem Polyolerhält.
Es wurde weiterhin festgestellt, daß bei Verwendung solcher Polyätherpolyolgemische die benötigten Mengen an Katalysator
und oberflächenaktivem Mittel wesentlich verringert werden können, wodurch die Gestehungskosten der erhaltenen Schäume
günstig beeinflußt werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von verbesserten Polyurethanschäumen besteht nun darin, daß man in
einer ersten Verfahrensstufe ein Polyätherpolyol vom
Molekulargewicht 300 bie 2000, bestimmt durch Ermittlung
der endständigen Hydroxylgruppen, durch Reaktion von Äthylenoxyd und 1,2-Propylenoxyd und/der 1,2-Butylenoxyd
109812/1768
" 3 *" 1A-33 155
mit einem Polyol herstellt, wobei 20 bis 60 Gew.-$>
der an das Polyol fixierten Oxyde Äthylenoxyde sind.
In einer zweiten Yerfahrensstufe vermischt man das so erhaltene oxyäthylierte Polyätherpolyol mit einem PoIyätherpolyol
vom Molekulargewicht 300 bis 2000, bestimmt durch Ermittlung der endständigen Hydroxylgruppen, das durch
Reaktion von 1,2-Propylenoxyd mit einem Poiyol hergestellt
wurde, wobei das Polyätherpolyol, das die vom Äthylenoxyd abgeleiteten Gruppen entnält, 10 bis 75 iiew„-$ des erhal-r
tenen Gemisches ausmacht.
In einer dritten Verfahrens stufe werden dann die Polyurethanschäume
ausgehend von dem gemisch der zuvor erhaltenen Poiyäther
mit organischen Polyisocyanaten hergestellt.
Die Erfindung betrifft weiterhin als neuartige Industrieprodukte die Polyätherpolyole, die Gemische der Polyatnerpolyole
und die Polyurethanschäume, wie sie in den soäoen beschriebenen drei Verfahrensstufen erhalten werden.
Järfindungsgemäß werden das Äthylenoxyd und das 1,2-Propylenoxyd
und/oder das 1,2-Butylenoxyd an ein Glykol wie
Diäthylenglykol oder Propylenglykoi, an ein Triol wie
Glycerin oder Trimethyloipropan, an ein Tetrol wie Pentaerythrit oder an ein Hexol wie Sorbit entweder nacheinander
oder als Gemisch der Oxyde addiert. Vorzugsweise wird die
- 4 109812/1768
Umsetzung jedoch durchgeführt, indem zunächst das Äthylenoxyd
an das Polyol addiert und darauf das 1,2-Propylenoxyd und/oder das 1,2-Buiylenoxyd mit dem so erhaltenen Additionsprodukt umgesetzt wird.
Man kann auch zunächst einen Teil des 1,2-Propylenoxyds
und/oder 1,2-Butylenoxyds auf dem Polyol fixieren, darauf das
Äthylenoxyd zur Umsetzung "bringen und schlieBlich den verbliebenen
Anteil an 1,2-Propylenoxyd und/oder 1,2-Butylenoxyd
fixieren0
Die Addition der Afcylenoxyde an Polyol erfolgt unter
massigem Druck, in der Grössenordnung von ζ.Β·5 bis 10 kg/cm ,
bei einer Temperatur von 80 bis 160° G, vorzugsweise von 130° C, und in Gegenwart eines alkalischen Katalysators
wie Soda oder Potasche in einer Menge, die zwischen 0,1 und 1 Gew.-^ schwankt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionspartner.
Hierauf wird das erhaltene Produkt in an sich bekannter Weise mit einer Säure behandelt, um die noch vorhandenen
Reste des Katalysators zu entfernen.
Das auf diese Weise hergestellte Poiyätherpolyol, das vom
Äthylenoxyd abgeleitete Gruppen enthält, kann mit jedem belie- ^ bigen bekannten zur Herstellung von Polyurethan gebräuch-CD
liehen Poly (1,2-Propylenoxyd) polyol vermiecht werden. Vor_
**> zugsweise wird es mit den Additionsprodukten von Propylen-
^ oxyd an ein Diol wie Propylenglykol, an ein l'riol wie
cc Glycerin oder Trimethylolpropan, an ein Tetrol wie Pentaerythrit
oder an sin Hexoi wie Sorbit vermischt. - 5 -
" 5 " 1A-O3 155
Die erfindungsgemäß hergestellten Poj-yäthergemische eignen
sich vor allem zur Herstellung von geschmeidigen Po±yurethanschaummassen
mit Hilfe an sich bekannter Verfahren.
Als Polyisocyanat können alle bekannten borten organischer Polyisocyanate verwendet werdenj besonders gut geeignet
sind Toluoldiisocyanat und Diphenylmethandiisocyanat.
Als Treibmittel kann Wasser oder ein Halogenkohlenwasserstoff wie Trichlormonofluormethan verwendet werden; als
oberflächenaktive Mittel finden Silikonöle und als Katalysator tertiäre Amine oder bestimmte Zinnverbindungen
Verwendung.
.Beispiel 1
In einem Autoklaven wurden 184 Gewiehtsteile Glycerin und 0,07 Gewichtsteile KCO, vorgelegt und dann allmählich 1420
Gewichtsteile Äthylen zugesetzt und -stas»" gleichzeitig die
Temperatur auf 135° C erhöht. Es wurde ein Polyäther vom Molekulargewicht etwa 800 erhalten.
400 Gewiohteteile dieses Produktes wurden mit 5,2 Gewichtsteilen KCO, und darauf mit 1350 Gewichtsteilen 1,2-Propylen
oxyd versetzt, wobei die Temperatur während der Zugabe dee
Propylenoxydes bei 1200C gehalten wurde. Nach beendeter
Umsetzung wurde das Produkt mit Chlorwasserstoffsäure neutralisiert,
danydratisieirfe und filtriert. Dsr erhaltene
Polyäther wi·* ein· GE-Z&lol van 31 auf« Das Gtewich-fc
bältais ata Xth-;l«iicjcyae zum. G-sssmtgew^iM d-sr fi.x
1 i" ;■ s 1 2 . 1 7 3 8
" 6■ " 1A-33 1ί)5
Oxyde betrug etwa 21 $„
Hierauf wurde eine Schauininasse hergestellt, indem als
Polyätherpolyol ein Gemisch aus 50 Gew.-?& des soeben hergestellten
Polyäthers und 50 Gew.-^ eines Polyätherpolyols
und
aus 1,2-Propylenoxyd/Glycerin mit Molekulargewicht 3500 und als Isocyanat das Toluoldiisocyanat 80/20, a.h.das Gemisch von 80$ 2,4-i'oluoldi isocyanat und 20$ 2,6-Toluoldiisooyanat gemäß folgendem Ansatz verwendet wurde:
aus 1,2-Propylenoxyd/Glycerin mit Molekulargewicht 3500 und als Isocyanat das Toluoldiisocyanat 80/20, a.h.das Gemisch von 80$ 2,4-i'oluoldi isocyanat und 20$ 2,6-Toluoldiisooyanat gemäß folgendem Ansatz verwendet wurde:
Gemisch der Poiyätherpolyole 100 Gew.-Teile H2O 4,0 « "
Silikonöl 1,2 « »
Toluo-Ldiisocyanat 80/20 5υ,0 " "
Triätüylendiamin 0,2 » "
Sni:E-üctoat 0,15" "
Das Gemisch wurde mit Hilfe einer Turbine mit der Umdrehungszahl 2000 UpM bereitet.
Die erhaltene Schaummasse wies folgende Eigenschaften auf: Dichte 26,6 g/l
Rückprallelastizität gemäß
ASTM D 1564· - 62 T 399*
Druckverforxnung nach Kompression um (ASTM D 1564 - 62 T)
Man ließ in einem Autoklaven bei 1400O 1976 Sew,-Teile
auf ein Gemieoh von 184 Sew*-Teilen Slyaerin
uud 0f12 3$we«Teilen K2OO, einwirken und erhielt ein
Mol«)culargewioht etwa 1100. 550 &ew,-
a ι ?. ') 7 ρ ρ
~ 7 " 1A-33 155
1694633
Teile dieses Vorkondensates und 4,7 Gew.-Teile KpOO,
wurden miteinander vermischt und mit 1170 Gewo-Teilen
Propylenoxyd bei einer Temperatur von 120° C zur Reaktion gebracht.
Nach beendeter Reaktion wurde das erhaltene Produkt gemäß Beispiel 1 weiter behandelt. Es wurde ein Polyäther mit
der OH-Zahl 58 und einem Gewichtsverhälnis des Äthylenoxyds
zur Gesamtmenge der fixierten Oxyde von etwa 30$ erhalten.
Hierauf wurden unter Verwendung jeweils einer anderen Menge des Zinn-Katalysators 5 verschiedene Polyurethanschaummassen
hergestellt, ausgehend von einem Polyätherpolyol-Gemisch,
das 30 Gew.-96 des zuvor erhaltenen Polyäthers
und 70 Gew.-^ Poly (1,2 Propylenoxyd-Glycerin) vom Molekular-Gewicht
3500 enthielt, gemäß folgendem Ansatz:
Polyätherpolyol-Gemisch 100 Gew.-Teile
H2P 4,0 « »
Silikonöl 1,2 « "
Toluoldiisocyanat 80/20 48,4 " "
Triäthylendiamin 0,2 " "
Sni:E-0ctoat 0,15-0,40" "
Die erhaltenen Schaummassen wiesen folgende Eigenschaften
- 8 109812/1768
" " " 1A-33 155
16 9 4 R 9 3
Sni:r-Octoat Dichte Rückprall- Druckver- Härte bei Ein-Gew.-Teile
g/l elastizität formung dringen um
(ASTM D in ?6 OBTM kg
1564 - 62 T) D 1564 - $> 62 '±l) nach
Kompression um
26,9 | 41 | 50# | 9Of0 | 25$ | 5υ<& | 65$ | |
0,15 | 26,8 | 41 | 3 | 6 | 4,85 | 6,6 | 9,2 |
0,25 | 26,4 | 39 | 6 | 10 | 4,y5 | 7,0 | y,65 |
0,30 | 26,0 | 37 | 6 | 20 | 4,75 | 6,75 | 9,25 |
0,35 | 2b,5 | 32 | 7 | 32 | 4,90 | 6,9 | 9,25 |
0,40 | 7 | 60 | 5,15 | 7,1 | 9,25 | ||
Die Härteprüfung wurde mit einer Schaumprobe in Form eines rechteckigen Parallelepipeds mit quadratischer Grundfläche,
Kantenlänge 20 cm, und der Höhe 5 cm vorgenommen. Auf dieses Probestück wurde eine Scheibe vom Durchmesser 105 mm gelegt.
Die Härte wird ausgedrückt als die Belastung in kg, die über die Scheibe auf das Probestück ausgeübt wird und einen vorgegebenen
Eindruck verursacht.
Die Ergebnisse lehren, daß die Menge des verwendeten Zinn-Katalysators
von etwa 0,15 bis etwa 0,35 Gew.-Teile je 100 Gew.-Teile Polyäther schwanken kann, ohne eine wesentliche
Schwankung der mechanischen Eigenschaften, insbesondere der Rückprallelastizität zu bewirken.
Zum Vergleich wurden Schaummassen gemäß demselben Ansatz hergestellt, wobei jedoch anstelle des Polyäther-Gemisches
ausschließlich ein Polyäther aus 1,2-Propylenoxyd und
Glycerin vom Molekulargewioht 3500 verwendet wurde und die Menge des Zinn-II-Octoats von 0,30 bis 0,45 Gew.-Teile
variiert wurde. 10g81?/1768
1694893 1A"53 15b
Die erhaltenen Schaummassen wiesen folgende Eigenschaften auf:
Sn^-Octoat Dichte Gew.-Teile g/l
Rückprall elastizität (A3TM D 1564 - 62 T) $ |
Druckver- fcrmung in $ (ASTM D 1564 - 62 T) nach Kompres sion um |
Härte bei dringen ui kg |
50$ | Ein η |
50$ 90$ | 25$ | 7,0 | 65$ | |
37 | 5 90 | 4,9 | 6,7 | 9,5 |
38 | 4 70 | 4S9 | 6,9 | 9,0 |
35 | 6 70 | 5,2 | 6,45 | 8,8 |
31 | 7 60 | 4,55 | 8,4 |
0,30 25,1
0,35 25,5
0,40 25,0
0,45 25,2
Darüber hinaus wurde festgestellt, daß sich bei der Schaummasse entsprechend 0,30 Gew.-Teilen Zinn-II-Octoat beginnende
Haarrisse zeigten. Hieraua folgt, daß, wenn man Schaummassen ex'halten will, die den erfindungsgemässen
Schaummassen äquivalent sind, die Menge des eingesetzten Zinn-Katalysators nur innerhalb ziemlich enger und höherer
Grenzwerte, ca.0,30 bis 0|40 Gew.-Teile schwanken kann,
Man ließ in einem Autoklaven bei 110° 0, 618 Gew„-Teile
1,2-Propylenoxyd auf ein Gemisch von 92 Gew.-Teilen
Glycerin und 2f7 Gew.-Teilen Ka2CO.* einwirken. Nach beendeter
Umsetzung wurden in dam Autoklaven 1683 Gew,-Teile
Äthylenoxyd eingeführt, worauf 2393 Gew*-Teile eines
Zwiechenprodiiktes erhalten wurden. 1470 Gew.-Teile dieses
Vorkondensate« wurden mit β Gew.-Teilen Na1-OO- versetzt.
Auf dieses Gemiaoh ließ man 625 Gew*-Seile 1,2-Propylenoxyd
pken.
109812/1788
bei 105° 0 einwirken.
- 10 -
169A69jf"53 m
Das Produkt wurde zur Entfernung des enthaltenen alkalischen Katalysators gemäß Beispiel 1 weiter behandelt. Es
wurde eine Polyätherpolyol mit der OH-Zahl 57 erhalten,
dasoen Gevvichtsverhc'.ltnis von .^thylenoxyd zur Gesamtmenge
der fixierten Oxyde etwa 50$ betrug»
Jis wurden 2 Schaummassen unter Verwendung verschiedener
Llengen Katalysator hergestellt, ausgehend von einem
Gemisch, das 20 Gew„-$ des zuvor hergestellten Polyätherpolyols
und 80 Gew»-$ Poly (1,2-Propylenoxyd-Glycerin)
vom Molekular-Gewicht 3500 enthielt, gemäß folgendem Ansatz;
Gemisch der Polyätherpolyole H2O
Silikonöl
Tolcldiisocyanat 80/20 Triäthylendiamin
Sni:r-0ctoat
Die beiden erhaltenen Schaummassen wiesen eine ausgezeichnete Rückprallelastizität auf, wie dies aus der folgenden
Rückprallelastizität (ASiCM D 1564 - 62 S)
46
42,5
1 | 00 | » | Gew | ♦-Teile |
4 | 1 | Il | It | |
1 | » | Il | Il | |
48 | 6n | » | ||
o, | 5 it | It | ||
0,1 | -0 | 2" | »1 | |
Tabelle hervorgeht. | Dichte g/l |
Sn^-Ootoat Gewo-Seile |
31,4 |
0,1 | 28,1 |
0,2 | |
Beispiel 4 | |
Man ließ in einem Autoklaven bei 110° 0 1236 Gew.-Teile
1»2~Propylenoxyd auf ein Gemisch aus 184 Gtw.-Seilen
Glycerin und 5,5 Gew»~Teile Na2OQj einwirken.
T098t2/1768 - 11
~ 11 ~ 1A-53 155
Darauf ließ man auf das Gemisch von 458 Gew.-Teilen des
so erhaltenen Polyäthers und 6,6 Gew.-Teilen ITa2CO,- ein
Gemisch aus 900 Gew.-Teilen Äthyleiiozyd und 870 Gew.-Teilen
1 ,2-1-ropylenoxyd einwirken. ITacli beendeter U^setnunc
wurde dus erhaltene Produkt ge:näü Beispiel i weiter behandelte
Es wurde ein I-olyiitherpolyol mit der üH-Zahl 48,4
erhalten, der etwa 40 Gew.-^j ILthylenoxyd enthielt,
bezogen auf die Gesamtmenge der fixierten Oxyde.
Hierauf wurden gemäß folgendem Ansatz unter Verwendung verschiedener Lengen des Zinn-Katalysators 5 Polyureth#anschaummassen,ausgehend
von demselben Gemisch der Polyätherpolyole hergestellt, das 25 Gewe-$ des zuvor hergestellten
Polyäthers und 75 Gew„-^ eines Polyäthers aus 1,2-Propylenoxyd
und Glycerin vom LIolekular-Gewicht 5500 enthielt ι
Gemisch der Polyätherpolyole 100 Gew.-Teile
HnO | 80/20 | 4 " |
Silikonöl | 1 » | |
Tololdiisocyanat | 48,4" | |
Triäthylendiamin | 0,15" | |
Sn^-Ootoat | 0,2-0,5-0,4 " | |
Die erhaltenen Schaummassen wiesen folgenden Eigenschaften auf:
TT
Rückprallelastizität (ASTIl D 1564 - 62 T)
45,5
44
41
109812/1768 BAO ORIGINAL - 12 -
Sn^-Octoat Gew.-Teile |
Dichte g/l |
0,2 | 50,0 |
0,5 | 29,5 |
0,4 | 27,7 |
" 12 " 1A-33 155
Ausgehend von dem Polyätherpolyol-Gemisch gemäß Beispiel 1 wurden gemäß folgendem Ansatz eine Reihe von Schaumstoffen
hergestellt, die abnehmende Mengen an Silikonöl enthielten:
Gemisch der Polyätherpolyole 100 Gew„-Teile
H2O 4 " "
Silikonöl schwankende abnehmende
!,!engen
Toluoldiisocyanat 80/20 48,4 " "
Triäthylendiamin 0,2 " "
Sni:C-0ctoat ' 0,2 ""
Es wurde festgestellt, daß die hergestellten Schaummassen beginnen zusammen-zu -fallen, sobald der Ansatz nur noch
0,3 Gew.-Teile Silikonöl enthielt« Diese Menge muß daher
als kritisch angesehen werden.
Ein Vergleichsversuch ergab, daß die kritische Menge 0,6 Gew.-Teile Silikonöl betrug, sobald man in dem obigen
Ansatz das erfindungsgemässe Gemisch der Polyätherpolyole durch ein Poly (1,2-Propylenoxyd-Glycerin) vom Lolekular-Gewicht
3500 ersetzte.
10 9 8 12/1768
BAD ORiGtNAL
Claims (2)
- -Λ-1Α-33 155Patentansprüche1· Verfahren zur Herstellung von Polyurethansohaummassen aua organischen Polyisocyanaten und PoIyätherpolyolen, dadurch gekennzeichnet , daß man in einer ersten Verfahrensstufe Äthylenoxyd und 1,2-Propylenoxyd und/oder 1,2 Butylenoxyd mit einem Polyo^ifett einem Polyätherpolyol mit Molgewicht τοη 300 bis 2000,ermittelt.durch Bestimmung der endständigen Hydroxylgruppen, umsetzt, wobei 20 bis 60 Gew.-Ji der an das Polyol fixierten Oxyde Äthylenoxyd sind, worauf man in einer «weiten Verfahrensstufe dieses erhaltene Polyätherpolyol mit einem anderen Polyätherpolyol mit Molgewicht τοη 300 bis 2000, ermittelt durch Bestimmung der endständigen Hydroxylgruppen, vermischt, das durch Umsetzung von 1,2-Propylenoxyd mit einem Polyol hergestellt wurde, wobei 10 bis 75 Gew.-# des erhaltenen Gemisches aus dem die von Äthylenoxyd abgeleiteten Gruppen enthaltenden Polyätherpolyol besteht, worauf man schließlich in einer dritttn Verfahrenestuf« aus dem erhaltenen Gemisch der Polyäther and organischen Polyisooyaisfcta in an sich bekannter Weis· Polyurethansehaummaasen herateilt.m. Ρ —109812/17681A-33 155
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nan das Polyätherpolyoi enthaltend die von Äthylenoxyd abgeleiteten Gruppen durch Addition Ton Äthylenoxyd an Glycerin und anschllessend· Umsetzung Ton Propylenoxyd mit dem zunächst erhaltenen Additionsprodukt herstellt.3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polyätherpolyoi enthaltend die von Äthylenoxyd abgeleiteten Gruppen mit einem durch Umsetzung von 1,2-Propylenoxyd mit Glycerin erhaltenen Polyätherpolyoi vermischt.4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die Umsetzung der Alkylenoxyde mit dem Polyol in Gegenwart eines alkalischen Katalysators und bei einer Temperatur von Θ0 bis 160° 0 vornimmt.109812/1768
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