DE1694413A1 - Stoffzusammensetzung auf Grundlage von Polyvinylchlorid - Google Patents

Stoffzusammensetzung auf Grundlage von Polyvinylchlorid

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DE1694413A1
DE1694413A1 DE19661694413 DE1694413A DE1694413A1 DE 1694413 A1 DE1694413 A1 DE 1694413A1 DE 19661694413 DE19661694413 DE 19661694413 DE 1694413 A DE1694413 A DE 1694413A DE 1694413 A1 DE1694413 A1 DE 1694413A1
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DE
Germany
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polyvinyl chloride
parts
calcium carbonate
weight
precipitated calcium
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Pending
Application number
DE19661694413
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English (en)
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Pryer Walter Reading
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Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/20Oxides; Hydroxides
    • C08K3/22Oxides; Hydroxides of metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/24Acids; Salts thereof
    • C08K3/26Carbonates; Bicarbonates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

Mappe 20619 - Dr.F/hr
Gase MDo18225
P 16 94 415. 1 - 43
BESCHHBIBUHa zur Patentanmeldung der
Firma IMPERIAL CHEMICALS IHDUSTRIES LIMITED, London / Großbr.
betreffend:
"Stoffzusanimensetzung auf Grundlage von Polyvinylchlorid11
Priorität; 29, März 1965 - Großbritannien
Di3 Erfindung bezieht sich auf Polymerisatmassen auf der Grundlage von sich von polymerisierbaren Vinylverbindungen abgeleiteten Chlor enthaltenden Polymerisaten, insbesondere auf nicht weichgoioachte bzw» sogenannte starre harte Massen auf der Grundlage von Polyvinylchlorid bzw. chloriertem Polyvinylchlorid, welche gefälltes Calciumcarbonat enthalten, dae zum Zwecke der Erhöhung der Schlagfestigkeit von daraus hergestellten Gegenständen ej.agearbeitet
Ss ist bekannt, feinverteiltes gefälltes Calciumcarbonat in Massen auf der Grundlage von nicht weichgemachtero Polyvinylchlorid einzuarbeiten. Me Wirkung des Calciumcarbonate ist dit Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von aus derartigen Massen hergestellten Gegenständen gegenüber Beschädigung durch Schläge, Stusse oder mechanische Erschütterungen,, Bei Alterungsversuohen in künstlichem Licht verfärben sich jedoch derartige Gegenstände manchmal rascher als ähnliche Gegenstände, welche kein Calciumcarbonat enthalten. Der Grund hierfür 1st nicht ganz bekannt; es kann etwas mit der -Teilchengrösee des W Calciumcarbonate zu tun haben, da die Wirkung am ausgeprägtesten ist, wenn die Teilchengröße geringer als etwa 250 mn ist (durch Messungen der luftdurchlässigkeit bzw» mit Hilfe eines Blektronenmikroakopes ermittelt), und die genannte Wirkung wurde nicht nur bei Calciumcarbonaten mit einer Calcitkristallform, sondern auch bei solchen mit einer Aragonitkristallform festgestellt. Die genennte Wirkung wurde bei nicht überzogenen Calciumcarbonate!! und bei den mit sogenannten Akti-Vierungsmitteln, wie langkettigen Fettsäuren, beispielsweise Stearinsäure, und deren Calciumsalzen, überzogenen Calciumcarbonaten festgestellt.
P JtSe wurde nun festgestellt, daß die auftretende Verfärbung durch H arbeiten von geringen Mengen von basisohen Verbindungen von Metallen, beispielsweise von Oxyden von Magnesium, Zink und Aluminium, insbesondere von Magnesiumoxyd, in die Masse verhindert werden kann.
Die Erfindung betrifft nunmehr eine Stoffzusammensetiittssg be-,stehend aus einem sich von Vinylchlorid ableitetenden niohtplastifisierten Polymerisat, das beispielsweise aus Polyvinylchlorid und einem feinverteilten gefällten Calcirancarbonat besteht, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie auch noch
0ÖSS417174J
BAD ORIGINAL
-169U13
ein Oxyd oder Hydroxyd von Magnesium enthält«
Die in der Masse erforderliche Menge der Magnesiimverbindung ist gering und betrögt vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile Polyvinylchlorid.
Die Menge des gefällten Calciumearbonatea beträgt im allgemeinen 5 bis 30 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile Polyvinylchlorid. Es kann gegebenenfalls überzogen sein, beispielsweise mit Stearinsäure.
Gegebenenfalls kennen andere chemische Substanzen, beispielsweise Stabilisatoren, Gleit- bzw-· Schmiermittel und Pigmente« nach, bekannten Misch- bzw. Kompoundierverfahren in die erfindungsgemässen Massen eingearbeitet werden, es 1st jedoch einleuchtend, daß Weichmacher als Zusatzstoffe ausgeschlossen sind.
Die Erfindung wird anhand der folgenden nicht als Beschränkung aufzufassenden Beispiele näher erläutert, wobei alle Teile Gewichtsteile sind.
Beispiel 1
Es wurden zwei starre bzw. harte Polyvinylchloridmaesen der in der folgenden Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen a) und b) hergestellt, welche sich nur darin unterscheiden, daß b) zusätzlich zu den Bestandteilen von a) noch calciniertes Magnesiumoxyd enthielt.
09841/174
169U13
Tabelle 1
Polyvinylchlorid a) Teile b) Seile
D ait Stearin überzogenes Calcium- 100 100
ID oarbonat Teile Teile
Bariuii/Cadiiiia-Stabilisator 10 Teile 10 Teile
III) Fettsäureester ale Gleit- bzw« 3 3
IV) Sohmieraittel Teile Teile
Titaniuadioxyd . 3,5 Teil 3,5 Teil
ν) oaloiniertee Magnesiuraoxyd 0,5 0,5 Teil
VI) 1
Be wurden Proben der beiden Maasen
1)16 Tage lang kontinuierlich dem Licht eines Kohlelichtbogena in einer als Fadeometer bekannter Vorrichtung fur beschleunigte Alterungsversuche und
Z) 34 Tage lang kontinuierlich dem Licht eines Xenonentladungerohree auegeeetst.
lach der Belichtung vurde die Farbe der Oberflächen der Proben durch Meeeen ihrer Reflexionen unter Verwendung eines von Erane SlectroBelenitm Lioited hergestellten Reflektometere oder RUcketrahlungameBBere ermittelt und die Ergebnisse sind anhand einer Prozentskala ausgedrückt, bei welcher die Reflexion einer Standardprobe von Hagnesiumcarbonat mit 100 % bewertet war. Die.Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengestelltJ
009841/1743
Tabelle 2
169U13
Verbindung nach 16 Tagen im
JTadeometer
nach 34 Tagen unter
dem Xenonentladunge
rohr
kein Magnesiunoxyd
mit Magnesitimoxyd
15 # Reflexion
38 % Reflexion
10 % Reflexion
53 % Reflexion
Beispiel 2
In diesem Beispiel wurde dieselbe Polyvinylchloridmaese wie die unter a) Tom Beispiel 1 verwendet, ausgenommen, daß verschiedene Mengen von calciniertem Magnesiumoxyd eingearbeitet wurdeno Diese sind in der folgenden Tabelle 3 zusammen mit den prozentualen Reflexionen nach. 21 Tage langem Belichten von Proben im Fadeometer zusammengestellt. Die Gewichtsteile des Magnesiumoxydes Bind auf 1OO Gew.-Teile Polyvinylchlorid bezogene
Tabelle 3
Magneaiumoxyd
<
Reflexion
0 Gew.-Teil 19 *
1,5 Gew.-Teile 41 %
2,0 Gew.-Teile 49
3,0 Gew.-Teile 50 $
4,0 Gew.-Teile V 41 96
5,0 Gew.-Teile 42 %
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Claims (1)

169U13
Patentansprüche :
1· ötöffzusammenaetzung bestehend aus einem sich von Vinylchlorid ableitetenden nicht-plastifizierten Polymerisat, das beispielsweise aus Polyvinylchlorid und einem feinverteilten gefällten Calciumcarbonat besteht, dadurch gekennzeichnet! daß die Stoffzusammeneetzung auch noch ein Oxyd oder Hydroxyd von Magnesium enthält«
2* Stoff Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Magnesiumoxyd 1 bis 5 &ew.-Teile je 100 Qeir.-Seile Polyvinylchlorid beträgt.
3* Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an feinverteiltem gefälltem Calciumcarbonat von 5 bis 30 ßew»-Teilen je 100 Gew.-Teilen Polyvinylchlorid beträgt.
τ. Stoffzusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gefällte Calciumcarbonat mit einem Aktivierungsmittel überzogen ist, das ausgewählt wird aus Stearin-säure und Caleiumstearat.
BCHM. * HMlHi »1H.-MK».
1/1743
DE19661694413 1965-03-29 1966-03-28 Stoffzusammensetzung auf Grundlage von Polyvinylchlorid Pending DE1694413A1 (de)

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US3446765A (en) 1969-05-27
BE678339A (de) 1966-09-26
NL6603867A (de) 1966-09-30
GB1078143A (en) 1967-08-02

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