DE1694016A1 - Verfahren zum Einmischen von Zusaetzen in feste Polymere - Google Patents
Verfahren zum Einmischen von Zusaetzen in feste PolymereInfo
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Description
^astrr.an rlodaK Company, 3^3 .'Jtate Street, Rochester,
.;i.iaL .,e'v Yori-^ Vereinirte Staaten von Amerika
/erfanren zum Einmischen von Zusätzen in feste Poly.Mere
LLe i-,rf inuuni.: betrifft ein Verfahren zum Einmischen von
Zusätzen in feste Polymere, insbesondere in Polyolefine, wie z.^. in Polyäthylen unu Polypropylen, Mischpolymerisate
von u-ülefinen, wie z.jü. Propylen-Äthylen, Propylenuuten-1
unu aergl. sowie Polyallomere.
Die meisten makromolekularen Stoffe, wie z.B. die erwähnten
Polymeren untoliegen aufgrund verschiedener Mechanismen einem Aübau, der durch Licht, Wärme und andere Pakto
ren begünstigt wird. Den makromolekularen Stoffen werden
daher bekanntlich stabilisatoren einverleibt, die sie vor
dem Aooau schützen sollen. Da Polyolefine z.B. sehr oxyüatlonsempfindlich sind, werden sie in der Regel durch Zusatz von Antioxydationsmitteln, wie z.B. Dilaurylthiodi-
109811/1956
BAD
propionat (DLTDP) stabilisiert. Die Antioxydationsmittel stellen bei Zimmertemperatur in der Regel Pulver dar, die bisher meist
der Polymerschmelze zugemischt wurden. Dieses Verfahren ist jedoch
sehr umständlich und kostspielig, da das Polymer aufgeschmolzen, extrudiert und dann zerkleinert werden muß. Um eine gleichmäßige
Dispergierung- des Antioxydationsmittels in dem Polymer zu erreichen, muß das pulverföi-mige Antioxydationsmittel dem Extruder
außerdem in genauen Dosen zugeführt werden. In den meisten Fällen muß ein solches Verfahren kontinuierlich durchgeführt werden,
damit das Verfahren rentabel wird. Um im Polymer die erwünschte Konzentration an Zusatzstoff zu erhalten, muß die Zugabegeschwindigkeit des kontinuierlich zugesetzten Antioxydationsmittels mit der Extruderausstoßgeschwindigkeit abgestimmt werden.
In der USA-Patentschrift 3 000 854 wird beispielsweise ein Verfahren
beschrieben» durch welches die Menge des dem Extruder zugeführten Antioxydationsmittels gesteuert werden kann. Bei diesem
Verfahren wird während der Extrudierung eine kleine Menge geschmolzenen
Polymers kontinuierlich durch eine kleine Nebenleitung aus dem Extruder abgezogen und als Schmelze durch ein Ultraviolettanalysiergerät
durchgeführt. Dieses Gerät mißt die Konzentration des Antioxydationsmittels in der Schmelze und steuert
gleichzeitig die Menge des zugesetzten Antioxydationsmittels.
Dieses Verfahren hat eine Reihe von Naohteilen. Ein Nachteil besteht
darin, daß durch die Ultraviolettabsorption nur Antioxyda-
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BAD
tionsmittel festgestellt werden können, die aus alkyl sub st it liierten
Phenolen bestehen. Ferner müssen die Polymeren beim Durchlauf durch das Gerät im flüssigen Zustand gehalten werden. Die
gleichförmige Verteilung des Antioxydationsmittels in dem Polymer hängt dabei von der genauen Zugabe des Antioxydationsmittels
und vom gleichmäßigen und gründlichen Vermischen in dem Extruderzylinder
ab.
Die kontinuierliche Zufuhr fester Antioxydationsmittel in genauen ^
Mengen erfolgt in der Regel in der Weise, daß beispielsweise pulverförmiges Dilaurylthiodipropionat (DLTDP) und/oder butyliertes
Hydroxytoluol (BHT) geschmolzen oder in einem geeigneten Lösungsmittel
aufgelöst dem Extruder zugeführt werden. In gewissen Fällen können die Antioxydationsmittel auch in fester Form zugesetzt
werden. Die Kontaktzeit muß dabei lang genug sein, um eine homogene
Mischung in dem Extruderzylinder zu erreichen. Da die Mischzeit
im Extruderzylinder nur wenige Minuten beträgt und die Verteilung
des Zusatzes im Polymer oft nicht gleichförmig genug ist, M
muß das zu Kügelchen extrudierte Polymer oft noch nachträglich weiter vermischt werden, um die Verteilung des Antioxydationsmittels
weiter zu verbessern.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
•Einverleiben von Zusätzen in Polymere zu entwickeln, bei dem ein Aufschmelzen, Extrudieren und Zerschneiden des Polymeren sowie
ein Aufschmelzen von Zusätzen nicht mehr erforderlich sind und.
trotzdem eine gleichmäßige Verkeilung von Zusätzen im Polymer erreicht
wird. 10 9811/1956
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß feste Teilchen von
polymeren Stoffen aus Lösungen fester Zusatzstoffe, wie z.B. Antioxydationsmitteln, diese Zusatzstoffe sehr gleichmäßig adsorbieren
und daß die Konzentration solcher Zusatzstoffe auf den Teilchen leicht und genau gesteuert werden kann, und daß weiterhin
die Wirksamkeit der Zusätze, z.B. der Antioxydationsmittel, wesentlich gesteigert werden kann.
Die Erfindung betrifft infolgedessen ein Verfahren zum Einmischen
von Zusätzen in feste Polymere, insbesondere Polyolefine, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Polymer in Form fester
Teilchen in eine Lösung des Zusatzes in einem Lösungsmittel eintaucht,
In dem das Polymer nicht löslich ist,und daß man nach einer
vorbestimmten Einwirkdauer Lösungsmittel und überschüssige Lösung von den Polymeren abtrennt.
Nach dem Verfahren der Erfindung können feuchte oder trockene
feste Teilchen, d.h. beispielsweise Pulver oder Kügelchen behandelt
werden. Das Lösungsmittel für den Zusatzstoff soll derart ausgewählt werden, daß es bei einer Temperatur abgedampft
werden kann, die niedriger ist, als der Erweichungspunkt des Pulvers oder der Kügelchen. Nach Entfernung der überschüssigen
Lösung und des Lösungsmittels, z.B. durch Abtropfenlassen, werden
die Polymeren in an sich bekannter Weise getrocknet.
Die Wahl der Lösungsmittel hängt von den entsprechenden Zusatzstoffen und den damit behandelten Polymeren ab. In der folgenden
; . _1oas 11 /195s
BAD ORIGINAL
Tabelle sind einige Antioxycationsmittel und die dabei für die
Behandlung von Polypropylen geeigneten Lösungsmittel zusammengestellt:
Dilaurylthioaipropionat Hexan
tfutyliertes Hydroxytoluol Hexan
2,6-bis (1-Methylheptadecyl) -p-kresol Hexan
i|-f4f-uutyliden-bis-(6-tert.-butyl-
m-kresol) Aceton .
Polymere, die nach dem Verfahren der Erfindung behandelt werden können, werden z.b. in den USA-Patentschriften
3 067 183, 2 692 259, 2 791 576, 3 O83 193» 3 112 300, 3 112
und in der britischen Patentschrift 8IO 023 beschrieben.
Die Menge der von'den Polymerteilchen adsorbierten Zusätze hängt
von der Konzentration der Zusätze im Lösungsmittel, von der angewandten
Temperatur und von der Lsehandlungsdauer des Polymeren mit der Lösung ab.
üei diskontinuierlicher Arbeitswelse wird zunächst eine Lösung
des Zusatzes hergestellt, Indem eine bestimmte Menge des Zusatzes
in das Lösungsmittel eingebracht wird, wobei, falls notwendig, bis zur vollständigen Auflösung erhitzt und gerührt wird. Dann
wird das nasse oder trockene Polymer in die Lösung eingetaucht. Mach einer bestimmten Zelt wird das Polymer aus der Lösung ent-
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16940T6
nommen, die überschüssige Lösung wird abtropfen gelassen und
die letzten Reste an Lösungsmittel werden durch Trocknung entfernt.
Bei kontinuierlicher Verfahrensweise wird die Lösung durch einen
Behälter zirkuliert, durch welchen je nach der relativen Dichte des Polymeren und der Lösung das Polymer entweder von oben nach
A unten öder von unten nach oben durchgeschickt wird. Das Polymer
kann vor der Einführung in das Absorpitonsgefäß feucht oder troK-ken
sein. Auch bei dieser Verfahrensweise wird die von dew Polymer
adsorbierte Menge des Zusatzes durch die Lösungskonzentration,
durch die Temperatur und durch die Kontaktzeit bestimmt. Die Konzentration
der Lösung kann entweder durch manuelle oder durch automatische Zugabe von Zusatzstoff und/oder Lösungsmittel aus
einem Aufbewahrungstant verändert oder aufrecht erhalten werden.
Die Temperatur der zirkulierendenfluösung kann automatisch mit Hilfe
von Heizmitteln gesteuert werden. Die Kontaktzeit kann durch
das Volumen des Behälters oder durch das Niveau der Lösung In
dem Behälter eingestellt werden· Zur Trocknung kann ein heißes Gas von unten nach oben durch eine Säule der Teilchen durchgeleitet
werden, wobei kontinuierlich; nasse Teilchen von oben auf
die Säule aufgegeben werden, während die getrockneten Teilehen
kontinuierlich vobi unteren Ende der Säule abgenommen werden*
Im iblgenden soll das Verfahren der Erfindung am Beispiel der
Stabilisierung von Polypropylen näher beschrieben werden«
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Bei der Lösungspolymerisation von Propylen wird das Propylen
in Gegenwart eines Katalysators, wie z.B. Lithiumaluminiumhydrid iA:
und Titantrichlorid bei erhöhtem Druck (z.B. bei etwa 48 bis
kg/cm ) in einem inerten flüssigen Lösungsmittel, wie z.B. in
gesättigten Kohlenwasserstoffen mit einem Siedeounkt über etwa
1JJO0C und bei einer Temperatur von etwa 100 bis 2000C polymerisiert*
Nach Aufhebung des Druckes wird die Polymerlösung mit welterem
Lösungsmittel verdünnt und von den festen Katalysatorteilchen abfiltriert. Nach der Filtrierung wird die Polypropylenlösung
durch Abdampfen des Lösungsmittel konzentriert. Das geschmolzene Polymer wird dann durch Wasserkühlung verfestigt und zu Teilchen
zerschnitten. Diese Teilchen werden dann mit Hexan extrahiert,
um amorphe Bestandteile des Polymeren zu entfernen. Die enhaltenen extrahierten kristallinen Teilchen sind hoch porös und
gut vom Hexan durchdrungen« Diese Art von Teilchen eignet sich
besonders gut zur Verarbeitung nach dem Verfahren der Erfindung. Nach der Extraktion werden die mit Hexan befeuchteten Teilchen
in eine Hexanlösung des Zusatzmittels eingetaucht. Nach Abtropfenlassen
der überschüssigen Flüssigkeit werden die Teilchen dann
mit einem heißen, inerten Gas, vorzugsweise bei 60 bis 1000C ge- <
trocknet» Das nichtfluchtige Zusatzmittel bleibt auf den Teilchen
zurück.
Durch das Verfahren der Erfindung wird eine sehr gleichmäßige
Verteilung der Zusatzstoffe auf den polymeren Teilchen erreicht, da das Zusatzmittel in dein Lösungsmittel gleichmäßig gelöst ist
und Jedes eingetauchte Teilchen einen gleichmäßigen Kontakt mit
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BAD ORIGINAt
dem Zusatzmittel hat.
Die Menge des von den Teilchen adsorbierten Zusatzstoffes kann
leicht durch die Konzentration der Lösung, durcn die Temperatur und durch die Kontaktzeit mit dem Polymer gesteuert werden. Höhere
Lösungskonzentrationen bewirken eine höhere Adsorption des Zusatzmittels auf den Teilchen. Höhere Temperaturen erhöhen ebenfalls
die Adsorption des Zusatzmittels auf den Polymerteilchenj.
weil die Lösung eine höhere Energie besitzt und die Lösung das Polymer besser durchdringen kann. Eine längere Kontaktzeit scheint
die Adsorption bis zu einem gewissen Grade zu fördern. Es wurde festgestellt, daß eine verlängerte Kontakt zeit der schon mit Lösungsmittel
befeuchteten Kügelchen eine geringere Erhöhung der Zusatzmitteladsorption auf dem Polymer zur Folge hat.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren der Erfindung näher erläutern.
Beispiel 1 ' · '-
Es wurde eine 1 Gew.-#-ige Lösung von Dilaurylthiodipropionat „
in Hexan hergestellt. Verschiedene Proben von Polypropylenteilchen, die in der beschriebenen Weise hergestellt wurden, wurden
bei verschiedenen Temperaturen in die 1 %-lge Antioxydationsmittellösung
eingetaucht. Die Eintauchzeit betrug 20 Minuten. Nach dem Eintauchen wurde die überschüssige Hexanlösung von den Teilchen
abtropfen gelassen, worauf sie in einem Vakuumofen bei 80°C
4&Ä' "'109811/1956 BAD ORIGINAL.-
getrocknet wurden. Jede Polymerprobe wurde durch Infrarotanalyse
eines 0,03 cm dicken Presslings auf den Prozentgehalt an
DLTDP analysiert. Die Analysenergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Adsorptionstemperatur, Gew.-% Dllaurylthiodipropionat
°C ; auf dem Polymer
24 0,039
35 - 0,086
45 0,135
60 0,145
'Weitere Proben von Polypropylenteilchen wurden in Hexanlösungen
mit verschiedenen DLTDP-Konzentrationen bei 60°C eingetaucht. Die
Eintauchzeit betrug 20 Minuten. Es wurden dieselben Trocknungsund Arialysenverfahren, wie in Beispiel 1 beschrieben, angewendet.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Gew.-? Dilaurylthiodi- Gew.-% Dllaurylthiodlpropionat in Hexan propionat auf dem Polymer
0,5 | 0,050 |
0,5 | 0,075 |
1,0 | 0,130 |
1,0 | 0,150 |
2,0 | 0,240 . |
2,0 | 0,280 |
3,0 | 0,390 |
3,0 | 0,400 |
10981 1/1956 BA0
1634016
Werden die oben erhaltenen Werte auf einem rechtwinkligen graphischen Papier aufgetragen, dann erhält man eine fast gerade
Lirfe, und somit einen direkten Zusammenhang zwischen der Lösungs-'
konzentration und dem DLTDP-Prozentgehalt im Polymer.
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde mit einer Lösung
einer Temperatur von 6o°C und einer Konzentration des DLTDP
von 1 Gew.-% wiederholt. Diesmal wurde die Eintauchzeit verändert.
Es wurden die in der folgenden Tabelle zusammengestellten Ergebnisse erhalten.
Tauchzeit in Gew.-% Dilaurylthiodipro-
5 O8IIl
10 0,131
20 0,139
Die in den Beispielen 1 bis 3 verwendeten Teilchen waren trocken·
Beispiel j» . '
In diesem Beispiel wurden hexanfeuchte Proben bei 60°C in Antioxydationsmittellösungen
eingetaucht. Aus diesem Beispiel ergibt sich, daß gleichzeitig mehrere Zusatzstoffe von dem Polymer adsorbiert
werden können.
T08811/1956
BAD ORIGINAL
In der folgenden Tabelle sind die erhaltenen Ergebnisse zusammengefaßt.
Gew.-% Anti oxydations mittel auf dem Polymer DLTDP+ BMHPC4+ |
0,05 | Eintauch zeit in Minuten |
Gew.-% Anti oxydations mittel in Hexan DLTDP BMHPC |
0,38 | Gew.-% mittel mer DLTDP |
Antioxydations auf dem PoIy- BMHPC |
0,1 | 0,05 | 20 | 0,75 | 0*38 | 0,08 | 0,06 |
0,1 | 0,05 | 20 | 0,75 | 0,38 | 0,095 | 0,06 |
0,1 | 0,05 | 40 | .0,75 | 0,38 | 0,136 | 0,057 |
0,1 | 0,05 | 40 | 0,75 | 0,38 | 0,12 | 0,06 |
0,2 | 0,05 | 10 | 1,50 | 0,38 | 0,19 | 0,05 |
0,2 | 0,05 | 40 | 1,50 | 0,38 | 0,21 | 0,03 |
0,2i | 0,10 | 40 | 1,50 | 0,75 | 0,18 | 0,06 |
0,2 | 40 | 1,50 | 0,17 | 0,06 |
" DLTDP = Dilaurylthiodipropionat
BMHPC = 2,6-Bis(l-methylheptadecyl)-p-kresol
BMHPC = 2,6-Bis(l-methylheptadecyl)-p-kresol
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten und mit Antioxydationsmitteln
behandelten Polymeren besitzen eine bedeutend höhere OxydationsStabilität als die Polymere, die nach den herkömmlichen
Methoden mit ähnlichen Mengen an Antioxydationsmitteln beladen wurden. Um die relative Stabilität zu bestimmen, wurden
Polymerproben in einem geheizten Kolben unter durchströmender heißer Luft aufbewahrt. Während dieser Zeit wurde periodisch die
Säurezahl und der Schmelzindex (Schmelzfluß bei 2300C) analysiert t
um festzustellen» wie lange die Proben einem oxydativen Abbau wi-
109811/1956
derstehen konnten. Die erhaltenen und in der folgenden Tabelle zusammengestellten Ergebnisse zeigen die hervorragende Stabilität
des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Polypropylens. Die Stabilität ist als die Zeit definiert, die bei einer
gegebenen Temperatur erforderlich ist, um eine Polymerprobe unter Luft bis zu dem Grade abzubauen, bei dem der Schmelzindex
um 25 bis 50 % ansteigt.
Polypropylen-Stabilität in Luft bei 66°C
Art der Anti- oxydationsmit- telzugabe |
Gew.-% mittel DLTDP |
Ant ioxydat ions- auf dem Polymer BHT + |
Stabilität in Tagen |
0,00 | 0,00 | 2 | |
Schmelzextrudierung | 0,05 | . 0,00 | _ 10 |
Verfahren der Erfindung | 0,05 | 0,00 | 16 |
Schmelzextrudierung | 0,30 | 0,10 | > 300 |
Verfahren der Erfindung | 0,10 | 0,05 | > 300 |
BHT = Butyliertes Hydro.xyto.luol
Beispiel 6 (Vergleichsbeispiel) ■ ■
Ein nach dem Verfahren der Erfindung stabilisiertes Propylen-Äthylen-Mischpolymerisat
wurde mit einem durch Schmelzextrudierung stabilisiertes Mischpolymerisat verglichen. Derartige Mischpolymerisate
können hergestellt werden durch Polymerisation von zunächst Propylen bei Temperaturen von etwa 120 bis etwa 18O°C und
erhöhten Drucken (von etwa 27 bis 1H kg/cm ) in einem Kohlenwasser*
. ,■·■·- 1098 1 1/1956
BAD ORIGINAL
stofflösungsmittel unter Verwendung eines stereospezifischen
Koorainationskatalysators. Nach Entfernen des übrig gebliebenen Propylens wurde unter einem ähnlichen Druck Äthylen intien
Autoklaven gepreßt. Amorphe Bestandteile des Polymeren wurden mit Hexan extrahiert, so. daß im wesentliehen ein stereoreguläres Polymer zurückblieb.
Art der Anti- Gew.-5? Antioxydations- Stabilität
oxydationsmit- mittel auf dem Polymer in Tagen
t el zugabe DLTDP BHT __
0,0 0,0 . 0,1
ochmelzextrudierung 0,1 0,0 1,0
Verfahren der Erfindung -0,1 0,0 1,0
Verfahren der Erfindung 0,2 0,1
>120,0
Beispiel 7 (Verglelchsbei spiel)
Um die Gleichmäßigkeit der Verteilung des Antioxydationsmittels
zu bestimmen, wurde der Prozentgehalt an Antioxydationsmittel in mehreren Polymerisatproben, die nach dem Verfahren der Erfindung
oder nach dem üblichen bekannten Extrudierverfahren stabilisiert worden waren, analysiert. Die nach dem Extrudierverfahren
hergestellten Teilchen wurden einige Stunden lang gemischt, indem die Teilchen vom Unterteil eines Behälters pneumatisch zum
oberen Teil des Behälters befördert wurden* Diese MischungBmethode
verbesserte die Verteilung der mit verschiedenen Mengen Antioxydationsmittel
beladenen Teilchen. Die erhaltenen Ergebnisse sind In der folgenden Tabelle zusammengestellt.
1098 11/1956 bad or,G(nal
Art der Anti- Durchschnitt- StandardoxydationsmltlieEie
Gew»-$ Abweichung
t el zugabe - DLTPP in Gew. -%
Verfahren der Erfindung O»1O -- 0,03 0,04-0,16
Schmelzextrudierung 0*15 0,06 0,03-0,27
und Vermischung
BAD ORIGINAL 109811/läSS
Claims (2)
1. Verfahren zum Einmischen von Zusätzen in feste Polymere, insbesondere
Polyolefine, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polymer in Foirn fester Teilchen in eine Lösung des Zusatzes in
einem Lösungsmittel eintaucht, in dem das Polymer nicht löslich ist und daß man nach einer vorbestimmten Einwirkdauer Lösungsmittel
und überschüssige Lösung von den Polymeren abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Teilchen des Polymeren in die Lösung eines Antioxydationsmittels
eintaucht.
10 9 811/1958
Γ,ί.-«1?*-Τ»«!βΒ6·-"-.ν . -ä-i—: . ■■■'■-
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US44988165A | 1965-04-21 | 1965-04-21 |
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Family Applications (1)
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DE19661694016 Pending DE1694016A1 (de) | 1965-04-21 | 1966-04-20 | Verfahren zum Einmischen von Zusaetzen in feste Polymere |
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DE (1) | DE1694016A1 (de) |
GB (1) | GB1133505A (de) |
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CN114957827B (zh) * | 2021-07-09 | 2024-05-14 | 安徽星贝达新材料科技有限公司 | 一种载有液体萃取剂的除味母料及其使用方法 |
-
1966
- 1966-04-20 DE DE19661694016 patent/DE1694016A1/de active Pending
- 1966-04-20 GB GB1720266A patent/GB1133505A/en not_active Expired
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EP0200684A2 (de) * | 1985-05-02 | 1986-11-05 | Ciba-Geigy Ag | Verfahren zum Stabilisieren von kugelförmig polymerisierten Polyolefinen |
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Publication number | Publication date |
---|---|
GB1133505A (en) | 1968-11-13 |
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